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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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Elisabeth von Braunschweig mußte schon 1769 wieder gelöst werden. Wenige
Wochen darauf vermählte sich Friedrich Wilhelm mit Louise von Hessen-Darmstadt,
die ihn: am 3. Angust 1770 einen Prinzen gebar, den späteren Friedrich Wilhelm III.,
aber da sie unliebenswürdig von Charakter war, ihn nicht aus den Banden der
Ente zu befreien vermochte. Doch wurde jetzt die Stellung zu Friedrich besser, der
das Verhältniß mit der Ente, welche der Form wegen den Gärtnerburschen Rietz
heirathen mußte, billigte.

Der Thronfolger zeigte sich dankbar. Um dem Könige zu gefallen, begann er
einen Briefwechsel mit Friedrichs literarischem Freunde Voltaire. Aber wie bei
der Verschiedenartigkeit beider Naturen zu erwarten war, verlief die Korrespondenz
bald in Gemeinplätzen, bis sie ganz einschlief. Auch in der unmittelbaren Nähe
des Königs bemerken wir jetzt den Prinzen häufiger, bei Gelegenheit der kleinen
Concerte, in welchen Friedrich Wilhelm als Meister auf dem Violoncello mitwirkte.
Aber trotz der Annäherung kam es nie zu einem herzlichen Einvernehmen, selbst
später nicht, als der Prinz im baierischen Erbfolgekrieg von 1778 Gelegenheit
erhielt, sich militärisch zu bewähren. Der Prinz warf sich damals, angeekelt durch
die Leere der Vergnügungen, in denen er Befriedigung gesucht, gänzlich der Mystik
in die Arme. Schon früher war er in den damals der Aufklärung abholden
Freimaurerorden getreten. Jetzt war er Beziehungen verfallen, die ihn in seiner
neuen Richtung bestärkten und die für ihn verhängnißvoller werden sollten als das
Verhältniß zur Ente. Es waren die Bekanntschaften mit Bischoffswerder und Wvllner.

Johann Rudolf von Bischoffswerder, 1741 in Ostermondra im damals kur¬
sächsischen Thüringen geboren, war, nachdem er in Preußen Kriegsdienste gethan,
nach Sachsen zurückgekehrt, wo er beim Prinzen Karl, dem Titularherzog von
Kurland, Stallmeister wurde. Hier machte er Bekanntschaft mit dem wüsten
Mysticismus und Wunderglauben, der im Gegensatze zu der trockenen rationa¬
listischen Aufklärung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auftrat. Man
sehnte sich aus der dürftigen Helle des Rationalismus nach dein geheimnißvollen
Dunkel des Glaubens, und was die trockene und nüchterne Verständigkeit der Auf¬
klärungsbildung nur ungenügend beantwortete, das sollte ergänzt und unfehlbar
beantwortet werden durch die dämonische Kraft und Weihe des Genies, durch die
Göttlichkeit des unmittelbaren Fühlens, Ahnens, Schauens. Nicht bloß fanden
allerhand Zauberer wie zu allen Zeiten, wo ein alter Glaube mit einem neuen
im Kampfe liegt, gläubige Anerkennung, wie Swedenborg, Cagliostro, Se. Germain,
Meßner, auch mystische Geheimorden wucherten überall empor, eine Erscheinung,
die in jenen Zeiten, wo dem Streben nach öffentlicher politischer Wirksamkeit, nach
Einwirkung auf die staatlichen und socialen Verhältnisse jede Möglichkeit der Be¬
thätigung verschlossen blieb, nur allzu natürlich war.

