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Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal.

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Glossen eines Deutschen im Auslande.

auf allen Wegen liegt, schätzt der Ungebildete es auch nicht höher als Kies;
aber ein Volk, welches eine so ausgezeichnete politische und wirtschaftliche Er¬
ziehung genossen hat wie das deutsche, sollte nicht vergessen, daß Gold immer
Gold bleibt, ob es nun hoch oder niedrig im Preise stehe. Dann und wann
wird uns die schlechte Wirtschaft recht fühlbar. Zum Beispiel als wir lasen,
der Abgeordnete Hänel habe im deutschen Reichstage erklärt, daß niemand von
seiner Partei die Entfernung des Kanzlers gefordert habe. Wie? Gehört zur
Partei des Herrn Hänel nicht auch Herr Richter, und haben wir nicht binnen
Jahresfrist wenigstens ein dutzendmal gelesen, daß Eugen Richter ohne Furcht
und Tadel sich wieder einmal mit der ganzen Breite seiner Beredtsamkeit schirmend
vor das bedrängte Haus Hohenzollern gestellt und die hochverräterischen Anschläge
des neuen Pipin zunichte gemacht habe? Schallt uns nicht noch das Veifalls-
und Triumphgeschrei der gesammten gesinnungstüchtigen Presse von mancherlei
Zunge und mancherlei Dienstbarkeit in den Ohren? "Es giebt noch einen Richter
in Preußen!" rief es im Chorus. "Heil, dreimal Heil dem Manne, der uns
alle an dem Verhaßten rächt! Möge es ihm vergönnt sein, dessen Erbschaft an¬
zutreten und uns Revanche zu geben für den Berliner Kongreß, für Sedan, für
Sadvwa, für Düppel, für die Teilung Polens, für Roßbach, Leuthen und Zorn¬
dorf, für -- Wittenberg. Endlich wird er doch kommen, der Tag der Abrechnung."
Und nun soll dem großen Manne der Ruhm, die Hausmeierei entdeckt und entlarvt
zu haben, bestritten werden. Liest denn Herr Hänel so schlecht Zeitungen, daß wir
Ausländer ihn belehren müssen? Aber leider fehlt das Beweismaterial, wir haben
die Zeitungen nicht gesammelt, geschweige die nötige Registratur dazu angelegt; und
es wäre doch eine ebenso unterhaltende als lohnende Beschäftigung, über alle Rich¬
terscheu und Rickertschen, Laskerscheu und Bambergerschcn Reden Buch zu führen.

Wie aber soll -- und jetzt spreche ich ganz ernsthaft -- dereinst der Ge¬
schichtschreiber von unsrer Zeit ein richtiges Bild erhalten und wiedergeben, ohne
die ganze Makulatur zur Verfügung zu haben? Wie soll er das Verhalten des
deutschen Volkes in den letzten Jahren richtig beurteilen, ohne zu wissen, welche
Berge von Unsinn und Bosheit demselben zur täglichen Nahrung vorgesetzt werden?
Was wir an Vismarck vielleicht am meisten bewundern dürfen, ist die Treue
und Ausdauer in dem Kampfe mit solchen! -- wie Friedrich der Große einmal
von den gefangenen Kroaten und Pcmduren sagte. Aber kennen muß man dies
Gelichter und dessen Taktik, um zu würdige", daß der Kanzler nicht längst dieser
erleuchteten Nation den Rücken gekehrt hat. Selbst in Frankreich ist eine groteske
Figur wie Rochefort bald in die ihr gebührende Region verwiesen worden, und
der Berliner Rochefort, die Karikatur der Karikatur, darf es wagen, in der
Reichsversammlung seinen Geifer auf den Mann zu spritzen, der den Deutschen
wieder ein Vaterland gegeben hat. Wahrlich, Richters französische oder in fran¬
zösischem Solde stehende Freunde haben Grund, seinen Mut zu preisen: es gehört
ein gutes Quantum, wenn mich keine gute Qualität Mut dazu, eine solche Rolle


