Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band.

Bild:
<< vorherige Seite

"Kurhessen" in seinem Falle habe, er sei eben von der naiven Wirklichkeit
ausgegangen, in welcher allerdings ein Kuchessen existirte, so ist mit einer
solchen Entschuldigung wenig gewonnen. Das Buch würde damit in die
längst überwundene Rubrik jener dilettantischen Versuche zurückgeschleudert,
die seit dem Erscheinen der deutschen Grammatik von Jacob Grimm gar
kein Anrecht auf Existenz mehr besitzen. Auch steht es ja fest, daß Vilmar
ein wirklicher Kenner und Meister und kein Dilettant war. Ohnedies wider¬
legt auch der Inhalt seines Buches den Titel auf jeder Seite. Ueberall zeigt
sich, daß Kurhessen kein sprachlich einheitliches Gebiet bildete, ja daß es in
dieser wie in jeder anderen Beziehung aus den heterogensten Bestandtheilen
zusammengewürfelt war. Die Mundart des "Fürstenthums" Hanau und des
"Großherzogthums" Fulda stehen jede für sich sehr weit ab von der der
"Provinzen" Ober- und Niederhessen. Es ist dem Verfasser ganz deutlich
gewesen, daß die hanauer und fuldaer Mundart einer größeren Gruppe
angehören, der mainfränkischen, aus der die eine wie die andere nur durch
Pure Willkür losgelöst werden kann, um mit einer entfernter verwandten, wie
die eigentlich hessische, verbunden zu werden. Aber noch mehr: der Ver¬
fasser wußte so gut wie jeder Andere, der den Sachverhalt studirt hat, daß
sich weit über die Grenzen des ehemaligen Kurfürstenthums ein und
dieselbe hessische Mundart verbreitet. Auch unter Dalwigk's Scepter, oder
wie man sonst das von ihm gehandhabte Herrschaftsinstrument benamsen will,
ertönen dieselben Laute, vernimmt man dieselben Idiotismen wie auf Hassen-
Pflugs klassischem Tummelplatze. Die Volkssprache hat keine Notiz davon
genommen, daß vor etwa dreihundert Jahren einige hessische Landgrafen auf
den Einfall geriethen, ihre Schlösser, Städte und Aemter nicht mehr gemein¬
schaftlich zu regieren, sondern zu theilen, woraus dann endlich im Jahre
1803 ein Kurfürstenthum und ein Großherzogthum Hessen geworden ist.
Die Volkssprache ignorirt solche Lappalien ebenso vollständig wie es eine nicht
ferne Zukunft unseres deutschen Volkslebens überall und in allen Dingen
thun wird. Wenn nun aber, wie in diesem Buche, das natürlich Zusammen¬
gehörende einer solchen Marotte zu Liebe ausgeschlossen ist, so macht das
denselben Eindruck, als wenn ein Physiologe die Darstellung des Augapfels
zu geben verspräche, aber es für genug hielte, wenn er nur ein Drittel oder
ein Viertel davon beschriebe oder bildlich darstellte. Aber noch mehr: es ist
in wissenschaftlichem Sinne, der hier doch allein entscheidet, eine wahre Un¬
geheuerlichkeit, daß in dieses Idiotikon auch die Sprache der niederdeutschen
Bezirke des ehemaligen Kurhesseus eingepfercht sind, blos weil dieselben seit
alten Zeiten ihre Zinsen und Steuern nach Kassel gebracht haben und von
dort aus ihre Amtleute und Vögte erhielten.

Aus allem Diesen folgt, daß in dem Buche ;ete leitende Idee, jede
wissenschaftliche Einheit fehlt. Es ist eine Sammlung brauchbarer Notizen
geworden, die anderswo an ihrer gebührenden Stelle zu verwerthen sind.
