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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal.

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Pompejcmische SpciziorgÄnge.

Durch dieses geduldige und peinlich sorgfältige Vorgehen ist nun Fiorelli
zu einigen merkwürdigen Entdeckungen geführt worden, von deuen hier ein Wort
gesagt werden mag. Pompeji macht auf den ersten Anblick den Eindruck einer
neuen und improvisirten Stadt. Alles erscheint gleichartig und gleichaltrig.
Bekanntlich schritt man nach dem Erdbeben des Jahres 63, durch welches die
Stadt schweren Schaden litt, zu ihrem Wiederaufbau, und diese Arbeit war
weit vorgeschritten, als sechzehn Jahre später der Vesuv sie begrub. Es war
die Zeit des Nero, eiues Kunstfreundes von schrecklicher Art, der von rasender
Lust am Bauen erfüllt war, alles erneuern wollte und -- so hieß es -- Rom
in Brand steckte, nur um das Vergnügen zu haben, es in modernem Stil wieder
aufzubauen. Die Tollheiten des Herrschers, auch wenn dieser Herrscher Nerv
hieß, waren im ganzen Reiche maßgebend wie Gesetze: als die Pompejaner
ihre Stadt herzustellen hatten, benutzten sie diese Gelegenheit zu pölliger Ver¬
änderung und Verjüngung. Die Tempel wurden vergrößert, die alten Gebäude
mit neuen Fassaden geschmückt, die Wände mit Stuck bekleidet und mit Marmor
ausgelegt, die Tuffpfeiler durch Säulen aus Trcwertin ersetzt. Diese Neubauten
sind es vor allem, die heute ins Auge fallen; schnell schreiten die Besucher
vorüber, und so bemerken sie nur die Bekleidung aus Stuck oder Marmor, nur
die feierlichen, zu Neros Zeit hastig errichteten Fassaden; daß aber die neuen
Bauten alte Fundamente bedeckt haben, ohne dieselben zu zerstören, dies zu
sehen haben sie keine Zeit. Fiorelli, der überhaupt alles genauer betrachtet
hat, ist auch bis zu diesen festen Unterschichten vorgedrungen, die das Erdbeben
überlebt und dem Ausbruch des Vesuvs Wiederstauden haben. Unter der Stadt
des ersten Jahrhunderts findet er wenigstens zwei ältere Niederlassungen wieder,
deren Geschichte er uns in ihren Umrissen entwirft. Die älteste geht auf das
sechste Jahrhundert vor Christo zurück: damals ergriffen einige Familien, die,
man weiß nicht woher gekommen waren, Besitz von dem Boden zwischen Sarnus
und Meer. Dieses Gebiet umschlossen sie mit Mauern aus gewaltigen Blöcken,
welche sie aus den nahen Bergen holten und ohne Mörtel aufeinauderschichteteu.
Tu diesem Raume, der für sie zu groß war, ließen sich die neuen Einwohner
bequem nieder. Ihre Häuser, deren Grundmauern noch vorhanden sind, be¬
standen nur aus einem offenen Hofe, um welchen ringsum die Gemächer an¬
geordnet waren. Jedes Haus lag inmitten eines kleinen, von der Familie
bewirtschafteten Erbgutes (UMöÄiuiv.). Die Stadt war also damals keine bloße
Anhäufung von dicht bei einander stehenden Häusern, sondern eine Gemeinde
von Familien, die im Schutze einer gemeinsamen Mauer auf ihren Landsitzen
lebten.*) Zwei Jahrhunderte später kamen die Samnitcn, ein begabtes, gesittetes



*) Fiorelli hat seine Ansichten über die Anfänge und die Geschichte Pompejis in der
Einleitung zu seiner vosorisicms <1i ?omxsi (N-z-poli, 1876) niedergelegt. Hierauf bezügliche
Erörterungen und Ergänzungen finden sich bei Nissen (Pompejcmische Studien zur Städte¬
kunde des Altertums, Leipzig 1877) und bei Mau (Pompejcmische Beiträge, Berlin 1379).
Pompejcmische SpciziorgÄnge.