Glossen eines Deutschen im Auslande.

auf allen Wegen liegt, schätzt der Ungebildete es auch nicht höher als Kies;
aber ein Volk, welches eine so ausgezeichnete politische und wirtschaftliche Er¬
ziehung genossen hat wie das deutsche, sollte nicht vergessen, daß Gold immer
Gold bleibt, ob es nun hoch oder niedrig im Preise stehe. Dann und wann
wird uns die schlechte Wirtschaft recht fühlbar. Zum Beispiel als wir lasen,
der Abgeordnete Hänel habe im deutschen Reichstage erklärt, daß niemand von
seiner Partei die Entfernung des Kanzlers gefordert habe. Wie? Gehört zur
Partei des Herrn Hänel nicht auch Herr Richter, und haben wir nicht binnen
Jahresfrist wenigstens ein dutzendmal gelesen, daß Eugen Richter ohne Furcht
und Tadel sich wieder einmal mit der ganzen Breite seiner Beredtsamkeit schirmend
vor das bedrängte Haus Hohenzollern gestellt und die hochverräterischen Anschläge
des neuen Pipin zunichte gemacht habe? Schallt uns nicht noch das Veifalls-
und Triumphgeschrei der gesammten gesinnungstüchtigen Presse von mancherlei
Zunge und mancherlei Dienstbarkeit in den Ohren? „Es giebt noch einen Richter
in Preußen!" rief es im Chorus. „Heil, dreimal Heil dem Manne, der uns
alle an dem Verhaßten rächt! Möge es ihm vergönnt sein, dessen Erbschaft an¬
zutreten und uns Revanche zu geben für den Berliner Kongreß, für Sedan, für
Sadvwa, für Düppel, für die Teilung Polens, für Roßbach, Leuthen und Zorn¬
dorf, für — Wittenberg. Endlich wird er doch kommen, der Tag der Abrechnung."
Und nun soll dem großen Manne der Ruhm, die Hausmeierei entdeckt und entlarvt
zu haben, bestritten werden. Liest denn Herr Hänel so schlecht Zeitungen, daß wir
Ausländer ihn belehren müssen? Aber leider fehlt das Beweismaterial, wir haben
die Zeitungen nicht gesammelt, geschweige die nötige Registratur dazu angelegt; und
es wäre doch eine ebenso unterhaltende als lohnende Beschäftigung, über alle Rich¬
terscheu und Rickertschen, Laskerscheu und Bambergerschcn Reden Buch zu führen.

Wie aber soll — und jetzt spreche ich ganz ernsthaft — dereinst der Ge¬
schichtschreiber von unsrer Zeit ein richtiges Bild erhalten und wiedergeben, ohne
die ganze Makulatur zur Verfügung zu haben? Wie soll er das Verhalten des
deutschen Volkes in den letzten Jahren richtig beurteilen, ohne zu wissen, welche
Berge von Unsinn und Bosheit demselben zur täglichen Nahrung vorgesetzt werden?
Was wir an Vismarck vielleicht am meisten bewundern dürfen, ist die Treue
und Ausdauer in dem Kampfe mit solchen! — wie Friedrich der Große einmal
von den gefangenen Kroaten und Pcmduren sagte. Aber kennen muß man dies
Gelichter und dessen Taktik, um zu würdige», daß der Kanzler nicht längst dieser
erleuchteten Nation den Rücken gekehrt hat. Selbst in Frankreich ist eine groteske
Figur wie Rochefort bald in die ihr gebührende Region verwiesen worden, und
der Berliner Rochefort, die Karikatur der Karikatur, darf es wagen, in der
Reichsversammlung seinen Geifer auf den Mann zu spritzen, der den Deutschen
wieder ein Vaterland gegeben hat. Wahrlich, Richters französische oder in fran¬
zösischem Solde stehende Freunde haben Grund, seinen Mut zu preisen: es gehört
ein gutes Quantum, wenn mich keine gute Qualität Mut dazu, eine solche Rolle


