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Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal.

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Die deutsche Bühne der Gegenwart.

und erfährt die Auszeichnung, in einer für die Schauspieler angesetzten Benefiz-
vorstellung mit fünf Einakter,: ausschließlich das Wort zu führen; Jffland wird
auf drei Stücke reduzirt, von Lessing finden wir die "Minna" und den (dreimal
wiederholten) "Nathan," Goethe fehlt wieder gänzlich. Dafür bringt die Bühne
von Schiller die "Räuber," das "Lager" und "Wallensteins Tod" und -- eine
Herzenserquicknng für den Freund unsrer Klassiker -- den neu erschienenen "Tell"
in rascher Aufeinanderfolge sechsmal -- der Beweis eines seltenen Erfolges.
Alles übrige ist bis auf einige hervorragende Operuvorstellungen (die "Zauber¬
flöte" und Paers "Ccnnilla") leichte Tandelwaare, wertloses Gerümpel.

Dieselbe Erscheinung ivicderholt sich annähernd in derselben Weise fast auf
allen Theatern. Und nun blicke man auf das, was uns täglich vor Augen liegt.
Ist das Durchschnittsrcpertoire unsrer Stadttheater schlechter? Keineswegs.
Gvethische Poesie zwei Jahre hindurch von der Bühne völlig verbannen zu
wollen, würde einem lebenden Direktor sicherlich die gröbsten Anschuldigungen
eintragen, am Ende ihn gar um seinen Platz bringen. Wenn nicht die Theater
eine Pflicht mit der Aufführung des ganzen "Faust" erfüllen zu müssen glauben,
so bringen sie doch gewiß den ersten Teil, dazu deu "Egmont," die "Geschwister,"
vielleicht den "Götz," den "Clavigo," wohl gar die "Iphigenie." Wer nun
aber glaubt, damit den Spieß umkehren und eine Direktion, die sich im ersten
Jahrzehnt unseres Säenlnms, wo Goethes Ruhm schon in den Sternen ge¬
schrieben stand, so arge Versäumnisse zu schulden kommen lassen konnte, ver¬
dammen zu müssen, der Übersicht eins: daß sich auch in der Geschichte des Re¬
pertoires ein Urteil des Publikums manifestirt, das in vielen Punkten fehlerhaft
sein mag, das aber für den Theaterkuudigen und vollends für den Dramatiker
ein gutes Korrektiv abgeben kann. Warum fehlt gerade Goethe? Weil die
Masse seine wunderbare Poesie nicht würdigte? Vielleicht. Ein zuverlässigerer
Grund ist aber der, daß ihr das letzte entscheidende dramatische und theatralische
Moment abgeht. Unsre Vorfahren hatten sich seinerzeit durch den unverwüst¬
lichen, herrlichen "Götz" erschüttern lassen, als aber mit Schiller der geborne
Dramatiker den Schauplatz betrat, wandten sich ihm, dem Beweger der Massen,
die Herzen zu, und der große Olympier mußte dem jüngeren Rivalen und Freunde
weichen. Gegen diese stille Kritik ist nichts zu sagen. Sie trifft nicht das
Poetische der Goethischen Schöpfungen, sie vermißt nur das Dramatische, und
wo sie es fand (im "Clavigo"), mißachtete sie vielleicht unkluger Weise den Wert
des Werkes. Wer ein solches Urteil versteht und in seiner Berechtigung begreift,
wird nicht mehr eifern. Das Theater hat nun einmal seine eignen Bedingungen,
die erfüllt sein wollen. Und so jämmerlich die größere Menge der Kotzebueschen
Produkte ist, so kläglich der Anblick, einen solchen Patron den theatralischen
Markt beherrschen zu sehen, während "Iphigenie" und "Tasso" vergebens darnach
trachten, Boden auf den Brettern zu gewinnen -- die Tagcswaare, die das Pu¬
blikum begehrt, muß doch einen Vorzug haben: sie muß den Erfordernissen des