Durch dieses geduldige und peinlich sorgfältige Vorgehen ist nun Fiorelli
zu einigen merkwürdigen Entdeckungen geführt worden, von deuen hier ein Wort
gesagt werden mag. Pompeji macht auf den ersten Anblick den Eindruck einer
neuen und improvisirten Stadt. Alles erscheint gleichartig und gleichaltrig.
Bekanntlich schritt man nach dem Erdbeben des Jahres 63, durch welches die
Stadt schweren Schaden litt, zu ihrem Wiederaufbau, und diese Arbeit war
weit vorgeschritten, als sechzehn Jahre später der Vesuv sie begrub. Es war
die Zeit des Nero, eiues Kunstfreundes von schrecklicher Art, der von rasender
Lust am Bauen erfüllt war, alles erneuern wollte und — so hieß es — Rom
in Brand steckte, nur um das Vergnügen zu haben, es in modernem Stil wieder
aufzubauen. Die Tollheiten des Herrschers, auch wenn dieser Herrscher Nerv
hieß, waren im ganzen Reiche maßgebend wie Gesetze: als die Pompejaner
ihre Stadt herzustellen hatten, benutzten sie diese Gelegenheit zu pölliger Ver¬
änderung und Verjüngung. Die Tempel wurden vergrößert, die alten Gebäude
mit neuen Fassaden geschmückt, die Wände mit Stuck bekleidet und mit Marmor
ausgelegt, die Tuffpfeiler durch Säulen aus Trcwertin ersetzt. Diese Neubauten
sind es vor allem, die heute ins Auge fallen; schnell schreiten die Besucher
vorüber, und so bemerken sie nur die Bekleidung aus Stuck oder Marmor, nur
die feierlichen, zu Neros Zeit hastig errichteten Fassaden; daß aber die neuen
Bauten alte Fundamente bedeckt haben, ohne dieselben zu zerstören, dies zu
sehen haben sie keine Zeit. Fiorelli, der überhaupt alles genauer betrachtet
hat, ist auch bis zu diesen festen Unterschichten vorgedrungen, die das Erdbeben
überlebt und dem Ausbruch des Vesuvs Wiederstauden haben. Unter der Stadt
des ersten Jahrhunderts findet er wenigstens zwei ältere Niederlassungen wieder,
deren Geschichte er uns in ihren Umrissen entwirft. Die älteste geht auf das
sechste Jahrhundert vor Christo zurück: damals ergriffen einige Familien, die,
man weiß nicht woher gekommen waren, Besitz von dem Boden zwischen Sarnus
und Meer. Dieses Gebiet umschlossen sie mit Mauern aus gewaltigen Blöcken,
welche sie aus den nahen Bergen holten und ohne Mörtel aufeinauderschichteteu.
Tu diesem Raume, der für sie zu groß war, ließen sich die neuen Einwohner
bequem nieder. Ihre Häuser, deren Grundmauern noch vorhanden sind, be¬
standen nur aus einem offenen Hofe, um welchen ringsum die Gemächer an¬
geordnet waren. Jedes Haus lag inmitten eines kleinen, von der Familie
bewirtschafteten Erbgutes (UMöÄiuiv.). Die Stadt war also damals keine bloße
Anhäufung von dicht bei einander stehenden Häusern, sondern eine Gemeinde
von Familien, die im Schutze einer gemeinsamen Mauer auf ihren Landsitzen
lebten.*) Zwei Jahrhunderte später kamen die Samnitcn, ein begabtes, gesittetes



