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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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Observanz der Freimaurerei. Hier finden wir die Freimaurerei verquickt mit
abenteuerlichem Ritter- und Tempelherrenspuk. Unbekannte Obere leiten angeblich
den Orden zu geheimnißvollen Zielen. Wer mit der Aufnahme begnadet wird,
erhält einen hochtönenden, mystischen Namen. Die stritte Observanz wurde durch
einen Herrn von Marschall aus Frankreich nach Deutschland gebracht. Eine Menge
von Logen schlössen sich ihr hier an. Der Reichsfreiherr Hund, parvins eyuos ab
Ruhe genannt, ein hochangesehener, begabter, zur Schwärmerei und zum Abenteuer¬
lichen neigender Mann, verbreitete die stritte Observanz namentlich in der Ober¬
lausitz. Allmählich versuchte man ihr, entsprechend den Wünschen der Zeit, eine
klerikale Färbung zu geben. Graf Aloys Brühl, ein feingebildeter Cavalier, ein
Sohn des berüchtigten sächsischen Ministers, Herzog Ferdinand von Braunschweig,
der Heerführer aus dem siebenjährigen Kriege, Prinz Georg August von Mecklen-
burg-Strelitz, Ludwig Karl von Hessen-Darmstadt und viele Andere traten mit
dein Orden in enge Verbindung. An die Freimaurer strikter Observanz schloß sich
auch der bekannte Leipziger Kaffeewirth Schrepfer, der in Leipzig und Dresden
hochgestellte Männer, wie den Herzog Karl von Kurland, den Patron Vischoffs-
werders, die sächsischen Minister von Wurmb und von Hohenthal, den Grafen
Brühl durch gauklerische und geisterhafte Erscheinungen unterhielt und fesselte.
Schrepfer entleibte sich schließlich durch einen Pistolenschuß, aber obgleich er viele
Leute um ihr Geld geprellt hatte, blieb die von ihm gestiftete Vereinigung
doch bestehen.

Der Leipziger Kaffeewirth war aber nicht blos ein Sendling der Jesuiten
gewesen, welche in jenen geheimen Verbindungen den richtigen Boden für ihre Be¬
strebungen fanden, er war auch Agent des Ordens der Rosenkreuzer. Dieses Geheim¬
bundes hatte zum ersten Male der protestantische Theologe Joh. Valentin Andrea 1614
Erwähnung gethan in der "I'amÄ ü'g,termto,dis des löblichen Ordens der Rosenkreuzer".
Diese Schrift war nur eine satirische Mystification gewesen. Sie wollte den Unfug
der Alchymisten und Astrologen, der damals eine weite Verbreitung gefunden hatte,
verspotten. Der abergläubige Sinn der Zeit hatte aber merkwürdiger Weise die
"?l>wA tratöruitatis" ernst aufgefaßt, und bald begannen allenthalben die Rosenkreuzer,
theils Schwärmer, die dort angedeuteten theosophischen Ideen zu entwickeln, theils
Schwindler, mit marktschreierischen Schriften oder Bethörung durch allerhand wunder¬
liche, den Naturgesetzen anscheinend widersprechende Experimente den Gläubigen Geld
abzunehmen. Eine wirkliche Gesellschaft der Rosenkreuzer aber entstand nachweisbar
erst in den sechziger Jahren des 18. Jahrhunderts. Es wurde dem Orden eine
uralte Vergangenheit angedichtet. Er versprach die tiefste Erkenntniß der Gottheit
und der Natur und lockte damit den Redlichen, er verhieß weltliche Vortheile und
zog damit den Ehrgeizigen in seinen Kreis. Endlich versprach er Gold aus jedem
Metall zu machen und Universalheilmittel zu bereiten zu Gunsten seiner Anhänger,
die Ungläubigen aber schreckte er mit Androhung des Verderbens. Dabei war
der Orden in der scharfsinnigsten Weise organisirt. Die höchsten Oberen waren
