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Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal.

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Die Fortschritte in der antiken llnnstgeschichtc während dos letzten Jahrzehnts.

geschaffen worden ist, war ein neues Verzeichnis ein dringendes Bedürfnis ge¬
worden, welchem L. von Sybel zu genügen suchte mit seinem "Katalog der
Skulpturen zu Athen" (Marburg, Elwert, 1881.) Da Sybel selbst die aller-
uubedeuteudsteu Nestchen in dies Verzeichnis aufgenommen hat, ist dasselbe auf
die ungeheure Zahl von 7343 Nummern angewachsen; und obgleich selbstver¬
ständlich uur die wichtigeren darunter etwas eingehender behandelt werden konnten,
die Mehrzahl mit ganz wenig Worten abgethan wird, hat der Katalog, trotz
zahlreicher Abkürzungen sowie äußerst kompresser und infolge dessen sehr wenig
übersichtlicher Druckanvrdnung, einen recht ansehnlichen Umfang bekommen. Für
Beschreibung und genaue Literaturangabcn bei den wesentlicheren Objekten wird
ebenso der Besucher Athens als der Benutzer des Katalogs daheim dem Ver¬
fasser dankbar sein; dagegen vermag ich durchaus uicht einzusehen, was die Auf¬
nahme jener durchaus unwichtigen Fragmente für einen Zweck hat. Da heißt
es z. B.: "4424. Vier Finger. 4434. Gekrümmter Finger. 4435. Frgm.
Füßchen auf Plinthe. 4441. R. Händchen, ab Finger. 4442. Rechte Seite
eines Köpfchens. 4443. Händchen aus Gewand, hält Objekt" u. s. f. Solcher
Angaben giebt es in dem Verzeichnis zu vielen Hunderten. Man versteht es,
wenn dergleichen Angaben sich in einem Inventar oder einem Katalog, der zu¬
gleich als Inventar zu dienen bestimmt ist (wie z. B. des Referenten Katalog der
Züricher archäologischen Sammlung), finden; aber was sollen sie hier? Wer
die Museen selbst besucht, hat davon ebensowenig etwas wie der auswärtige Ge¬
lehrte, welchem der Katalog als wissenschaftliches Hilfsmittel dienen soll. Mir
erscheint ein solches Verfahren mehr pedantisch als exakt; ein Weglassen aller
dieser unbrauchbaren Notizen würde es dagegen ermöglicht haben, auf die andern
Denkmäler etwas näher einzugehen und die oft gar zu lakonisch und dunkel
gehaltenen Beschreibungen ein wenig deutlicher zu machen. Die vorangeschickte
systematische Übersicht ist ziemlich ausführlich und eine in vielen Beziehungen
recht dankenswerte Beigabe. Einen kürzeren Katalog der athenischen Altertümer
hat soeben auch A. Milchhöfer erscheinen lassen: "Die Museen Athens" (Athen,
Wilberg, 1881.) Für Beschreibung und Katalogisiruug der Denkmäler im übrigen
Griechenland ist die ätherische Filiale des Deutschen archäologische,? Instituts eifrig
bemüht gewesen. Hier ist namentlich zu neunen: die Arbeit von H. Dressel
und A. Milchhöfer, "Die antiken Kunstwerke aus Sparta und Umgebung"
im zweiten Bande der "Mitteilungen des Archäologischen Instituts in Athen"
(1874), auch im Separatabdruck erschienen (Athen, Wilberg, 1878) und die
von G. Körte, "Die antiken Skulpturen aus Boeotien" (Edda., 3. Band, 1878.)

