^.11 mz^ ä^s, tho how das door oomraäo, I dö.vo train'Ä mz^soll to aroliorz^; oll Uavo I took tho bull's-o^o, in^nz^ !i xrisio LrouZlit homo kron morrz^ siiootinA; dut to-äa.^ I will xorkorm luz^ in^Stör-loat, ana will ins I^Ile best xri?o in ddo oirouit ot tho Iiills.
Zu einer classischen Leistung fehlt hier allerdings noch Mancherlei, aber wir erkennen sogleich die uns vertrauten Züge unter der englischen Maske wieder und treffen nicht selten auf volle Porträtähnlichkeit.
Schon vor Carlyle's Austreten hatte Byron's Freund Shelley, der tiefsinnige Skeptiker, sich an einzelnen Theilen des "Faust" versucht. Ob Shelley mit ausdrücklicher sprachlicher Borbereitung an seine schwierige Auf¬ gabe herangetreten, wissen wir nicht; jedenfalls hat er Deutschland nur auf Reisen berührt, aber nicht an Ort und Stelle wie Coleridge und Carlyle, besonder." Studien gemacht. Wählen wir aus seinen Faustfragmenten die Gegend von "Schierke und Elend." Die Uebersetzung ist flüchtig, sie ver- säumt die durchgehenden kurzzeitigen Trochäen, die scharfen und schlagenden Reime, den unheimlichen Walpurgisnachtsklang der Schilderung. Man urtheile:
?do limits ok tho sxboro ok äroam, l'do dounäs ok druf ana talso aro MSt; I^oaä us via, thou og.nüoring Zloam, I^og.6 us onwarct tar ana ka.se, 1o etes wiclo, tho äosort wasto. IZut soo, how sollt ".ävanoo ana stille Iroos bobillä troos, row liz-' row, -- Ilow, vult dz^ vult, rocks bsnä litt Iboir krowninZ korolioaäs as wo Zo. Linz Ziant -- snoutoä oraZs, do! do! Uow tho/ fuore Amel how tboz^ Zo.
Schwerlich wird Jemand diese Zeilen trotz einzelner Dichterzüge für eine sormgerechte Uebersetzung ausgeben. Seit Shelley ist ein halbes Jahr¬ hundert verflossen: die Zahl der englischen Uebersetzungen des "Faust", welcher drüben, als typisch für deutschen Geist und Tiefsinn, mit Recht un¬ gefähr dieselbe Rolle spielt wie bei uns Shakespeare, ist auf ein gutes Schock herangewachsen. Als in den fünfziger Jahren Emil Devrient in London mit einer deutschen Schauspielergesellschaft den "Faust" aufführte, sollen nicht weniger als ein Dutzend Uebersetzer höchstpersönlich zugegen -gewesen sein. Jetzt ist die Faustmanie in England lange vorüber und die Temperatur
Grenzboten IV. 186V. L8
^.11 mz^ ä^s, tho how das door oomraäo, I dö.vo train'Ä mz^soll to aroliorz^; oll Uavo I took tho bull's-o^o, in^nz^ !i xrisio LrouZlit homo kron morrz^ siiootinA; dut to-äa.^ I will xorkorm luz^ in^Stör-loat, ana will ins I^Ile best xri?o in ddo oirouit ot tho Iiills.
Zu einer classischen Leistung fehlt hier allerdings noch Mancherlei, aber wir erkennen sogleich die uns vertrauten Züge unter der englischen Maske wieder und treffen nicht selten auf volle Porträtähnlichkeit.