unbekannt, die nächsten wurden mit einem fremden, häufig Wechselnden Namen be-


Observanz der Freimaurerei. Hier finden wir die Freimaurerei verquickt mit
abenteuerlichem Ritter- und Tempelherrenspuk. Unbekannte Obere leiten angeblich
den Orden zu geheimnißvollen Zielen. Wer mit der Aufnahme begnadet wird,
erhält einen hochtönenden, mystischen Namen. Die stritte Observanz wurde durch
einen Herrn von Marschall aus Frankreich nach Deutschland gebracht. Eine Menge
von Logen schlössen sich ihr hier an. Der Reichsfreiherr Hund, parvins eyuos ab
Ruhe genannt, ein hochangesehener, begabter, zur Schwärmerei und zum Abenteuer¬
lichen neigender Mann, verbreitete die stritte Observanz namentlich in der Ober¬
lausitz. Allmählich versuchte man ihr, entsprechend den Wünschen der Zeit, eine
klerikale Färbung zu geben. Graf Aloys Brühl, ein feingebildeter Cavalier, ein
Sohn des berüchtigten sächsischen Ministers, Herzog Ferdinand von Braunschweig,
der Heerführer aus dem siebenjährigen Kriege, Prinz Georg August von Mecklen-
burg-Strelitz, Ludwig Karl von Hessen-Darmstadt und viele Andere traten mit
dein Orden in enge Verbindung. An die Freimaurer strikter Observanz schloß sich
auch der bekannte Leipziger Kaffeewirth Schrepfer, der in Leipzig und Dresden
hochgestellte Männer, wie den Herzog Karl von Kurland, den Patron Vischoffs-
werders, die sächsischen Minister von Wurmb und von Hohenthal, den Grafen
Brühl durch gauklerische und geisterhafte Erscheinungen unterhielt und fesselte.
Schrepfer entleibte sich schließlich durch einen Pistolenschuß, aber obgleich er viele
Leute um ihr Geld geprellt hatte, blieb die von ihm gestiftete Vereinigung
doch bestehen.

Der Leipziger Kaffeewirth war aber nicht blos ein Sendling der Jesuiten
gewesen, welche in jenen geheimen Verbindungen den richtigen Boden für ihre Be¬
strebungen fanden, er war auch Agent des Ordens der Rosenkreuzer. Dieses Geheim¬
bundes hatte zum ersten Male der protestantische Theologe Joh. Valentin Andrea 1614
Erwähnung gethan in der „I'amÄ ü'g,termto,dis des löblichen Ordens der Rosenkreuzer".
Diese Schrift war nur eine satirische Mystification gewesen. Sie wollte den Unfug
der Alchymisten und Astrologen, der damals eine weite Verbreitung gefunden hatte,
verspotten. Der abergläubige Sinn der Zeit hatte aber merkwürdiger Weise die
„?l>wA tratöruitatis" ernst aufgefaßt, und bald begannen allenthalben die Rosenkreuzer,
theils Schwärmer, die dort angedeuteten theosophischen Ideen zu entwickeln, theils
Schwindler, mit marktschreierischen Schriften oder Bethörung durch allerhand wunder¬
liche, den Naturgesetzen anscheinend widersprechende Experimente den Gläubigen Geld
abzunehmen. Eine wirkliche Gesellschaft der Rosenkreuzer aber entstand nachweisbar
erst in den sechziger Jahren des 18. Jahrhunderts. Es wurde dem Orden eine
uralte Vergangenheit angedichtet. Er versprach die tiefste Erkenntniß der Gottheit
und der Natur und lockte damit den Redlichen, er verhieß weltliche Vortheile und
zog damit den Ehrgeizigen in seinen Kreis. Endlich versprach er Gold aus jedem
Metall zu machen und Universalheilmittel zu bereiten zu Gunsten seiner Anhänger,
die Ungläubigen aber schreckte er mit Androhung des Verderbens. Dabei war
der Orden in der scharfsinnigsten Weise organisirt. Die höchsten Oberen waren
unbekannt, die nächsten wurden mit einem fremden, häufig Wechselnden Namen be-


