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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Drittes Quartal.

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Neu-Deutschland.

Seine tiefsten Gedanken und seine schärfsten Witzworte hatten Österreich zum Ziele
gehabt. Seit einem Vierteljahrhundert war es sein Hauptbestreben gewesen, Öster¬
reich von Deutschland auszuschließen. Er hatte es auf diplomatischem Gebiete wie
auf dem Schlachtfelde besiegt; es war seiner Gnade anheimgegeben. Aber in dieser
Stunde des höchstens Triumphes war er weise genug, sich der alten Politik Schwarzen¬
bergs zu erinnern -- "Preußen herabzudrücken und zu vernichten." Er weigerte
sich standhaft, Österreich durch den Einmarsch preußischer Truppen in die Haupt¬
stadt zu demütigem Was er damals im Auge hatte, trat zu Tage, als er 1879
bis 1880 das deutsch-österreichische Bündnis zustande brachte -- ein staatsmännisches
Meisterstück.

So viel von seiner äußern Politik. Seine innere Politik ist zwar noch un-
entwirrt, und das Urteil der Geschichte über dieselbe noch ungewiß, doch zieht die
Entwicklung einer Seite derselben die Beachtung auf sich, das ist seine Stellung
zu der sozialistischen Bewegung.

Der Verfasser streift nun die sozialistischen Neigungen des Reichskanzlers
wie sein Verhältnis zur Sozialdemokratie und schließt sein Urteil über den großen
Staatsmann mit folgenden Sätzen:

Er besitzt, wie ich kaum hervorzuheben brauche, auch die Schattenseiten seiner
großen Eigenschaften. Seine Einmischung in die Details der innern Verwaltung,
das Ausspielen einer Fraktion gegen die andre werden indeß von der spätern
Geschichtsschreibung lediglich als grillenhafte Ausschreitungen des Genius angesehen
Werden, welche nicht auf derselben Seite zu nennen sind mit der glänzenden Er¬
zählung von seiner Art der Behandlung großer internationaler Angelegenheiten.
Solche Dinge wie die gerichtliche Verfolgung von Mommsen und Bunsen werden
lediglich als unbedeutende Motten zu betrachten sein, welche vor dein Glänze seiner
Großthaten verschwinden.

Merkwürdigerweise wird das, worüber er sich so sehr beschwert, die hart¬
näckige Gegnerschaft im Reichstage, am meisten dazu beitragen, Mißgriffen vor¬
zubeugen, welche seinen Ruhm schmälern könnten. Aber in einem Punkte, wo
innere und äußere Politik Hand in Hand gehen, wird ihn die Geschichte für weiser
erklären als seine Gegner. Welche geringern Fehler er auch in seiner Politik
gegen die ältere Kirche begangen haben mag, die großen Züge derselben zeugen
von Vaterlandsliebe und staatsmännischer Meisterschaft. Im Kampfe mit der neu¬
gewachsenen kirchlichen Überhebung im Vatikan führt er nicht nur die Sache
Deutschlands, sondern vertritt die ganze zivilisirte Welt, und zwar die Katholiken
nicht minder als die Protestanten.

Vom deutschen Kaiser sagt Herr White, daß er gewiß kein Herrscher von
jenem alten Schlage sei, wie sie lange Zeit hindurch auf Europa gelastet haben.
"Schon als Jüngling sah er voraus, daß eine preußische Armee zur Aufrichtung
eines neuen Deutschlands nötig sein werde. Seine Beharrlichkeit in diesem
Punkte, sein Festhalten an der Idee des großen Ministers, auf die augenschein¬
liche Gefahr des Verlustes der Krone hin, gehört der Geschichte an. Zwei große
Charaktereigenschaften sind ihm vor allem eigentümlich, der scharfe Blick, mili¬
tärische oder staatsmännische Talente zu erkennen, und die zähe Ausdauer, mit
der er trotz aller Opposition fest zu ihnen hält. Als dritten Charakterzug, als


Neu-Deutschland.