Sehen wir ab von den mannichfachen Studentengeheimbünden, unter welchen
der Illuminatenorden der bekannteste sein dürfte, vom Orden des Neuen Jerusalem,
vom Orden des Senfkorns u. a., die damals das Bedürfniß nach Religion be¬
friedigten, am erfolgreichsten wurde entschieden die Thätigkeit der sogenannten strikten


Elisabeth von Braunschweig mußte schon 1769 wieder gelöst werden. Wenige
Wochen darauf vermählte sich Friedrich Wilhelm mit Louise von Hessen-Darmstadt,
die ihn: am 3. Angust 1770 einen Prinzen gebar, den späteren Friedrich Wilhelm III.,
aber da sie unliebenswürdig von Charakter war, ihn nicht aus den Banden der
Ente zu befreien vermochte. Doch wurde jetzt die Stellung zu Friedrich besser, der
das Verhältniß mit der Ente, welche der Form wegen den Gärtnerburschen Rietz
heirathen mußte, billigte.

Der Thronfolger zeigte sich dankbar. Um dem Könige zu gefallen, begann er
einen Briefwechsel mit Friedrichs literarischem Freunde Voltaire. Aber wie bei
der Verschiedenartigkeit beider Naturen zu erwarten war, verlief die Korrespondenz
bald in Gemeinplätzen, bis sie ganz einschlief. Auch in der unmittelbaren Nähe
des Königs bemerken wir jetzt den Prinzen häufiger, bei Gelegenheit der kleinen
Concerte, in welchen Friedrich Wilhelm als Meister auf dem Violoncello mitwirkte.
Aber trotz der Annäherung kam es nie zu einem herzlichen Einvernehmen, selbst
später nicht, als der Prinz im baierischen Erbfolgekrieg von 1778 Gelegenheit
erhielt, sich militärisch zu bewähren. Der Prinz warf sich damals, angeekelt durch
die Leere der Vergnügungen, in denen er Befriedigung gesucht, gänzlich der Mystik
in die Arme. Schon früher war er in den damals der Aufklärung abholden
Freimaurerorden getreten. Jetzt war er Beziehungen verfallen, die ihn in seiner
neuen Richtung bestärkten und die für ihn verhängnißvoller werden sollten als das
Verhältniß zur Ente. Es waren die Bekanntschaften mit Bischoffswerder und Wvllner.

Johann Rudolf von Bischoffswerder, 1741 in Ostermondra im damals kur¬
sächsischen Thüringen geboren, war, nachdem er in Preußen Kriegsdienste gethan,
nach Sachsen zurückgekehrt, wo er beim Prinzen Karl, dem Titularherzog von
Kurland, Stallmeister wurde. Hier machte er Bekanntschaft mit dem wüsten
Mysticismus und Wunderglauben, der im Gegensatze zu der trockenen rationa¬
listischen Aufklärung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auftrat. Man
sehnte sich aus der dürftigen Helle des Rationalismus nach dein geheimnißvollen
Dunkel des Glaubens, und was die trockene und nüchterne Verständigkeit der Auf¬
klärungsbildung nur ungenügend beantwortete, das sollte ergänzt und unfehlbar
beantwortet werden durch die dämonische Kraft und Weihe des Genies, durch die
Göttlichkeit des unmittelbaren Fühlens, Ahnens, Schauens. Nicht bloß fanden
allerhand Zauberer wie zu allen Zeiten, wo ein alter Glaube mit einem neuen
im Kampfe liegt, gläubige Anerkennung, wie Swedenborg, Cagliostro, Se. Germain,
Meßner, auch mystische Geheimorden wucherten überall empor, eine Erscheinung,
die in jenen Zeiten, wo dem Streben nach öffentlicher politischer Wirksamkeit, nach
Einwirkung auf die staatlichen und socialen Verhältnisse jede Möglichkeit der Be¬
thätigung verschlossen blieb, nur allzu natürlich war.