Was die Sammlungen außerhalb des klassischen Bodens anlangt, so ist da
für den Zeitraum, um den sichs hier handelt, nichts von Bedeutung zu ver¬
zeichnen. Für die deutschen Museen ist nach 'dieser Richtung neuerdings nichts
von Belang geschehen; München und Dresden besitzen ihre guten Skulpturen-
Verzeichnisse schon seit längerer Zeit, das Berliner Museum hat aber uur für


Die Fortschritte in der antiken llnnstgeschichtc während dos letzten Jahrzehnts.

geschaffen worden ist, war ein neues Verzeichnis ein dringendes Bedürfnis ge¬
worden, welchem L. von Sybel zu genügen suchte mit seinem „Katalog der
Skulpturen zu Athen" (Marburg, Elwert, 1881.) Da Sybel selbst die aller-
uubedeuteudsteu Nestchen in dies Verzeichnis aufgenommen hat, ist dasselbe auf
die ungeheure Zahl von 7343 Nummern angewachsen; und obgleich selbstver¬
ständlich uur die wichtigeren darunter etwas eingehender behandelt werden konnten,
die Mehrzahl mit ganz wenig Worten abgethan wird, hat der Katalog, trotz
zahlreicher Abkürzungen sowie äußerst kompresser und infolge dessen sehr wenig
übersichtlicher Druckanvrdnung, einen recht ansehnlichen Umfang bekommen. Für
Beschreibung und genaue Literaturangabcn bei den wesentlicheren Objekten wird
ebenso der Besucher Athens als der Benutzer des Katalogs daheim dem Ver¬
fasser dankbar sein; dagegen vermag ich durchaus uicht einzusehen, was die Auf¬
nahme jener durchaus unwichtigen Fragmente für einen Zweck hat. Da heißt
es z. B.: „4424. Vier Finger. 4434. Gekrümmter Finger. 4435. Frgm.
Füßchen auf Plinthe. 4441. R. Händchen, ab Finger. 4442. Rechte Seite
eines Köpfchens. 4443. Händchen aus Gewand, hält Objekt" u. s. f. Solcher
Angaben giebt es in dem Verzeichnis zu vielen Hunderten. Man versteht es,
wenn dergleichen Angaben sich in einem Inventar oder einem Katalog, der zu¬
gleich als Inventar zu dienen bestimmt ist (wie z. B. des Referenten Katalog der
Züricher archäologischen Sammlung), finden; aber was sollen sie hier? Wer
die Museen selbst besucht, hat davon ebensowenig etwas wie der auswärtige Ge¬
lehrte, welchem der Katalog als wissenschaftliches Hilfsmittel dienen soll. Mir
erscheint ein solches Verfahren mehr pedantisch als exakt; ein Weglassen aller
dieser unbrauchbaren Notizen würde es dagegen ermöglicht haben, auf die andern
Denkmäler etwas näher einzugehen und die oft gar zu lakonisch und dunkel
gehaltenen Beschreibungen ein wenig deutlicher zu machen. Die vorangeschickte
systematische Übersicht ist ziemlich ausführlich und eine in vielen Beziehungen
recht dankenswerte Beigabe. Einen kürzeren Katalog der athenischen Altertümer
hat soeben auch A. Milchhöfer erscheinen lassen: „Die Museen Athens" (Athen,
Wilberg, 1881.) Für Beschreibung und Katalogisiruug der Denkmäler im übrigen
Griechenland ist die ätherische Filiale des Deutschen archäologische,? Instituts eifrig
bemüht gewesen. Hier ist namentlich zu neunen: die Arbeit von H. Dressel
und A. Milchhöfer, „Die antiken Kunstwerke aus Sparta und Umgebung"
im zweiten Bande der „Mitteilungen des Archäologischen Instituts in Athen"
(1874), auch im Separatabdruck erschienen (Athen, Wilberg, 1878) und die
von G. Körte, „Die antiken Skulpturen aus Boeotien" (Edda., 3. Band, 1878.)

