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Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band.

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Versuche der Anarchie Siciliens zu steuern sind vergeblich geblieben, in Neapel
gewinnen die bourbonischen Umtriebe an Kühnheit und Nachdruck und in
Mittel- und Norditalien hat das Treiben der revolutionären Secten eine
Hohe erreicht, die an die ersten Zeiten Carlo Albertos und die Jugender¬
lebnisse Massimo d'Azeglios erinnern. Lamormvras thörichter Versuch, die
italienische Nationaleitelkeit gegen Preußen aufzustacheln und die preußische
Darstellung des italienischen Feldzuges von 1866 zum Gegenstande einer
Jnterpellation zu machen, hat endlich Italiener und Nichtitaliener daran
erinnert, daß alle Versuche des jungen Staats zur Selbsthilfe, seit dem Tode
Cavours zu Niederlagen geführt haben. Wären wir es nicht gewohnt,
Zustände Jahre lang fortvegetiren zu sehen, deren UnHaltbarkeit und bevor¬
stehende Auslösung zwanzig' Mal mit unwiderleglicher Logik nachgewiesen
worden war -- es läge die Annahme nahe, die neugeschaffene italische Ein¬
heit habe die längste Zeit gelebt. Würdelosigkeit und Unselbständigkeit in
der auswärtigen Politik, finanzielle Nöthe, die trotz Zinsreduction und Mahl¬
steuer täglich zunehmen, Mißstimmung, politische Morde und Anarchie im
Innern, Apathie, Rath- und Hoffnungslosigkeit bei den besten Patrioten, das
ist seit bald vier Jahren die Signatur des Staats, dessen Wiedergeburt
in ganz Europa mit sympathischen Jubel begrüßt wurde, dessen Beispiel das
politische Leben Deutschlands aus zehnjährigen Schlummer erweckte.

In Frankreich gehen die Verhandlungen des gesetzgebenden Körpers,
der zweimal so viel Sitzungen gehalten hat, wie in irgend einem früheren
Jahre, ihrem Abschluß entgegen. Nachdem es der Opposition gelungen war,
aus der Debatte über die auswärtige Politik als "moralische" Siegerin her¬
vorzugehen und Emil Olliviers Geschick den Minister Baroche zu einer ent¬
schiedenen Aeußerung in gallicanischem Sinne veranlaßt hatte, hat die Regie- '
rung ihr Militärbudget in allen Hauptpunkten zur Anerkennung gebracht
und damit den Beweis geführt, daß sie noch die Herrin der Situation ist.
Selbst die geforderten Solderhöhungen für Subalterne-Offiziere, (im Gesammt-
betrage von 4787481 Franken), welche die Budgetcommission um jeden Preis
gestrichen wissen wollte, sind durchgesetzt worden, nachdem der Kriegsminister
sich anheischig gemacht hatte, die bezügliche Summe über drei Jahre zu ver¬
theilen. Das einzige positive Resultat, das die Opposition durchzusetzen
vermocht hat, ist jene vielbesprochene Million Franken, welche durch Be¬
urlaubungen erspart werden sollen. Als Symptom dafür, daß die Gerüchte
von einer Annäherung Frankreichs an Rußland bis jetzt alles Bodens ent¬
behren, ist noch anzuführen, daß die> demokratische Polenfreunde die Verwand¬
lung des academischen Lehrstuhls sür slavische Sprache in ein Katheder für
slavische Sprachen durchgesetzt haben, um ihre Nichtanerkennung der russischen
Suprematie 'über die slavische Welt wenigstens symbolisch anzudeuten. Ob¬
gleich dieser Beschluß den Charakter einer Spielerei trägt, wird er die Wir¬
kung haben, in Nußland böses Blut zu machen, denn die Aufmerksamkeit
der moskauer Nationalparthei hat sich schon seit lange auf die Entscheidung
dieser Frage gelehrter Etikettte gerichtet. -- Ueberblicken wir die Geschichte
der letzten Sitzung des gesetzgebenden Körpers, so finden wir, daß dieselbe
durch das letzte' halbe Jahr so ziemlich den gleichen Charakter getragen
hat. Die Opposition hatte es im Bewußtsein ihrer numerischen Schwäche
von vorn herein auf geräuschvolle Effekte abgesehen und den Glauben ge¬
nährt , durch diese die Unzufriedenheit der Massen schüren und die Regierung
zur Nachgiebigkeit zwingen zu können. Dieser letzte Zweck ist nicht erreicht
worden und was den ersteren anlangt, so wird ein Urtheil über die realen
Erfolge erst nach den nächsten Wahlen möglich sein. Fast hat es den An-


