Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band.

Bild:
<< vorherige Seite

Es sind wirklich nur vergiftete Nadelstiche, keine Lanzenstöße oder gar
Schwerthiebe, und was sollten auch ähnliche Waffen in der Hand von
Leuten, die in stillschweigendem oder ausdrücklichen Einverständnis) mit allen
unsaubern Elementen in unserm deutschen Volkskörper, mit den vom Aus¬
land oder von Prätendenten, die sich ans Ausland verkauft haben, bezahlten
Lohnschreibern und Schreiern, mit Welsen und rothen Demokraten, mit
Ultramontanen und radicalen Juden fraternisiren?

In dieser Art ist schon eine Kleinigkeit sehr bezeichnend: wie der Ver¬
fasser des Idiotikons von Kurhessen auf dem Titelblatt seine eigenen Wür¬
den und Aemter anführt. An erster Stelle paradirt der "Ritter des kurfürst¬
lichen Wilhelmsordens", darauf folgt erst in bescheidener zweiter Linie "or¬
dentlicher Professor der Theologie" :c. Der Leser darf sich dem Wahne hin¬
geben, als sei alles, was der Verfasser von Amt und Würden getragen hat,
nichts Anderes als ein Ausfluß des "Kurfürstlichen" gewesen. Und doch hat
V., soviel wir wissen, während der zwei letzten Jahre seines Lebens es kei¬
neswegs für unverträglich mit seinem kurhessischen Gewissen gehalten, dem
neuen wirklich legitimen Herrscher des Landes nach geleisteten Treueid zu
dienen und von ihm alle die Emolumente anzunehmen, die mit einem von
ihm verliehenen oder bestätigten Amte verbunden sind. Es scheint uns, daß,
wenn Jemand wirklich "kurfürstlich" hätte bleiben wollen, es edler und männ¬
licher gewesen wäre, sich auch ganz und gar von der "Fremdherrschaft" ferne
zu halten, anstatt von ihr Geld und andere Nutznießung zu ziehen und dafür
auf sie mit tückischem Grolle Gift zu spritzen, wo es ohne Gefahr für den
eigenen Vortheil geschehen konnte.

In ähnlicher, nur noch deutlicherer Weise spricht der Schluß der Vorrede
die Stimmung des Verfassers aus. Es heißt hier: "das hundertjährige Ju¬
biläum des ersten Versuches eines hessischen Idiotikons -- eines oberhessischen,
wohlgemerkt, und nicht eines kurhessischen, setzen wir hinzu -- den Estor
1767 publicirte, wird durch das vorliegende Werk bezeichnet, aber es ist
auch dieses Jubiläumsjahr das erste des Verschwindens von Kurhessen aus
der Reihe der deutschen Staaten und dieses Buch vielleicht das letzte schmerz¬
liche Zeugniß sür den sechshundertjährigen Bestand der Hessen-kasselschen
Lande, weiche von einer langen Reihe infflicher Fürsten mit Einsicht und
Gerechtigkeit zum Segen ihres Volkes regiert worden sind." Ein unbefan¬
gener Leser wird sich fragen, ob diese letzten Phrasen ernsthaft oder ironisch
gemeint sind. Denn Jedermann in ganz Deutschland, er mag einer Partei
oder einem Glaubensbekenntniß angehören, welchem er will, wird durch eine
so M sagen zur Naturnotwendigkeit gewordene Gedankenassociation bet
der Erwähnung der hessischen Landesväter sofort an den hessischen Menschen-
Handel des vorigen Jahrhunderts und an die noch schlimmeren Hassenpfluge
Vater und Sohn dieses Jahrhunderts denken. Hat der Versasser allein
diesen Eindruck nicht voraussehen können, den seine Worte nicht machen
können, sondern machen müssen? Er muß ja borg, ticio geschrieben haben
und seine krankhafte Verbitterung war so sehr über seinen Verstand und seine
Ueberlegung Herr geworden, daß er nicht einmal mehr unterscheiden konnte,
was seinem eigenen Zwecke diente und was ihn vernichtete. Es ist dies in
unsern Augen eben auch ein deutliches Symptom der geistigen Confusion,
welche wegen bewußten und vorsätzlichen Abscheus von den deutlichen und Jedem
ins Herz geschriebenen Geboten der höchsten sittlichen Macht, der nationalen
Ehre und Wohlfahrt, als gerechte Nemesis auch die Begabtesten erfaßt
und zerstört. Es geschieht nur mit aufrichtigem Leidwesen, daß wir es aus¬
sprechen: ein Mann wie Vilmar ist demselben Verhängniß der bewußten
Verdrehung und Verleugnung der Wahrheit versallen, das wir bei einem