Schon vor Carlyle's Austreten hatte Byron's Freund Shelley, der tiefsinnige Skeptiker, sich an einzelnen Theilen des „Faust" versucht. Ob Shelley mit ausdrücklicher sprachlicher Borbereitung an seine schwierige Auf¬ gabe herangetreten, wissen wir nicht; jedenfalls hat er Deutschland nur auf Reisen berührt, aber nicht an Ort und Stelle wie Coleridge und Carlyle, besonder.« Studien gemacht. Wählen wir aus seinen Faustfragmenten die Gegend von „Schierke und Elend." Die Uebersetzung ist flüchtig, sie ver- säumt die durchgehenden kurzzeitigen Trochäen, die scharfen und schlagenden Reime, den unheimlichen Walpurgisnachtsklang der Schilderung. Man urtheile:
?do limits ok tho sxboro ok äroam, l'do dounäs ok druf ana talso aro MSt; I^oaä us via, thou og.nüoring Zloam, I^og.6 us onwarct tar ana ka.se, 1o etes wiclo, tho äosort wasto. IZut soo, how sollt ».ävanoo ana stille Iroos bobillä troos, row liz-' row, — Ilow, vult dz^ vult, rocks bsnä litt Iboir krowninZ korolioaäs as wo Zo. Linz Ziant — snoutoä oraZs, do! do! Uow tho/ fuore Amel how tboz^ Zo.
Schwerlich wird Jemand diese Zeilen trotz einzelner Dichterzüge für eine sormgerechte Uebersetzung ausgeben. Seit Shelley ist ein halbes Jahr¬ hundert verflossen: die Zahl der englischen Uebersetzungen des „Faust", welcher drüben, als typisch für deutschen Geist und Tiefsinn, mit Recht un¬ gefähr dieselbe Rolle spielt wie bei uns Shakespeare, ist auf ein gutes Schock herangewachsen. Als in den fünfziger Jahren Emil Devrient in London mit einer deutschen Schauspielergesellschaft den „Faust" aufführte, sollen nicht weniger als ein Dutzend Uebersetzer höchstpersönlich zugegen -gewesen sein. Jetzt ist die Faustmanie in England lange vorüber und die Temperatur
Grenzboten IV. 186V. L8
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^.11 mz^ ä^s, tho how das door oomraäo,
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Zu einer classischen Leistung fehlt hier allerdings noch Mancherlei, aber
wir erkennen sogleich die uns vertrauten Züge unter der englischen Maske
wieder und treffen nicht selten auf volle Porträtähnlichkeit.
Schon vor Carlyle's Austreten hatte Byron's Freund Shelley, der
tiefsinnige Skeptiker, sich an einzelnen Theilen des „Faust" versucht. Ob
Shelley mit ausdrücklicher sprachlicher Borbereitung an seine schwierige Auf¬
gabe herangetreten, wissen wir nicht; jedenfalls hat er Deutschland nur auf
Reisen berührt, aber nicht an Ort und Stelle wie Coleridge und Carlyle,
besonder.« Studien gemacht. Wählen wir aus seinen Faustfragmenten die
Gegend von „Schierke und Elend." Die Uebersetzung ist flüchtig, sie ver-
säumt die durchgehenden kurzzeitigen Trochäen, die scharfen und schlagenden
Reime, den unheimlichen Walpurgisnachtsklang der Schilderung. Man
urtheile:
?do limits ok tho sxboro ok äroam,
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Iboir krowninZ korolioaäs as wo Zo.
Linz Ziant — snoutoä oraZs, do! do!
Uow tho/ fuore Amel how tboz^ Zo.
Schwerlich wird Jemand diese Zeilen trotz einzelner Dichterzüge für
eine sormgerechte Uebersetzung ausgeben. Seit Shelley ist ein halbes Jahr¬
hundert verflossen: die Zahl der englischen Uebersetzungen des „Faust",
welcher drüben, als typisch für deutschen Geist und Tiefsinn, mit Recht un¬
gefähr dieselbe Rolle spielt wie bei uns Shakespeare, ist auf ein gutes Schock
herangewachsen. Als in den fünfziger Jahren Emil Devrient in London
mit einer deutschen Schauspielergesellschaft den „Faust" aufführte, sollen nicht
weniger als ein Dutzend Uebersetzer höchstpersönlich zugegen -gewesen sein.
Jetzt ist die Faustmanie in England lange vorüber und die Temperatur
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Die Grenzboten. Jg. 28, 1869, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341809_121754/305>, abgerufen am 24.01.2025.
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