Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. I. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

ungefähr 20,000 Wahlberechtigte; in den schwächsten Bezirken haben davon
9000, in den stärksten 17,000 ihr Recht gebraucht; die mittlere Betheiligung
stellt sich auf 14,000 fest.

Wenn somit das Ergebniß der Wahl auch noch manches zu wünschen
übrig läßt, im Ganzen stellt es doch einen ungeheuren Fortschritt in unserer
nationalen Entwickelung dar. Wir dürfen auch hier das Wort gebrauchen,
mit dem wir diese Bemerkungen eingeleitet haben: Der Rubicon, den wir Main
heißen, ist überschritten.




Kriegs- und Iriedensüteratur.

Mit demselben Rechte dürften wir den Titel wählen: Alte und junge
Schulden der Grenzboten! leider noch mehr alte als junge, denn mit wenigstens
derselben Ueppigkeit, wie im Buchhandel die literarischen Pilze der Kriegszeit
und der Frieden'shoffnungen sprießen, drängen sich bei einer politisch-literarischen
Wochenschrift die häufig'schnellverwelklichen Blüthen, die der Geist der Woche,
der Stunde ins Leben ruft, und seltener nur ist ein ruhiges Athemholen ver¬
gönnt, eine Umschau auf dem Markte des deutschen Geistes.

Daß der Deutsche sich nicht auf sieben Monate Weltgeschichte beschränkt,
wenn er von seinem großen Kriege gegen Frankreich, von den Hoffnungen
seines Friedens, von der Herrlichkeit seines Kaisertums und seines Reichs,
von der Bedeutung seiner Führer und seines staatsmännischen Kopfes den
Mit- und Nachlebenden erzählt, braucht nicht erst versichert zu werden. Das
ist ja zu allen Zeiten unser Ruhm und die Hoffnung unsres Vorwärts¬
kommens gewesen, wenn auch gleichzeitig die Behaglichkeit der gegebenen
Stunde uns dadurch getrübt ward: daß der Deutsche überall gründlich verfuhr,
überall Vergangenheit und Zukunft zugleich ins Auge faßte, wenn er von
der Gegenwart urtheilte, und umgekehrt. So befriedigt in der That ein Be¬
dürfniß unsrer heutigen politischen Betrachtungen ein Flugblatt, das unmittel¬
bar nach Abschluß der Verfassung des deutschen Reichs erschien, als Separatab¬
druck aus dem Januarheft der preußischen Jahrbücher, die deutsche Frage
1813 --181S von Wilh. Maurenb reader (Berlin, Georg Reimer 1871).
Denn auf Schritt und Tritt drängt sich der Gegensatz auf zwischen damals
und jetzt. An diesem Spiegelbild erst erkennen wir die volle Wahrheit des
fürchterlichen Vorwurfs des Barbarismus, den uns das neutrale Ausland in
gedankenloser Nachäffung unsrer geschworenen Feinde gemacht hat. Natürlich,
es ist so unerhört, daß Deutschland einmal den Preis seiner blutigen Arbeit
zu ernten sich erkühnt, daß nicht die Feinde Deutschlands den Erfolg deutscher
Siege bestimmen: daß die Welt ringsum gegründete Klage hat über den
tiefen Fall der deutschen Ethik! Damals, in den Jahren 1813--Is begnügten
wir uns, wie uns Maurenbrecher auf wenig Seiten so schlicht und anschaulich
zu schildern weiß, Hardenberg, "dem eleganten Manne des Lebensgenusses,
dem seinen schweigsamen, gewandten Kopf, aber ohne feste Principien, der sich
die Impulse heute von dieser, morgen von jener Seite geben läßt, aber nie¬
mals selbst seiner Action einen festen Curs vorgezeichnet hatte", das Steuer
des Staates anzuvertrauen, und Wilhelm v. Humboldt, "dem feinen, geist¬
reichen, ästhetischen Staatsmanne, dessen Einsicht und Scharfsinn die ver-


ungefähr 20,000 Wahlberechtigte; in den schwächsten Bezirken haben davon
9000, in den stärksten 17,000 ihr Recht gebraucht; die mittlere Betheiligung
stellt sich auf 14,000 fest.

