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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal.

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pompejanische Spaziergänge.

Anders steht es mit den übrigen Wandgemälden. Hier kann man un¬
möglich annehmen, daß die 1480 mythologischen Darstellungen, welche häufig
umfangreiche Arbeiten sind und ein sehr bemerkenswertes Kompositioustcilent
bekunden, das Werk selbständiger Künstler sein sollen, eigens erdacht zum Schmucke
der Häuser, in denen wir sie heute erblicken. Herculaneum und Pompeji waren
kleine Städte, die es kaum verdienten, daß ein Maler sich ihretwegen in so
große Erfindnngskvsten stürzte. Daß übrigens nicht einzig für sie diese Male¬
reien bestimmt waren, beweist der Umstand, daß mau sie auch in andern Ge¬
genden gefunden hat; anderswo, besonders auch in Rom, sind Ruinen von Woh¬
nungen entdeckt worden, die ganz ebenso dekorirt waren wie die der Städte
Campanieus.*) Die Wände dieser Häuser tragen Genrebilder ähnlich denen, die
wir im Museum von Neapel bewundern; sie zeigen weiter die gleichen und auf gleiche
Art behandelten mythologischen Stoffe. So gleicht z. B. die von Argos be¬
wachte und von Hermes befreite Jo im "Hause der Livia," dicht bei dem Kaiser-
Palast auf dem Palatin, durchaus den sechs oder sieben Kompositionen, welche
das nämliche Abenteuer in Pompeji darstellen. Beweist dies nicht, daß diese
Künstler eine gewisse Anzahl von Bildern, auf welche sie eingeübt waren, vor¬
rätig hielten und daß sie dieselben eben überall reproduzirten, wo man ihrer
Dienste bedürfte? Aber die eigentlichen Schöpfer dieser Bilder waren sie in
Rom so wenig wie in Pompeji; sie hatten weder Idee und Thema noch An¬
ordnung derselben erdacht. Dies kann man daraus schließen, daß in allen Szenen
von einiger Bedeutung die Erfindung stets besser ist als die Ausführung. Sie
zeugt von einer Kraft der Konzeption, von einer Gewandtheit im Komponiren,
kurz von einem Talent, welches dem des unbekannten Künstlers, der das Fresko
anfertigte, weit überlegen ist. Daraus ergiebt sich der natürliche Schluß, daß
es nicht ein und dieselbe Person war, welche das Gemälde ersann und aus¬
führte, sondern daß die Künstler von Pompeji, statt sich die Mühe der Erfin¬
dung zu geben, sich meistens mit der Reproduktion bekannter Bilder begnügten
und dieselbe" den Plätzen, für die sie bestimmt waren, anpaßten. So erklärt sich



^) Im April 1879 fand man, beim Graben am Tibcrnfer behufs Verbreiterung des
Nnßbettcs, vor den Gärten der Villa Farnesina die Reste einer reizenden römischen Woh¬
nung. Sie bestand nus langen Gängen und einigen Zimmern, von welchen besonders eines
eine bemerkenswerte Dekoration zeigte. Als dasselbe von dem Schlamm, der es seit vielleicht
achtzehn hundert Jahren füllte, gereinigt war, besaßen die Farben noch einen wunderbaren
^lenz. Man erblickte, wie gewöhnlich, mit großer Zierlichkeit gemalte architektonische Motive,
6>guren von sehr kecker Zeichnung, durch Blumengewinde und Arabesken mit einander ver¬
bundene Säulen und in der Mitte runde Felder mit Szenen des täglichen Lebens: Gast¬
mählern, Konzerten, Opfern n. s, w. Dieses System der Dekoration gleicht im ganzen dem
der Pompejanischen Httnser; nur erscheint es hier sorgfältiger gehandhabt und von talent¬
vollern Künstlern ausgeführt. Diese schönen Malereien, die der Tiber von neuem zu be¬
decken drohte, sind vorsichtig von den Wänden abgelöst und in das Museum der Lnngara
gebracht worden.
pompejanische Spaziergänge.