Es sind wirklich nur vergiftete Nadelstiche, keine Lanzenstöße oder gar
Schwerthiebe, und was sollten auch ähnliche Waffen in der Hand von
Leuten, die in stillschweigendem oder ausdrücklichen Einverständnis) mit allen
unsaubern Elementen in unserm deutschen Volkskörper, mit den vom Aus¬
land oder von Prätendenten, die sich ans Ausland verkauft haben, bezahlten
Lohnschreibern und Schreiern, mit Welsen und rothen Demokraten, mit
Ultramontanen und radicalen Juden fraternisiren?

In dieser Art ist schon eine Kleinigkeit sehr bezeichnend: wie der Ver¬
fasser des Idiotikons von Kurhessen auf dem Titelblatt seine eigenen Wür¬
den und Aemter anführt. An erster Stelle paradirt der „Ritter des kurfürst¬
lichen Wilhelmsordens", darauf folgt erst in bescheidener zweiter Linie „or¬
dentlicher Professor der Theologie" :c. Der Leser darf sich dem Wahne hin¬
geben, als sei alles, was der Verfasser von Amt und Würden getragen hat,
nichts Anderes als ein Ausfluß des „Kurfürstlichen" gewesen. Und doch hat
V., soviel wir wissen, während der zwei letzten Jahre seines Lebens es kei¬
neswegs für unverträglich mit seinem kurhessischen Gewissen gehalten, dem
neuen wirklich legitimen Herrscher des Landes nach geleisteten Treueid zu
dienen und von ihm alle die Emolumente anzunehmen, die mit einem von
ihm verliehenen oder bestätigten Amte verbunden sind. Es scheint uns, daß,
wenn Jemand wirklich „kurfürstlich" hätte bleiben wollen, es edler und männ¬
licher gewesen wäre, sich auch ganz und gar von der „Fremdherrschaft" ferne
zu halten, anstatt von ihr Geld und andere Nutznießung zu ziehen und dafür
auf sie mit tückischem Grolle Gift zu spritzen, wo es ohne Gefahr für den
eigenen Vortheil geschehen konnte.

