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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal.

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Aatharina die Zweite als Journalistin.

laß zu neuen Spöttereien, und mau ersann in der Umgebung der Kaiserin als Nach-
äffung der gelehrten Körperschaft, welcher die Daschkow präsidirte, eine "Gesellschaft '
der Unwissenden." Nicht allein nun, daß die Kaiserin einen selbstgeschriebenen Ar¬
tikel über "Wahrheit und Dichtung" unter Naryschkins Firma, der denselben als
"Kanonikus" unterzeichnete, der Daschkow einsandte, sondern sie veranlaßte die¬
selbe auch, eine Anzahl herzlich faber Sitzungsprotokolle der "Gesellschaft der
Unwissenden," welche aus gemeinschaftlicher Arbeit der Kaiserin mit Naryschkin
entstanden zu sein scheinen und von dem letzterm gleichfalls als "Kanonikus"
signirt waren, im Journal aufzunehmen. Die Fürstin wusch Naryschkin für
diese Anzüglichkeiten tüchtig den Kopf, aber die Kaiserin nahm das übel,
eingedenk des Sprichworts "Den Sack schlägt man, den Esel meint man," und
verlangte sofort das Manuskript der Fortsetzung von "Wahrheit und Dichtung,"
welches sie bereits zum Druck in die Redaktion geschickt hatte, zurück. Sie
wußte sehr wohl, daß der Abbruch dieser Kauserien ein schwerer Verlust für
das Journal sein würde, da gerade sie von besondrer Zugkraft gewesen waren,
was Katharina auch wiederholt in ihrem Briefwechsel mit Grimm befriedigt
hervorhebt. Auch die Daschkow war hierüber nicht im Zweifel; sie legte sich
aufs Bitten, machte in Betreff des "Kanonikus" Konzessionen, aber vergeblich,
sie mußte das Manuskript wieder hergebe", und "Wahrheit und Dichtung" er¬
schien im Novemberhefte 1783 zum letzten male. Dagegen setzte die Kaiserin
ihre "Geschichtlichen Aufzeichnungen" fort.

Es scheint übrigens, als ob Katharina schon länger darauf gesonnen hätte,
jene Beiträge einzuschränken und nur um einen passenden Vorwand verlegen
gewesen sei. Auf diese Absicht deutet es wenigstens, daß sie schon geraume Zeit
vor dem Briefe des "Kanonikus" die Mitteilung machte, einige der von ihr
fingirten Persönlichkeiten, der Großvater, die Kritiker g^g. und in wären abgereist,
und der Verfasser sei ohne sie ganz ratlos.

Vielleicht würde die Kaiserin ihre Beteiligung am "Gesprächsgenosfen" wieder
aufgenommen haben, wenn nicht um diese Zeit der Tod Lcmskois sie in tiefen
Kummer gestürzt und ihr die ohnehin verminderte Lust an der journalistischen
Thätigkeit ganz geraubt hätte. Nachdem sie noch der Redaktion den Rat erteilt
hatte, sich bei Zeiten nach einem geeigneten Ersatz für "Wahrheit und Dichtung"
umzusehen, übergab sie derselben als Resume ihrer Erfahrungen auf diesem,
Gebiete ein "Testament," welches in kurzen Sätzen die Forderungen zusammen¬
faßte, die ihr für die Publizistik notwendig erschienen.

Nach dem empfindlichen Schlage des Rücktritts der Kaiserin fristete die Zeit¬
schrift nur noch ein kümmerliches Dasein und ging im September 1784 mit dem 16.
Hefte ein. Der schon genannte Rat Kosodawlew begann noch in dieser Nummer
einen Artikel über den Auf- und Niedergang des Journals und gelangte bis zu
dessen Blütezeit; aber die zweite Hälfte des Aufsatzes wurde nie veröffentlicht, der
"Gesprächsgenoffe" hörte auf, ohne seine Selbstbiographie cmserzählt zu haben.