Seine tiefsten Gedanken und seine schärfsten Witzworte hatten Österreich zum Ziele
gehabt. Seit einem Vierteljahrhundert war es sein Hauptbestreben gewesen, Öster¬
reich von Deutschland auszuschließen. Er hatte es auf diplomatischem Gebiete wie
auf dem Schlachtfelde besiegt; es war seiner Gnade anheimgegeben. Aber in dieser
Stunde des höchstens Triumphes war er weise genug, sich der alten Politik Schwarzen¬
bergs zu erinnern — „Preußen herabzudrücken und zu vernichten." Er weigerte
sich standhaft, Österreich durch den Einmarsch preußischer Truppen in die Haupt¬
stadt zu demütigem Was er damals im Auge hatte, trat zu Tage, als er 1879
bis 1880 das deutsch-österreichische Bündnis zustande brachte — ein staatsmännisches
Meisterstück.

So viel von seiner äußern Politik. Seine innere Politik ist zwar noch un-
entwirrt, und das Urteil der Geschichte über dieselbe noch ungewiß, doch zieht die
Entwicklung einer Seite derselben die Beachtung auf sich, das ist seine Stellung
zu der sozialistischen Bewegung.

Der Verfasser streift nun die sozialistischen Neigungen des Reichskanzlers
wie sein Verhältnis zur Sozialdemokratie und schließt sein Urteil über den großen
Staatsmann mit folgenden Sätzen:

Er besitzt, wie ich kaum hervorzuheben brauche, auch die Schattenseiten seiner
großen Eigenschaften. Seine Einmischung in die Details der innern Verwaltung,
das Ausspielen einer Fraktion gegen die andre werden indeß von der spätern
Geschichtsschreibung lediglich als grillenhafte Ausschreitungen des Genius angesehen
Werden, welche nicht auf derselben Seite zu nennen sind mit der glänzenden Er¬
zählung von seiner Art der Behandlung großer internationaler Angelegenheiten.
Solche Dinge wie die gerichtliche Verfolgung von Mommsen und Bunsen werden
lediglich als unbedeutende Motten zu betrachten sein, welche vor dein Glänze seiner
Großthaten verschwinden.

Merkwürdigerweise wird das, worüber er sich so sehr beschwert, die hart¬
näckige Gegnerschaft im Reichstage, am meisten dazu beitragen, Mißgriffen vor¬
zubeugen, welche seinen Ruhm schmälern könnten. Aber in einem Punkte, wo
innere und äußere Politik Hand in Hand gehen, wird ihn die Geschichte für weiser
erklären als seine Gegner. Welche geringern Fehler er auch in seiner Politik
gegen die ältere Kirche begangen haben mag, die großen Züge derselben zeugen
von Vaterlandsliebe und staatsmännischer Meisterschaft. Im Kampfe mit der neu¬
gewachsenen kirchlichen Überhebung im Vatikan führt er nicht nur die Sache
Deutschlands, sondern vertritt die ganze zivilisirte Welt, und zwar die Katholiken
nicht minder als die Protestanten.

Vom deutschen Kaiser sagt Herr White, daß er gewiß kein Herrscher von
jenem alten Schlage sei, wie sie lange Zeit hindurch auf Europa gelastet haben.
„Schon als Jüngling sah er voraus, daß eine preußische Armee zur Aufrichtung
eines neuen Deutschlands nötig sein werde. Seine Beharrlichkeit in diesem
Punkte, sein Festhalten an der Idee des großen Ministers, auf die augenschein¬
liche Gefahr des Verlustes der Krone hin, gehört der Geschichte an. Zwei große
Charaktereigenschaften sind ihm vor allem eigentümlich, der scharfe Blick, mili¬
tärische oder staatsmännische Talente zu erkennen, und die zähe Ausdauer, mit
der er trotz aller Opposition fest zu ihnen hält. Als dritten Charakterzug, als