Aber im Jahre 1868 fordert man doch von einem Idiotikon etwas Anderes
und Vilmar war auch ganz der Mann dazu dies Andere zu leisten. Ein
Zufälliges Conglomerat von allerlei dialektischen Material würde er, wenn
es ihm ein Anderer als Idiotikon geboten hätte, als dem heutigen Stande
der Wissenschaft widersprechend verurtheilt haben. Er selbst aber ist, wie es
scheint, von solchen Bedenken gar nicht angefochten worden, da er den Titel
Und das Buch nur als verkappte Parteidemonstration benutzen wollte. In
Welcher Weise dies geschehen ist, davon nur einige Proben. Sie legen ein be¬
dauerliches Zeugniß davon ab, wie ärmlich und zugleich wie lächerlich un¬
würdig die Waffen sind, mit welchen man auf Seite der Feinde unserer na>
tionalen Entwickelung und einheitlichen Erhebung zu kämpfen sich nicht scheut.


ö0*

„Kurhessen" in seinem Falle habe, er sei eben von der naiven Wirklichkeit
ausgegangen, in welcher allerdings ein Kuchessen existirte, so ist mit einer
solchen Entschuldigung wenig gewonnen. Das Buch würde damit in die
längst überwundene Rubrik jener dilettantischen Versuche zurückgeschleudert,
die seit dem Erscheinen der deutschen Grammatik von Jacob Grimm gar
kein Anrecht auf Existenz mehr besitzen. Auch steht es ja fest, daß Vilmar
ein wirklicher Kenner und Meister und kein Dilettant war. Ohnedies wider¬
legt auch der Inhalt seines Buches den Titel auf jeder Seite. Ueberall zeigt
sich, daß Kurhessen kein sprachlich einheitliches Gebiet bildete, ja daß es in
dieser wie in jeder anderen Beziehung aus den heterogensten Bestandtheilen
zusammengewürfelt war. Die Mundart des „Fürstenthums" Hanau und des
„Großherzogthums" Fulda stehen jede für sich sehr weit ab von der der
„Provinzen" Ober- und Niederhessen. Es ist dem Verfasser ganz deutlich
gewesen, daß die hanauer und fuldaer Mundart einer größeren Gruppe
angehören, der mainfränkischen, aus der die eine wie die andere nur durch
Pure Willkür losgelöst werden kann, um mit einer entfernter verwandten, wie
die eigentlich hessische, verbunden zu werden. Aber noch mehr: der Ver¬
fasser wußte so gut wie jeder Andere, der den Sachverhalt studirt hat, daß
sich weit über die Grenzen des ehemaligen Kurfürstenthums ein und
dieselbe hessische Mundart verbreitet. Auch unter Dalwigk's Scepter, oder
wie man sonst das von ihm gehandhabte Herrschaftsinstrument benamsen will,
ertönen dieselben Laute, vernimmt man dieselben Idiotismen wie auf Hassen-
Pflugs klassischem Tummelplatze. Die Volkssprache hat keine Notiz davon
genommen, daß vor etwa dreihundert Jahren einige hessische Landgrafen auf
den Einfall geriethen, ihre Schlösser, Städte und Aemter nicht mehr gemein¬
schaftlich zu regieren, sondern zu theilen, woraus dann endlich im Jahre
1803 ein Kurfürstenthum und ein Großherzogthum Hessen geworden ist.
Die Volkssprache ignorirt solche Lappalien ebenso vollständig wie es eine nicht
ferne Zukunft unseres deutschen Volkslebens überall und in allen Dingen
thun wird. Wenn nun aber, wie in diesem Buche, das natürlich Zusammen¬
gehörende einer solchen Marotte zu Liebe ausgeschlossen ist, so macht das
denselben Eindruck, als wenn ein Physiologe die Darstellung des Augapfels
zu geben verspräche, aber es für genug hielte, wenn er nur ein Drittel oder
ein Viertel davon beschriebe oder bildlich darstellte. Aber noch mehr: es ist
in wissenschaftlichem Sinne, der hier doch allein entscheidet, eine wahre Un¬
geheuerlichkeit, daß in dieses Idiotikon auch die Sprache der niederdeutschen
Bezirke des ehemaligen Kurhesseus eingepfercht sind, blos weil dieselben seit
alten Zeiten ihre Zinsen und Steuern nach Kassel gebracht haben und von
dort aus ihre Amtleute und Vögte erhielten.