Die deutsche Bühne der Gegenwart.

und erfährt die Auszeichnung, in einer für die Schauspieler angesetzten Benefiz-
vorstellung mit fünf Einakter,: ausschließlich das Wort zu führen; Jffland wird
auf drei Stücke reduzirt, von Lessing finden wir die „Minna" und den (dreimal
wiederholten) „Nathan," Goethe fehlt wieder gänzlich. Dafür bringt die Bühne
von Schiller die „Räuber," das „Lager" und „Wallensteins Tod" und — eine
Herzenserquicknng für den Freund unsrer Klassiker — den neu erschienenen „Tell"
in rascher Aufeinanderfolge sechsmal — der Beweis eines seltenen Erfolges.
Alles übrige ist bis auf einige hervorragende Operuvorstellungen (die „Zauber¬
flöte" und Paers „Ccnnilla") leichte Tandelwaare, wertloses Gerümpel.

Dieselbe Erscheinung ivicderholt sich annähernd in derselben Weise fast auf
allen Theatern. Und nun blicke man auf das, was uns täglich vor Augen liegt.
Ist das Durchschnittsrcpertoire unsrer Stadttheater schlechter? Keineswegs.
Gvethische Poesie zwei Jahre hindurch von der Bühne völlig verbannen zu
wollen, würde einem lebenden Direktor sicherlich die gröbsten Anschuldigungen
eintragen, am Ende ihn gar um seinen Platz bringen. Wenn nicht die Theater
eine Pflicht mit der Aufführung des ganzen „Faust" erfüllen zu müssen glauben,
so bringen sie doch gewiß den ersten Teil, dazu deu „Egmont," die „Geschwister,"
vielleicht den „Götz," den „Clavigo," wohl gar die „Iphigenie." Wer nun
aber glaubt, damit den Spieß umkehren und eine Direktion, die sich im ersten
Jahrzehnt unseres Säenlnms, wo Goethes Ruhm schon in den Sternen ge¬
schrieben stand, so arge Versäumnisse zu schulden kommen lassen konnte, ver¬
dammen zu müssen, der Übersicht eins: daß sich auch in der Geschichte des Re¬
pertoires ein Urteil des Publikums manifestirt, das in vielen Punkten fehlerhaft
sein mag, das aber für den Theaterkuudigen und vollends für den Dramatiker
ein gutes Korrektiv abgeben kann. Warum fehlt gerade Goethe? Weil die
Masse seine wunderbare Poesie nicht würdigte? Vielleicht. Ein zuverlässigerer
Grund ist aber der, daß ihr das letzte entscheidende dramatische und theatralische
Moment abgeht. Unsre Vorfahren hatten sich seinerzeit durch den unverwüst¬
lichen, herrlichen „Götz" erschüttern lassen, als aber mit Schiller der geborne
Dramatiker den Schauplatz betrat, wandten sich ihm, dem Beweger der Massen,
die Herzen zu, und der große Olympier mußte dem jüngeren Rivalen und Freunde
weichen. Gegen diese stille Kritik ist nichts zu sagen. Sie trifft nicht das
Poetische der Goethischen Schöpfungen, sie vermißt nur das Dramatische, und
wo sie es fand (im „Clavigo"), mißachtete sie vielleicht unkluger Weise den Wert
des Werkes. Wer ein solches Urteil versteht und in seiner Berechtigung begreift,
wird nicht mehr eifern. Das Theater hat nun einmal seine eignen Bedingungen,
die erfüllt sein wollen. Und so jämmerlich die größere Menge der Kotzebueschen
Produkte ist, so kläglich der Anblick, einen solchen Patron den theatralischen
Markt beherrschen zu sehen, während „Iphigenie" und „Tasso" vergebens darnach
trachten, Boden auf den Brettern zu gewinnen — die Tagcswaare, die das Pu¬
blikum begehrt, muß doch einen Vorzug haben: sie muß den Erfordernissen des


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_89804/87>, abgerufen am 01.07.2024.