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Die Grenzboten. Jg. 38, 1879, Zweites Quartal.

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solchen Gedanken geschlossen wird, eines schönen Tages die offene Feindschaft
hervorkommen muß. Man dürfte verwundert sein, daß es nicht schon längst
zu solcher Feindschaft gekommen, wenn man sich nicht vergegenwärtigte, daß
die nationalliberale Partei von dem nationalen Zwecke nur zugleich mit ihrem
Leben lassen kann, und daß es für den nationalen Zweck keine Erfolge, keinen
Fortschritt, keine Sicherung gibt, als unter der Führung Bismarck's. Sowie
man sich diese Lage vergegenwärtigt, muß man sich freilich destomehr wundern,
daß dieselbe der nationalen Partei noch bis heute nicht zum klaren Bewußtsein
gekommen ist. Und hier ist es, wo wir anzeigen müssen, daß mindestens ein
sehr großer Theil der Schuld, diese Erkenntniß verhindert -- es wäre gut,
wenn wir sagen dürften, verspätet -- zu haben, der Wirksamkeit des Abge¬
ordneten Laster zufällt. In dem Geiste dieses begabten Mannes vereinigen
sich zwei Elemente, die sich zu einer trefflichen Anlage ergänzen könnten, wenn
sie sich wirklich verbunden hätten, anstatt sich nur abzulösen; nämlich ein über¬
eilter und heftiger Doktrinarismus mit einer nicht wegzuleugnenden Bildsamkeit
und aufrichtigem Wahrheitsbedürsniß. Man kann von Laster nicht sagen, daß
sein Doktrinarismus, wie er ungeberdig und voreilig ist, ebenso eigensinnig
und unzugänglich sei. Vielmehr hat dieser Abgeordnete ehrenvolle Proben einer
erweiterungsfähigen Einsicht und einer sicher erfassender Belehrbarkeit gegeben.
Seine Uneigennützigkeit hat ohnedies Niemand bezweifelt. Aber wieviel er
auch unbestreitbar gelernt hat in seiner politischen Laufbahn, das Eine hat er
nicht gelernt: daß man die Welt der Thatsachen nicht auslernt, daß man zumal
in einer Periode der mit den mannigfaltigsten Gefahren für das Vaterland
verbundenen, höchst schwierigen Umwandlung dem Arbeiter nicht alle Tage in
das Konzept fahren darf mit einer gebieterischen, aus dem Stand der jewei¬
ligen eigenen Erkenntniß geschöpften, für vollendet gehaltenen Doktrin. Herr
Laster gleicht dem Sohne des Mineralienhändlers, der Mineraloge geworden
ist und die edlen Steine allerdings nicht mehr mit dem gierigen Blick des
Eigennutzes, aber auch nicht mit dem unbefangen forschenden Auge der Wissen¬
schaft betrachtet, sondern etwa mit der Leidenschaft des Juweliers, der an das
Geschmeide denkt, das er im Kopfe trägt, ohne die Eigenschaften der Steine
ordentlich zu kennen, von denen die Möglichkeit, die Dauerhaftigkeit des Ge¬
schmeides abhängt.

Im Zustand blinden Vertrauens läßt sich freilich nicht gut lange weilen,
auch nicht gegenüber einem Betrauten, der in dem Maße die Erfolge häuft
wie Fürst Bismarck. Aber die Partei Hütte sich bemühen sollen, dem Fürsten
seine Gedanken abzulernen, wenigstens zum Theil, um nicht zu verlangen, daß
er sie selbst vorzeitig in die Welt Posaune oder sie mit Hunderten von Personen
vertraulich durchspreche, die doch vor dem Erfolg niemals überzeugt worden
wären. Daß an die Stelle dieses Bemühens eine voreilige, unfreundliche
Kritik und oftmals ein höchst ungerechter Verdacht getreten, ist vor allem das
Werk des Abgeordneten Laster.

Vergegenwärtigen wir uns einmal die Stufen dieses Verhältnisses. Kaum
ist der norddeutsche Bund in's Leben gerufen, kaum hat die nationalliberale
Partei in einem ihrer ersten Manifeste erklärt: "Bismarck hat die deutsche
Einheit unaufhaltsam gemacht, wenn das Volk ans seine Seite tritt, so lange
er diese Einheit will; sollen wir nicht in den alten deutschen Fehler verfallen,
so müssen wir ihn unterstützen", so bemächtigt sich der Partei die seltsame
Vorstellung, der Kanzler sei bereits seinem Werke abwendig geworden, wenn
nicht aus veränderter Gesinnung, doch aus Alter oder Müdigkeit. Wie der
unvermeidliche rothe Faden geht namentlich die letztere Borstellung durch das