Aus allem Diesen folgt, daß in dem Buche ;ete leitende Idee, jede
wissenschaftliche Einheit fehlt. Es ist eine Sammlung brauchbarer Notizen
geworden, die anderswo an ihrer gebührenden Stelle zu verwerthen sind.
Aber im Jahre 1868 fordert man doch von einem Idiotikon etwas Anderes
und Vilmar war auch ganz der Mann dazu dies Andere zu leisten. Ein
Zufälliges Conglomerat von allerlei dialektischen Material würde er, wenn
es ihm ein Anderer als Idiotikon geboten hätte, als dem heutigen Stande
der Wissenschaft widersprechend verurtheilt haben. Er selbst aber ist, wie es
scheint, von solchen Bedenken gar nicht angefochten worden, da er den Titel
Und das Buch nur als verkappte Parteidemonstration benutzen wollte. In
Welcher Weise dies geschehen ist, davon nur einige Proben. Sie legen ein be¬
dauerliches Zeugniß davon ab, wie ärmlich und zugleich wie lächerlich un¬
würdig die Waffen sind, mit welchen man auf Seite der Feinde unserer na>
tionalen Entwickelung und einheitlichen Erhebung zu kämpfen sich nicht scheut.


ö0*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0423" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/287135"/>
          <p xml:id="ID_1079" prev="#ID_1078"> &#x201E;Kurhessen" in seinem Falle habe, er sei eben von der naiven Wirklichkeit<lb/>
ausgegangen, in welcher allerdings ein Kuchessen existirte, so ist mit einer<lb/>
solchen Entschuldigung wenig gewonnen. Das Buch würde damit in die<lb/>
längst überwundene Rubrik jener dilettantischen Versuche zurückgeschleudert,<lb/>
die seit dem Erscheinen der deutschen Grammatik von Jacob Grimm gar<lb/>
kein Anrecht auf Existenz mehr besitzen. Auch steht es ja fest, daß Vilmar<lb/>
ein wirklicher Kenner und Meister und kein Dilettant war. Ohnedies wider¬<lb/>
legt auch der Inhalt seines Buches den Titel auf jeder Seite. Ueberall zeigt<lb/>
sich, daß Kurhessen kein sprachlich einheitliches Gebiet bildete, ja daß es in<lb/>
dieser wie in jeder anderen Beziehung aus den heterogensten Bestandtheilen<lb/>
zusammengewürfelt war. Die Mundart des &#x201E;Fürstenthums" Hanau und des<lb/>
&#x201E;Großherzogthums" Fulda stehen jede für sich sehr weit ab von der der<lb/>
&#x201E;Provinzen" Ober- und Niederhessen. Es ist dem Verfasser ganz deutlich<lb/>
gewesen, daß die hanauer und fuldaer Mundart einer größeren Gruppe<lb/>
angehören, der mainfränkischen, aus der die eine wie die andere nur durch<lb/>
Pure Willkür losgelöst werden kann, um mit einer entfernter verwandten, wie<lb/>
die eigentlich hessische, verbunden zu werden. Aber noch mehr: der Ver¬<lb/>
fasser wußte so gut wie jeder Andere, der den Sachverhalt studirt hat, daß<lb/>
sich weit über die Grenzen des ehemaligen Kurfürstenthums ein und<lb/>
dieselbe hessische Mundart verbreitet. Auch unter Dalwigk's Scepter, oder<lb/>
wie man sonst das von ihm gehandhabte Herrschaftsinstrument benamsen will,<lb/>
ertönen dieselben Laute, vernimmt man dieselben Idiotismen wie auf Hassen-<lb/>
Pflugs klassischem Tummelplatze. Die Volkssprache hat keine Notiz davon<lb/>
genommen, daß vor etwa dreihundert Jahren einige hessische Landgrafen auf<lb/>
den Einfall geriethen, ihre Schlösser, Städte und Aemter nicht mehr gemein¬<lb/>
