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Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band.

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sprüngliches und frisches, denn es ist nicht im Boraus fertig, nicht nach der Schablone
gearbeitet. Ebenso wird an die einzelnen Landeskirchen und deren Leistungen nicht
ein aphoristischer Maßstab gelegt, sondern nach den Bedingungen ihrer Entwickelung,
dem Maß der für sie disponiblen Kräfte, den hemmend oder fördernd eingreifenden
allgemeinen Verhältnissen gefragt und dadurch die Möglichkeit gewonnen, dem Ein¬
zelnen und Individuellen gerecht zu werden. Und doch genügt die oberflächlichste
Bekanntschaft mit der Art und Weise, in welcher der Verfasser den eigenen Stand¬
punkt zur Geltung bringt, zu der Ueberzeugung, daß es ihm an Selbständigkeit und
Entschiedenheit nicht gebricht, und daß das ihm eigenthümliche Abstractionsvermögen
Nichts mit der Sucht zu thun hat, um die brennenden Kontroversen und Partei¬
gegensätze herumkommen und mit dem eigenen Wollen oder Nichtwollen, Lieben
und Hassen hinter dem Berge zu halten. Die jugendliche Frische, welche die Dar¬
stellung überall athmet, wo es sich um Menschen und Meinungen handelt, welche dem
Autor ans Herz gewachsen sind, verräth die Wärme der Anschauungen desselben
ebenso, wie die Begeisterung des Strebenden. -- Die rasche Verbreitung der beiden
bisher erschienenen Auflagen beweist, daß der von Nippold eingenommene Stand¬
punkt für die Beurtheilung der neueren kirchlichen Entwickelung von einer größeren
Anzahl von Gesinnungsgenossen getheilt wird, und daß das Bedürfniß nach einer
Aussöhnung zwischen den Forderungen des religiösen Gemüths und den Errungen¬
schaften der Zeit, unserm Geschlecht, das man wegen seiner Zuwendung zu den
praktischen Lebensforderungen ein eminent weltlich gesinntes genannt hat, noch nicht
ganz abhanden gekommen ist.




^ Oolleetion ok IZritisIi ^.urdors (Tauchnitz).

Beachtenswerth ist die kürzlich in Tauchnitz <ne)IIöotion ok LritisK ^uldors
aufgenommene Uebersetzung der göttlichen Comödie von dem Amerikaner Long-
fellow. Sie zeichnet sich aus durch das Bestreben, in eleganter Form Secrs einen
völlig faßlichen Gedanken zu geben und wird in Folge dessen jedenfalls bedeutende
Verbreitung finden, zumal die beigefügten Erläuterungen, die neben ausführlichen
Excerpten aus antiken und mittelalterlichen Schriften vorwiegend englischen Autoren
entnommen sind, durchaus auf ein weiteres Publicum berechnet erscheinen. Dabei
bleibt freilich in Hinsicht auf tiefere Durchdringung des Inhaltes vielerlei zu wün¬
schen übrig; seltsamer Weise sind die großen deutschen Forschungen auf diesem Ge¬
biete völlig ignorirt.




Zur Reuter-Literatur.

Mit Fritz Reuters "lit Ac ^ranMS-Zurla" hat die Tauchnitzsche Sammlung sich
einen weiteren Liebling der deutschen Lesewelt einverleibt. Die Uebersetzung ist wiederum
im besten Englisch verfaßt, wir möchten aber doch dahingestellt sein lassen, ob das
Buch in England einen nur entfernt ähnlichen Anklang wie bei uns finden dürfte.
Die Auerbachschen Dialektgespräche, welche die erste Publication der Sammlung ent¬
hielt, sind fast alle ziemlich künstlich, nehmen sich aber deshalb in feine Schriftsprache
übertragen recht gut aus; das Reutersche Platt hingegen ist ächt charakteristischer
Volkston, der mit dem Reiz der erzählten Thatsachen so verwachsen ist, daß wir


