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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Zweites Quartal.

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Rußland und die Reform.

Besonders klug geberdeten sich die Doctoren der "Times" in dem Recepte,
mit dem sie sich den Russen in der dritten Woche des April beizuspringen beeilten.
Sie fanden sogar die Nihilisten, abgesehen von ihren verbrecherischen Thaten, nicht
übel. Ihr Manifest enthalte, wie diese englischen Gelehrten meinten, "nicht wenig,
was die Sympathie aller verdiene, welche die Segnungen der Freiheit und einer
guten Regierung zu schätzen wüßten," und ihre Beschwerde "helfe die wahnwitzige
Leidenschaft erklären, die zu dem Verbrechen angetrieben." "Ihr Verlangen nach
Preßfreiheit, Redefreiheit, Versammlungsfreiheit und Wahlfreiheit ist," hieß es weiter,
"offenbar weder unzulässig noch unverständlich. Nur weil der Nihilismus dabei
beharrt, sich als Feind aller civilisirten Gesellschaft hinzustellen, der seine Ziele durch
Methoden erstrebt, welche die Menschheit erschüttern, ist es der Regierung geradezu
unmöglich, selbst dessen vernünftigen Forderungen Gehör zu schenken. Dies ist jedoch
kein Grund, zu leugnen, daß die in dieser Weise ausgesprochnen Forderungen an
und für sich vernünftig sind und Concessionen beanspruchen, deren Verweigerung
einem freien und vernünftigen Volke, wie das unsrige ist, kaum in den Kopf will.
Was soll man von den gesellschaftlichen Zuständen Rußlands halten, wenn die
furchtbarste und gewissenloseste Verschwörung der Neuzeit in ihrem .Bittgesuche um
Rechte' Zugeständnisse verlangt, welche in einem jeden freien Gemeinwesen nur
etwas ganz Alltägliches sind? Wir können nur hoffen, daß der jetzige Zar, nach¬
dem die Mörder seines Vaters ihr Verbrechen gesühnt, die Verschwörung mit der
Gerechtigkeit und nicht mit der Unterdrückung bekämpfen wird." Aehnlich die "Daily
News", welche meinte, der Nihilismus könne nicht durch Hinrichtungen beseitigt
werden; das Heilmittel sei in der "Lockerung der Bande zu suchen, welche die freie
Rede und Politische Agitation fesselten."

Was man hofft, das sieht man bisweilen schon fix und fertig am Horizont
auftauchen, und sieht mans nicht, so muß die Phantasie aushelfen und Wirklichkeit
spielen. Am 21. April ließ sich das letztgenannte Blatt von seinem Petersburger
Korrespondenten berichten, daß der Kaiser Alexander auf dringende Vorstellung Loris
Melikoffs endlich einen Ministerrath berufen habe, um den von letzterm vorgeschlagnen
und vom verstorbnen Zaren bestätigten Plan einer Nepräsentativ-Berfassnng
für Rußland zu discutiren. "Zunächst soll," so las man da und staunte, "eine
Redactionscommissivn, bestehend aus gewählten Mitgliedern der Landcorporativnen
(Semstwos), der Städte und des Adels berufen werden, um sich mit den Staats-
fragen zu beschäftigen. Zu diesem Zwecke wurde ein Ministerrath unter dem Vor¬
sitze des Kaisers anberaumt, der mit Vorlegung von drei Documenten eröffnet wurde:
1) Graf Melikoffs Vorschlag zur Berufung der Commission zur Entwerfung der
Verfassung, auf welchen der verstorbne Kaiser "Genehmigt" geschrieben, 2) der Ukas
an den regierenden Senat, datirt vom 1. März, 11 Uhr 30 Minuten Vormittags,
3) ein neuer Mas zur Unterschrift für den jetzigen Zaren redigirt. Nach Verlesung
dieser Documente gab der Kaiser zu verstehen, daß diejenigen der Anwesenden, welche
geneigt wären, ihren Ansichten darüber Ausdruck zu geben, dies thun sollten." Der


Rußland und die Reform.

