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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal.

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Zur Auslegung Kants.

Wie ist dies nur möglich? Verstehen wir Krause etwa falsch? Wie er¬
wünscht! -- eine Seite später lesen wir, was Krause hier unter "Welt" ver¬
steht: "Was nicht wahrgenommen werden kann, ist kein Teil der Welt; denn
das Wort Welt bezeichnet kein Hirngespinnst, sondern den Inbegriff der Gegen¬
stände möglicher Erfahrung." Nun wohl. Kant hat uns wiederholt eingeschärft,
daß wir von diesen "Gegenständen möglicher Erfahrung" nur die Seite kennen,
welche ins Subjekt fällt, dagegen keineswegs wissen, wie diese Gegenstände
selbst sind. Sollen wir etwa die Belegstellen noch mehr häufen? Wir haben
einen unerschöpflichen Vorrat, denn die "Kritik der reinen Vernunft" ist ein
starkes Buch, und auch nach 1781 hat Kant noch viel geschrieben. Hier nur
noch eine Stelle, um den Eindruck der frühern wieder aufzufrischen:

A. a. O. S. 46 (in alleu Auflagen): Sie bedachten aber nicht, daß beide
sdie vorher erwähnten "äußern Gegenstände" und "der Gegenstand unsrer innern
Sinnen"^)!, ohne daß man ihre Wirklichkeit als Vorstellungen bestreiten darf,
gleichwohl nur zur Erscheinung gehören, welche jederzeit zwei Seiten hat, die
eine, da das Objekt an sich selbst betrachtet wird (unangesehen der Art, dasselbe
anzuschauen, dessen Beschaffenheit aber eben darum jederzeit problematisch bleibt),
die andere, da auf die Form der Anschauung dieses Gegenstandes gesehen wird,
welche nicht in dem Gegenstande an sich selbst, sondern im Subjekte, dein derselbe
erscheint, gesucht werden muß, gleichwohl aber der Erscheinung dieses Gegenstandes
wirklich und notwendig zukommt.

Heißt es nun wohl, die "eigentliche Welt, das Dasein der Dinge, wie
es ist, erkennen," wenn wir davon die eine Seite als problematisch dahingestellt
lassen müssen? Und wenn diese Seite gerade die ist, auf der die Dinge so sind,
wie sie an sich selbst sind? Und hat für uus Natur "weder Kern noch Schale,"
wenn wir mit Kant überzeugt sein sollen, daß wir es nur mit der im Sub¬
jekte liegenden Erscheinung der Naturgegenstände, nicht mit ihrer eignen Be¬
schaffenheit zu thun haben? Heißt dies nicht vielmehr: "Ins Jnn'rc der Natur
dringt kein geschaffener Geist"? Ja Kant selbst nannte an einer der zuletzt
angeführten Stellen das, was dem Objekte an sich zukommt, aber uns eben
deshalb unbekannt bleibt, das "Innere" des Gegenstandes.

Ehe wir weiter gehen, noch einiges nähere über Krauses Kampf gegen
die "Subjektivität" nud gegen das "In uns." Regelmäßig, wenn er die "Sub¬
jektivität" des Erkennens bestreitet, richtet er sein Geschütz vielmehr auf die An¬
nahme einer individuellen Verschiedenheit des Empfindens, Anschauens, Erkennens
bei den einzelnen Menschen. Solche individuelle Verschiedenheit freilich hat
Kant in Bezug auf Raum - und Zensoren insofern unbedingt verneint, als in



Beiläufig: liegt hier nicht etwa ein Schreibfehler Kants vor? Es ist mir keine Stelle
gegenwärtig, wo Kant sonst noch von "innern Sinnen" spräche, er kennt meines Wissens
immer nur einen innern Sinn. Hat er vielleicht, wie es beim Versprechen bisweilen vor¬
kommt, Einzahl nud Mehrzahl verschoben und eigentlich sagen wollen: "die Gegenstände
unsers innern Sinns"?
Zur Auslegung Kants.