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[0419] Observanz der Freimaurerei. Hier finden wir die Freimaurerei verquickt mit abenteuerlichem Ritter- und Tempelherrenspuk. Unbekannte Obere leiten angeblich den Orden zu geheimnißvollen Zielen. Wer mit der Aufnahme begnadet wird, erhält einen hochtönenden, mystischen Namen. Die stritte Observanz wurde durch einen Herrn von Marschall aus Frankreich nach Deutschland gebracht. Eine Menge von Logen schlössen sich ihr hier an. Der Reichsfreiherr Hund, parvins eyuos ab Ruhe genannt, ein hochangesehener, begabter, zur Schwärmerei und zum Abenteuer¬ lichen neigender Mann, verbreitete die stritte Observanz namentlich in der Ober¬ lausitz. Allmählich versuchte man ihr, entsprechend den Wünschen der Zeit, eine klerikale Färbung zu geben. Graf Aloys Brühl, ein feingebildeter Cavalier, ein Sohn des berüchtigten sächsischen Ministers, Herzog Ferdinand von Braunschweig, der Heerführer aus dem siebenjährigen Kriege, Prinz Georg August von Mecklen- burg-Strelitz, Ludwig Karl von Hessen-Darmstadt und viele Andere traten mit dein Orden in enge Verbindung. An die Freimaurer strikter Observanz schloß sich auch der bekannte Leipziger Kaffeewirth Schrepfer, der in Leipzig und Dresden hochgestellte Männer, wie den Herzog Karl von Kurland, den Patron Vischoffs- werders, die sächsischen Minister von Wurmb und von Hohenthal, den Grafen Brühl durch gauklerische und geisterhafte Erscheinungen unterhielt und fesselte. Schrepfer entleibte sich schließlich durch einen Pistolenschuß, aber obgleich er viele Leute um ihr Geld geprellt hatte, blieb die von ihm gestiftete Vereinigung doch bestehen. Der Leipziger Kaffeewirth war aber nicht blos ein Sendling der Jesuiten gewesen, welche in jenen geheimen Verbindungen den richtigen Boden für ihre Be¬ strebungen fanden, er war auch Agent des Ordens der Rosenkreuzer. Dieses Geheim¬ bundes hatte zum ersten Male der protestantische Theologe Joh. Valentin Andrea 1614 Erwähnung gethan in der „I'amÄ ü'g,termto,dis des löblichen Ordens der Rosenkreuzer". Diese Schrift war nur eine satirische Mystification gewesen. Sie wollte den Unfug der Alchymisten und Astrologen, der damals eine weite Verbreitung gefunden hatte, verspotten. Der abergläubige Sinn der Zeit hatte aber merkwürdiger Weise die „?l>wA tratöruitatis" ernst aufgefaßt, und bald begannen allenthalben die Rosenkreuzer, theils Schwärmer, die dort angedeuteten theosophischen Ideen zu entwickeln, theils Schwindler, mit marktschreierischen Schriften oder Bethörung durch allerhand wunder¬ liche, den Naturgesetzen anscheinend widersprechende Experimente den Gläubigen Geld abzunehmen. Eine wirkliche Gesellschaft der Rosenkreuzer aber entstand nachweisbar erst in den sechziger Jahren des 18. Jahrhunderts. Es wurde dem Orden eine uralte Vergangenheit angedichtet. Er versprach die tiefste Erkenntniß der Gottheit und der Natur und lockte damit den Redlichen, er verhieß weltliche Vortheile und zog damit den Ehrgeizigen in seinen Kreis. Endlich versprach er Gold aus jedem Metall zu machen und Universalheilmittel zu bereiten zu Gunsten seiner Anhänger, die Ungläubigen aber schreckte er mit Androhung des Verderbens. Dabei war der Orden in der scharfsinnigsten Weise organisirt. Die höchsten Oberen waren unbekannt, die nächsten wurden mit einem fremden, häufig Wechselnden Namen be-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/419>, abgerufen am 22.07.2024.