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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. I. Band.

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die Kunst- und Gewerbesteuer, der Zeitungsstempel aufgehoben, Vorschriften
über Salz- und Tabakverschleiß, Mablsteuer, Vermögenssteuer, Lotto und
Lotterie, Münzconvention, Decimalsystem, Pensions-, Urlaubs- und Rechnungs¬
wesen eingeführt. Ueberhaupt entwickelt der General-Statthalter eine unglaub¬
liche Thätigkeit; es ist ihm darum zu thun. Alles selbst zu sehen und kennen
zu lernen, und seine Räthe unterstützen ihn kräftig.

Die Aussichten auf eine Einigung mit dem päpstlichen Hofe, welche
mehrfach angestrebt wurde, mindern sich immer wieder, wenn mitunter deren
Verwirklichung nahe bevorstehend schien. Es mochte mancherlei dazu bei¬
tragen, die Reizbarkeit bedeutend zu erhöhen, wie z. B. die Adresse einer ge¬
duldeten geistlichen, zu reformatorischen Bestrebungen vereinigten Gesellschaft
im Namen der Priesterschaft an den Papst. Dieselbe geißelte in den schärf¬
sten und schonungslosesten Ausdrücken die Schwächen der Geistlichkeit, ihre
Genußsucht und die Mangelhaftigkeit geistlicher Institutionen. Unter dem
päpstlichen Regiments mochte dergleichen nicht vorgekommen oder geduldet
worden sein. Man durfte sich daher nicht wundern, wenn diese Gereiztheit
einen neuen Ausdruck fand in der Bulle vom 20. October, mit welcher die
Arbeiten des Concils suspendirt wurden. Es wird darin von dem frevel¬
haften Einbruch, von der unglaublichen Verworfenheit gesprochen, mit der
die unverletzlichen Rechte des weltlichen Fürstentums angegriffen wurden.
Nachdem die Bulle an die Thüren der Basiliken des Lateran und anderer
Kirchen veröffentlicht worden war, antwortete Visconti Venosta in einem Rund¬
schreiben an die italienischen Missionen d. d. Florenz 22. October: "Mein Herr!
Sie sind im telegraphischen Wege benachrichtigt worden, daß die Sitzungen
des Concils auf unbestimmte Zeit vertagt worden sind. Die päpstliche Bulle,
durch welche dieser Beschluß zur Kenntniß der Christenheit gebracht worden
ist, führt an als Grund der Vertagung den Mangel an Freiheit, welchen
das Concil in Folge der neuen Ordnung der Dinge in Rom zu ertragen
haben würde. Bei aller Ehrfurcht vor der Entscheidung des Heiligen Vaters
bin ich indessen verpflichtet zu erklären, daß nichts die Besorgnisse rechtfertigt,
welche in der Bulle ihren Ausdruck gefunden haben. Es ist bekannt und
offenkundig, daß der Heilige Vater vollkommen frei ist, das Concil zu Se.
Peter oder in einer andern Dom- oder Pfarrkirche Roms oder Italiens zu
versammeln, deren Wahl ganz dem Ermessen Sr. Heiligkeit verbleiben würde.
Wir haben eine zu hohe Achtung für die Würdenträger der Kirche, aus
denen das Concil zusammengesetzt ist, um zu glauben, daß politische Erwä¬
gungen irgend einen Einfluß'auf ihre Beschlüsse'haben könnten. Wir können
daher die'Annahme der Möglichkeit der Ausübung eines Einflusses auf eine
so erhabene Versammlung als gerechtfertigt nicht anerkennen, und glauben,
daß man wenig Gerechtigkeit dem Muth und der Würde seiner Mitglieder
würde zu Theil werden lassen, wollte man annehmen, daß eine politische Macht
im Stande wäre, ihre Freiheit zu beeinträchtigen. Empfangen Sie :c."


Visconti Venosta.

Das Amtsblatt in Rom fügt noch hinzu, sowohl die Veröffentlichung
der Bulle in den römischen Blättern, als auch die Anheftung an den Kirchen
beweise die Freiheit der geistlichen Gewalt. Zudem ist durch königliches De-
cret bestimmt, daß diese Anschläge und Publicationen den Polizeivorschriften
nicht unterworfen sind. Aber die Reizbarkeit war noch durch andere Ereig¬
nisse erhöht worden, namentlich die Expropriation des Quirinals. Im Octo¬
ber wurde der Cardinal Berardi bedeutet, den Quirinalpalast zu räumen
und alle Bewohner daraus zu entfernen, da derselbe bestimmt sei, die könig¬
liche Residenz zu werden. Als man gutwillig die Räumung nicht zugab,


die Kunst- und Gewerbesteuer, der Zeitungsstempel aufgehoben, Vorschriften
über Salz- und Tabakverschleiß, Mablsteuer, Vermögenssteuer, Lotto und
Lotterie, Münzconvention, Decimalsystem, Pensions-, Urlaubs- und Rechnungs¬
wesen eingeführt. Ueberhaupt entwickelt der General-Statthalter eine unglaub¬
liche Thätigkeit; es ist ihm darum zu thun. Alles selbst zu sehen und kennen
zu lernen, und seine Räthe unterstützen ihn kräftig.