Grenzboten II. 1833. 67
Aatharina die Zweite als Journalistin.

laß zu neuen Spöttereien, und mau ersann in der Umgebung der Kaiserin als Nach-
äffung der gelehrten Körperschaft, welcher die Daschkow präsidirte, eine „Gesellschaft '
der Unwissenden." Nicht allein nun, daß die Kaiserin einen selbstgeschriebenen Ar¬
tikel über „Wahrheit und Dichtung" unter Naryschkins Firma, der denselben als
„Kanonikus" unterzeichnete, der Daschkow einsandte, sondern sie veranlaßte die¬
selbe auch, eine Anzahl herzlich faber Sitzungsprotokolle der „Gesellschaft der
Unwissenden," welche aus gemeinschaftlicher Arbeit der Kaiserin mit Naryschkin
entstanden zu sein scheinen und von dem letzterm gleichfalls als „Kanonikus"
signirt waren, im Journal aufzunehmen. Die Fürstin wusch Naryschkin für
diese Anzüglichkeiten tüchtig den Kopf, aber die Kaiserin nahm das übel,
eingedenk des Sprichworts „Den Sack schlägt man, den Esel meint man," und
verlangte sofort das Manuskript der Fortsetzung von „Wahrheit und Dichtung,"
welches sie bereits zum Druck in die Redaktion geschickt hatte, zurück. Sie
wußte sehr wohl, daß der Abbruch dieser Kauserien ein schwerer Verlust für
das Journal sein würde, da gerade sie von besondrer Zugkraft gewesen waren,
was Katharina auch wiederholt in ihrem Briefwechsel mit Grimm befriedigt
hervorhebt. Auch die Daschkow war hierüber nicht im Zweifel; sie legte sich
aufs Bitten, machte in Betreff des „Kanonikus" Konzessionen, aber vergeblich,
sie mußte das Manuskript wieder hergebe», und „Wahrheit und Dichtung" er¬
schien im Novemberhefte 1783 zum letzten male. Dagegen setzte die Kaiserin
ihre „Geschichtlichen Aufzeichnungen" fort.

Es scheint übrigens, als ob Katharina schon länger darauf gesonnen hätte,
jene Beiträge einzuschränken und nur um einen passenden Vorwand verlegen
gewesen sei. Auf diese Absicht deutet es wenigstens, daß sie schon geraume Zeit
vor dem Briefe des „Kanonikus" die Mitteilung machte, einige der von ihr
fingirten Persönlichkeiten, der Großvater, die Kritiker g^g. und in wären abgereist,
und der Verfasser sei ohne sie ganz ratlos.

Vielleicht würde die Kaiserin ihre Beteiligung am „Gesprächsgenosfen" wieder
aufgenommen haben, wenn nicht um diese Zeit der Tod Lcmskois sie in tiefen
Kummer gestürzt und ihr die ohnehin verminderte Lust an der journalistischen
Thätigkeit ganz geraubt hätte. Nachdem sie noch der Redaktion den Rat erteilt
hatte, sich bei Zeiten nach einem geeigneten Ersatz für „Wahrheit und Dichtung"
umzusehen, übergab sie derselben als Resume ihrer Erfahrungen auf diesem,
Gebiete ein „Testament," welches in kurzen Sätzen die Forderungen zusammen¬
faßte, die ihr für die Publizistik notwendig erschienen.

Nach dem empfindlichen Schlage des Rücktritts der Kaiserin fristete die Zeit¬
schrift nur noch ein kümmerliches Dasein und ging im September 1784 mit dem 16.
Hefte ein. Der schon genannte Rat Kosodawlew begann noch in dieser Nummer
einen Artikel über den Auf- und Niedergang des Journals und gelangte bis zu
dessen Blütezeit; aber die zweite Hälfte des Aufsatzes wurde nie veröffentlicht, der
„Gesprächsgenoffe" hörte auf, ohne seine Selbstbiographie cmserzählt zu haben.