Was die Sammlungen außerhalb des klassischen Bodens anlangt, so ist da
für den Zeitraum, um den sichs hier handelt, nichts von Bedeutung zu ver¬
zeichnen. Für die deutschen Museen ist nach 'dieser Richtung neuerdings nichts
von Belang geschehen; München und Dresden besitzen ihre guten Skulpturen-
Verzeichnisse schon seit längerer Zeit, das Berliner Museum hat aber uur für


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[0398] Die Fortschritte in der antiken llnnstgeschichtc während dos letzten Jahrzehnts. geschaffen worden ist, war ein neues Verzeichnis ein dringendes Bedürfnis ge¬ worden, welchem L. von Sybel zu genügen suchte mit seinem „Katalog der Skulpturen zu Athen" (Marburg, Elwert, 1881.) Da Sybel selbst die aller- uubedeuteudsteu Nestchen in dies Verzeichnis aufgenommen hat, ist dasselbe auf die ungeheure Zahl von 7343 Nummern angewachsen; und obgleich selbstver¬ ständlich uur die wichtigeren darunter etwas eingehender behandelt werden konnten, die Mehrzahl mit ganz wenig Worten abgethan wird, hat der Katalog, trotz zahlreicher Abkürzungen sowie äußerst kompresser und infolge dessen sehr wenig übersichtlicher Druckanvrdnung, einen recht ansehnlichen Umfang bekommen. Für Beschreibung und genaue Literaturangabcn bei den wesentlicheren Objekten wird ebenso der Besucher Athens als der Benutzer des Katalogs daheim dem Ver¬ fasser dankbar sein; dagegen vermag ich durchaus uicht einzusehen, was die Auf¬ nahme jener durchaus unwichtigen Fragmente für einen Zweck hat. Da heißt es z. B.: „4424. Vier Finger. 4434. Gekrümmter Finger. 4435. Frgm. Füßchen auf Plinthe. 4441. R. Händchen, ab Finger. 4442. Rechte Seite eines Köpfchens. 4443. Händchen aus Gewand, hält Objekt" u. s. f. Solcher Angaben giebt es in dem Verzeichnis zu vielen Hunderten. Man versteht es, wenn dergleichen Angaben sich in einem Inventar oder einem Katalog, der zu¬ gleich als Inventar zu dienen bestimmt ist (wie z. B. des Referenten Katalog der Züricher archäologischen Sammlung), finden; aber was sollen sie hier? Wer die Museen selbst besucht, hat davon ebensowenig etwas wie der auswärtige Ge¬ lehrte, welchem der Katalog als wissenschaftliches Hilfsmittel dienen soll. Mir erscheint ein solches Verfahren mehr pedantisch als exakt; ein Weglassen aller dieser unbrauchbaren Notizen würde es dagegen ermöglicht haben, auf die andern Denkmäler etwas näher einzugehen und die oft gar zu lakonisch und dunkel gehaltenen Beschreibungen ein wenig deutlicher zu machen. Die vorangeschickte systematische Übersicht ist ziemlich ausführlich und eine in vielen Beziehungen recht dankenswerte Beigabe. Einen kürzeren Katalog der athenischen Altertümer hat soeben auch A. Milchhöfer erscheinen lassen: „Die Museen Athens" (Athen, Wilberg, 1881.) Für Beschreibung und Katalogisiruug der Denkmäler im übrigen Griechenland ist die ätherische Filiale des Deutschen archäologische,? Instituts eifrig bemüht gewesen. Hier ist namentlich zu neunen: die Arbeit von H. Dressel und A. Milchhöfer, „Die antiken Kunstwerke aus Sparta und Umgebung" im zweiten Bande der „Mitteilungen des Archäologischen Instituts in Athen" (1874), auch im Separatabdruck erschienen (Athen, Wilberg, 1878) und die von G. Körte, „Die antiken Skulpturen aus Boeotien" (Edda., 3. Band, 1878.) Was die Sammlungen außerhalb des klassischen Bodens anlangt, so ist da für den Zeitraum, um den sichs hier handelt, nichts von Bedeutung zu ver¬ zeichnen. Für die deutschen Museen ist nach 'dieser Richtung neuerdings nichts von Belang geschehen; München und Dresden besitzen ihre guten Skulpturen- Verzeichnisse schon seit längerer Zeit, das Berliner Museum hat aber uur für

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_89804/398>, abgerufen am 28.09.2024.