*) Fiorelli hat seine Ansichten über die Anfänge und die Geschichte Pompejis in der
Einleitung zu seiner vosorisicms <1i ?omxsi (N-z-poli, 1876) niedergelegt. Hierauf bezügliche
Erörterungen und Ergänzungen finden sich bei Nissen (Pompejcmische Studien zur Städte¬
kunde des Altertums, Leipzig 1877) und bei Mau (Pompejcmische Beiträge, Berlin 1379).
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[0189] Pompejcmische SpciziorgÄnge. Durch dieses geduldige und peinlich sorgfältige Vorgehen ist nun Fiorelli zu einigen merkwürdigen Entdeckungen geführt worden, von deuen hier ein Wort gesagt werden mag. Pompeji macht auf den ersten Anblick den Eindruck einer neuen und improvisirten Stadt. Alles erscheint gleichartig und gleichaltrig. Bekanntlich schritt man nach dem Erdbeben des Jahres 63, durch welches die Stadt schweren Schaden litt, zu ihrem Wiederaufbau, und diese Arbeit war weit vorgeschritten, als sechzehn Jahre später der Vesuv sie begrub. Es war die Zeit des Nero, eiues Kunstfreundes von schrecklicher Art, der von rasender Lust am Bauen erfüllt war, alles erneuern wollte und — so hieß es — Rom in Brand steckte, nur um das Vergnügen zu haben, es in modernem Stil wieder aufzubauen. Die Tollheiten des Herrschers, auch wenn dieser Herrscher Nerv hieß, waren im ganzen Reiche maßgebend wie Gesetze: als die Pompejaner ihre Stadt herzustellen hatten, benutzten sie diese Gelegenheit zu pölliger Ver¬ änderung und Verjüngung. Die Tempel wurden vergrößert, die alten Gebäude mit neuen Fassaden geschmückt, die Wände mit Stuck bekleidet und mit Marmor ausgelegt, die Tuffpfeiler durch Säulen aus Trcwertin ersetzt. Diese Neubauten sind es vor allem, die heute ins Auge fallen; schnell schreiten die Besucher vorüber, und so bemerken sie nur die Bekleidung aus Stuck oder Marmor, nur die feierlichen, zu Neros Zeit hastig errichteten Fassaden; daß aber die neuen Bauten alte Fundamente bedeckt haben, ohne dieselben zu zerstören, dies zu sehen haben sie keine Zeit. Fiorelli, der überhaupt alles genauer betrachtet hat, ist auch bis zu diesen festen Unterschichten vorgedrungen, die das Erdbeben überlebt und dem Ausbruch des Vesuvs Wiederstauden haben. Unter der Stadt des ersten Jahrhunderts findet er wenigstens zwei ältere Niederlassungen wieder, deren Geschichte er uns in ihren Umrissen entwirft. Die älteste geht auf das sechste Jahrhundert vor Christo zurück: damals ergriffen einige Familien, die, man weiß nicht woher gekommen waren, Besitz von dem Boden zwischen Sarnus und Meer. Dieses Gebiet umschlossen sie mit Mauern aus gewaltigen Blöcken, welche sie aus den nahen Bergen holten und ohne Mörtel aufeinauderschichteteu. Tu diesem Raume, der für sie zu groß war, ließen sich die neuen Einwohner bequem nieder. Ihre Häuser, deren Grundmauern noch vorhanden sind, be¬ standen nur aus einem offenen Hofe, um welchen ringsum die Gemächer an¬ geordnet waren. Jedes Haus lag inmitten eines kleinen, von der Familie bewirtschafteten Erbgutes (UMöÄiuiv.). Die Stadt war also damals keine bloße Anhäufung von dicht bei einander stehenden Häusern, sondern eine Gemeinde von Familien, die im Schutze einer gemeinsamen Mauer auf ihren Landsitzen lebten.*) Zwei Jahrhunderte später kamen die Samnitcn, ein begabtes, gesittetes *) Fiorelli hat seine Ansichten über die Anfänge und die Geschichte Pompejis in der Einleitung zu seiner vosorisicms <1i ?omxsi (N-z-poli, 1876) niedergelegt. Hierauf bezügliche Erörterungen und Ergänzungen finden sich bei Nissen (Pompejcmische Studien zur Städte¬ kunde des Altertums, Leipzig 1877) und bei Mau (Pompejcmische Beiträge, Berlin 1379).

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_152756/189>, abgerufen am 01.10.2024.