schaftlich zu regieren, sondern zu theilen, woraus dann endlich im Jahre<lb/>
1803 ein Kurfürstenthum und ein Großherzogthum Hessen geworden ist.<lb/>
Die Volkssprache ignorirt solche Lappalien ebenso vollständig wie es eine nicht<lb/>
ferne Zukunft unseres deutschen Volkslebens überall und in allen Dingen<lb/>
thun wird. Wenn nun aber, wie in diesem Buche, das natürlich Zusammen¬<lb/>
gehörende einer solchen Marotte zu Liebe ausgeschlossen ist, so macht das<lb/>
denselben Eindruck, als wenn ein Physiologe die Darstellung des Augapfels<lb/>
zu geben verspräche, aber es für genug hielte, wenn er nur ein Drittel oder<lb/>
ein Viertel davon beschriebe oder bildlich darstellte. Aber noch mehr: es ist<lb/>
in wissenschaftlichem Sinne, der hier doch allein entscheidet, eine wahre Un¬<lb/>
geheuerlichkeit, daß in dieses Idiotikon auch die Sprache der niederdeutschen<lb/>
Bezirke des ehemaligen Kurhesseus eingepfercht sind, blos weil dieselben seit<lb/>
alten Zeiten ihre Zinsen und Steuern nach Kassel gebracht haben und von<lb/>
dort aus ihre Amtleute und Vögte erhielten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1080"> Aus allem Diesen folgt, daß in dem Buche ;ete leitende Idee, jede<lb/>
wissenschaftliche Einheit fehlt. Es ist eine Sammlung brauchbarer Notizen<lb/>
geworden, die anderswo an ihrer gebührenden Stelle zu verwerthen sind.<lb/>
Aber im Jahre 1868 fordert man doch von einem Idiotikon etwas Anderes<lb/>
und Vilmar war auch ganz der Mann dazu dies Andere zu leisten. Ein<lb/>
Zufälliges Conglomerat von allerlei dialektischen Material würde er, wenn<lb/>
es ihm ein Anderer als Idiotikon geboten hätte, als dem heutigen Stande<lb/>
der Wissenschaft widersprechend verurtheilt haben. Er selbst aber ist, wie es<lb/>
scheint, von solchen Bedenken gar nicht angefochten worden, da er den Titel<lb/>
Und das Buch nur als verkappte Parteidemonstration benutzen wollte. In<lb/>
Welcher Weise dies geschehen ist, davon nur einige Proben. Sie legen ein be¬<lb/>
dauerliches Zeugniß davon ab, wie ärmlich und zugleich wie lächerlich un¬<lb/>
würdig die Waffen sind, mit welchen man auf Seite der Feinde unserer na&gt;<lb/>
tionalen Entwickelung und einheitlichen Erhebung zu kämpfen sich nicht scheut.</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> ö0*</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0423] „Kurhessen" in seinem Falle habe, er sei eben von der naiven Wirklichkeit ausgegangen, in welcher allerdings ein Kuchessen existirte, so ist mit einer solchen Entschuldigung wenig gewonnen. Das Buch würde damit in die längst überwundene Rubrik jener dilettantischen Versuche zurückgeschleudert, die seit dem Erscheinen der deutschen Grammatik von Jacob Grimm gar kein Anrecht auf Existenz mehr besitzen. Auch steht es ja fest, daß Vilmar ein wirklicher Kenner und Meister und kein Dilettant war. Ohnedies wider¬ legt auch der Inhalt seines Buches den Titel auf jeder Seite. Ueberall zeigt sich, daß Kurhessen kein sprachlich einheitliches Gebiet bildete, ja daß es in dieser wie in jeder anderen Beziehung aus den heterogensten Bestandtheilen zusammengewürfelt war. Die Mundart des „Fürstenthums" Hanau und des „Großherzogthums" Fulda