Anders steht es mit den übrigen Wandgemälden. Hier kann man un¬
möglich annehmen, daß die 1480 mythologischen Darstellungen, welche häufig
umfangreiche Arbeiten sind und ein sehr bemerkenswertes Kompositioustcilent
bekunden, das Werk selbständiger Künstler sein sollen, eigens erdacht zum Schmucke
der Häuser, in denen wir sie heute erblicken. Herculaneum und Pompeji waren
kleine Städte, die es kaum verdienten, daß ein Maler sich ihretwegen in so
große Erfindnngskvsten stürzte. Daß übrigens nicht einzig für sie diese Male¬
reien bestimmt waren, beweist der Umstand, daß mau sie auch in andern Ge¬
genden gefunden hat; anderswo, besonders auch in Rom, sind Ruinen von Woh¬
nungen entdeckt worden, die ganz ebenso dekorirt waren wie die der Städte
Campanieus.*) Die Wände dieser Häuser tragen Genrebilder ähnlich denen, die
wir im Museum von Neapel bewundern; sie zeigen weiter die gleichen und auf gleiche
Art behandelten mythologischen Stoffe. So gleicht z. B. die von Argos be¬
wachte und von Hermes befreite Jo im „Hause der Livia," dicht bei dem Kaiser-
Palast auf dem Palatin, durchaus den sechs oder sieben Kompositionen, welche
das nämliche Abenteuer in Pompeji darstellen. Beweist dies nicht, daß diese
Künstler eine gewisse Anzahl von Bildern, auf welche sie eingeübt waren, vor¬
rätig hielten und daß sie dieselben eben überall reproduzirten, wo man ihrer
Dienste bedürfte? Aber die eigentlichen Schöpfer dieser Bilder waren sie in
Rom so wenig wie in Pompeji; sie hatten weder Idee und Thema noch An¬
ordnung derselben erdacht. Dies kann man daraus schließen, daß in allen Szenen
von einiger Bedeutung die Erfindung stets besser ist als die Ausführung. Sie
zeugt von einer Kraft der Konzeption, von einer Gewandtheit im Komponiren,
kurz von einem Talent, welches dem des unbekannten Künstlers, der das Fresko
anfertigte, weit überlegen ist. Daraus ergiebt sich der natürliche Schluß, daß
es nicht ein und dieselbe Person war, welche das Gemälde ersann und aus¬
führte, sondern daß die Künstler von Pompeji, statt sich die Mühe der Erfin¬
dung zu geben, sich meistens mit der Reproduktion bekannter Bilder begnügten
und dieselbe» den Plätzen, für die sie bestimmt waren, anpaßten. So erklärt sich