Die Aussichten auf eine Einigung mit dem päpstlichen Hofe, welche
mehrfach angestrebt wurde, mindern sich immer wieder, wenn mitunter deren
Verwirklichung nahe bevorstehend schien. Es mochte mancherlei dazu bei¬
tragen, die Reizbarkeit bedeutend zu erhöhen, wie z. B. die Adresse einer ge¬
duldeten geistlichen, zu reformatorischen Bestrebungen vereinigten Gesellschaft
im Namen der Priesterschaft an den Papst. Dieselbe geißelte in den schärf¬
sten und schonungslosesten Ausdrücken die Schwächen der Geistlichkeit, ihre
Genußsucht und die Mangelhaftigkeit geistlicher Institutionen. Unter dem
päpstlichen Regiments mochte dergleichen nicht vorgekommen oder geduldet
worden sein. Man durfte sich daher nicht wundern, wenn diese Gereiztheit
einen neuen Ausdruck fand in der Bulle vom 20. October, mit welcher die
Arbeiten des Concils suspendirt wurden. Es wird darin von dem frevel¬
haften Einbruch, von der unglaublichen Verworfenheit gesprochen, mit der
die unverletzlichen Rechte des weltlichen Fürstentums angegriffen wurden.
Nachdem die Bulle an die Thüren der Basiliken des Lateran und anderer
Kirchen veröffentlicht worden war, antwortete Visconti Venosta in einem Rund¬
schreiben an die italienischen Missionen d. d. Florenz 22. October: „Mein Herr!
Sie sind im telegraphischen Wege benachrichtigt worden, daß die Sitzungen
des Concils auf unbestimmte Zeit vertagt worden sind. Die päpstliche Bulle,
durch welche dieser Beschluß zur Kenntniß der Christenheit gebracht worden
ist, führt an als Grund der Vertagung den Mangel an Freiheit, welchen
das Concil in Folge der neuen Ordnung der Dinge in Rom zu ertragen
haben würde. Bei aller Ehrfurcht vor der Entscheidung des Heiligen Vaters
bin ich indessen verpflichtet zu erklären, daß nichts die Besorgnisse rechtfertigt,
welche in der Bulle ihren Ausdruck gefunden haben. Es ist bekannt und
offenkundig, daß der Heilige Vater vollkommen frei ist, das Concil zu Se.
Peter oder in einer andern Dom- oder Pfarrkirche Roms oder Italiens zu
versammeln, deren Wahl ganz dem Ermessen Sr. Heiligkeit verbleiben würde.
Wir haben eine zu hohe Achtung für die Würdenträger der Kirche, aus
denen das Concil zusammengesetzt ist, um zu glauben, daß politische Erwä¬
gungen irgend einen Einfluß'auf ihre Beschlüsse'haben könnten. Wir können
daher die'Annahme der Möglichkeit der Ausübung eines Einflusses auf eine
so erhabene Versammlung als gerechtfertigt nicht anerkennen, und glauben,
daß man wenig Gerechtigkeit dem Muth und der Würde seiner Mitglieder
würde zu Theil werden lassen, wollte man annehmen, daß eine politische Macht
im Stande wäre, ihre Freiheit zu beeinträchtigen. Empfangen Sie :c."


Visconti Venosta.

Das Amtsblatt in Rom fügt noch hinzu, sowohl die Veröffentlichung
der Bulle in den römischen Blättern, als auch die Anheftung an den Kirchen
beweise die Freiheit der geistlichen Gewalt. Zudem ist durch königliches De-
cret bestimmt, daß diese Anschläge und Publicationen den Polizeivorschriften
nicht unterworfen sind. Aber die Reizbarkeit war noch durch andere Ereig¬
nisse erhöht worden, namentlich die Expropriation des Quirinals. Im Octo¬
ber wurde der Cardinal Berardi bedeutet, den Quirinalpalast zu räumen
und alle Bewohner daraus zu entfernen, da derselbe bestimmt sei, die könig¬
liche Residenz zu werden. Als man gutwillig die Räumung nicht zugab,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125243/398>, abgerufen am 26.06.2024.