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Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band.

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So lebhaft die russische Diplomatie auch den leisesten Bewegungen in der
türkisch-slavischen Welt folgt, so gewissenhaft sie jede Gelegenheit benutzt,
um an die UnHaltbarkeit des Lesens-quo und die Dringlichkeit weiterer Con¬
cessionen an die christliche Bevölkerung zu erinnern, so wahrscheinlich es auch
klingt, daß Prinz Napoleon mit der Ueberzeugung heimgekehrt ist, Frank¬
reichs Einfluß auf die Völker des Orients sei im Schwinden -- Rußlands
Hauptinteresse ist im Augenblicke nicht auf äußere, sondern auf innere Fragen
gerichtet. Selbst die Siege, welche den General-Gouverneur von Taschkend,
Kaufmann vor die Thore Bucharas und Samarkands führten (über die Ein¬
nahme der erst genannten Stadt liegen bis jetzt übrigens noch keine offici-
ellen Nachrichten vor) haben die Theilnahme der russischen Gesandtschaft nur
oberflächlich erregt und die Mehrzahl der Moskaner und Petersburger Jour¬
nale hat den Wunsch ausgesprochen, die turkestanischen Charade wohl russischem
Einfluß unterworfen, aber nicht dem Staatsverbande einverleibt zu sehen. Desto
leidenschaftlicher ist der Eifer, mit welchem alle gebildeten Schichten der Gesell¬
schaft den Wechselfällen der in Polen und Lithauen befolgten Politik zusehen.
Während nämlich in Warschau alle Mittel angewandt werden, um das ehe¬
malige Congreßpolen mit dem russischen Reiche zu verschmelzen und alle Erinne¬
rungen an die ehemalige administrative Unabhängigkeit desselben zu verbannen,
im offisiciellen Verkehr und in den Lehranstalten ausschließlich die russische
Sprache gebraucht und zugleich die gesammte Administration in russische Hände
gelegt wird, ist in Wilna eine gewisse Reaction gegen das Murawjew-Kaufmann-
sche Regiment eingetreten. Nicht nur daß el" großer Theil der "democratischen"
Russificatoren in das Innere des Reiches versetzt, dem Uebermuth und der
Zuchtlosigkeit des verhätschelten Bauerstandes Maaß und Ziel gesetzt worden
ist -- der General-Gouverneur Potapow hat die bereits beschlossen gewesene
Auflösung der römisch-katholischen Eparchie von Minsk rückgängig gemacht
und eine allendliche Abgrenzung zwischen bäuerlichen und herrschaftlichen
Grundstücken herbeigeführt und durch diese dem Adel die Möglichkeit einer
geordneten wirthschaftlichen Existenz zu verschaffen gesucht. Namentlich
sind Maßregeln zum Schutze der Wälder gegen bäuerliche Raubzüge er¬
griffen worden; der Opposition des Bauernstandes gegen diese vielfach
angefeindeten "reaktionären" Maßregeln mußte an einzelnen Orten durch
Militärexekutionen begegnet werden. --Um sich für diese Verluste der "demo¬
kratischen" Sache schadlos zu halten, ist die nationale Partei mit erneu¬
tem Eifer über die Ostseeprovinzen hergefallen; stürmischer und rückhaltloser
denn jemals früher wird die Einführung russischer Ordnungen, vor Allem
eine agrarische Umgestaltung im Sinn des socialistischen Gemeindebesitzes ver¬
langt und immer wieder darauf hingewiesen, daß nur eine rasche Russifi-
cirung dieses Küstenstrichs einer weiteren Ausbreitung Preußens nach Osten
vorbeugen könne. -- Unterdessen stellt sich mehr und mehr heraus, daß der Osten
Europas auch in diesem Jahre einem ziemlich allgemeinen Mißwachs, wahr¬
scheinlich einer Hungersnoth entgegen geht; aus dem Süden, dem Norden
und dem Nordwesten Nußland (Finnland allein ausgenommen) wird berich¬
tet, daß die fortdauernde Dürre dem Getreide ebenso schädlich gewesen ist,
wie den Futterkräutern und Wiesen und daß die Ernteaussichten eigentlich
überall gleich traurig sind. Um das Maß des Unheils voll zu machen,
wüthet in vielen Gegenden die sibirische > Rinderpest und man muß sich für
den bevorstehenden Winter auf einen Nothstand gefaßt machen, wie er selbst
in Rußland seit Jahrzehnten nicht dagewesen ist. -- In der Thätigkeit der
Legislation ist seit der Mitte des Monats eine Pause eingetreten: die Aus¬
