Die Grenzboten. Jg. 26, 1867, II. Semester. I. Band.vorzulegenden Entwurf aus fünf Laien und einem Professor der Militär5irurgie Die Mängel, welche den Artikeln der Convention zum Vorwurf gemacht 1. Die Bestimmungen sichern zunächst nicht die erforderliche Sorae für die ") Der Genfer Conareß und seine Ergebnisse. Darmstadt. 1865 ; S. 13 und 16. "*) Art. I. 1^-8 irmdutimeks et tes böxitmrx miIiwii'<Z8 seront rcecmnus rieutres se vomwk te!s xrotegss ot respoetes P!U' Ins KvUiAvrknts, "As"! lollßtemp" qu'it s'? trouvsr" ach ruf,Ikäss on ä"8 bIe88Ü3. -- uentralits vessei "it, si I"zö "mbulanevs et Jos Küpitaux etaieot gsrclös x"r uns t'vrvs militaire. Art. II. persone! 6es düpitaux et etes "mdnlsvoes, eomprenant I'mteoäavee, les servioes So saote, Ä'minimi8er"ti<"u, ac transport as l"Is8so8, siusi quo le" aumü- ni"r8, xiulieipera !>u beiivfiso ac I" nvntralitv lors^n'it kouetioanvr" et t-urd gu'it restsr" as 1>Jo88v8 Ä rvlsvvr orr " iioenunr, ->-) Art. III. I^"8 personnvs c>ö->iß"ok8 Sans I'^rtiels preveäent xouri-ont, nieme. "prss I'ooeusiirtion pirr I'calcul, enntinnei' ä rvmpüi' Jene8 tonetions 6"us I^IrüpituI en I'twr- bullwvv, qu'viles ässervent. on so retirsr poar rs^oiiläro Jo oorps, auquvl elles "pxar- tienvsut. -- v"os ces vireoiZstKnoos, lorsquv pes vesserovt Je"rs konetioos, "Uff ssrsut römisch "ux "venit-xostes ovnvmis" p"r les Seins as l'srmoo oooupautv. 36*
vorzulegenden Entwurf aus fünf Laien und einem Professor der Militär5irurgie Die Mängel, welche den Artikeln der Convention zum Vorwurf gemacht 1. Die Bestimmungen sichern zunächst nicht die erforderliche Sorae für die ") Der Genfer Conareß und seine Ergebnisse. Darmstadt. 1865 ; S. 13 und 16. "*) Art. I. 1^-8 irmdutimeks et tes böxitmrx miIiwii'<Z8 seront rcecmnus rieutres se vomwk te!s xrotegss ot respoetes P!U' Ins KvUiAvrknts, »As»! lollßtemp» qu'it s'? trouvsr» ach ruf,Ikäss on ä«8 bIe88Ü3. — uentralits vessei »it, si I«zö »mbulanevs et Jos Küpitaux etaieot gsrclös x»r uns t'vrvs militaire. Art. II. persone! 6es düpitaux et etes »mdnlsvoes, eomprenant I'mteoäavee, les servioes So saote, Ä'minimi8er»ti<»u, ac transport as l»Is8so8, siusi quo le» aumü- ni«r8, xiulieipera !>u beiivfiso ac I» nvntralitv lors^n'it kouetioanvr» et t-urd gu'it restsr» as 1>Jo88v8 Ä rvlsvvr orr » iioenunr, ->-) Art. III. I^«8 personnvs c>ö->iß»ok8 Sans I'^rtiels preveäent xouri-ont, nieme. »prss I'ooeusiirtion pirr I'calcul, enntinnei' ä rvmpüi' Jene8 tonetions 6»us I^IrüpituI en I'twr- bullwvv, qu'viles ässervent. on so retirsr poar rs^oiiläro Jo oorps, auquvl elles »pxar- tienvsut. — v«os ces vireoiZstKnoos, lorsquv pes vesserovt Je»rs konetioos, «Uff ssrsut römisch »ux »venit-xostes ovnvmis» p»r les Seins as l'srmoo oooupautv. 36*