In ähnlicher, nur noch deutlicherer Weise spricht der Schluß der Vorrede
die Stimmung des Verfassers aus. Es heißt hier: „das hundertjährige Ju¬
biläum des ersten Versuches eines hessischen Idiotikons — eines oberhessischen,
wohlgemerkt, und nicht eines kurhessischen, setzen wir hinzu — den Estor
1767 publicirte, wird durch das vorliegende Werk bezeichnet, aber es ist
auch dieses Jubiläumsjahr das erste des Verschwindens von Kurhessen aus
der Reihe der deutschen Staaten und dieses Buch vielleicht das letzte schmerz¬
liche Zeugniß sür den sechshundertjährigen Bestand der Hessen-kasselschen
Lande, weiche von einer langen Reihe infflicher Fürsten mit Einsicht und
Gerechtigkeit zum Segen ihres Volkes regiert worden sind." Ein unbefan¬
gener Leser wird sich fragen, ob diese letzten Phrasen ernsthaft oder ironisch
gemeint sind. Denn Jedermann in ganz Deutschland, er mag einer Partei
oder einem Glaubensbekenntniß angehören, welchem er will, wird durch eine
so M sagen zur Naturnotwendigkeit gewordene Gedankenassociation bet
der Erwähnung der hessischen Landesväter sofort an den hessischen Menschen-
Handel des vorigen Jahrhunderts und an die noch schlimmeren Hassenpfluge
Vater und Sohn dieses Jahrhunderts denken. Hat der Versasser allein
diesen Eindruck nicht voraussehen können, den seine Worte nicht machen
können, sondern machen müssen? Er muß ja borg, ticio geschrieben haben
und seine krankhafte Verbitterung war so sehr über seinen Verstand und seine
Ueberlegung Herr geworden, daß er nicht einmal mehr unterscheiden konnte,
was seinem eigenen Zwecke diente und was ihn vernichtete. Es ist dies in
unsern Augen eben auch ein deutliches Symptom der geistigen Confusion,
welche wegen bewußten und vorsätzlichen Abscheus von den deutlichen und Jedem
ins Herz geschriebenen Geboten der höchsten sittlichen Macht, der nationalen
Ehre und Wohlfahrt, als gerechte Nemesis auch die Begabtesten erfaßt
und zerstört. Es geschieht nur mit aufrichtigem Leidwesen, daß wir es aus¬
sprechen: ein Mann wie Vilmar ist demselben Verhängniß der bewußten
Verdrehung und Verleugnung der Wahrheit versallen, das wir bei einem


