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Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, I. Semester. I. Band.

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Dennoch ist es nicht mehr wie vor hundert Jahren. Nur irrt der Verfasser,
wenn er die unläugbare Metamorphose, die seitdem sich vollzogen hat, allein
oder auch nur hauptsächlich aus Rechnung der Missionäre setzt. Dieselben werden
einiges Verdienst dabei haben, wenn viele (gewiß nicht alle) Hindus überzeugt
sind, "daß ihre Religion und alles, was sie bis jetzt für wahr und heilig ge¬
halten haben, Lug und Betrug ist." Und dieselben mögen mit unter den Ur¬
sachen genannt werden, wenn wirklich "die Muhammedaner immer mehr ein¬
sehen" sollten, "daß die Lehren, aus die sie bisher ihr ganzes Vertrauen setzten,
falsch send."(???) Es mag richtig sein, daß den Götzen.und ihren Priestern jetzt
weniger Ehre erwiesen wird, daß der Prunk der heidnischen Feste abgenommen
hat, die Wallfahrtsorte nicht so besucht sind, der Werth der Schulen mehr er¬
kannt wird als früher, wo man den Schulbesuch aller Kinder mit 2 bis 6 Rupien
monatlich von den Eltern erkaufen mußte, während man jetzt nur noch für
die Mädchen zu bezahlen hat. Alle diese Wendungen zum Bessern aber schreiben
sich zum größern Theile davon her. daß alle Religionen nach einer Zeit der
Blüthe allmcilig von selbst absterben, und daß dies jedenfalls von der Hindu¬
religion zu behaupten ist, die überdies schon durch den Buddhismus und den
Islam starke Stöße erhielt, von dem großen Stoß, der durch die Eroberung
des Landes durch die Briten mittelbar nach ihr geführt wurde, gar nicht
zu reden."

"Alle (wir ziehen vor, zu sagen, manche) Eingebornen Indiens haben,
wie unsere Schrift berichtet, "das Vorgefühl von einer großen Umwälzung auf
sittlichem Gebiet," und "es wird jetzt." von Seiten der Missionäre "nur auf
eine allgemeine Ausgießung des heiligen Geistes über die Bewohner Indiens
gewartet, damit dort' Schal'arm der Kirche des Herrn einverleibt werden" --
beiläufig eine Hoffnung, die auch in andern Ländern die Misstonäre oft erfüllt.

Wir erlauben uns, diese Erwartung eines Wunders nur als ein Zeichen
der Schwäche des Missionswesens und als einen Beweis dasür zu betrachten,
daß es auf dem Wege der gewöhnlichen Bekehrungsversuche nicht nach Wunsch
vorwärts will. Verständiger klingt, was der Verfasser von dem Einfluß sagt,
den die Zunahme nützlicher Kenntnisse unter dem Volke auch auf religiösem Ge¬
biete übt. Ebenfalls einleuchtend ist. daß der Umstand, daß die Regierung ihre
einheimischen Beamten nicht mehr blos aus den Brahmanen, sondern aus allen
Kasten nimmt, auf das Ansehen der Kasteneintheilung zerstörend einwirken muß.
Besonders wichtig ist endlich die Einführung der Eisenbahnen in Ostindien,
von denen die Hindus anfänglich nichts wissen wollten, die sie aber jetzt in
Masse benutzen, und bei denen, von andern Einflüssen derselben abgesehen, das
Kastenwesen sich auf die Dauer nicht aufrecht erhalten läßt.

Bedeutender für die fernere Entwickelung Indiens als das Missionswesen
könnte eine sich aus der Mitte der denkenden Eingebornen selbst entwickelnde
Reformation werden, Von welcher unsre Schrift S. 398 bis 400 berichtet.

Da viele von den Hindus den Verfall und die Entartung der alten Re¬
ligion erkennen, sich aber gleichwohl nicht entschließen können, dem Glauben
der Väter zu entsagen, so denken sie an eine Purisication desselben und des
mit ihm verbundene" Systems von Observanzen. Einige gelehrte Brahmanen
haben vorgeschlagen, einfach auf die alte unverdorbne Lehre der Vedas zurück¬
zugehen, und damit vielfach Anklang gefunden. (Es ist daraus die rein deistische
isecte der Brahma Somadsch entstanden.) In Kalkutta und andern großen
Städten Indiens hat sich ein Verein gebildet, der von den Engländern "^"rmS
LöNMl" oder "VounZ Inäig." genannt wird und bereits Tausende von Mit¬
gliedern zählt. Besonders die wohlhabendere und vornehmere Classe des Volkes
ist in.demselben vertreten. Das "junge Bengalen" hat sich durchaus von den


