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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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abtheilung mit einem aufgegriffenen Bauern anstellt, dann wieder einen Auf¬
bruch zur Jagd, aber immer so, daß neben dem Menschen auch dem Pferde
eine bedeutsame, malerisch völlig ausgenutzte Rolle zufällt. Wie Leiht weiß auch
Breling geschickt und mit Geist die Radirnadel zu führen und in seine leben¬
digen Compositionen reichlichen Humor einfließen zu lassen.

Auch Ludwig Loefftz, geboren am 21. Juni 1845, folgt nach dem Bei¬
spiele feines Lehrers Diez dem Vorbilde der alten Meister. 'Es ist ihm nicht
so sehr um eine momentan blendende, coloristische Wirkung zu thun, als um
eine feine Durchbildung der Form, der sich das Colorit maßvoll unterordnet.
Bis zum Jahre 1868 war er noch Tapezier, dann erst besuchte er die Kunst¬
schule seiner Vaterstadt ein Jahr lang, darauf die in Nürnberg auf ebenso lauge
Zeit und ging schließlich nach München, wo er durch den Unterricht an der,
Akademie und namentlich durch sein Studium unter der Leitung von Diez so
schnell vorwärts kam, daß er schon 1873 mit einem Bilde "der Spaziergang"
auf der Wiener Weltausstellung durch ein Diplom ausgezeichnet wurde und em
Jahr darauf als Hilfslehrer an die Münchener Akademie berufen wurde. Auf
der Münchener Kunstausstellung von 1876 war es ein "Orgelspielender Cardi¬
nal", welcher die Aufmerksamkeit von neuem auf ihn lenkte, und endlich erzielte
er 1879 auf der internationalen Ausstellung durch ein Genrebild "Geiz und
Liebe" einen bedeutenden und wohlverdienten'Erfolg. Die Darstellung entspricht
nicht dem allegorisch gefaßten Titel. Ein alter Malm sitzt auf einem Lehnstuhle
vor einem mit Schreibgerät!) bedeckten Tische, eifrig dem süßen Geschäfte des
Geldzählens obliegend. Ihm zur Rechten sitzt ein blühendes Mädchen mit lang
herabwallenden Haar, offenbar seine Tochter, die einen Geldbeutel leise empor¬
hebt und lächelnd zu einem jungen Manne hinaufblickt, der hinter dem Sessel
des Alten steht, den rechten Arm auf die Lehne gestützt, und aufmerksam ihren
Bewegungen folgt. Es ist eine Art Shylock und Jessica, in das Christlich-
Germanische des 16. Jahrhunderts übersetzt. Auf den ersten Blick wird man
an die bekannten Geldwechslerbilder von Quentin Matsys erinnert. Schaut
man näher zu, entdeckt man aber noch feinere Qualitäten, die auf Holbein führen.
So die feine Charakteristik des Alten, welche an die Schärfe der Erasmusvor-
träts erinnern, nur daß hier der geistige Ausdruck uicht so vielseitig ist, weil
er unter dem Banne der einen häßlichen Leidenschaft steht, die ihren Sitz vor¬
nehmlich auf dem spitzen Kinn und auf den zusammengekniffenen, eingezogenen
Mundwinkeln aufgeschlagen hat. Dann die Hände, fünf an der Zahl, ebenso
deutlich sprechend wie die Physiognomien: zuerst die beiden dürren des Geiz¬
halses mit den krallenartig zugespitzten Fingern und den von: vielen Geldzühlen
breitgedrückten Daumen der Rechten, dann die zarten aristokratisch langen, aber
doch vollen des Mädchens und die eine auf der Stuhllehne ruhende des Jüng¬
lings, die auch nicht viel von harter Arbeit zu erzählen weiß und ganz dazu
angethan zu fein scheint, daß die Ducaten des Alten ihr leicht durch die Finger
gleiten werden. Da man selten Ursache hat, einem Gemälde der Münchener
Schule eine so eingehende Analyse zu widmen und zwar mit Freuden zu widmen,
muß man diese Gelegenheit wahrnehmen. Das Bild zeugt davon, daß man im
Atelier von Diez auch noch über andere Dinge nachdenkt als über die beste
Art, einen Stahlpanzer so nachzubilden, daß die Leute sich darin spiegeln können,
oder eine Sammetrobe so getreu zu porträtiren, daß die Damen sich vor Ent¬
zücken nicht zu fassen wissen. Trotz seines engen Anschlusses an die alten Meister
geräth übrigeus Loefftz nicht in eine barocke, schrullenhafte Nachahmerei wie
Lenbach. Sein seines künstlerisches Empfinden Meist die Ecken und Härten


abtheilung mit einem aufgegriffenen Bauern anstellt, dann wieder einen Auf¬
bruch zur Jagd, aber immer so, daß neben dem Menschen auch dem Pferde
eine bedeutsame, malerisch völlig ausgenutzte Rolle zufällt. Wie Leiht weiß auch
Breling geschickt und mit Geist die Radirnadel zu führen und in seine leben¬
digen Compositionen reichlichen Humor einfließen zu lassen.