Besonders klug geberdeten sich die Doctoren der „Times" in dem Recepte,
mit dem sie sich den Russen in der dritten Woche des April beizuspringen beeilten.
Sie fanden sogar die Nihilisten, abgesehen von ihren verbrecherischen Thaten, nicht
übel. Ihr Manifest enthalte, wie diese englischen Gelehrten meinten, „nicht wenig,
was die Sympathie aller verdiene, welche die Segnungen der Freiheit und einer
guten Regierung zu schätzen wüßten," und ihre Beschwerde „helfe die wahnwitzige
Leidenschaft erklären, die zu dem Verbrechen angetrieben." „Ihr Verlangen nach
Preßfreiheit, Redefreiheit, Versammlungsfreiheit und Wahlfreiheit ist," hieß es weiter,
„offenbar weder unzulässig noch unverständlich. Nur weil der Nihilismus dabei
beharrt, sich als Feind aller civilisirten Gesellschaft hinzustellen, der seine Ziele durch
Methoden erstrebt, welche die Menschheit erschüttern, ist es der Regierung geradezu
unmöglich, selbst dessen vernünftigen Forderungen Gehör zu schenken. Dies ist jedoch
kein Grund, zu leugnen, daß die in dieser Weise ausgesprochnen Forderungen an
und für sich vernünftig sind und Concessionen beanspruchen, deren Verweigerung
einem freien und vernünftigen Volke, wie das unsrige ist, kaum in den Kopf will.
Was soll man von den gesellschaftlichen Zuständen Rußlands halten, wenn die
furchtbarste und gewissenloseste Verschwörung der Neuzeit in ihrem .Bittgesuche um
Rechte' Zugeständnisse verlangt, welche in einem jeden freien Gemeinwesen nur
etwas ganz Alltägliches sind? Wir können nur hoffen, daß der jetzige Zar, nach¬
dem die Mörder seines Vaters ihr Verbrechen gesühnt, die Verschwörung mit der
Gerechtigkeit und nicht mit der Unterdrückung bekämpfen wird." Aehnlich die „Daily
News", welche meinte, der Nihilismus könne nicht durch Hinrichtungen beseitigt
werden; das Heilmittel sei in der „Lockerung der Bande zu suchen, welche die freie
Rede und Politische Agitation fesselten."

Was man hofft, das sieht man bisweilen schon fix und fertig am Horizont
auftauchen, und sieht mans nicht, so muß die Phantasie aushelfen und Wirklichkeit
spielen. Am 21. April ließ sich das letztgenannte Blatt von seinem Petersburger
Korrespondenten berichten, daß der Kaiser Alexander auf dringende Vorstellung Loris
Melikoffs endlich einen Ministerrath berufen habe, um den von letzterm vorgeschlagnen
und vom verstorbnen Zaren bestätigten Plan einer Nepräsentativ-Berfassnng
für Rußland zu discutiren. „Zunächst soll," so las man da und staunte, „eine
Redactionscommissivn, bestehend aus gewählten Mitgliedern der Landcorporativnen
(Semstwos), der Städte und des Adels berufen werden, um sich mit den Staats-
fragen zu beschäftigen. Zu diesem Zwecke wurde ein Ministerrath unter dem Vor¬
sitze des Kaisers anberaumt, der mit Vorlegung von drei Documenten eröffnet wurde:
1) Graf Melikoffs Vorschlag zur Berufung der Commission zur Entwerfung der
Verfassung, auf welchen der verstorbne Kaiser „Genehmigt" geschrieben, 2) der Ukas
an den regierenden Senat, datirt vom 1. März, 11 Uhr 30 Minuten Vormittags,
3) ein neuer Mas zur Unterschrift für den jetzigen Zaren redigirt. Nach Verlesung
dieser Documente gab der Kaiser zu verstehen, daß diejenigen der Anwesenden, welche
geneigt wären, ihren Ansichten darüber Ausdruck zu geben, dies thun sollten." Der


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157699/303>, abgerufen am 23.07.2024.