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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal.

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Zur Erinnerung an Ludwig Spohr.

Tepelthalnud bogen in das einförmigere der Eger ein, zur Seite den schläfrigen Fluß,
weiterhin eine wellige Hochebene, auf der uns nach einiger Zeit auch der Fluß
und die fernen blauen Berge entschwanden. Spohr saß mir schweigend gegenüber;
der Freund aber begann in komischen Seufzern seiner Enttäuschung über diesen
langweiligen Weg Luft zu machen. Ich stimmte ihm im stillen bei. Nach einiger
Zeit begann wenigstens der Wind mit Hüten und Kleidern eine ziemlich stürmische
Unterhaltung; wir begrüßten ihn frohlockend mit humoristischem Pathos, aber
Spohr mochte von dein zudringlichen Gesellen nichts wissen und beklagte sich höch¬
lichst über ihn. Wir hüllten ihn sorgsam in unsre Plaids wie einen Pascha; er
lächelte dankbar. So ging die Reise ohne Aufenthalt weiter. Der Freund wurde
immer ungeduldiger, was denu aus dieser interessanten Tour eigentlich noch werden
sollte. Spohr rechtfertigte sich mit keinem Worte, und wir ergaben uns mit
komischer Resignation in unser Geschick.

Endlich hielt der Wagen vor einem unscheinbaren Chausseehause. Der Kutscher
öffnete den Schlag, und wir stiegen aus. Mit mißmutigen Erstaunen betrachteten
wir diese verschimmelte Reliquie vergangner Zeiten und bemerkten nicht, daß Spohr,
alles im Stiche lassend, mit großen Schritten fürbaß ging. Nach einer Weile
folgten wir ihm und standen plötzlich in sprachlosem Entzücken festgebannt. Eine Zauber¬
welt lag vor uns. Aus dem romantischen Rund eines kleinen, von der Eger um¬
strömten Waldthales hob sich tief unter uns ein steiler Felskegel hoch wie ein
Wunder empor, und auf ihm thronte, dicht zusammengedrängt und amphithea-
tralisch in das Gestein gebaut, die traumversunkene Stadt Ellnbogen, von gothischer
Kirche und altem Schloß von steilster Höhe aus beherrscht. Gleich einer verwirk¬
lichten Sage stand das Bild uus gegenüber. Eine zierliche Kettenbrücke wölbte
sich über dem grünen Abgrund, der uns von der dunkeln Häusermasse noch trennte.
Wir betraten wie bezaubert ihre schwankenden Bogen, schritten zwischen den dunkeln
Erkerhäusern hin, vor uns das aufstrebende Kirchenportal und das wie in der
Luft schwebende Kreuz eines halbverwitterten Brunnens, um uns dunkelschattige Bogen¬
gänge vor den Häusern. Eines derselben nahm uns in seine Kühle auf. Spohr
schritt noch immer schweigend voraus durch den Bau und den engen Hofraum in
ein Hinterhaus auf einen Söller. Und hier öffnete sich ein Paradies zu unsern
Füßen; die lieblichste Idylle des kleinen Thales, über dem wir fast in der Luft
schwebten, den Felsen mit der düstern Häusermasse wie ein anmutiges Kranz¬
gewinde umschlingend.

Später führte uus Spohr hinunter, alle verborgnen Geheimnisse in Feld und
Wald uns erschließend. Dabei hatten wir den Blick ans Stadt und Schloß in den
verschiedensten malerischen Gruppirungen. Spohr schien diese Gegend wahrhaft
studirt zu haben. Er ging wie mit einem Zauberschlüssel vor uns her, und sein
Antlitz strahlte in seltener Heiterkeit, wenn er uns auf neues aufmerksam machen
konnte und wir in begeisterte Rufe ausbrachen. "Und davon hat uns dieser
wunderbare Mensch auch nicht ein Sterbenswörtchen gesagt!" rief der Freund ein¬
übers andremal. Ja, Spohr ist ebensogroß im Schweigen wie auf seiner Violine!
Mir hätte es das Herz abgedrückt, und niemand wäre überrascht worden.

Wir hatten bei unserm vorausgehenden Mißtrauen nicht daran gedacht, daß
Spohr eigentlich nie über zu erwartendes sprach, wenn er eine Partie vorschlug,
und dadurch deu Eindruck stets erhöhte. Ganz anders der Freund, in Tempera¬
ment und Wesen sein völliger Gegensatz und doch von früher Jugend an eins
mit ihm in den edelsten Sympathien. Bei ihm sprudelte Gedanke und Empfindung
schou im Entstehen hervor, bei Spohr blieb das Beste lange verschlossen, um, wenn es


Zur Erinnerung an Ludwig Spohr.

