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Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal.

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Die Jakobiner im Lichte der Wahrheit.

paar Dummheiten zusammengereimt hat, wo Schwindler von Moral, verlorene
Weiber von Bürgertugend und die schändlichsten der Menschen von Menschen¬
würde reden, wo der freigewordene Bediente eines großen Herrn sich Brutus nennt."
"Ja, in der That," sagt Taine, "er ist's vorläufig in seinen eignen Augen, und
er wird es ganz sein, vorzüglich seinem frühern Herrn gegenüber, er braucht ihm
nur einen Pikenstoß zu versetzen. Inzwischen eignet er sich die Geberden der Rolle
an, liest die Worte derselben durch, erhitzt sich durch Tiraden. An der Stelle
seines gesunden Menschenverstandes hat er nur noch die hochtrabenden Redensarten
des revolutionären Jargons, und die Deklamation, welche das Werk der Utopie
vollendet, erleichtert sein Gehirn um seinen letzten Ballast."

Damit hat Taine die Jakobiner im allgemeinen gezeichnet. Alle politischen
Charlntane haben sich in ihrem Kreise zusammengefunden, in erster Reihe die, welche
an die Kraft ihrer Panacee glauben und unes Macht streben, um ihr Rezept der
Gesammtheit aufdrängen zu können. Da sie die Retter der Gesellschaft sind, ge¬
hören ihnen natürlich alle und namentlich die höchsten Stellen. Sie belagern die¬
selben mit philosophischen Phrasen, nehmen sie, wo nötig, mit Sturm ein, wahren
sie sich mit Gewaltmitteln und zwingen von ihnen aus der Menschheit ihre Wohl¬
thaten ans, mag sie wollen oder nicht.

Hören wir, wie Taine seine Leute weiter charakterisirt. Man wird sich in
den ersten Sätzen der folgenden Gegenüberstellung vielfach an die Denkweise und
das Verfahren Bismarcks, in den späteren an unsre Demokraten mit Einschluß der
Fortschrittspartei, namentlich an die Professoren unter ihnen, erinnert finden.

"Wenn ein Staatsmann, der dieses großen Namens nicht ganz unwürdig ist,
auf seinein Wege einem abstrakten Prinzipe begegnet, z. B. der Volkssvuvernuetät,
so beginnt er damit, daß er sichs angewendet und in Wirksamkeit denkt. Zu diesem
Zwecke stellt er sich uach seinen eignen Erinnerungen und nach allen Berichten,
die er sammeln kann, ein Dorf, einen Flecken, eine Mittelstadt im Süden, im
Norden, in der Mitte des Landes vor, für welche er Gesetze zu geben hat. Daun
malt er sich, so gut ers vermag, die Einwohner aus, wie sie uach diesem Prinzipe
stimmen, die Wache beziehen, ihre Steuern einnehmen und ihre Angelegenheiten
besorgen. Von diesen zehn oder zwölf Gruppen, die er als Beispiele nimmt, schließt
er nach Analogie auf andre und auf das Ganze. Die Operation hat offenbar ihre
Schwierigkeiten, um ungefähr genau zu sein, bedarf sie eine seltene Beobachtungs¬
gabe und bei jedem ihrer Schritte außerordentliches Feingefühl; denn es handelt
sich um richtiges Rechnen mit unvollkommen erkannten und ungenügend aufge¬
zeichneten Quantitäten. Wenn ein Politiker dahin gelangt, so geschieht eS durch
seine Divination, das Ergebnis gründlicher Erfahrung verbunden mit genialer Be-
gabung. Noch geht er nur, deu Zügel in der Hand, mit seiner Neuerung oder
seiner Reform vor, fast immer versucht er bloß, er wendet sein Gesetz nur teil¬
weise, allmählich, provisorisch an, er will damit die Wirkung konstatiren, er ist stets
bereit, sein Werk, je nachdem die Probe gut oder schlecht ausfällt, zu bessern, zu
vertagen, zu mildern, und der Zustand des menschlichen Materials, mit dein er
hantirt, enthüllt sich seinem Geiste, selbst wenn dieser ein hoher ist, nnr dnrch eine
Reihenfolge von tastenden Schritten und Griffen.

