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Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, II. Semeter. I. Band.

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giftung der Lüge, die sie an sich erdulden, während sie zu handeln wähnen.
Mit der inneren Zersetzung hält die äußere Schritt. Wo ist eigentlich
Frankreich? In dem Coupe dritter Classe, worin Napoleon den permanen¬
ten Ortswechsel studirt? Längst ist der Zügel seiner Hand entglitten; wie
in Dante's Lindus irrt er nicht lebendig und nicht todt, ein Schatten, der
seinen Körper verloren hat. und den die Zeitungen davon unterrichten, daß
in den Manifesten des Gouverneurs von Parks die Dynastie gar nicht mehr
genannt wird. In Paris ignorirt, von Bazaine crusgestoszen. unter den
Mobilgarden verhöhnt, zählt er vielleicht und einzig auf den stets bearg¬
wöhnten Mac Mahon, der längst begriffen haben wird, daß wenn ihm (nach
der Phrase von Magenta) "die Wolken am Himmel noch einmal den Weg
zur Rettung Frankreichs zeigen", er Frankreich ebenso gut für sich selbst als
für den zitternden Cäsar befreien kann.

Oder wird man Frankreich wirklich in Paris finden, wo unser Heer es
suchen geht? Die Revolution ist bis zur Stunde zwar ausgeblieben, aber
der Zustand, der jetzt in den militärisch geebneten Straßen der Stadt herrscht,
die nur zum Zweck der eignen Bändigung befestigt war. ist nicht minder
schlimm; es ist ein moralisches Nervenfieber, das die Hitze des Pulses für
Kraft hält; wahllos greift die Betäubung, welche die Parteien fast gleich
macht, nach Waffen und feierten Worten um sich her: "Volkskampf",
"Itzver KQ ma,ssö", "1792" -- alle die verrosteten Erinnerungen einer längst
vergangenen Zeit werden hervorgeholt, die sich im Munde der heutigen
Pariser ausnehmen wie der Flammberg mittelalterlicher Recken in der Hand
des Gamin, -- was verfangen sie? Das Geschlecht Saturns ist ausgestorben,
das einstmals in übermenschlicher Kraft mit vollendeter Lebensverachtung dem
Moloch der erstaunlichsten Ideale opferte und jedem General, der mit den
Ohnehosen nicht zu siegen verstand, den Kopf vor die Füße legte. Wir
warten ohne Sorge, ob den Löwen des heutigen Paris die Wollust, die
Schwester ihrer damaligen Göttin, der Grausamkeit, Stärke gelassen hat, das
Aeußerste zu leisten, ob sie Meister des Kankan können werden, wenn
das Vaterland Heldenthaten heischt. -- Es ist ein widerwärtiges Schauspiel,
daß sie heute den Vorwurf gegen ihre Weiber schleudern. Ein Weiser des
"Siecle" hat die Stirn, dem Geschlecht, das durch die Pariser Cultur syste¬
matisch entwürdigt worden, die Hälste der ungeheuren Schuld am Vaterlande
zuzuschieben; er jammert, nichts als den Chignon zu finden, wo der Helm
der Jeanne d'Arc noth thäte, sucht vergebens Heldenmutter unter den Gri-
setten! Das ist eine Komik der Erbärmlichkeit, wie sie nicht grimmiger zu
denken wäre. Einem anderen Gehirn, keines Schlechteren als Taxile Delord,
der sich Geschichtsschreiber nennt, entspringen verzweifelte Bilder. Der harmlose
Scherz des päpstlichen Briefleins an König Wilhelm läßt ihn mit derKlarheit des
Wahnwitzes den letzten Zusammenhang der schweren Schickungen erkennen, die
sich zubereiten. Er hat die Verschwörung der Jesuiten mit dem Haupte des
Protestantismus entdeckt: der unfehlbare Pius setzt irr Königsberg dem sieg¬
reichen Preußenkönig die Krone Karl's des Großen aufs Haupt! -- Wie auch
der güldene Reif beschaffen sein möge, um den sich, so Gott will, bald dem
greisen Helden der Siegeslorbeer schlingt -- wir weiden uns einstweilen an
dem Gefühle unsrer Gegner, daß ihr Fall so tief ist, um die Ueberwinder
zur höchsten Höhe zu erheben. Indessen bleibt genug im Frischer zu thun;
acht bei der Be"telheilung, noch bei Träumen der Zukunft dürfen wir ver¬
weilen; unsere Gedanken gehören dem Heere um Metz und dem andern das
,
aus der dritten Preußenstraße ins Herz von Frankreich vordringt.