Wenn somit das Ergebniß der Wahl auch noch manches zu wünschen
übrig läßt, im Ganzen stellt es doch einen ungeheuren Fortschritt in unserer
nationalen Entwickelung dar. Wir dürfen auch hier das Wort gebrauchen,
mit dem wir diese Bemerkungen eingeleitet haben: Der Rubicon, den wir Main
heißen, ist überschritten.




Kriegs- und Iriedensüteratur.

Mit demselben Rechte dürften wir den Titel wählen: Alte und junge
Schulden der Grenzboten! leider noch mehr alte als junge, denn mit wenigstens
derselben Ueppigkeit, wie im Buchhandel die literarischen Pilze der Kriegszeit
und der Frieden'shoffnungen sprießen, drängen sich bei einer politisch-literarischen
Wochenschrift die häufig'schnellverwelklichen Blüthen, die der Geist der Woche,
der Stunde ins Leben ruft, und seltener nur ist ein ruhiges Athemholen ver¬
gönnt, eine Umschau auf dem Markte des deutschen Geistes.

Daß der Deutsche sich nicht auf sieben Monate Weltgeschichte beschränkt,
wenn er von seinem großen Kriege gegen Frankreich, von den Hoffnungen
seines Friedens, von der Herrlichkeit seines Kaisertums und seines Reichs,
von der Bedeutung seiner Führer und seines staatsmännischen Kopfes den
Mit- und Nachlebenden erzählt, braucht nicht erst versichert zu werden. Das
ist ja zu allen Zeiten unser Ruhm und die Hoffnung unsres Vorwärts¬
kommens gewesen, wenn auch gleichzeitig die Behaglichkeit der gegebenen
Stunde uns dadurch getrübt ward: daß der Deutsche überall gründlich verfuhr,
überall Vergangenheit und Zukunft zugleich ins Auge faßte, wenn er von
der Gegenwart urtheilte, und umgekehrt. So befriedigt in der That ein Be¬
dürfniß unsrer heutigen politischen Betrachtungen ein Flugblatt, das unmittel¬
bar nach Abschluß der Verfassung des deutschen Reichs erschien, als Separatab¬
druck aus dem Januarheft der preußischen Jahrbücher, die deutsche Frage
1813 —181S von Wilh. Maurenb reader (Berlin, Georg Reimer 1871).
Denn auf Schritt und Tritt drängt sich der Gegensatz auf zwischen damals
und jetzt. An diesem Spiegelbild erst erkennen wir die volle Wahrheit des
fürchterlichen Vorwurfs des Barbarismus, den uns das neutrale Ausland in
gedankenloser Nachäffung unsrer geschworenen Feinde gemacht hat. Natürlich,
es ist so unerhört, daß Deutschland einmal den Preis seiner blutigen Arbeit
zu ernten sich erkühnt, daß nicht die Feinde Deutschlands den Erfolg deutscher
Siege bestimmen: daß die Welt ringsum gegründete Klage hat über den
tiefen Fall der deutschen Ethik! Damals, in den Jahren 1813—Is begnügten
wir uns, wie uns Maurenbrecher auf wenig Seiten so schlicht und anschaulich
zu schildern weiß, Hardenberg, „dem eleganten Manne des Lebensgenusses,
dem seinen schweigsamen, gewandten Kopf, aber ohne feste Principien, der sich
die Impulse heute von dieser, morgen von jener Seite geben läßt, aber nie¬
mals selbst seiner Action einen festen Curs vorgezeichnet hatte", das Steuer
des Staates anzuvertrauen, und Wilhelm v. Humboldt, „dem feinen, geist¬
reichen, ästhetischen Staatsmanne, dessen Einsicht und Scharfsinn die ver-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0490" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/125734"/>
          <p xml:id="ID_1626" prev="#ID_1625"> ungefähr 20,000 Wahlberechtigte; in den schwächsten Bezirken haben davon<lb/>
9000, in den stärksten 17,000 ihr Recht gebraucht; die mittlere Betheiligung<lb/>
stellt sich auf 14,000 fest.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1627"> Wenn somit das Ergebniß der Wahl auch noch manches zu wünschen<lb/>
