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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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bringt es Herr Naumann fertig, zehn Druckseiten darüber zu füllen, dabei den Schein
profundester Gelehrsamkeit zu erwecken und den arglosen Leser glauben zu machen,
daß er wirklich etwas über die altchinesische Musik erfahre. S. 11 heißt es: "Dem
berühmten französischen Jesuiten und Missionär in Peking, Amiot (1776), sind nicht
weniger als schon 69 theoretische Werke über Musik bekannt geworden ("nicht, weniger
als schon" -- schön gesagt!) Aus den meisten dieser Werke wird klar, daß die
Chinesen weit weniger die Tonbildung als der einzelne Ton interessirt. Es
erinnert dies an ihre Zerstücklung der Sprache in lauter einsilbige Worte." Man
weiß nicht, worüber mau hier mehr erstaunen soll, ob über die Gelehrsamkeit des
Herrn Naumann, der diese "schon 69" chinesischen Werke über Theorie der Musik
durchgearbeitet hat, oder über das verblüffende Resultat, zu dem er dabei gelangt
ist. Wunderbare Musik, bei der bloß "der einzelne Ton interessirt"! Das die drei
mitgetheilten Melodien alt chinesische sind, ist natürlich nirgends bewiesen. Der
Verfasser sagt wohlweislich: "Die religiösen Hymnen der Chinesen und ihre Volks.
Melodien scheinen sich, wie Alles Neblige in China, aus grauer Vorzeit her unver-
ändert erhalten zu haben". Sicher werden aber Hunderte von jenen Lesern, für die
das Buch berechnet ist, glauben, daß sie in den nachfolgenden Notenbeispiclen nun echte
Proben aus jener "grauen Vorzeit" vor sich haben. Wahrhaft herzerhebend ist die
seitenlange Aufzählung und Beschreibung der chinesischen Musikinstrumente, des King,
des Pier-tschung, des Yün-lo, des Hiuen-ton, Ya-ton, des Tchoung-ton, des Cheng,
des Yo, des These, des Siao u. a. Nur schade, daß, wenn der Verfasser nur dem¬
selben zärtlichen Interesse auch die Musikinstrumente anderer Völker bis in die
Gegenwart herein aufzählen wollte, dies allein ein Buch von mindestens zehn
Bogen ergeben würde.

Nachdem die Japanesen auf einer halben Seite abgethan sind, kommen die
Inder an die Reihe; sie werden genau nach der chinesischen Schablone behandelt:
erst der culturgeschichtliche Hintergrund, dann die Scala, die "Theorie", einige Melo¬
dien und endlich die Musikinstrumente. In dem Abschnitt über die "Theorie" ist
namentlich der Passus über die Rhythmik der Inder merkwürdig. "Selbst in der
musikalischen Rhythmik Hindostans vermag sich der freie, gern symbolisirende und
in fast weiblicher Weise auf Zierde und Schmuck gerichtete Sinn der Hindus acht
ganz zu verleugnen." Der Leser ist aufs höchste gespannt zu erfahren, wie das
weibliche Schmuckbedürfniß der Inder selbst im musikalischen Rhythmus sich aus¬
sprechen kann. Die Lösung folgt sofort: "So zeigen sie z. B. den Abschluß einer
jeden musikalisch-rhythmischen Periode durch das Bild einer Lotosblume an."
Singen und spielen denn aber die Inder diese Lotosblume? Wie klingt denn eine
gesungene Lotosblume? Diese Confusion von Rhythmik und graphischer Darstellung
der Rhythmik hat eine verzweifelte Achnlichkeit mit den oben angeführten Stellen
des Prospectcs. Daß die drei mitgetheilten Melodien altindische sind, ist wiederum
durch nichts bewiesen. Herr Naumann sagt selbst: "Die Wissenschaft hat noch nicht
feststellen können, ob die heutige Musik der Juder mit ihrer antike,: Musik auch
nur im entferntesten Aehnlichkeit besitzt." Trotzdem giebt er die Melodien, um zu


