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Die Grenzboten. Jg. 34, 1875, II. Semester. I. Band.

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Bergfahrt, auf der unteren Donau wieder die Thalfahrt, entsprechend den Strom¬
verhältnissen und der Lage der wichtigsten Handelsplätze. Diese sind Wien, Pest
und Galaez-Jbraila. Die Gesammtmenge der in Wien in der Thal- und
Bergfahrt angekommenen und abgegangenen Frachten belief sich


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Centner;im Jahre 18S0 auf 9,200,000
1865 " 10,500,000
1866 " 12,000,000
1867 " 13,200.000
1868 " 14,300,000
1869 " 16,200,000
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im Jahre 1870 auf 17,800,000 Centner.
1871 ., 15,320,000
1872 " 17,700,000
"1873 " 18,300,000
" ^ 1871 " 18,970,000

[Ende Spaltensatz]

Ueber die pecunicire Prosperität des Unternehmens giebt nachstehende
Zusammenstellung Aufschluß:



Die Elbe unterhält, durch Vermittlung materieller Interessen, eine
innigere Verkettung zwischen Oesterreich und jenen Staaten, bei welchen im
Hinblick auf die sonstigen gegenseitigen Beziehungen eine Unterstützung der
spontanen Aneignung eben besonders wünschenswert!) erscheint; sie bildet die
von der Natur dargebotene Handelscommunication mit Hamburg, von wo
noch bis in die 1860er Jahre ein großer Theil des Kaiserstaates Colonial-
waaren bezog. Gegenwärtig vermittelt die Elbe hauptsächlich den Export
österreichischer Rohstoffe und Fabrikate nach Sachsen und Preußen und zu
einem nicht geringen Theile auch nach dem Nordseehafen Hamburg. Die ge-
sammte, stromabwärts über die Grenze Böhmens verschiffte Waarenmenge be¬
lief sich:


[Beginn Spaltensatz]
im Jahre 1865 auf 7,600,000 Centner
., 1866 ., 8,700,000
" 1867 " 11,200,000
1868
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8
" 169 " 12,300,000
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Bergfahrt, auf der unteren Donau wieder die Thalfahrt, entsprechend den Strom¬
verhältnissen und der Lage der wichtigsten Handelsplätze. Diese sind Wien, Pest
und Galaez-Jbraila. Die Gesammtmenge der in Wien in der Thal- und
Bergfahrt angekommenen und abgegangenen Frachten belief sich


[Beginn Spaltensatz]
Centner;im Jahre 18S0 auf 9,200,000
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„ ^ 1871 „ 18,970,000

[Ende Spaltensatz]

Ueber die pecunicire Prosperität des Unternehmens giebt nachstehende
Zusammenstellung Aufschluß:



Die Elbe unterhält, durch Vermittlung materieller Interessen, eine
innigere Verkettung zwischen Oesterreich und jenen Staaten, bei welchen im
Hinblick auf die sonstigen gegenseitigen Beziehungen eine Unterstützung der
spontanen Aneignung eben besonders wünschenswert!) erscheint; sie bildet die
von der Natur dargebotene Handelscommunication mit Hamburg, von wo
noch bis in die 1860er Jahre ein großer Theil des Kaiserstaates Colonial-
waaren bezog. Gegenwärtig vermittelt die Elbe hauptsächlich den Export
österreichischer Rohstoffe und Fabrikate nach Sachsen und Preußen und zu
einem nicht geringen Theile auch nach dem Nordseehafen Hamburg. Die ge-
sammte, stromabwärts über die Grenze Böhmens verschiffte Waarenmenge be¬
lief sich:


[Beginn Spaltensatz]
im Jahre 1865 auf 7,600,000 Centner
., 1866 ., 8,700,000
„ 1867 „ 11,200,000
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[0518] Bergfahrt, auf der unteren Donau wieder die Thalfahrt, entsprechend den Strom¬ verhältnissen und der Lage der wichtigsten Handelsplätze. Diese sind Wien, Pest und Galaez-Jbraila. Die Gesammtmenge der in Wien in der Thal- und Bergfahrt angekommenen und abgegangenen Frachten belief sich Centner;im Jahre 18S0 auf 9,200,000 1865 „ 10,500,000 1866 „ 12,000,000 1867 „ 13,200.000 1868 „ 14,300,000 1869 „ 16,200,000 im Jahre 1870 auf 17,800,000 Centner. 1871 ., 15,320,000 1872 „ 17,700,000 „1873 „ 18,300,000 „ ^ 1871 „ 18,970,000 Ueber die pecunicire Prosperität des Unternehmens giebt nachstehende Zusammenstellung Aufschluß: Jahr 1861 1862 1863 1864 1865 1866 1867 1868 1869 1870 1871 1872 1873 1874Beförderte Güter in Centner- Meilen 994,431,470 992,265,849 1,015,565,2-15 1,160.263,610 1,218,247,273 1,418,764,904 1,521,447,161 1,531,596,112 1,361,684,798 1,078,723,281 983,339,413 1,477,289,131 1,225,841,533 1,252,125,417EinnahmenAusgabenUeber¬ schußAbgang Gulden österreichischer WährungDividende per Actie in I>ot, 9,373,678 9,201,335 9,583,539 10,458,611 9,485,857 11,591,140 12,688,598 13,492,858 13,055,194 11,328,031 10,883,681 13,261,918 12,521,100 10,777,4349,825,945 9,897,657 10.036,668 9,950,498 9,057,021 11,189,998 11,417,810 12,163,695 12,523,032 12,273,623 12,141,282 12,697,746 13,213,422 11,513,722508,113 428,836 401,142 1,280,788 1,329,163 532,162 564,172452,267 696,322 453,129 945,602 635,531 692,322 736,2836,61 6 93 7,12 6,72 6,65 6,74 7.14 6,88 6,86 6,78 6,97 7,13 5 — 6 — Die Elbe unterhält, durch Vermittlung materieller Interessen, eine innigere Verkettung zwischen Oesterreich und jenen Staaten, bei welchen im Hinblick auf die sonstigen gegenseitigen Beziehungen eine Unterstützung der spontanen Aneignung eben besonders wünschenswert!) erscheint; sie bildet die von der Natur dargebotene Handelscommunication mit Hamburg, von wo noch bis in die 1860er Jahre ein großer Theil des Kaiserstaates Colonial- waaren bezog. Gegenwärtig vermittelt die Elbe hauptsächlich den Export österreichischer Rohstoffe und Fabrikate nach Sachsen und Preußen und zu einem nicht geringen Theile auch nach dem Nordseehafen Hamburg. Die ge- sammte, stromabwärts über die Grenze Böhmens verschiffte Waarenmenge be¬ lief sich: im Jahre 1865 auf 7,600,000 Centner ., 1866 ., 8,700,000 „ 1867 „ 11,200,000 1868 ., ., 10.400,000 8 „ 169 „ 12,300,000 im Jahre 1870 auf 14,600,000 Centner. ., 1871 „ 15,300,000 „ 1872 „ 17,280,000 „ 1873 „ 17,130,000 ., 1874 „ 16,290,000

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 34, 1875, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341821_148602/518>, abgerufen am 29.06.2024.