^) Im April 1879 fand man, beim Graben am Tibcrnfer behufs Verbreiterung des
Nnßbettcs, vor den Gärten der Villa Farnesina die Reste einer reizenden römischen Woh¬
nung. Sie bestand nus langen Gängen und einigen Zimmern, von welchen besonders eines
eine bemerkenswerte Dekoration zeigte. Als dasselbe von dem Schlamm, der es seit vielleicht
achtzehn hundert Jahren füllte, gereinigt war, besaßen die Farben noch einen wunderbaren
^lenz. Man erblickte, wie gewöhnlich, mit großer Zierlichkeit gemalte architektonische Motive,
6>guren von sehr kecker Zeichnung, durch Blumengewinde und Arabesken mit einander ver¬
bundene Säulen und in der Mitte runde Felder mit Szenen des täglichen Lebens: Gast¬
mählern, Konzerten, Opfern n. s, w. Dieses System der Dekoration gleicht im ganzen dem
der Pompejanischen Httnser; nur erscheint es hier sorgfältiger gehandhabt und von talent¬
vollern Künstlern ausgeführt. Diese schönen Malereien, die der Tiber von neuem zu be¬
decken drohte, sind vorsichtig von den Wänden abgelöst und in das Museum der Lnngara
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[0303] pompejanische Spaziergänge. Anders steht es mit den übrigen Wandgemälden. Hier kann man un¬ möglich annehmen, daß die 1480 mythologischen Darstellungen, welche häufig umfangreiche Arbeiten sind und ein sehr bemerkenswertes Kompositioustcilent bekunden, das Werk selbständiger Künstler sein sollen, eigens erdacht zum Schmucke der Häuser, in denen wir sie heute erblicken. Herculaneum und Pompeji waren kleine Städte, die es kaum verdienten, daß ein Maler sich ihretwegen in so große Erfindnngskvsten stürzte. Daß übrigens nicht einzig für sie diese Male¬ reien bestimmt waren, beweist der Umstand, daß mau sie auch in andern Ge¬ genden gefunden hat; anderswo, besonders auch in Rom, sind Ruinen von Woh¬ nungen entdeckt worden, die ganz ebenso dekorirt waren wie die der Städte Campanieus.*) Die Wände dieser Häuser tragen Genrebilder ähnlich denen, die wir im Museum von Neapel bewundern; sie zeigen weiter die gleichen und auf gleiche Art behandelten mythologischen Stoffe. So gleicht z. B. die von Argos be¬ wachte und von Hermes befreite Jo im „Hause der Livia," dicht bei dem Kaiser- Palast auf dem Palatin, durchaus den sechs oder sieben Kompositionen, welche das nämliche Abenteuer in Pompeji darstellen. Beweist dies nicht, daß diese Künstler eine gewisse Anzahl von Bildern, auf welche sie eingeübt waren, vor¬ rätig hielten und daß sie dieselben eben überall reproduzirten, wo man ihrer Dienste bedürfte? Aber die eigentlichen Schöpfer dieser Bilder waren sie in Rom so wenig wie in Pompeji; sie hatten weder Idee und Thema noch An¬ ordnung derselben erdacht. Dies kann man daraus schließen, daß in allen Szenen von einiger Bedeutung die Erfindung stets besser ist als die Ausführung. Sie zeugt von einer Kraft der Konzeption, von einer Gewandtheit im Komponiren, kurz von einem Talent, welches dem des unbekannten Künstlers, der das Fresko anfertigte, weit überlegen ist. Daraus ergiebt sich der natürliche Schluß, daß es nicht ein und dieselbe Person war, welche das Gemälde ersann und aus¬ führte, sondern daß die Künstler von Pompeji, statt sich die Mühe der Erfin¬ dung zu geben, sich meistens mit der Reproduktion bekannter Bilder begnügten und dieselbe» den Plätzen, für die sie bestimmt waren, anpaßten. So erklärt sich ^) Im April 1879 fand man, beim Graben am Tibcrnfer behufs Verbreiterung des Nnßbettcs, vor den Gärten der Villa Farnesina die Reste einer reizenden römischen Woh¬ nung. Sie bestand nus langen Gängen und einigen Zimmern, von welchen besonders eines eine bemerkenswerte Dekoration zeigte. Als dasselbe von dem Schlamm, der es seit vielleicht achtzehn hundert Jahren füllte, gereinigt war, besaßen die Farben noch einen wunderbaren ^lenz. Man erblickte, wie gewöhnlich, mit großer Zierlichkeit gemalte architektonische Motive, 6>guren von sehr kecker Zeichnung, durch Blumengewinde und Arabesken mit einander ver¬ bundene Säulen und in der Mitte runde Felder mit Szenen des täglichen Lebens: Gast¬ mählern, Konzerten, Opfern n. s, w. Dieses System der Dekoration gleicht im ganzen dem der Pompejanischen Httnser; nur erscheint es hier sorgfältiger gehandhabt und von talent¬ vollern Künstlern ausgeführt. Diese schönen Malereien, die der Tiber von neuem zu be¬ decken drohte, sind vorsichtig von den Wänden abgelöst und in das Museum der Lnngara gebracht worden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_152756/303>, abgerufen am 03.07.2024.