.Verantwortlicher Redacteur: Gustali Freytag.
Perim" von F. L. Herbig. -- Druck von Hiithcl <K Legler in Leipzig.

giftung der Lüge, die sie an sich erdulden, während sie zu handeln wähnen.
Mit der inneren Zersetzung hält die äußere Schritt. Wo ist eigentlich
Frankreich? In dem Coupe dritter Classe, worin Napoleon den permanen¬
ten Ortswechsel studirt? Längst ist der Zügel seiner Hand entglitten; wie
in Dante's Lindus irrt er nicht lebendig und nicht todt, ein Schatten, der
seinen Körper verloren hat. und den die Zeitungen davon unterrichten, daß
in den Manifesten des Gouverneurs von Parks die Dynastie gar nicht mehr
genannt wird. In Paris ignorirt, von Bazaine crusgestoszen. unter den
Mobilgarden verhöhnt, zählt er vielleicht und einzig auf den stets bearg¬
wöhnten Mac Mahon, der längst begriffen haben wird, daß wenn ihm (nach
der Phrase von Magenta) „die Wolken am Himmel noch einmal den Weg
zur Rettung Frankreichs zeigen", er Frankreich ebenso gut für sich selbst als
für den zitternden Cäsar befreien kann.

Oder wird man Frankreich wirklich in Paris finden, wo unser Heer es
suchen geht? Die Revolution ist bis zur Stunde zwar ausgeblieben, aber
der Zustand, der jetzt in den militärisch geebneten Straßen der Stadt herrscht,
die nur zum Zweck der eignen Bändigung befestigt war. ist nicht minder
schlimm; es ist ein moralisches Nervenfieber, das die Hitze des Pulses für
Kraft hält; wahllos greift die Betäubung, welche die Parteien fast gleich
macht, nach Waffen und feierten Worten um sich her: «Volkskampf",
„Itzver KQ ma,ssö", „1792" — alle die verrosteten Erinnerungen einer längst
vergangenen Zeit werden hervorgeholt, die sich im Munde der heutigen
Pariser ausnehmen wie der Flammberg mittelalterlicher Recken in der Hand
des Gamin, — was verfangen sie? Das Geschlecht Saturns ist ausgestorben,
das einstmals in übermenschlicher Kraft mit vollendeter Lebensverachtung dem
Moloch der erstaunlichsten Ideale opferte und jedem General, der mit den
Ohnehosen nicht zu siegen verstand, den Kopf vor die Füße legte. Wir
warten ohne Sorge, ob den Löwen des heutigen Paris die Wollust, die
Schwester ihrer damaligen Göttin, der Grausamkeit, Stärke gelassen hat, das
Aeußerste zu leisten, ob sie Meister des Kankan können werden, wenn
das Vaterland Heldenthaten heischt. — Es ist ein widerwärtiges Schauspiel,
daß sie heute den Vorwurf gegen ihre Weiber schleudern. Ein Weiser des
„Siecle" hat die Stirn, dem Geschlecht, das durch die Pariser Cultur syste¬
matisch entwürdigt worden, die Hälste der ungeheuren Schuld am Vaterlande
zuzuschieben; er jammert, nichts als den Chignon zu finden, wo der Helm
der Jeanne d'Arc noth thäte, sucht vergebens Heldenmutter unter den Gri-
setten! Das ist eine Komik der Erbärmlichkeit, wie sie nicht grimmiger zu
denken wäre. Einem anderen Gehirn, keines Schlechteren als Taxile Delord,
der sich Geschichtsschreiber nennt, entspringen verzweifelte Bilder. Der harmlose
Scherz des päpstlichen Briefleins an König Wilhelm läßt ihn mit derKlarheit des
Wahnwitzes den letzten Zusammenhang der schweren Schickungen erkennen, die
sich zubereiten. Er hat die Verschwörung der Jesuiten mit dem Haupte des
Protestantismus entdeckt: der unfehlbare Pius setzt irr Königsberg dem sieg¬
reichen Preußenkönig die Krone Karl's des Großen aufs Haupt! — Wie auch
der güldene Reif beschaffen sein möge, um den sich, so Gott will, bald dem
greisen Helden der Siegeslorbeer schlingt — wir weiden uns einstweilen an
dem Gefühle unsrer Gegner, daß ihr Fall so tief ist, um die Ueberwinder
zur höchsten Höhe zu erheben. Indessen bleibt genug im Frischer zu thun;
acht bei der Be»telheilung, noch bei Träumen der Zukunft dürfen wir ver¬
weilen; unsere Gedanken gehören dem Heere um Metz und dem andern das
,
aus der dritten Preußenstraße ins Herz von Frankreich vordringt.