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0293" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/191523"/> <p xml:id="ID_852" prev="#ID_851"> vorzulegenden Entwurf aus fünf Laien und einem Professor der Militär5irurgie<lb/> aus England.*) Es war bei dieser Commission somit der militärärztliche Stand<lb/> nur durch einen Theoretiker und der militärische gar nicht vertreten. Bei der<lb/> Berathung vermochte der durch seine drei Mitglieder vertretene Militcirstand<lb/> nichts in die Wagschale zu legen, die zehn Aerzte aber scheinen, wenn ihnen<lb/> Kriegserfahrung wirklich zur Seite stand, dieselbe entweder nicht geltend gemacht<lb/> zu baben. oder überstimmt worden zu sein. Die Znsamme Setzung der Com¬<lb/> mission war demgemäß keine günstige, den Zweck fördernde. Die Fassung der<lb/> Artikel würde den Zuständen und Bedürfnissen mehr entsprochen haben, wenn<lb/> die Redactions- und Berathlingscommission prävalirend aus kriegserfahrenen<lb/> höheren Offizieren und Militärärzten bestanden hätte, welche mit den Verhält¬<lb/> nissen der Feldlazarethe und dem Zustande der Verwundeten während und nach<lb/> der Schlacht genau bekannt waren.</p><lb/> <p xml:id="ID_853"> Die Mängel, welche den Artikeln der Convention zum Vorwurf gemacht<lb/> Werden und der vollständigen Erreichung ihre« Zweckes hindernd in den Weg<lb/> treten können, sind folgende:</p><lb/> <p xml:id="ID_854" next="#ID_855"> 1. Die Bestimmungen sichern zunächst nicht die erforderliche Sorae für die<lb/> Verwundeten in ihrer Noth. Der erstes und zweite Artikel"**) gewähren dem<lb/> gesammten zum Sanitätsdienste in den Ambulancen und Feldspitälern be¬<lb/> stimmten Personale durch die Anerkennung seiner Neutralität allerdings nicht<lb/> nur die periönlicbe Freiheit, sondern der tutte Artikel'!'), selbst nach der Besitz¬<lb/> nahme durch den Feind, die freie Selbstbestimmung in Betr.ff der Forschung<lb/> des Krankendienstes. Es wird ohne alle Bedingung den betreffenden Personen<lb/> gestattet, zu den Corps sich zurückziehen zu können, denen sie angehören, es wird<lb/> ihnen solchen Falls selbst die Begleitung zu den feindlichen Vorposten von<lb/> Seiten des Heeres gesichert, welches Besitz ergriffen hat. Durch diese beliebige<lb/> Rückkehr der Militärärzte und des übrigen Verpflegungspersonals können c,ber</p><lb/> <note xml:id="FID_20" place="foot"> ") Der Genfer Conareß und seine Ergebnisse. Darmstadt. 1865 ; S. 13 und 16.</note><lb/> <note xml:id="FID_21" place="foot"> "*) Art. I. 1^-8 irmdutimeks et tes böxitmrx miIiwii'<Z8 seront rcecmnus rieutres se<lb/> vomwk te!s xrotegss ot respoetes P!U' Ins KvUiAvrknts, »As»! lollßtemp» qu'it s'? trouvsr»<lb/> ach ruf,Ikäss on ä«8 bIe88Ü3. — uentralits vessei »it, si I«zö »mbulanevs et Jos Küpitaux<lb/> etaieot gsrclös x»r uns t'vrvs militaire.</note><lb/> <note xml:id="FID_22" place="foot"> Art. II. persone! 6es düpitaux et etes »mdnlsvoes, eomprenant I'mteoäavee,<lb/> les servioes So saote, Ä'minimi8er»ti<»u, ac transport as l»Is8so8, siusi quo le» aumü-<lb/> ni«r8, xiulieipera !>u beiivfiso ac I» nvntralitv lors^n'it kouetioanvr» et t-urd gu'it restsr»<lb/> as 1>Jo88v8 Ä rvlsvvr orr » iioenunr,</note><lb/> <note xml:id="FID_23" place="foot"> ->-) Art. III. I^«8 personnvs c>ö->iß»ok8 Sans I'^rtiels preveäent xouri-ont, nieme. »prss<lb/> I'ooeusiirtion pirr I'calcul, enntinnei' ä rvmpüi' Jene8 tonetions 6»us I^IrüpituI en I'twr-<lb/> bullwvv, qu'viles ässervent. on so retirsr poar rs^oiiläro Jo oorps, auquvl elles »pxar-<lb/> tienvsut. — v«os ces vireoiZstKnoos, lorsquv pes vesserovt Je»rs konetioos, «Uff ssrsut<lb/> römisch »ux »venit-xostes ovnvmis» p»r les Seins as l'srmoo oooupautv.</note><lb/> <fw type="sig" place="bottom"> 36*</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0293]