bringt es Herr Naumann fertig, zehn Druckseiten darüber zu füllen, dabei den Schein
profundester Gelehrsamkeit zu erwecken und den arglosen Leser glauben zu machen,
daß er wirklich etwas über die altchinesische Musik erfahre. S. 11 heißt es: „Dem
berühmten französischen Jesuiten und Missionär in Peking, Amiot (1776), sind nicht
weniger als schon 69 theoretische Werke über Musik bekannt geworden („nicht, weniger
als schon" — schön gesagt!) Aus den meisten dieser Werke wird klar, daß die
Chinesen weit weniger die Tonbildung als der einzelne Ton interessirt. Es
erinnert dies an ihre Zerstücklung der Sprache in lauter einsilbige Worte." Man
weiß nicht, worüber mau hier mehr erstaunen soll, ob über die Gelehrsamkeit des
Herrn Naumann, der diese „schon 69" chinesischen Werke über Theorie der Musik
durchgearbeitet hat, oder über das verblüffende Resultat, zu dem er dabei gelangt
ist. Wunderbare Musik, bei der bloß „der einzelne Ton interessirt"! Das die drei
mitgetheilten Melodien alt chinesische sind, ist natürlich nirgends bewiesen. Der
Verfasser sagt wohlweislich: „Die religiösen Hymnen der Chinesen und ihre Volks.
Melodien scheinen sich, wie Alles Neblige in China, aus grauer Vorzeit her unver-
ändert erhalten zu haben". Sicher werden aber Hunderte von jenen Lesern, für die
das Buch berechnet ist, glauben, daß sie in den nachfolgenden Notenbeispiclen nun echte
Proben aus jener „grauen Vorzeit" vor sich haben. Wahrhaft herzerhebend ist die
seitenlange Aufzählung und Beschreibung der chinesischen Musikinstrumente, des King,
des Pier-tschung, des Yün-lo, des Hiuen-ton, Ya-ton, des Tchoung-ton, des Cheng,
des Yo, des These, des Siao u. a. Nur schade, daß, wenn der Verfasser nur dem¬
selben zärtlichen Interesse auch die Musikinstrumente anderer Völker bis in die
Gegenwart herein aufzählen wollte, dies allein ein Buch von mindestens zehn
Bogen ergeben würde.

Nachdem die Japanesen auf einer halben Seite abgethan sind, kommen die
Inder an die Reihe; sie werden genau nach der chinesischen Schablone behandelt:
erst der culturgeschichtliche Hintergrund, dann die Scala, die „Theorie", einige Melo¬
dien und endlich die Musikinstrumente. In dem Abschnitt über die „Theorie" ist
namentlich der Passus über die Rhythmik der Inder merkwürdig. „Selbst in der
musikalischen Rhythmik Hindostans vermag sich der freie, gern symbolisirende und
in fast weiblicher Weise auf Zierde und Schmuck gerichtete Sinn der Hindus acht
ganz zu verleugnen." Der Leser ist aufs höchste gespannt zu erfahren, wie das
weibliche Schmuckbedürfniß der Inder selbst im musikalischen Rhythmus sich aus¬
sprechen kann. Die Lösung folgt sofort: „So zeigen sie z. B. den Abschluß einer
jeden musikalisch-rhythmischen Periode durch das Bild einer Lotosblume an."
Singen und spielen denn aber die Inder diese Lotosblume? Wie klingt denn eine
gesungene Lotosblume? Diese Confusion von Rhythmik und graphischer Darstellung
der Rhythmik hat eine verzweifelte Achnlichkeit mit den oben angeführten Stellen
des Prospectcs. Daß die drei mitgetheilten Melodien altindische sind, ist wiederum
durch nichts bewiesen. Herr Naumann sagt selbst: „Die Wissenschaft hat noch nicht
feststellen können, ob die heutige Musik der Juder mit ihrer antike,: Musik auch
nur im entferntesten Aehnlichkeit besitzt." Trotzdem giebt er die Melodien, um zu


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/393>, abgerufen am 03.07.2024.