Sehen wir ab von den mannichfachen Studentengeheimbünden, unter welchen
der Illuminatenorden der bekannteste sein dürfte, vom Orden des Neuen Jerusalem,
vom Orden des Senfkorns u. a., die damals das Bedürfniß nach Religion be¬
friedigten, am erfolgreichsten wurde entschieden die Thätigkeit der sogenannten strikten


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[0418] Elisabeth von Braunschweig mußte schon 1769 wieder gelöst werden. Wenige Wochen darauf vermählte sich Friedrich Wilhelm mit Louise von Hessen-Darmstadt, die ihn: am 3. Angust 1770 einen Prinzen gebar, den späteren Friedrich Wilhelm III., aber da sie unliebenswürdig von Charakter war, ihn nicht aus den Banden der Ente zu befreien vermochte. Doch wurde jetzt die Stellung zu Friedrich besser, der das Verhältniß mit der Ente, welche der Form wegen den Gärtnerburschen Rietz heirathen mußte, billigte. Der Thronfolger zeigte sich dankbar. Um dem Könige zu gefallen, begann er einen Briefwechsel mit Friedrichs literarischem Freunde Voltaire. Aber wie bei der Verschiedenartigkeit beider Naturen zu erwarten war, verlief die Korrespondenz bald in Gemeinplätzen, bis sie ganz einschlief. Auch in der unmittelbaren Nähe des Königs bemerken wir jetzt den Prinzen häufiger, bei Gelegenheit der kleinen Concerte, in welchen Friedrich Wilhelm als Meister auf dem Violoncello mitwirkte. Aber trotz der Annäherung kam es nie zu einem herzlichen Einvernehmen, selbst später nicht, als der Prinz im baierischen Erbfolgekrieg von 1778 Gelegenheit erhielt, sich militärisch zu bewähren. Der Prinz warf sich damals, angeekelt durch die Leere der Vergnügungen, in denen er Befriedigung gesucht, gänzlich der Mystik in die Arme. Schon früher war er in den damals der Aufklärung abholden Freimaurerorden getreten. Jetzt war er Beziehungen verfallen, die ihn in seiner neuen Richtung bestärkten und die für ihn verhängnißvoller werden sollten als das Verhältniß zur Ente. Es waren die Bekanntschaften mit Bischoffswerder und Wvllner. Johann Rudolf von Bischoffswerder, 1741 in Ostermondra im damals kur¬ sächsischen Thüringen geboren, war, nachdem er in Preußen Kriegsdienste gethan, nach Sachsen zurückgekehrt, wo er beim Prinzen Karl, dem Titularherzog von Kurland, Stallmeister wurde. Hier machte er Bekanntschaft mit dem wüsten Mysticismus und Wunderglauben, der im Gegensatze zu der trockenen rationa¬ listischen Aufklärung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auftrat. Man sehnte sich aus der dürftigen Helle des Rationalismus nach dein geheimnißvollen Dunkel des Glaubens, und was die trockene und nüchterne Verständigkeit der Auf¬ klärungsbildung nur ungenügend beantwortete, das sollte ergänzt und unfehlbar beantwortet werden durch die dämonische Kraft und Weihe des Genies, durch die Göttlichkeit des unmittelbaren Fühlens, Ahnens, Schauens. Nicht bloß fanden allerhand Zauberer wie zu allen Zeiten, wo ein alter Glaube mit einem neuen im Kampfe liegt, gläubige Anerkennung, wie Swedenborg, Cagliostro, Se. Germain, Meßner, auch mystische Geheimorden wucherten überall empor, eine Erscheinung, die in jenen Zeiten, wo dem Streben nach öffentlicher politischer Wirksamkeit, nach Einwirkung auf die staatlichen und socialen Verhältnisse jede Möglichkeit der Be¬ thätigung verschlossen blieb, nur allzu natürlich war. Sehen wir ab von den mannichfachen Studentengeheimbünden, unter welchen der Illuminatenorden der bekannteste sein dürfte, vom Orden des Neuen Jerusalem, vom Orden des Senfkorns u. a., die damals das Bedürfniß nach Religion be¬ friedigten, am erfolgreichsten wurde entschieden die Thätigkeit der sogenannten strikten

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/418>, abgerufen am 22.07.2024.