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[0621] Glossen eines Deutschen im Auslande. auf allen Wegen liegt, schätzt der Ungebildete es auch nicht höher als Kies; aber ein Volk, welches eine so ausgezeichnete politische und wirtschaftliche Er¬ ziehung genossen hat wie das deutsche, sollte nicht vergessen, daß Gold immer Gold bleibt, ob es nun hoch oder niedrig im Preise stehe. Dann und wann wird uns die schlechte Wirtschaft recht fühlbar. Zum Beispiel als wir lasen, der Abgeordnete Hänel habe im deutschen Reichstage erklärt, daß niemand von seiner Partei die Entfernung des Kanzlers gefordert habe. Wie? Gehört zur Partei des Herrn Hänel nicht auch Herr Richter, und haben wir nicht binnen Jahresfrist wenigstens ein dutzendmal gelesen, daß Eugen Richter ohne Furcht und Tadel sich wieder einmal mit der ganzen Breite seiner Beredtsamkeit schirmend vor das bedrängte Haus Hohenzollern gestellt und die hochverräterischen Anschläge des neuen Pipin zunichte gemacht habe? Schallt uns nicht noch das Veifalls- und Triumphgeschrei der gesammten gesinnungstüchtigen Presse von mancherlei Zunge und mancherlei Dienstbarkeit in den Ohren? „Es giebt noch einen Richter in Preußen!" rief es im Chorus. „Heil, dreimal Heil dem Manne, der uns alle an dem Verhaßten rächt! Möge es ihm vergönnt sein, dessen Erbschaft an¬ zutreten und uns Revanche zu geben für den Berliner Kongreß, für Sedan, für Sadvwa, für Düppel, für die Teilung Polens, für Roßbach, Leuthen und Zorn¬ dorf, für — Wittenberg. Endlich wird er doch kommen, der Tag der Abrechnung." Und nun soll dem großen Manne der Ruhm, die Hausmeierei entdeckt und entlarvt zu haben, bestritten werden. Liest denn Herr Hänel so schlecht Zeitungen, daß wir Ausländer ihn belehren müssen? Aber leider fehlt das Beweismaterial, wir haben die Zeitungen nicht gesammelt, geschweige die nötige Registratur dazu angelegt; und es wäre doch eine ebenso unterhaltende als lohnende Beschäftigung, über alle Rich¬ terscheu und Rickertschen, Laskerscheu und Bambergerschcn Reden Buch zu führen. Wie aber soll — und jetzt spreche ich ganz ernsthaft — dereinst der Ge¬ schichtschreiber von unsrer Zeit ein richtiges Bild erhalten und wiedergeben, ohne die ganze Makulatur zur Verfügung zu haben? Wie soll er das Verhalten des deutschen Volkes in den letzten Jahren richtig beurteilen, ohne zu wissen, welche Berge von Unsinn und Bosheit demselben zur täglichen Nahrung vorgesetzt werden? Was wir an Vismarck vielleicht am meisten bewundern dürfen, ist die Treue und Ausdauer in dem Kampfe mit solchen! — wie Friedrich der Große einmal von den gefangenen Kroaten und Pcmduren sagte. Aber kennen muß man dies Gelichter und dessen Taktik, um zu würdige», daß der Kanzler nicht längst dieser erleuchteten Nation den Rücken gekehrt hat. Selbst in Frankreich ist eine groteske Figur wie Rochefort bald in die ihr gebührende Region verwiesen worden, und der Berliner Rochefort, die Karikatur der Karikatur, darf es wagen, in der Reichsversammlung seinen Geifer auf den Mann zu spritzen, der den Deutschen wieder ein Vaterland gegeben hat. Wahrlich, Richters französische oder in fran¬ zösischem Solde stehende Freunde haben Grund, seinen Mut zu preisen: es gehört ein gutes Quantum, wenn mich keine gute Qualität Mut dazu, eine solche Rolle

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_89804/621>, abgerufen am 26.06.2024.