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[0448] Neu-Deutschland. Seine tiefsten Gedanken und seine schärfsten Witzworte hatten Österreich zum Ziele gehabt. Seit einem Vierteljahrhundert war es sein Hauptbestreben gewesen, Öster¬ reich von Deutschland auszuschließen. Er hatte es auf diplomatischem Gebiete wie auf dem Schlachtfelde besiegt; es war seiner Gnade anheimgegeben. Aber in dieser Stunde des höchstens Triumphes war er weise genug, sich der alten Politik Schwarzen¬ bergs zu erinnern — „Preußen herabzudrücken und zu vernichten." Er weigerte sich standhaft, Österreich durch den Einmarsch preußischer Truppen in die Haupt¬ stadt zu demütigem Was er damals im Auge hatte, trat zu Tage, als er 1879 bis 1880 das deutsch-österreichische Bündnis zustande brachte — ein staatsmännisches Meisterstück. So viel von seiner äußern Politik. Seine innere Politik ist zwar noch un- entwirrt, und das Urteil der Geschichte über dieselbe noch ungewiß, doch zieht die Entwicklung einer Seite derselben die Beachtung auf sich, das ist seine Stellung zu der sozialistischen Bewegung. Der Verfasser streift nun die sozialistischen Neigungen des Reichskanzlers wie sein Verhältnis zur Sozialdemokratie und schließt sein Urteil über den großen Staatsmann mit folgenden Sätzen: Er besitzt, wie ich kaum hervorzuheben brauche, auch die Schattenseiten seiner großen Eigenschaften. Seine Einmischung in die Details der innern Verwaltung, das Ausspielen einer Fraktion gegen die andre werden indeß von der spätern Geschichtsschreibung lediglich als grillenhafte Ausschreitungen des Genius angesehen Werden, welche nicht auf derselben Seite zu nennen sind mit der glänzenden Er¬ zählung von seiner Art der Behandlung großer internationaler Angelegenheiten. Solche Dinge wie die gerichtliche Verfolgung von Mommsen und Bunsen werden lediglich als unbedeutende Motten zu betrachten sein, welche vor dein Glänze seiner Großthaten verschwinden. Merkwürdigerweise wird das, worüber er sich so sehr beschwert, die hart¬ näckige Gegnerschaft im Reichstage, am meisten dazu beitragen, Mißgriffen vor¬ zubeugen, welche seinen Ruhm schmälern könnten. Aber in einem Punkte, wo innere und äußere Politik Hand in Hand gehen, wird ihn die Geschichte für weiser erklären als seine Gegner. Welche geringern Fehler er auch in seiner Politik gegen die ältere Kirche begangen haben mag, die großen Züge derselben zeugen von Vaterlandsliebe und staatsmännischer Meisterschaft. Im Kampfe mit der neu¬ gewachsenen kirchlichen Überhebung im Vatikan führt er nicht nur die Sache Deutschlands, sondern vertritt die ganze zivilisirte Welt, und zwar die Katholiken nicht minder als die Protestanten. Vom deutschen Kaiser sagt Herr White, daß er gewiß kein Herrscher von jenem alten Schlage sei, wie sie lange Zeit hindurch auf Europa gelastet haben. „Schon als Jüngling sah er voraus, daß eine preußische Armee zur Aufrichtung eines neuen Deutschlands nötig sein werde. Seine Beharrlichkeit in diesem Punkte, sein Festhalten an der Idee des großen Ministers, auf die augenschein¬ liche Gefahr des Verlustes der Krone hin, gehört der Geschichte an. Zwei große Charaktereigenschaften sind ihm vor allem eigentümlich, der scharfe Blick, mili¬ tärische oder staatsmännische Talente zu erkennen, und die zähe Ausdauer, mit der er trotz aller Opposition fest zu ihnen hält. Als dritten Charakterzug, als

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_153446/448>, abgerufen am 08.09.2024.