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Versuche der Anarchie Siciliens zu steuern sind vergeblich geblieben, in Neapel
gewinnen die bourbonischen Umtriebe an Kühnheit und Nachdruck und in
Mittel- und Norditalien hat das Treiben der revolutionären Secten eine
Hohe erreicht, die an die ersten Zeiten Carlo Albertos und die Jugender¬
lebnisse Massimo d'Azeglios erinnern. Lamormvras thörichter Versuch, die
italienische Nationaleitelkeit gegen Preußen aufzustacheln und die preußische
Darstellung des italienischen Feldzuges von 1866 zum Gegenstande einer
Jnterpellation zu machen, hat endlich Italiener und Nichtitaliener daran
erinnert, daß alle Versuche des jungen Staats zur Selbsthilfe, seit dem Tode
Cavours zu Niederlagen geführt haben. Wären wir es nicht gewohnt,
Zustände Jahre lang fortvegetiren zu sehen, deren UnHaltbarkeit und bevor¬
stehende Auslösung zwanzig' Mal mit unwiderleglicher Logik nachgewiesen
worden war — es läge die Annahme nahe, die neugeschaffene italische Ein¬
heit habe die längste Zeit gelebt. Würdelosigkeit und Unselbständigkeit in
der auswärtigen Politik, finanzielle Nöthe, die trotz Zinsreduction und Mahl¬
steuer täglich zunehmen, Mißstimmung, politische Morde und Anarchie im
Innern, Apathie, Rath- und Hoffnungslosigkeit bei den besten Patrioten, das
ist seit bald vier Jahren die Signatur des Staats, dessen Wiedergeburt
in ganz Europa mit sympathischen Jubel begrüßt wurde, dessen Beispiel das
politische Leben Deutschlands aus zehnjährigen Schlummer erweckte.

In Frankreich gehen die Verhandlungen des gesetzgebenden Körpers,
der zweimal so viel Sitzungen gehalten hat, wie in irgend einem früheren
Jahre, ihrem Abschluß entgegen. Nachdem es der Opposition gelungen war,
aus der Debatte über die auswärtige Politik als „moralische" Siegerin her¬
vorzugehen und Emil Olliviers Geschick den Minister Baroche zu einer ent¬
schiedenen Aeußerung in gallicanischem Sinne veranlaßt hatte, hat die Regie- '
rung ihr Militärbudget in allen Hauptpunkten zur Anerkennung gebracht
und damit den Beweis geführt, daß sie noch die Herrin der Situation ist.
Selbst die geforderten Solderhöhungen für Subalterne-Offiziere, (im Gesammt-
betrage von 4787481 Franken), welche die Budgetcommission um jeden Preis
gestrichen wissen wollte, sind durchgesetzt worden, nachdem der Kriegsminister
sich anheischig gemacht hatte, die bezügliche Summe über drei Jahre zu ver¬
theilen. Das einzige positive Resultat, das die Opposition durchzusetzen
vermocht hat, ist jene vielbesprochene Million Franken, welche durch Be¬
urlaubungen erspart werden sollen. Als Symptom dafür, daß die Gerüchte
von einer Annäherung Frankreichs an Rußland bis jetzt alles Bodens ent¬
behren, ist noch anzuführen, daß die> demokratische Polenfreunde die Verwand¬
lung des academischen Lehrstuhls sür slavische Sprache in ein Katheder für
slavische Sprachen durchgesetzt haben, um ihre Nichtanerkennung der russischen
Suprematie 'über die slavische Welt wenigstens symbolisch anzudeuten. Ob¬
gleich dieser Beschluß den Charakter einer Spielerei trägt, wird er die Wir¬
kung haben, in Nußland böses Blut zu machen, denn die Aufmerksamkeit
der moskauer Nationalparthei hat sich schon seit lange auf die Entscheidung
dieser Frage gelehrter Etikettte gerichtet. — Ueberblicken wir die Geschichte
der letzten Sitzung des gesetzgebenden Körpers, so finden wir, daß dieselbe
durch das letzte' halbe Jahr so ziemlich den gleichen Charakter getragen
hat. Die Opposition hatte es im Bewußtsein ihrer numerischen Schwäche
von vorn herein auf geräuschvolle Effekte abgesehen und den Glauben ge¬
nährt , durch diese die Unzufriedenheit der Massen schüren und die Regierung
zur Nachgiebigkeit zwingen zu können. Dieser letzte Zweck ist nicht erreicht
worden und was den ersteren anlangt, so wird ein Urtheil über die realen
Erfolge erst nach den nächsten Wahlen möglich sein. Fast hat es den An-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711/213>, abgerufen am 02.07.2024.