stehen jede für sich sehr weit ab von der der „Provinzen" Ober- und Niederhessen. Es ist dem Verfasser ganz deutlich gewesen, daß die hanauer und fuldaer Mundart einer größeren Gruppe angehören, der mainfränkischen, aus der die eine wie die andere nur durch Pure Willkür losgelöst werden kann, um mit einer entfernter verwandten, wie die eigentlich hessische, verbunden zu werden. Aber noch mehr: der Ver¬ fasser wußte so gut wie jeder Andere, der den Sachverhalt studirt hat, daß sich weit über die Grenzen des ehemaligen Kurfürstenthums ein und dieselbe hessische Mundart verbreitet. Auch unter Dalwigk's Scepter, oder wie man sonst das von ihm gehandhabte Herrschaftsinstrument benamsen will, ertönen dieselben Laute, vernimmt man dieselben Idiotismen wie auf Hassen- Pflugs klassischem Tummelplatze. Die Volkssprache hat keine Notiz davon genommen, daß vor etwa dreihundert Jahren einige hessische Landgrafen auf den Einfall geriethen, ihre Schlösser, Städte und Aemter nicht mehr gemein¬ schaftlich zu regieren, sondern zu theilen, woraus dann endlich im Jahre 1803 ein Kurfürstenthum und ein Großherzogthum Hessen geworden ist. Die Volkssprache ignorirt solche Lappalien ebenso vollständig wie es eine nicht ferne Zukunft unseres deutschen Volkslebens überall und in allen Dingen thun wird. Wenn nun aber, wie in diesem Buche, das natürlich Zusammen¬ gehörende einer solchen Marotte zu Liebe ausgeschlossen ist, so macht das denselben Eindruck, als wenn ein Physiologe die Darstellung des Augapfels zu geben verspräche, aber es für genug hielte, wenn er nur ein Drittel oder ein Viertel davon beschriebe oder bildlich darstellte. Aber noch mehr: es ist in wissenschaftlichem Sinne, der hier doch allein entscheidet, eine wahre Un¬ geheuerlichkeit, daß in dieses Idiotikon auch die Sprache der niederdeutschen Bezirke des ehemaligen Kurhesseus eingepfercht sind, blos weil dieselben seit alten Zeiten ihre Zinsen und Steuern nach Kassel gebracht haben und von dort aus ihre Amtleute und Vögte erhielten. Aus allem Diesen folgt, daß in dem Buche ;ete leitende Idee, jede wissenschaftliche Einheit fehlt. Es ist eine Sammlung brauchbarer Notizen geworden, die anderswo an ihrer gebührenden Stelle zu verwerthen sind. Aber im Jahre 1868 fordert man doch von einem Idiotikon etwas Anderes und Vilmar war auch ganz der Mann dazu dies Andere zu leisten. Ein Zufälliges Conglomerat von allerlei dialektischen Material würde er, wenn es ihm ein Anderer als Idiotikon geboten hätte, als dem heutigen Stande der Wissenschaft widersprechend verurtheilt haben. Er selbst aber ist, wie es scheint, von solchen Bedenken gar nicht angefochten worden, da er den Titel Und das Buch nur als verkappte Parteidemonstration benutzen wollte. In Welcher Weise dies geschehen ist, davon nur einige Proben. Sie legen ein be¬ dauerliches Zeugniß davon ab, wie ärmlich und zugleich wie lächerlich un¬ würdig die Waffen sind, mit welchen man auf Seite der Feinde unserer na> tionalen Entwickelung und einheitlichen Erhebung zu kämpfen sich nicht scheut. ö0*

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711/423
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711/423>, abgerufen am 04.07.2024.