Wie ist dies nur möglich? Verstehen wir Krause etwa falsch? Wie er¬
wünscht! — eine Seite später lesen wir, was Krause hier unter „Welt" ver¬
steht: „Was nicht wahrgenommen werden kann, ist kein Teil der Welt; denn
das Wort Welt bezeichnet kein Hirngespinnst, sondern den Inbegriff der Gegen¬
stände möglicher Erfahrung." Nun wohl. Kant hat uns wiederholt eingeschärft,
daß wir von diesen „Gegenständen möglicher Erfahrung" nur die Seite kennen,
welche ins Subjekt fällt, dagegen keineswegs wissen, wie diese Gegenstände
selbst sind. Sollen wir etwa die Belegstellen noch mehr häufen? Wir haben
einen unerschöpflichen Vorrat, denn die „Kritik der reinen Vernunft" ist ein
starkes Buch, und auch nach 1781 hat Kant noch viel geschrieben. Hier nur
noch eine Stelle, um den Eindruck der frühern wieder aufzufrischen:

A. a. O. S. 46 (in alleu Auflagen): Sie bedachten aber nicht, daß beide
sdie vorher erwähnten „äußern Gegenstände" und „der Gegenstand unsrer innern
Sinnen"^)!, ohne daß man ihre Wirklichkeit als Vorstellungen bestreiten darf,
gleichwohl nur zur Erscheinung gehören, welche jederzeit zwei Seiten hat, die
eine, da das Objekt an sich selbst betrachtet wird (unangesehen der Art, dasselbe
anzuschauen, dessen Beschaffenheit aber eben darum jederzeit problematisch bleibt),
die andere, da auf die Form der Anschauung dieses Gegenstandes gesehen wird,
welche nicht in dem Gegenstande an sich selbst, sondern im Subjekte, dein derselbe
erscheint, gesucht werden muß, gleichwohl aber der Erscheinung dieses Gegenstandes
wirklich und notwendig zukommt.

Heißt es nun wohl, die „eigentliche Welt, das Dasein der Dinge, wie
es ist, erkennen," wenn wir davon die eine Seite als problematisch dahingestellt
lassen müssen? Und wenn diese Seite gerade die ist, auf der die Dinge so sind,
wie sie an sich selbst sind? Und hat für uus Natur „weder Kern noch Schale,"
wenn wir mit Kant überzeugt sein sollen, daß wir es nur mit der im Sub¬
jekte liegenden Erscheinung der Naturgegenstände, nicht mit ihrer eignen Be¬
schaffenheit zu thun haben? Heißt dies nicht vielmehr: „Ins Jnn'rc der Natur
dringt kein geschaffener Geist"? Ja Kant selbst nannte an einer der zuletzt
angeführten Stellen das, was dem Objekte an sich zukommt, aber uns eben
deshalb unbekannt bleibt, das „Innere" des Gegenstandes.

Ehe wir weiter gehen, noch einiges nähere über Krauses Kampf gegen
die „Subjektivität" nud gegen das „In uns." Regelmäßig, wenn er die „Sub¬
jektivität" des Erkennens bestreitet, richtet er sein Geschütz vielmehr auf die An¬
nahme einer individuellen Verschiedenheit des Empfindens, Anschauens, Erkennens
bei den einzelnen Menschen. Solche individuelle Verschiedenheit freilich hat
Kant in Bezug auf Raum - und Zensoren insofern unbedingt verneint, als in



Beiläufig: liegt hier nicht etwa ein Schreibfehler Kants vor? Es ist mir keine Stelle
gegenwärtig, wo Kant sonst noch von „innern Sinnen" spräche, er kennt meines Wissens
immer nur einen innern Sinn. Hat er vielleicht, wie es beim Versprechen bisweilen vor¬
kommt, Einzahl nud Mehrzahl verschoben und eigentlich sagen wollen: „die Gegenstände
unsers innern Sinns"?
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_152756/598>, abgerufen am 03.07.2024.