sprüngliches und frisches, denn es ist nicht im Boraus fertig, nicht nach der Schablone
gearbeitet. Ebenso wird an die einzelnen Landeskirchen und deren Leistungen nicht
ein aphoristischer Maßstab gelegt, sondern nach den Bedingungen ihrer Entwickelung,
dem Maß der für sie disponiblen Kräfte, den hemmend oder fördernd eingreifenden
allgemeinen Verhältnissen gefragt und dadurch die Möglichkeit gewonnen, dem Ein¬
zelnen und Individuellen gerecht zu werden. Und doch genügt die oberflächlichste
Bekanntschaft mit der Art und Weise, in welcher der Verfasser den eigenen Stand¬
punkt zur Geltung bringt, zu der Ueberzeugung, daß es ihm an Selbständigkeit und
Entschiedenheit nicht gebricht, und daß das ihm eigenthümliche Abstractionsvermögen
Nichts mit der Sucht zu thun hat, um die brennenden Kontroversen und Partei¬
gegensätze herumkommen und mit dem eigenen Wollen oder Nichtwollen, Lieben
und Hassen hinter dem Berge zu halten. Die jugendliche Frische, welche die Dar¬
stellung überall athmet, wo es sich um Menschen und Meinungen handelt, welche dem
Autor ans Herz gewachsen sind, verräth die Wärme der Anschauungen desselben
ebenso, wie die Begeisterung des Strebenden. — Die rasche Verbreitung der beiden
bisher erschienenen Auflagen beweist, daß der von Nippold eingenommene Stand¬
punkt für die Beurtheilung der neueren kirchlichen Entwickelung von einer größeren
Anzahl von Gesinnungsgenossen getheilt wird, und daß das Bedürfniß nach einer
Aussöhnung zwischen den Forderungen des religiösen Gemüths und den Errungen¬
schaften der Zeit, unserm Geschlecht, das man wegen seiner Zuwendung zu den
praktischen Lebensforderungen ein eminent weltlich gesinntes genannt hat, noch nicht
ganz abhanden gekommen ist.




^ Oolleetion ok IZritisIi ^.urdors (Tauchnitz).

Beachtenswerth ist die kürzlich in Tauchnitz <ne)IIöotion ok LritisK ^uldors
aufgenommene Uebersetzung der göttlichen Comödie von dem Amerikaner Long-
fellow. Sie zeichnet sich aus durch das Bestreben, in eleganter Form Secrs einen
völlig faßlichen Gedanken zu geben und wird in Folge dessen jedenfalls bedeutende
Verbreitung finden, zumal die beigefügten Erläuterungen, die neben ausführlichen
Excerpten aus antiken und mittelalterlichen Schriften vorwiegend englischen Autoren
entnommen sind, durchaus auf ein weiteres Publicum berechnet erscheinen. Dabei
bleibt freilich in Hinsicht auf tiefere Durchdringung des Inhaltes vielerlei zu wün¬
schen übrig; seltsamer Weise sind die großen deutschen Forschungen auf diesem Ge¬
biete völlig ignorirt.




Zur Reuter-Literatur.

Mit Fritz Reuters „lit Ac ^ranMS-Zurla" hat die Tauchnitzsche Sammlung sich
einen weiteren Liebling der deutschen Lesewelt einverleibt. Die Uebersetzung ist wiederum
im besten Englisch verfaßt, wir möchten aber doch dahingestellt sein lassen, ob das
Buch in England einen nur entfernt ähnlichen Anklang wie bei uns finden dürfte.
Die Auerbachschen Dialektgespräche, welche die erste Publication der Sammlung ent¬
hielt, sind fast alle ziemlich künstlich, nehmen sich aber deshalb in feine Schriftsprache
übertragen recht gut aus; das Reutersche Platt hingegen ist ächt charakteristischer
Volkston, der mit dem Reiz der erzählten Thatsachen so verwachsen ist, daß wir


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711/258>, abgerufen am 02.07.2024.