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[0457] Aatharina die Zweite als Journalistin. laß zu neuen Spöttereien, und mau ersann in der Umgebung der Kaiserin als Nach- äffung der gelehrten Körperschaft, welcher die Daschkow präsidirte, eine „Gesellschaft ' der Unwissenden." Nicht allein nun, daß die Kaiserin einen selbstgeschriebenen Ar¬ tikel über „Wahrheit und Dichtung" unter Naryschkins Firma, der denselben als „Kanonikus" unterzeichnete, der Daschkow einsandte, sondern sie veranlaßte die¬ selbe auch, eine Anzahl herzlich faber Sitzungsprotokolle der „Gesellschaft der Unwissenden," welche aus gemeinschaftlicher Arbeit der Kaiserin mit Naryschkin entstanden zu sein scheinen und von dem letzterm gleichfalls als „Kanonikus" signirt waren, im Journal aufzunehmen. Die Fürstin wusch Naryschkin für diese Anzüglichkeiten tüchtig den Kopf, aber die Kaiserin nahm das übel, eingedenk des Sprichworts „Den Sack schlägt man, den Esel meint man," und verlangte sofort das Manuskript der Fortsetzung von „Wahrheit und Dichtung," welches sie bereits zum Druck in die Redaktion geschickt hatte, zurück. Sie wußte sehr wohl, daß der Abbruch dieser Kauserien ein schwerer Verlust für das Journal sein würde, da gerade sie von besondrer Zugkraft gewesen waren, was Katharina auch wiederholt in ihrem Briefwechsel mit Grimm befriedigt hervorhebt. Auch die Daschkow war hierüber nicht im Zweifel; sie legte sich aufs Bitten, machte in Betreff des „Kanonikus" Konzessionen, aber vergeblich, sie mußte das Manuskript wieder hergebe», und „Wahrheit und Dichtung" er¬ schien im Novemberhefte 1783 zum letzten male. Dagegen setzte die Kaiserin ihre „Geschichtlichen Aufzeichnungen" fort. Es scheint übrigens, als ob Katharina schon länger darauf gesonnen hätte, jene Beiträge einzuschränken und nur um einen passenden Vorwand verlegen gewesen sei. Auf diese Absicht deutet es wenigstens, daß sie schon geraume Zeit vor dem Briefe des „Kanonikus" die Mitteilung machte, einige der von ihr fingirten Persönlichkeiten, der Großvater, die Kritiker g^g. und in wären abgereist, und der Verfasser sei ohne sie ganz ratlos. Vielleicht würde die Kaiserin ihre Beteiligung am „Gesprächsgenosfen" wieder aufgenommen haben, wenn nicht um diese Zeit der Tod Lcmskois sie in tiefen Kummer gestürzt und ihr die ohnehin verminderte Lust an der journalistischen Thätigkeit ganz geraubt hätte. Nachdem sie noch der Redaktion den Rat erteilt hatte, sich bei Zeiten nach einem geeigneten Ersatz für „Wahrheit und Dichtung" umzusehen, übergab sie derselben als Resume ihrer Erfahrungen auf diesem, Gebiete ein „Testament," welches in kurzen Sätzen die Forderungen zusammen¬ faßte, die ihr für die Publizistik notwendig erschienen. Nach dem empfindlichen Schlage des Rücktritts der Kaiserin fristete die Zeit¬ schrift nur noch ein kümmerliches Dasein und ging im September 1784 mit dem 16. Hefte ein. Der schon genannte Rat Kosodawlew begann noch in dieser Nummer einen Artikel über den Auf- und Niedergang des Journals und gelangte bis zu dessen Blütezeit; aber die zweite Hälfte des Aufsatzes wurde nie veröffentlicht, der „Gesprächsgenoffe" hörte auf, ohne seine Selbstbiographie cmserzählt zu haben. Grenzboten II. 1833. 67

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_152756/457>, abgerufen am 03.07.2024.