Tepelthalnud bogen in das einförmigere der Eger ein, zur Seite den schläfrigen Fluß,
weiterhin eine wellige Hochebene, auf der uns nach einiger Zeit auch der Fluß
und die fernen blauen Berge entschwanden. Spohr saß mir schweigend gegenüber;
der Freund aber begann in komischen Seufzern seiner Enttäuschung über diesen
langweiligen Weg Luft zu machen. Ich stimmte ihm im stillen bei. Nach einiger
Zeit begann wenigstens der Wind mit Hüten und Kleidern eine ziemlich stürmische
Unterhaltung; wir begrüßten ihn frohlockend mit humoristischem Pathos, aber
Spohr mochte von dein zudringlichen Gesellen nichts wissen und beklagte sich höch¬
lichst über ihn. Wir hüllten ihn sorgsam in unsre Plaids wie einen Pascha; er
lächelte dankbar. So ging die Reise ohne Aufenthalt weiter. Der Freund wurde
immer ungeduldiger, was denu aus dieser interessanten Tour eigentlich noch werden
sollte. Spohr rechtfertigte sich mit keinem Worte, und wir ergaben uns mit
komischer Resignation in unser Geschick.

Endlich hielt der Wagen vor einem unscheinbaren Chausseehause. Der Kutscher
öffnete den Schlag, und wir stiegen aus. Mit mißmutigen Erstaunen betrachteten
wir diese verschimmelte Reliquie vergangner Zeiten und bemerkten nicht, daß Spohr,
alles im Stiche lassend, mit großen Schritten fürbaß ging. Nach einer Weile
folgten wir ihm und standen plötzlich in sprachlosem Entzücken festgebannt. Eine Zauber¬
welt lag vor uns. Aus dem romantischen Rund eines kleinen, von der Eger um¬
strömten Waldthales hob sich tief unter uns ein steiler Felskegel hoch wie ein
Wunder empor, und auf ihm thronte, dicht zusammengedrängt und amphithea-
tralisch in das Gestein gebaut, die traumversunkene Stadt Ellnbogen, von gothischer
Kirche und altem Schloß von steilster Höhe aus beherrscht. Gleich einer verwirk¬
lichten Sage stand das Bild uus gegenüber. Eine zierliche Kettenbrücke wölbte
sich über dem grünen Abgrund, der uns von der dunkeln Häusermasse noch trennte.
Wir betraten wie bezaubert ihre schwankenden Bogen, schritten zwischen den dunkeln
Erkerhäusern hin, vor uns das aufstrebende Kirchenportal und das wie in der
Luft schwebende Kreuz eines halbverwitterten Brunnens, um uns dunkelschattige Bogen¬
gänge vor den Häusern. Eines derselben nahm uns in seine Kühle auf. Spohr
schritt noch immer schweigend voraus durch den Bau und den engen Hofraum in
ein Hinterhaus auf einen Söller. Und hier öffnete sich ein Paradies zu unsern
Füßen; die lieblichste Idylle des kleinen Thales, über dem wir fast in der Luft
schwebten, den Felsen mit der düstern Häusermasse wie ein anmutiges Kranz¬
gewinde umschlingend.

Später führte uus Spohr hinunter, alle verborgnen Geheimnisse in Feld und
Wald uns erschließend. Dabei hatten wir den Blick ans Stadt und Schloß in den
verschiedensten malerischen Gruppirungen. Spohr schien diese Gegend wahrhaft
studirt zu haben. Er ging wie mit einem Zauberschlüssel vor uns her, und sein
Antlitz strahlte in seltener Heiterkeit, wenn er uns auf neues aufmerksam machen
konnte und wir in begeisterte Rufe ausbrachen. „Und davon hat uns dieser
wunderbare Mensch auch nicht ein Sterbenswörtchen gesagt!" rief der Freund ein¬
übers andremal. Ja, Spohr ist ebensogroß im Schweigen wie auf seiner Violine!
Mir hätte es das Herz abgedrückt, und niemand wäre überrascht worden.

Wir hatten bei unserm vorausgehenden Mißtrauen nicht daran gedacht, daß
Spohr eigentlich nie über zu erwartendes sprach, wenn er eine Partie vorschlug,
und dadurch deu Eindruck stets erhöhte. Ganz anders der Freund, in Tempera¬
ment und Wesen sein völliger Gegensatz und doch von früher Jugend an eins
mit ihm in den edelsten Sympathien. Bei ihm sprudelte Gedanke und Empfindung
schou im Entstehen hervor, bei Spohr blieb das Beste lange verschlossen, um, wenn es


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_152756/34>, abgerufen am 01.07.2024.