Dennoch ist es nicht mehr wie vor hundert Jahren. Nur irrt der Verfasser,
wenn er die unläugbare Metamorphose, die seitdem sich vollzogen hat, allein
oder auch nur hauptsächlich aus Rechnung der Missionäre setzt. Dieselben werden
einiges Verdienst dabei haben, wenn viele (gewiß nicht alle) Hindus überzeugt
sind, „daß ihre Religion und alles, was sie bis jetzt für wahr und heilig ge¬
halten haben, Lug und Betrug ist." Und dieselben mögen mit unter den Ur¬
sachen genannt werden, wenn wirklich „die Muhammedaner immer mehr ein¬
sehen" sollten, „daß die Lehren, aus die sie bisher ihr ganzes Vertrauen setzten,
falsch send."(???) Es mag richtig sein, daß den Götzen.und ihren Priestern jetzt
weniger Ehre erwiesen wird, daß der Prunk der heidnischen Feste abgenommen
hat, die Wallfahrtsorte nicht so besucht sind, der Werth der Schulen mehr er¬
kannt wird als früher, wo man den Schulbesuch aller Kinder mit 2 bis 6 Rupien
monatlich von den Eltern erkaufen mußte, während man jetzt nur noch für
die Mädchen zu bezahlen hat. Alle diese Wendungen zum Bessern aber schreiben
sich zum größern Theile davon her. daß alle Religionen nach einer Zeit der
Blüthe allmcilig von selbst absterben, und daß dies jedenfalls von der Hindu¬
religion zu behaupten ist, die überdies schon durch den Buddhismus und den
Islam starke Stöße erhielt, von dem großen Stoß, der durch die Eroberung
des Landes durch die Briten mittelbar nach ihr geführt wurde, gar nicht
zu reden."

„Alle (wir ziehen vor, zu sagen, manche) Eingebornen Indiens haben,
wie unsere Schrift berichtet, „das Vorgefühl von einer großen Umwälzung auf
sittlichem Gebiet," und „es wird jetzt." von Seiten der Missionäre „nur auf
eine allgemeine Ausgießung des heiligen Geistes über die Bewohner Indiens
gewartet, damit dort' Schal'arm der Kirche des Herrn einverleibt werden" —
beiläufig eine Hoffnung, die auch in andern Ländern die Misstonäre oft erfüllt.

Wir erlauben uns, diese Erwartung eines Wunders nur als ein Zeichen
der Schwäche des Missionswesens und als einen Beweis dasür zu betrachten,
daß es auf dem Wege der gewöhnlichen Bekehrungsversuche nicht nach Wunsch
vorwärts will. Verständiger klingt, was der Verfasser von dem Einfluß sagt,
den die Zunahme nützlicher Kenntnisse unter dem Volke auch auf religiösem Ge¬
biete übt. Ebenfalls einleuchtend ist. daß der Umstand, daß die Regierung ihre
einheimischen Beamten nicht mehr blos aus den Brahmanen, sondern aus allen
Kasten nimmt, auf das Ansehen der Kasteneintheilung zerstörend einwirken muß.
Besonders wichtig ist endlich die Einführung der Eisenbahnen in Ostindien,
von denen die Hindus anfänglich nichts wissen wollten, die sie aber jetzt in
Masse benutzen, und bei denen, von andern Einflüssen derselben abgesehen, das
Kastenwesen sich auf die Dauer nicht aufrecht erhalten läßt.

Bedeutender für die fernere Entwickelung Indiens als das Missionswesen
könnte eine sich aus der Mitte der denkenden Eingebornen selbst entwickelnde
Reformation werden, Von welcher unsre Schrift S. 398 bis 400 berichtet.

Da viele von den Hindus den Verfall und die Entartung der alten Re¬
ligion erkennen, sich aber gleichwohl nicht entschließen können, dem Glauben
der Väter zu entsagen, so denken sie an eine Purisication desselben und des
mit ihm verbundene» Systems von Observanzen. Einige gelehrte Brahmanen
haben vorgeschlagen, einfach auf die alte unverdorbne Lehre der Vedas zurück¬
zugehen, und damit vielfach Anklang gefunden. (Es ist daraus die rein deistische
isecte der Brahma Somadsch entstanden.) In Kalkutta und andern großen
Städten Indiens hat sich ein Verein gebildet, der von den Engländern „^«rmS
LöNMl" oder „VounZ Inäig." genannt wird und bereits Tausende von Mit¬
gliedern zählt. Besonders die wohlhabendere und vornehmere Classe des Volkes
ist in.demselben vertreten. Das „junge Bengalen" hat sich durchaus von den


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341803_284469/334>, abgerufen am 29.06.2024.