solchen Gedanken geschlossen wird, eines schönen Tages die offene Feindschaft
hervorkommen muß. Man dürfte verwundert sein, daß es nicht schon längst
zu solcher Feindschaft gekommen, wenn man sich nicht vergegenwärtigte, daß
die nationalliberale Partei von dem nationalen Zwecke nur zugleich mit ihrem
Leben lassen kann, und daß es für den nationalen Zweck keine Erfolge, keinen
Fortschritt, keine Sicherung gibt, als unter der Führung Bismarck's. Sowie
man sich diese Lage vergegenwärtigt, muß man sich freilich destomehr wundern,
daß dieselbe der nationalen Partei noch bis heute nicht zum klaren Bewußtsein
gekommen ist. Und hier ist es, wo wir anzeigen müssen, daß mindestens ein
sehr großer Theil der Schuld, diese Erkenntniß verhindert — es wäre gut,
wenn wir sagen dürften, verspätet — zu haben, der Wirksamkeit des Abge¬
ordneten Laster zufällt. In dem Geiste dieses begabten Mannes vereinigen
sich zwei Elemente, die sich zu einer trefflichen Anlage ergänzen könnten, wenn
sie sich wirklich verbunden hätten, anstatt sich nur abzulösen; nämlich ein über¬
eilter und heftiger Doktrinarismus mit einer nicht wegzuleugnenden Bildsamkeit
und aufrichtigem Wahrheitsbedürsniß. Man kann von Laster nicht sagen, daß
sein Doktrinarismus, wie er ungeberdig und voreilig ist, ebenso eigensinnig
und unzugänglich sei. Vielmehr hat dieser Abgeordnete ehrenvolle Proben einer
erweiterungsfähigen Einsicht und einer sicher erfassender Belehrbarkeit gegeben.
Seine Uneigennützigkeit hat ohnedies Niemand bezweifelt. Aber wieviel er
auch unbestreitbar gelernt hat in seiner politischen Laufbahn, das Eine hat er
nicht gelernt: daß man die Welt der Thatsachen nicht auslernt, daß man zumal
in einer Periode der mit den mannigfaltigsten Gefahren für das Vaterland
verbundenen, höchst schwierigen Umwandlung dem Arbeiter nicht alle Tage in
das Konzept fahren darf mit einer gebieterischen, aus dem Stand der jewei¬
ligen eigenen Erkenntniß geschöpften, für vollendet gehaltenen Doktrin. Herr
Laster gleicht dem Sohne des Mineralienhändlers, der Mineraloge geworden
ist und die edlen Steine allerdings nicht mehr mit dem gierigen Blick des
Eigennutzes, aber auch nicht mit dem unbefangen forschenden Auge der Wissen¬
schaft betrachtet, sondern etwa mit der Leidenschaft des Juweliers, der an das
Geschmeide denkt, das er im Kopfe trägt, ohne die Eigenschaften der Steine
ordentlich zu kennen, von denen die Möglichkeit, die Dauerhaftigkeit des Ge¬
schmeides abhängt.

Im Zustand blinden Vertrauens läßt sich freilich nicht gut lange weilen,
auch nicht gegenüber einem Betrauten, der in dem Maße die Erfolge häuft
wie Fürst Bismarck. Aber die Partei Hütte sich bemühen sollen, dem Fürsten
seine Gedanken abzulernen, wenigstens zum Theil, um nicht zu verlangen, daß
er sie selbst vorzeitig in die Welt Posaune oder sie mit Hunderten von Personen
vertraulich durchspreche, die doch vor dem Erfolg niemals überzeugt worden
wären. Daß an die Stelle dieses Bemühens eine voreilige, unfreundliche
Kritik und oftmals ein höchst ungerechter Verdacht getreten, ist vor allem das
Werk des Abgeordneten Laster.

Vergegenwärtigen wir uns einmal die Stufen dieses Verhältnisses. Kaum
ist der norddeutsche Bund in's Leben gerufen, kaum hat die nationalliberale
Partei in einem ihrer ersten Manifeste erklärt: „Bismarck hat die deutsche
Einheit unaufhaltsam gemacht, wenn das Volk ans seine Seite tritt, so lange
er diese Einheit will; sollen wir nicht in den alten deutschen Fehler verfallen,
so müssen wir ihn unterstützen", so bemächtigt sich der Partei die seltsame
Vorstellung, der Kanzler sei bereits seinem Werke abwendig geworden, wenn
nicht aus veränderter Gesinnung, doch aus Alter oder Müdigkeit. Wie der
unvermeidliche rothe Faden geht namentlich die letztere Borstellung durch das


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 38, 1879, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341829_157663/532>, abgerufen am 26.06.2024.