vorzulegenden Entwurf aus fünf Laien und einem Professor der Militär5irurgie
aus England.*) Es war bei dieser Commission somit der militärärztliche Stand
nur durch einen Theoretiker und der militärische gar nicht vertreten. Bei der
Berathung vermochte der durch seine drei Mitglieder vertretene Militcirstand
nichts in die Wagschale zu legen, die zehn Aerzte aber scheinen, wenn ihnen
Kriegserfahrung wirklich zur Seite stand, dieselbe entweder nicht geltend gemacht
zu baben. oder überstimmt worden zu sein. Die Znsamme Setzung der Com¬
mission war demgemäß keine günstige, den Zweck fördernde. Die Fassung der
Artikel würde den Zuständen und Bedürfnissen mehr entsprochen haben, wenn
die Redactions- und Berathlingscommission prävalirend aus kriegserfahrenen
höheren Offizieren und Militärärzten bestanden hätte, welche mit den Verhält¬
nissen der Feldlazarethe und dem Zustande der Verwundeten während und nach
der Schlacht genau bekannt waren.
Die Mängel, welche den Artikeln der Convention zum Vorwurf gemacht
Werden und der vollständigen Erreichung ihre« Zweckes hindernd in den Weg
treten können, sind folgende:
1. Die Bestimmungen sichern zunächst nicht die erforderliche Sorae für die
Verwundeten in ihrer Noth. Der erstes und zweite Artikel"**) gewähren dem
gesammten zum Sanitätsdienste in den Ambulancen und Feldspitälern be¬
stimmten Personale durch die Anerkennung seiner Neutralität allerdings nicht
nur die periönlicbe Freiheit, sondern der tutte Artikel'!'), selbst nach der Besitz¬
nahme durch den Feind, die freie Selbstbestimmung in Betr.ff der Forschung
des Krankendienstes. Es wird ohne alle Bedingung den betreffenden Personen
gestattet, zu den Corps sich zurückziehen zu können, denen sie angehören, es wird
ihnen solchen Falls selbst die Begleitung zu den feindlichen Vorposten von
Seiten des Heeres gesichert, welches Besitz ergriffen hat. Durch diese beliebige
Rückkehr der Militärärzte und des übrigen Verpflegungspersonals können c,ber
") Der Genfer Conareß und seine Ergebnisse. Darmstadt. 1865 ; S. 13 und 16.
"*) Art. I. 1^-8 irmdutimeks et tes böxitmrx miIiwii'<Z8 seront rcecmnus rieutres se
vomwk te!s xrotegss ot respoetes P!U' Ins KvUiAvrknts, »As»! lollßtemp» qu'it s'? trouvsr»
ach ruf,Ikäss on ä«8 bIe88Ü3. — uentralits vessei »it, si I«zö »mbulanevs et Jos Küpitaux
etaieot gsrclös x»r uns t'vrvs militaire.
Art. II. persone! 6es düpitaux et etes »mdnlsvoes, eomprenant I'mteoäavee,
les servioes So saote, Ä'minimi8er»ti<»u, ac transport as l»Is8so8, siusi quo le» aumü-
ni«r8, xiulieipera !>u beiivfiso ac I» nvntralitv lors^n'it kouetioanvr» et t-urd gu'it restsr»
as 1>Jo88v8 Ä rvlsvvr orr » iioenunr,
->-) Art. III. I^«8 personnvs c>ö->iß»ok8 Sans I'^rtiels preveäent xouri-ont, nieme. »prss
I'ooeusiirtion pirr I'calcul, enntinnei' ä rvmpüi' Jene8 tonetions 6»us I^IrüpituI en I'twr-
bullwvv, qu'viles ässervent. on so retirsr poar rs^oiiläro Jo oorps, auquvl elles »pxar-
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römisch »ux »venit-xostes ovnvmis» p»r les Seins as l'srmoo oooupautv.
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