übrig läßt, im Ganzen stellt es doch einen ungeheuren Fortschritt in unserer<lb/>
nationalen Entwickelung dar. Wir dürfen auch hier das Wort gebrauchen,<lb/>
mit dem wir diese Bemerkungen eingeleitet haben: Der Rubicon, den wir Main<lb/><note type="byline"/> heißen, ist überschritten.</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Kriegs- und Iriedensüteratur.</head><lb/>
          <p xml:id="ID_1628"> Mit demselben Rechte dürften wir den Titel wählen: Alte und junge<lb/>
Schulden der Grenzboten! leider noch mehr alte als junge, denn mit wenigstens<lb/>
derselben Ueppigkeit, wie im Buchhandel die literarischen Pilze der Kriegszeit<lb/>
und der Frieden'shoffnungen sprießen, drängen sich bei einer politisch-literarischen<lb/>
Wochenschrift die häufig'schnellverwelklichen Blüthen, die der Geist der Woche,<lb/>
der Stunde ins Leben ruft, und seltener nur ist ein ruhiges Athemholen ver¬<lb/>
gönnt, eine Umschau auf dem Markte des deutschen Geistes.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1629" next="#ID_1630"> Daß der Deutsche sich nicht auf sieben Monate Weltgeschichte beschränkt,<lb/>
wenn er von seinem großen Kriege gegen Frankreich, von den Hoffnungen<lb/>
seines Friedens, von der Herrlichkeit seines Kaisertums und seines Reichs,<lb/>
von der Bedeutung seiner Führer und seines staatsmännischen Kopfes den<lb/>
Mit- und Nachlebenden erzählt, braucht nicht erst versichert zu werden. Das<lb/>
ist ja zu allen Zeiten unser Ruhm und die Hoffnung unsres Vorwärts¬<lb/>
kommens gewesen, wenn auch gleichzeitig die Behaglichkeit der gegebenen<lb/>
Stunde uns dadurch getrübt ward: daß der Deutsche überall gründlich verfuhr,<lb/>
überall Vergangenheit und Zukunft zugleich ins Auge faßte, wenn er von<lb/>
der Gegenwart urtheilte, und umgekehrt. So befriedigt in der That ein Be¬<lb/>
dürfniß unsrer heutigen politischen Betrachtungen ein Flugblatt, das unmittel¬<lb/>
bar nach Abschluß der Verfassung des deutschen Reichs erschien, als Separatab¬<lb/>
druck aus dem Januarheft der preußischen Jahrbücher, die deutsche Frage<lb/>
1813 &#x2014;181S von Wilh. Maurenb reader (Berlin, Georg Reimer 1871).<lb/>
Denn auf Schritt und Tritt drängt sich der Gegensatz auf zwischen damals<lb/>
und jetzt. An diesem Spiegelbild erst erkennen wir die volle Wahrheit des<lb/>
fürchterlichen Vorwurfs des Barbarismus, den uns das neutrale Ausland in<lb/>
gedankenloser Nachäffung unsrer geschworenen Feinde gemacht hat. Natürlich,<lb/>
es ist so unerhört, daß Deutschland einmal den Preis seiner blutigen Arbeit<lb/>
zu ernten sich erkühnt, daß nicht die Feinde Deutschlands den Erfolg deutscher<lb/>
Siege bestimmen: daß die Welt ringsum gegründete Klage hat über den<lb/>
tiefen Fall der deutschen Ethik! Damals, in den Jahren 1813&#x2014;Is begnügten<lb/>
wir uns, wie uns Maurenbrecher auf wenig Seiten so schlicht und anschaulich<lb/>
zu schildern weiß, Hardenberg, &#x201E;dem eleganten Manne des Lebensgenusses,<lb/>
dem seinen schweigsamen, gewandten Kopf, aber ohne feste Principien, der sich<lb/>
die Impulse heute von dieser, morgen von jener Seite geben läßt, aber nie¬<lb/>
mals selbst seiner Action einen festen Curs vorgezeichnet hatte", das Steuer<lb/>
des Staates anzuvertrauen, und Wilhelm v. Humboldt, &#x201E;dem feinen, geist¬<lb/>