Ganz das Gegenteil finden wir beim Jakobiner. Sein Prinzip ist ein Axiom
der politischen Geometrie, welches in sich selbst seinen Beweis trägt; denn wie die
Axiome der gewöhnlichen Geometrie, ist es durch die Kombination einiger einfachen
Ideen gebildet, und seine Richtigkeit drängt sich sofort jedem Geiste auf, der sich
die beiden Begriffe zusammendenkt, deren Verbindung er ist. Der Mensch im all-


Die Jakobiner im Lichte der Wahrheit.

paar Dummheiten zusammengereimt hat, wo Schwindler von Moral, verlorene
Weiber von Bürgertugend und die schändlichsten der Menschen von Menschen¬
würde reden, wo der freigewordene Bediente eines großen Herrn sich Brutus nennt."
„Ja, in der That," sagt Taine, „er ist's vorläufig in seinen eignen Augen, und
er wird es ganz sein, vorzüglich seinem frühern Herrn gegenüber, er braucht ihm
nur einen Pikenstoß zu versetzen. Inzwischen eignet er sich die Geberden der Rolle
an, liest die Worte derselben durch, erhitzt sich durch Tiraden. An der Stelle
seines gesunden Menschenverstandes hat er nur noch die hochtrabenden Redensarten
des revolutionären Jargons, und die Deklamation, welche das Werk der Utopie
vollendet, erleichtert sein Gehirn um seinen letzten Ballast."

Damit hat Taine die Jakobiner im allgemeinen gezeichnet. Alle politischen
Charlntane haben sich in ihrem Kreise zusammengefunden, in erster Reihe die, welche
an die Kraft ihrer Panacee glauben und unes Macht streben, um ihr Rezept der
Gesammtheit aufdrängen zu können. Da sie die Retter der Gesellschaft sind, ge¬
hören ihnen natürlich alle und namentlich die höchsten Stellen. Sie belagern die¬
selben mit philosophischen Phrasen, nehmen sie, wo nötig, mit Sturm ein, wahren
sie sich mit Gewaltmitteln und zwingen von ihnen aus der Menschheit ihre Wohl¬
thaten ans, mag sie wollen oder nicht.

Hören wir, wie Taine seine Leute weiter charakterisirt. Man wird sich in
den ersten Sätzen der folgenden Gegenüberstellung vielfach an die Denkweise und
das Verfahren Bismarcks, in den späteren an unsre Demokraten mit Einschluß der
Fortschrittspartei, namentlich an die Professoren unter ihnen, erinnert finden.

„Wenn ein Staatsmann, der dieses großen Namens nicht ganz unwürdig ist,
auf seinein Wege einem abstrakten Prinzipe begegnet, z. B. der Volkssvuvernuetät,
so beginnt er damit, daß er sichs angewendet und in Wirksamkeit denkt. Zu diesem
Zwecke stellt er sich uach seinen eignen Erinnerungen und nach allen Berichten,
die er sammeln kann, ein Dorf, einen Flecken, eine Mittelstadt im Süden, im
Norden, in der Mitte des Landes vor, für welche er Gesetze zu geben hat. Daun
malt er sich, so gut ers vermag, die Einwohner aus, wie sie uach diesem Prinzipe
stimmen, die Wache beziehen, ihre Steuern einnehmen und ihre Angelegenheiten
besorgen. Von diesen zehn oder zwölf Gruppen, die er als Beispiele nimmt, schließt
er nach Analogie auf andre und auf das Ganze. Die Operation hat offenbar ihre
Schwierigkeiten, um ungefähr genau zu sein, bedarf sie eine seltene Beobachtungs¬
gabe und bei jedem ihrer Schritte außerordentliches Feingefühl; denn es handelt
sich um richtiges Rechnen mit unvollkommen erkannten und ungenügend aufge¬
zeichneten Quantitäten. Wenn ein Politiker dahin gelangt, so geschieht eS durch
seine Divination, das Ergebnis gründlicher Erfahrung verbunden mit genialer Be-
gabung. Noch geht er nur, deu Zügel in der Hand, mit seiner Neuerung oder
seiner Reform vor, fast immer versucht er bloß, er wendet sein Gesetz nur teil¬
weise, allmählich, provisorisch an, er will damit die Wirkung konstatiren, er ist stets
bereit, sein Werk, je nachdem die Probe gut oder schlecht ausfällt, zu bessern, zu
vertagen, zu mildern, und der Zustand des menschlichen Materials, mit dein er
hantirt, enthüllt sich seinem Geiste, selbst wenn dieser ein hoher ist, nnr dnrch eine
Reihenfolge von tastenden Schritten und Griffen.