Auch Ludwig Loefftz, geboren am 21. Juni 1845, folgt nach dem Bei¬
spiele feines Lehrers Diez dem Vorbilde der alten Meister. 'Es ist ihm nicht
so sehr um eine momentan blendende, coloristische Wirkung zu thun, als um
eine feine Durchbildung der Form, der sich das Colorit maßvoll unterordnet.
Bis zum Jahre 1868 war er noch Tapezier, dann erst besuchte er die Kunst¬
schule seiner Vaterstadt ein Jahr lang, darauf die in Nürnberg auf ebenso lauge
Zeit und ging schließlich nach München, wo er durch den Unterricht an der,
Akademie und namentlich durch sein Studium unter der Leitung von Diez so
schnell vorwärts kam, daß er schon 1873 mit einem Bilde „der Spaziergang"
auf der Wiener Weltausstellung durch ein Diplom ausgezeichnet wurde und em
Jahr darauf als Hilfslehrer an die Münchener Akademie berufen wurde. Auf
der Münchener Kunstausstellung von 1876 war es ein „Orgelspielender Cardi¬
nal", welcher die Aufmerksamkeit von neuem auf ihn lenkte, und endlich erzielte
er 1879 auf der internationalen Ausstellung durch ein Genrebild „Geiz und
Liebe" einen bedeutenden und wohlverdienten'Erfolg. Die Darstellung entspricht
nicht dem allegorisch gefaßten Titel. Ein alter Malm sitzt auf einem Lehnstuhle
vor einem mit Schreibgerät!) bedeckten Tische, eifrig dem süßen Geschäfte des
Geldzählens obliegend. Ihm zur Rechten sitzt ein blühendes Mädchen mit lang
herabwallenden Haar, offenbar seine Tochter, die einen Geldbeutel leise empor¬
hebt und lächelnd zu einem jungen Manne hinaufblickt, der hinter dem Sessel
des Alten steht, den rechten Arm auf die Lehne gestützt, und aufmerksam ihren
Bewegungen folgt. Es ist eine Art Shylock und Jessica, in das Christlich-
Germanische des 16. Jahrhunderts übersetzt. Auf den ersten Blick wird man
an die bekannten Geldwechslerbilder von Quentin Matsys erinnert. Schaut
man näher zu, entdeckt man aber noch feinere Qualitäten, die auf Holbein führen.
So die feine Charakteristik des Alten, welche an die Schärfe der Erasmusvor-
träts erinnern, nur daß hier der geistige Ausdruck uicht so vielseitig ist, weil
er unter dem Banne der einen häßlichen Leidenschaft steht, die ihren Sitz vor¬
nehmlich auf dem spitzen Kinn und auf den zusammengekniffenen, eingezogenen
Mundwinkeln aufgeschlagen hat. Dann die Hände, fünf an der Zahl, ebenso
deutlich sprechend wie die Physiognomien: zuerst die beiden dürren des Geiz¬
halses mit den krallenartig zugespitzten Fingern und den von: vielen Geldzühlen
breitgedrückten Daumen der Rechten, dann die zarten aristokratisch langen, aber
doch vollen des Mädchens und die eine auf der Stuhllehne ruhende des Jüng¬
lings, die auch nicht viel von harter Arbeit zu erzählen weiß und ganz dazu
angethan zu fein scheint, daß die Ducaten des Alten ihr leicht durch die Finger
gleiten werden. Da man selten Ursache hat, einem Gemälde der Münchener
Schule eine so eingehende Analyse zu widmen und zwar mit Freuden zu widmen,
muß man diese Gelegenheit wahrnehmen. Das Bild zeugt davon, daß man im
Atelier von Diez auch noch über andere Dinge nachdenkt als über die beste
Art, einen Stahlpanzer so nachzubilden, daß die Leute sich darin spiegeln können,
oder eine Sammetrobe so getreu zu porträtiren, daß die Damen sich vor Ent¬
zücken nicht zu fassen wissen. Trotz seines engen Anschlusses an die alten Meister
geräth übrigeus Loefftz nicht in eine barocke, schrullenhafte Nachahmerei wie
Lenbach. Sein seines künstlerisches Empfinden Meist die Ecken und Härten


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/480>, abgerufen am 22.07.2024.