reichen, ästhetischen Staatsmanne, dessen Einsicht und Scharfsinn die ver-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0490] ungefähr 20,000 Wahlberechtigte; in den schwächsten Bezirken haben davon 9000, in den stärksten 17,000 ihr Recht gebraucht; die mittlere Betheiligung stellt sich auf 14,000 fest. Wenn somit das Ergebniß der Wahl auch noch manches zu wünschen übrig läßt, im Ganzen stellt es doch einen ungeheuren Fortschritt in unserer nationalen Entwickelung dar. Wir dürfen auch hier das Wort gebrauchen, mit dem wir diese Bemerkungen eingeleitet haben: Der Rubicon, den wir Main heißen, ist überschritten. Kriegs- und Iriedensüteratur. Mit demselben Rechte dürften wir den Titel wählen: Alte und junge Schulden der Grenzboten! leider noch mehr alte als junge, denn mit wenigstens derselben Ueppigkeit, wie im Buchhandel die literarischen Pilze der Kriegszeit und der Frieden'shoffnungen sprießen, drängen sich bei einer politisch-literarischen Wochenschrift die häufig'schnellverwelklichen Blüthen, die der Geist der Woche, der Stunde ins Leben ruft, und seltener nur ist ein ruhiges Athemholen ver¬ gönnt, eine Umschau auf dem Markte des deutschen Geistes. Daß der Deutsche sich nicht auf sieben Monate Weltgeschichte beschränkt, wenn er von seinem großen Kriege gegen Frankreich, von den Hoffnungen seines Friedens, von der Herrlichkeit seines Kaisertums und seines Reichs, von der Bedeutung seiner Führer und seines staatsmännischen Kopfes den Mit- und Nachlebenden erzählt, braucht nicht erst versichert zu werden. Das ist ja zu allen Zeiten unser Ruhm und die Hoffnung unsres Vorwärts¬ kommens gewesen, wenn auch gleichzeitig die Behaglichkeit der gegebenen Stunde uns dadurch getrübt ward: daß der Deutsche überall gründlich verfuhr, überall Vergangenheit und Zukunft zugleich ins Auge faßte, wenn er von der Gegenwart urtheilte, und umgekehrt. So befriedigt in der That ein Be¬ dürfniß unsrer heutigen politischen Betrachtungen ein Flugblatt, das unmittel¬ bar nach Abschluß der Verfassung des deutschen Reichs erschien, als Separatab¬ druck aus dem Januarheft der preußischen Jahrbücher, die deutsche Frage 1813 —181S von Wilh. Maurenb reader (Berlin, Georg Reimer 1871). Denn auf Schritt und Tritt drängt sich der Gegensatz auf zwischen damals und jetzt. An diesem Spiegelbild erst erkennen wir die volle Wahrheit des fürchterlichen Vorwurfs des Barbarismus, den uns das neutrale Ausland in gedankenloser Nachäffung unsrer geschworenen Feinde gemacht hat. Natürlich, es ist so unerhört, daß Deutschland einmal den Preis seiner blutigen Arbeit zu ernten sich erkühnt, daß nicht die Feinde Deutschlands den Erfolg deutscher Siege bestimmen: daß die Welt ringsum gegründete Klage hat über den tiefen Fall der deutschen Ethik! Damals, in den Jahren 1813—Is begnügten wir uns, wie uns Maurenbrecher auf wenig Seiten so schlicht und anschaulich zu schildern weiß, Hardenberg, „dem eleganten Manne des Lebensgenusses, dem seinen schweigsamen, gewandten Kopf, aber ohne feste Principien, der sich die Impulse heute von dieser, morgen von jener Seite geben läßt, aber nie¬ mals selbst seiner Action einen festen Curs vorgezeichnet hatte", das Steuer des Staates anzuvertrauen, und Wilhelm v. Humboldt, „dem feinen, geist¬ reichen, ästhetischen Staatsmanne, dessen Einsicht und Scharfsinn die ver-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125243
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125243/490
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125243/490>, abgerufen am 22.07.2024.