dehnung der neuen Justizetnrichtungen auf eine größere Anzahl innerer Gou-


So lebhaft die russische Diplomatie auch den leisesten Bewegungen in der
türkisch-slavischen Welt folgt, so gewissenhaft sie jede Gelegenheit benutzt,
um an die UnHaltbarkeit des Lesens-quo und die Dringlichkeit weiterer Con¬
cessionen an die christliche Bevölkerung zu erinnern, so wahrscheinlich es auch
klingt, daß Prinz Napoleon mit der Ueberzeugung heimgekehrt ist, Frank¬
reichs Einfluß auf die Völker des Orients sei im Schwinden — Rußlands
Hauptinteresse ist im Augenblicke nicht auf äußere, sondern auf innere Fragen
gerichtet. Selbst die Siege, welche den General-Gouverneur von Taschkend,
Kaufmann vor die Thore Bucharas und Samarkands führten (über die Ein¬
nahme der erst genannten Stadt liegen bis jetzt übrigens noch keine offici-
ellen Nachrichten vor) haben die Theilnahme der russischen Gesandtschaft nur
oberflächlich erregt und die Mehrzahl der Moskaner und Petersburger Jour¬
nale hat den Wunsch ausgesprochen, die turkestanischen Charade wohl russischem
Einfluß unterworfen, aber nicht dem Staatsverbande einverleibt zu sehen. Desto
leidenschaftlicher ist der Eifer, mit welchem alle gebildeten Schichten der Gesell¬
schaft den Wechselfällen der in Polen und Lithauen befolgten Politik zusehen.
Während nämlich in Warschau alle Mittel angewandt werden, um das ehe¬
malige Congreßpolen mit dem russischen Reiche zu verschmelzen und alle Erinne¬
rungen an die ehemalige administrative Unabhängigkeit desselben zu verbannen,
im offisiciellen Verkehr und in den Lehranstalten ausschließlich die russische
Sprache gebraucht und zugleich die gesammte Administration in russische Hände
gelegt wird, ist in Wilna eine gewisse Reaction gegen das Murawjew-Kaufmann-
sche Regiment eingetreten. Nicht nur daß el« großer Theil der „democratischen"
Russificatoren in das Innere des Reiches versetzt, dem Uebermuth und der
Zuchtlosigkeit des verhätschelten Bauerstandes Maaß und Ziel gesetzt worden
ist — der General-Gouverneur Potapow hat die bereits beschlossen gewesene
Auflösung der römisch-katholischen Eparchie von Minsk rückgängig gemacht
und eine allendliche Abgrenzung zwischen bäuerlichen und herrschaftlichen
Grundstücken herbeigeführt und durch diese dem Adel die Möglichkeit einer
geordneten wirthschaftlichen Existenz zu verschaffen gesucht. Namentlich
sind Maßregeln zum Schutze der Wälder gegen bäuerliche Raubzüge er¬
griffen worden; der Opposition des Bauernstandes gegen diese vielfach
angefeindeten „reaktionären" Maßregeln mußte an einzelnen Orten durch
Militärexekutionen begegnet werden. —Um sich für diese Verluste der „demo¬
kratischen" Sache schadlos zu halten, ist die nationale Partei mit erneu¬
tem Eifer über die Ostseeprovinzen hergefallen; stürmischer und rückhaltloser
denn jemals früher wird die Einführung russischer Ordnungen, vor Allem
eine agrarische Umgestaltung im Sinn des socialistischen Gemeindebesitzes ver¬
langt und immer wieder darauf hingewiesen, daß nur eine rasche Russifi-
cirung dieses Küstenstrichs einer weiteren Ausbreitung Preußens nach Osten
vorbeugen könne. — Unterdessen stellt sich mehr und mehr heraus, daß der Osten
Europas auch in diesem Jahre einem ziemlich allgemeinen Mißwachs, wahr¬
scheinlich einer Hungersnoth entgegen geht; aus dem Süden, dem Norden
und dem Nordwesten Nußland (Finnland allein ausgenommen) wird berich¬
tet, daß die fortdauernde Dürre dem Getreide ebenso schädlich gewesen ist,
wie den Futterkräutern und Wiesen und daß die Ernteaussichten eigentlich
überall gleich traurig sind. Um das Maß des Unheils voll zu machen,
wüthet in vielen Gegenden die sibirische > Rinderpest und man muß sich für
den bevorstehenden Winter auf einen Nothstand gefaßt machen, wie er selbst
in Rußland seit Jahrzehnten nicht dagewesen ist. — In der Thätigkeit der
Legislation ist seit der Mitte des Monats eine Pause eingetreten: die Aus¬
dehnung der neuen Justizetnrichtungen auf eine größere Anzahl innerer Gou-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711/217>, abgerufen am 02.07.2024.