Ganz das Gegenteil finden wir beim Jakobiner. Sein Prinzip ist ein Axiom
der politischen Geometrie, welches in sich selbst seinen Beweis trägt; denn wie die
Axiome der gewöhnlichen Geometrie, ist es durch die Kombination einiger einfachen
Ideen gebildet, und seine Richtigkeit drängt sich sofort jedem Geiste auf, der sich
die beiden Begriffe zusammendenkt, deren Verbindung er ist. Der Mensch im all-


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[0333] Die Jakobiner im Lichte der Wahrheit. paar Dummheiten zusammengereimt hat, wo Schwindler von Moral, verlorene Weiber von Bürgertugend und die schändlichsten der Menschen von Menschen¬ würde reden, wo der freigewordene Bediente eines großen Herrn sich Brutus nennt." „Ja, in der That," sagt Taine, „er ist's vorläufig in seinen eignen Augen, und er wird es ganz sein, vorzüglich seinem frühern Herrn gegenüber, er braucht ihm nur einen Pikenstoß zu versetzen. Inzwischen eignet er sich die Geberden der Rolle an, liest die Worte derselben durch, erhitzt sich durch Tiraden. An der Stelle seines gesunden Menschenverstandes hat er nur noch die hochtrabenden Redensarten des revolutionären Jargons, und die Deklamation, welche das Werk der Utopie vollendet, erleichtert sein Gehirn um seinen letzten Ballast." Damit hat Taine die Jakobiner im allgemeinen gezeichnet. Alle politischen Charlntane haben sich in ihrem Kreise zusammengefunden, in erster Reihe die, welche an die Kraft ihrer Panacee glauben und unes Macht streben, um ihr Rezept der Gesammtheit aufdrängen zu können. Da sie die Retter der Gesellschaft sind, ge¬ hören ihnen natürlich alle und namentlich die höchsten Stellen. Sie belagern die¬ selben mit philosophischen Phrasen, nehmen sie, wo nötig, mit Sturm ein, wahren sie sich mit Gewaltmitteln und zwingen von ihnen aus der Menschheit ihre Wohl¬ thaten ans, mag sie wollen oder nicht. Hören wir, wie Taine seine Leute weiter charakterisirt. Man wird sich in den ersten Sätzen der folgenden Gegenüberstellung vielfach an die Denkweise und das Verfahren Bismarcks, in den späteren an unsre Demokraten mit Einschluß der Fortschrittspartei, namentlich an die Professoren unter ihnen, erinnert finden. „Wenn ein Staatsmann, der dieses großen Namens nicht ganz unwürdig ist, auf seinein Wege einem abstrakten Prinzipe begegnet, z. B. der Volkssvuvernuetät, so beginnt er damit, daß er sichs angewendet und in Wirksamkeit denkt. Zu diesem Zwecke stellt er sich uach seinen eignen Erinnerungen und nach allen Berichten, die er sammeln kann, ein Dorf, einen Flecken, eine Mittelstadt im Süden, im Norden, in der Mitte des Landes vor, für welche er Gesetze zu geben hat. Daun malt er sich, so gut ers vermag, die Einwohner aus, wie sie uach diesem Prinzipe stimmen, die Wache beziehen, ihre Steuern einnehmen und ihre Angelegenheiten besorgen. Von diesen zehn oder zwölf Gruppen, die er als Beispiele nimmt, schließt er nach Analogie auf andre und auf das Ganze. Die Operation hat offenbar ihre Schwierigkeiten, um ungefähr genau zu sein, bedarf sie eine seltene Beobachtungs¬ gabe und bei jedem ihrer Schritte außerordentliches Feingefühl; denn es handelt sich um richtiges Rechnen mit unvollkommen erkannten und ungenügend aufge¬ zeichneten Quantitäten. Wenn ein Politiker dahin gelangt, so geschieht eS durch seine Divination, das Ergebnis gründlicher Erfahrung verbunden mit genialer Be- gabung. Noch geht er nur, deu Zügel in der Hand, mit seiner Neuerung oder seiner Reform vor, fast immer versucht er bloß, er wendet sein Gesetz nur teil¬ weise, allmählich, provisorisch an, er will damit die Wirkung konstatiren, er ist stets bereit, sein Werk, je nachdem die Probe gut oder schlecht ausfällt, zu bessern, zu vertagen, zu mildern, und der Zustand des menschlichen Materials, mit dein er hantirt, enthüllt sich seinem Geiste, selbst wenn dieser ein hoher ist, nnr dnrch eine Reihenfolge von tastenden Schritten und Griffen. Ganz das Gegenteil finden wir beim Jakobiner. Sein Prinzip ist ein Axiom der politischen Geometrie, welches in sich selbst seinen Beweis trägt; denn wie die Axiome der gewöhnlichen Geometrie, ist es durch die Kombination einiger einfachen Ideen gebildet, und seine Richtigkeit drängt sich sofort jedem Geiste auf, der sich die beiden Begriffe zusammendenkt, deren Verbindung er ist. Der Mensch im all-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_89804/333>, abgerufen am 29.06.2024.