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0424" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/287136"/>
          <p xml:id="ID_1081"> Es sind wirklich nur vergiftete Nadelstiche, keine Lanzenstöße oder gar<lb/>
Schwerthiebe, und was sollten auch ähnliche Waffen in der Hand von<lb/>
Leuten, die in stillschweigendem oder ausdrücklichen Einverständnis) mit allen<lb/>
unsaubern Elementen in unserm deutschen Volkskörper, mit den vom Aus¬<lb/>
land oder von Prätendenten, die sich ans Ausland verkauft haben, bezahlten<lb/>
Lohnschreibern und Schreiern, mit Welsen und rothen Demokraten, mit<lb/>
Ultramontanen und radicalen Juden fraternisiren?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1082"> In dieser Art ist schon eine Kleinigkeit sehr bezeichnend: wie der Ver¬<lb/>
fasser des Idiotikons von Kurhessen auf dem Titelblatt seine eigenen Wür¬<lb/>
den und Aemter anführt. An erster Stelle paradirt der &#x201E;Ritter des kurfürst¬<lb/>
lichen Wilhelmsordens", darauf folgt erst in bescheidener zweiter Linie &#x201E;or¬<lb/>
dentlicher Professor der Theologie" :c. Der Leser darf sich dem Wahne hin¬<lb/>
geben, als sei alles, was der Verfasser von Amt und Würden getragen hat,<lb/>
nichts Anderes als ein Ausfluß des &#x201E;Kurfürstlichen" gewesen. Und doch hat<lb/>
V., soviel wir wissen, während der zwei letzten Jahre seines Lebens es kei¬<lb/>
neswegs für unverträglich mit seinem kurhessischen Gewissen gehalten, dem<lb/>
neuen wirklich legitimen Herrscher des Landes nach geleisteten Treueid zu<lb/>
dienen und von ihm alle die Emolumente anzunehmen, die mit einem von<lb/>
ihm verliehenen oder bestätigten Amte verbunden sind. Es scheint uns, daß,<lb/>
wenn Jemand wirklich &#x201E;kurfürstlich" hätte bleiben wollen, es edler und männ¬<lb/>
licher gewesen wäre, sich auch ganz und gar von der &#x201E;Fremdherrschaft" ferne<lb/>
zu halten, anstatt von ihr Geld und andere Nutznießung zu ziehen und dafür<lb/>
auf sie mit tückischem Grolle Gift zu spritzen, wo es ohne Gefahr für den<lb/>
eigenen Vortheil geschehen konnte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1083" next="#ID_1084"> In ähnlicher, nur noch deutlicherer Weise spricht der Schluß der Vorrede<lb/>
die Stimmung des Verfassers aus. Es heißt hier: &#x201E;das hundertjährige Ju¬<lb/>
biläum des ersten Versuches eines hessischen Idiotikons &#x2014; eines oberhessischen,<lb/>
wohlgemerkt, und nicht eines kurhessischen, setzen wir hinzu &#x2014; den Estor<lb/>
1767 publicirte, wird durch das vorliegende Werk bezeichnet, aber es ist<lb/>
auch dieses Jubiläumsjahr das erste des Verschwindens von Kurhessen aus<lb/>
der Reihe der deutschen Staaten und dieses Buch vielleicht das letzte schmerz¬<lb/>
liche Zeugniß sür den sechshundertjährigen Bestand der Hessen-kasselschen<lb/>
Lande, weiche von einer langen Reihe infflicher Fürsten mit Einsicht und<lb/>
Gerechtigkeit zum Segen ihres Volkes regiert worden sind." Ein unbefan¬<lb/>
gener Leser wird sich fragen, ob diese letzten Phrasen ernsthaft oder ironisch<lb/>
gemeint sind. Denn Jedermann in ganz Deutschland, er mag einer Partei<lb/>
oder einem Glaubensbekenntniß angehören, welchem er will, wird durch eine<lb/>
so M sagen zur Naturnotwendigkeit gewordene Gedankenassociation bet<lb/>
der Erwähnung der hessischen Landesväter sofort an den hessischen Menschen-<lb/>
Handel des vorigen Jahrhunderts und an die noch schlimmeren Hassenpfluge<lb/>
Vater und Sohn dieses Jahrhunderts denken. Hat der Versasser allein<lb/>
diesen Eindruck nicht voraussehen können, den seine Worte nicht machen<lb/>
können, sondern machen müssen? Er muß ja borg, ticio geschrieben haben<lb/>
und seine krankhafte Verbitterung war so sehr über seinen Verstand und seine<lb/>
Ueberlegung Herr geworden, daß er nicht einmal mehr unterscheiden konnte,<lb/>
was seinem eigenen Zwecke diente und was ihn vernichtete. Es ist dies in<lb/>
unsern Augen eben auch ein deutliches Symptom der geistigen Confusion,<lb/>
welche wegen bewußten und vorsätzlichen Abscheus von den deutlichen und Jedem<lb/>
ins Herz geschriebenen Geboten der höchsten sittlichen Macht, der nationalen<lb/>
Ehre und Wohlfahrt, als gerechte Nemesis auch die Begabtesten erfaßt<lb/>