.Verantwortlicher Redacteur: Gustali Freytag.
Perim» von F. L. Herbig. — Druck von Hiithcl <K Legler in Leipzig.
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[0384] giftung der Lüge, die sie an sich erdulden, während sie zu handeln wähnen. Mit der inneren Zersetzung hält die äußere Schritt. Wo ist eigentlich Frankreich? In dem Coupe dritter Classe, worin Napoleon den permanen¬ ten Ortswechsel studirt? Längst ist der Zügel seiner Hand entglitten; wie in Dante's Lindus irrt er nicht lebendig und nicht todt, ein Schatten, der seinen Körper verloren hat. und den die Zeitungen davon unterrichten, daß in den Manifesten des Gouverneurs von Parks die Dynastie gar nicht mehr genannt wird. In Paris ignorirt, von Bazaine crusgestoszen. unter den Mobilgarden verhöhnt, zählt er vielleicht und einzig auf den stets bearg¬ wöhnten Mac Mahon, der längst begriffen haben wird, daß wenn ihm (nach der Phrase von Magenta) „die Wolken am Himmel noch einmal den Weg zur Rettung Frankreichs zeigen", er Frankreich ebenso gut für sich selbst als für den zitternden Cäsar befreien kann. Oder wird man Frankreich wirklich in Paris finden, wo unser Heer es suchen geht? Die Revolution ist bis zur Stunde zwar ausgeblieben, aber der Zustand, der jetzt in den militärisch geebneten Straßen der Stadt herrscht, die nur zum Zweck der eignen Bändigung befestigt war. ist nicht minder schlimm; es ist ein moralisches Nervenfieber, das die Hitze des Pulses für Kraft hält; wahllos greift die Betäubung, welche die Parteien fast gleich macht, nach Waffen und feierten Worten um sich her: «Volkskampf", „Itzver KQ ma,ssö", „1792" — alle die verrosteten Erinnerungen einer längst vergangenen Zeit werden hervorgeholt, die sich im Munde der heutigen Pariser ausnehmen wie der Flammberg mittelalterlicher Recken in der Hand des Gamin, — was verfangen sie? Das Geschlecht Saturns ist ausgestorben, das einstmals in übermenschlicher Kraft mit vollendeter Lebensverachtung dem Moloch der erstaunlichsten Ideale opferte und jedem General, der mit den Ohnehosen nicht zu siegen verstand, den Kopf vor die Füße legte. Wir warten ohne Sorge, ob den Löwen des heutigen Paris die Wollust, die Schwester ihrer damaligen Göttin, der Grausamkeit, Stärke gelassen hat, das Aeußerste zu leisten, ob sie Meister des Kankan können werden, wenn das Vaterland Heldenthaten heischt. — Es ist ein widerwärtiges Schauspiel, daß sie heute den Vorwurf gegen ihre Weiber schleudern. Ein Weiser des „Siecle" hat die Stirn, dem Geschlecht, das durch die Pariser Cultur syste¬ matisch entwürdigt worden, die Hälste der ungeheuren Schuld am Vaterlande zuzuschieben; er jammert, nichts als den Chignon zu finden, wo der Helm der Jeanne d'Arc noth thäte, sucht vergebens Heldenmutter unter den Gri- setten! Das ist eine Komik der Erbärmlichkeit, wie sie nicht grimmiger zu denken wäre. Einem anderen Gehirn, keines Schlechteren als Taxile Delord, der sich Geschichtsschreiber nennt, entspringen verzweifelte Bilder. Der harmlose Scherz des päpstlichen Briefleins an König Wilhelm läßt ihn mit derKlarheit des Wahnwitzes den letzten Zusammenhang der schweren Schickungen erkennen, die sich zubereiten. Er hat die Verschwörung der Jesuiten mit dem Haupte des Protestantismus entdeckt: der unfehlbare Pius setzt irr Königsberg dem sieg¬ reichen Preußenkönig die Krone Karl's des Großen aufs Haupt! — Wie auch der güldene Reif beschaffen sein möge, um den sich, so Gott will, bald dem greisen Helden der Siegeslorbeer schlingt — wir weiden uns einstweilen an dem Gefühle unsrer Gegner, daß ihr Fall so tief ist, um die Ueberwinder zur höchsten Höhe zu erheben. Indessen bleibt genug im Frischer zu thun; acht bei der Be»telheilung, noch bei Träumen der Zukunft dürfen wir ver¬ weilen; unsere Gedanken gehören dem Heere um Metz und dem andern das , aus der dritten Preußenstraße ins Herz von Frankreich vordringt. .Verantwortlicher Redacteur: Gustali Freytag. Perim» von F. L. Herbig. — Druck von Hiithcl <K Legler in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, II. Semeter. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341811_124151/384>, abgerufen am 26.06.2024.