und zerstört. Es geschieht nur mit aufrichtigem Leidwesen, daß wir es aus¬<lb/>
sprechen: ein Mann wie Vilmar ist demselben Verhängniß der bewußten<lb/>
Verdrehung und Verleugnung der Wahrheit versallen, das wir bei einem</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0424] Es sind wirklich nur vergiftete Nadelstiche, keine Lanzenstöße oder gar Schwerthiebe, und was sollten auch ähnliche Waffen in der Hand von Leuten, die in stillschweigendem oder ausdrücklichen Einverständnis) mit allen unsaubern Elementen in unserm deutschen Volkskörper, mit den vom Aus¬ land oder von Prätendenten, die sich ans Ausland verkauft haben, bezahlten Lohnschreibern und Schreiern, mit Welsen und rothen Demokraten, mit Ultramontanen und radicalen Juden fraternisiren? In dieser Art ist schon eine Kleinigkeit sehr bezeichnend: wie der Ver¬ fasser des Idiotikons von Kurhessen auf dem Titelblatt seine eigenen Wür¬ den und Aemter anführt. An erster Stelle paradirt der „Ritter des kurfürst¬ lichen Wilhelmsordens", darauf folgt erst in bescheidener zweiter Linie „or¬ dentlicher Professor der Theologie" :c. Der Leser darf sich dem Wahne hin¬ geben, als sei alles, was der Verfasser von Amt und Würden getragen hat, nichts Anderes als ein Ausfluß des „Kurfürstlichen" gewesen. Und doch hat V., soviel wir wissen, während der zwei letzten Jahre seines Lebens es kei¬ neswegs für unverträglich mit seinem kurhessischen Gewissen gehalten, dem neuen wirklich legitimen Herrscher des Landes nach geleisteten Treueid zu dienen und von ihm alle die Emolumente anzunehmen, die mit einem von ihm verliehenen oder bestätigten Amte verbunden sind. Es scheint uns, daß, wenn Jemand wirklich „kurfürstlich" hätte bleiben wollen, es edler und männ¬ licher gewesen wäre, sich auch ganz und gar von der „Fremdherrschaft" ferne zu halten, anstatt von ihr Geld und andere Nutznießung zu ziehen und dafür auf sie mit tückischem Grolle Gift zu spritzen, wo es ohne Gefahr für den eigenen Vortheil geschehen konnte. In ähnlicher, nur noch deutlicherer Weise spricht der Schluß der Vorrede die Stimmung des Verfassers aus. Es heißt hier: „das hundertjährige Ju¬ biläum des ersten Versuches eines hessischen Idiotikons — eines oberhessischen, wohlgemerkt, und nicht eines kurhessischen, setzen wir hinzu — den Estor 1767 publicirte, wird durch das vorliegende Werk bezeichnet, aber es ist auch dieses Jubiläumsjahr das erste des Verschwindens von Kurhessen aus der Reihe der deutschen Staaten und dieses Buch vielleicht das letzte schmerz¬ liche Zeugniß sür den sechshundertjährigen Bestand der Hessen-kasselschen Lande, weiche von einer langen Reihe infflicher Fürsten mit Einsicht und Gerechtigkeit zum Segen ihres Volkes regiert worden sind." Ein unbefan¬ gener Leser wird sich fragen, ob diese letzten Phrasen ernsthaft oder ironisch gemeint sind. Denn Jedermann in ganz Deutschland, er mag einer Partei oder einem Glaubensbekenntniß angehören, welchem er will, wird durch eine so M sagen zur Naturnotwendigkeit gewordene Gedankenassociation bet der Erwähnung der hessischen Landesväter sofort an den hessischen Menschen- Handel des vorigen Jahrhunderts und an die noch schlimmeren Hassenpfluge Vater und Sohn dieses Jahrhunderts denken. Hat der Versasser allein diesen Eindruck nicht voraussehen können, den seine Worte nicht machen können, sondern machen müssen? Er muß ja borg, ticio geschrieben haben und seine krankhafte Verbitterung war so sehr über seinen Verstand und seine Ueberlegung Herr geworden, daß er nicht einmal mehr unterscheiden konnte, was seinem eigenen Zwecke diente und was ihn vernichtete. Es ist dies in unsern Augen eben auch ein deutliches Symptom der geistigen Confusion, welche wegen bewußten und vorsätzlichen Abscheus von den deutlichen und Jedem ins Herz geschriebenen Geboten der höchsten sittlichen Macht, der nationalen Ehre und Wohlfahrt, als gerechte Nemesis auch die Begabtesten erfaßt und zerstört. Es geschieht nur mit aufrichtigem Leidwesen, daß wir es aus¬ sprechen: ein Mann wie Vilmar ist demselben Verhängniß der bewußten Verdrehung und Verleugnung der Wahrheit versallen, das wir bei einem

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711/424
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711/424>, abgerufen am 02.10.2024.