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Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. II. Band.

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Sie glauben zu wissen, daß in der Umgebung des Königs Einflüsse sich geltend
wachen, denen das Bündnis mit Oestreich mehr gilt als die Erwerbung noth¬
wendiger Rechte in den Herzogthümern, daß im Abgeordnetenhause eine Partei
sich vernehmen läßt, die unter andern nicht erfreulichen Hebeln, mit denen sie
das Ministerium zu Fall zu bringen versucht, sogar das augustenburgische Erb¬
lecht benutzt. Sie erwarten unter diesen Umständen mit Sehnsucht eine klare
und unwiderlegbare Aeußerung von Berlin her, daß man die Forderungen vom
Februar noch immer als das Minimum dessen betrachte und festhalten wolle,
was Preußen bei uns zu seinem und ganz Deutschlands Besten zu verlangen
bat. Nicht die Neugier, sondern die Noth unserer Partei und die Rücksicht
auf die bevorstehende Einberufung oder Wahl der Stände heißt uns dies dringend
wünschen. Erfährt die Bevölkerung, daß Preußen mit seinen Forderungen
bittern Ernst zu machen, sie unter allen.Umstände" ohne Nachlaß durchzusetzen
entschlossen ist, so wird hier mancher Stille laut, mancher Wilde zahm werden.
Nicht die preußischen Annexionsgelüste, sondern die scheinbare oder wirkliche
Preußische Unentschlossenheit und Unsicherheit ist der faule Boden, auf dem der
Pilz unsres Particularismus gedeiht. Zeige man, daß Preußen den Mitbesitzer
uicht fürchtet, und man wird hier lernen, Preußen zu fürchten. Für ehe aber --
es ist traurig, das sagen zu müssen -- wird der Weisheit Anfang sein, und
die Liebe wird nachfolgen, wie unsre Bauern von erzwungenen Ehen sagen.
Vorläufig gelte: oäerirrt arm mötuant!

Soweit hatte ich geschrieben, als die neueste Wendung in Berlin sich an¬
kündigte. Es sieht aus. als sollte wirklich Ernst gemacht werden. Die Ab-
Weisung der Denkschrift des hiesigen Hofes als einer völlig ungenügenden
Aeußerung auf die preußischen Forderungen, durch die "Provinzial-Correspon-
denz" zerstreute die hier in der letzten Zeit eifrig verbreiteten Gerüchte, als
^sse Preußen aus Rücksicht auf Oestreich mit sich handeln, und als würden
wir demnächst genöthigt sein, dem Gegentheil unsrer Wünsche und Bestrebungen,
einem vollkommenen souveränen Gebieter der Herzogthümer, zu huldigen. Wir
^fuhren, daß nicht mit Clauseln, nicht mit Halbheiten, sondern unum¬
wunden und rückhaltslos die preußischen Bedingungen anzuerkennen seien, daß
d>e coburger Convention in Berlin als "nicht im 'Mindesten anwendbar" auf
unsre Verhältnisse angesehen werde, und daß Preußen darauf bestehe, daß alles,
was es im eignen und in Deutschlands Interesse fordern zu müssen glaubt, vor
Erledigung der Frage über die künftige Herrschaft vollständig gesichert werde.
^>r freuten uns dieser Erklärung, die der Kern unseres rendsburger Programms
war. und wir freuten uns ihrer um so mehr, als ihr Schluß versprach, die
nächste Zeit werde den Kielern sowie allen Beteiligten Gewißheit geben,
daß Preußen an seinen Forderungen vom 22. Februar ^unbedingt und in
allen Beziehungen festhält und eine Erledigung der Schleswig-holsteinischen
Angelegenheit ohne vorgängige absolute Anerkennung und Sickerung dieser Be¬
dingungen nicht zugeben wird."""

Die Provinzial "Korrespondenz ist nicht der ..Staatsanzeiger. Aber die
Mieder des Ministerpräsidenten in der Debatte über die Marinevorlage -- die
beiläufig, was man sonst auch an ihnen aussetzen möge, jedenfalls preußischer
Waren als die, in welchen der Verleger des "Organs für jedermann aus dem
Volke" und Herr v. Bunsen sich für unsern Particularismus anstrengten --
d'sse sehr deutlichen Reden bestätigten, was das officiöse Blatt gesagt. Preußen
w>rd sein Besitzrecht in Schleswig-Holstein nur gegen Anerkennung seiner
"ebruarforderungen von Seiten der Stände abtreten, es sei denn, daß
unglücklicher Krieg es aus diesem Rechte verdrängte. Das sind starke und
ruyne Worte, die ein Minister nicht vor ganz Europa aussprechen darf, ohne


Sie glauben zu wissen, daß in der Umgebung des Königs Einflüsse sich geltend
wachen, denen das Bündnis mit Oestreich mehr gilt als die Erwerbung noth¬
wendiger Rechte in den Herzogthümern, daß im Abgeordnetenhause eine Partei
sich vernehmen läßt, die unter andern nicht erfreulichen Hebeln, mit denen sie
das Ministerium zu Fall zu bringen versucht, sogar das augustenburgische Erb¬
lecht benutzt. Sie erwarten unter diesen Umständen mit Sehnsucht eine klare
und unwiderlegbare Aeußerung von Berlin her, daß man die Forderungen vom
Februar noch immer als das Minimum dessen betrachte und festhalten wolle,
was Preußen bei uns zu seinem und ganz Deutschlands Besten zu verlangen
bat. Nicht die Neugier, sondern die Noth unserer Partei und die Rücksicht
auf die bevorstehende Einberufung oder Wahl der Stände heißt uns dies dringend
wünschen. Erfährt die Bevölkerung, daß Preußen mit seinen Forderungen
bittern Ernst zu machen, sie unter allen.Umstände» ohne Nachlaß durchzusetzen
entschlossen ist, so wird hier mancher Stille laut, mancher Wilde zahm werden.
Nicht die preußischen Annexionsgelüste, sondern die scheinbare oder wirkliche
Preußische Unentschlossenheit und Unsicherheit ist der faule Boden, auf dem der
Pilz unsres Particularismus gedeiht. Zeige man, daß Preußen den Mitbesitzer
uicht fürchtet, und man wird hier lernen, Preußen zu fürchten. Für ehe aber —
es ist traurig, das sagen zu müssen — wird der Weisheit Anfang sein, und
die Liebe wird nachfolgen, wie unsre Bauern von erzwungenen Ehen sagen.
Vorläufig gelte: oäerirrt arm mötuant!

Soweit hatte ich geschrieben, als die neueste Wendung in Berlin sich an¬
kündigte. Es sieht aus. als sollte wirklich Ernst gemacht werden. Die Ab-
Weisung der Denkschrift des hiesigen Hofes als einer völlig ungenügenden
Aeußerung auf die preußischen Forderungen, durch die „Provinzial-Correspon-
denz" zerstreute die hier in der letzten Zeit eifrig verbreiteten Gerüchte, als
^sse Preußen aus Rücksicht auf Oestreich mit sich handeln, und als würden
wir demnächst genöthigt sein, dem Gegentheil unsrer Wünsche und Bestrebungen,
einem vollkommenen souveränen Gebieter der Herzogthümer, zu huldigen. Wir
^fuhren, daß nicht mit Clauseln, nicht mit Halbheiten, sondern unum¬
wunden und rückhaltslos die preußischen Bedingungen anzuerkennen seien, daß
d>e coburger Convention in Berlin als „nicht im 'Mindesten anwendbar" auf
unsre Verhältnisse angesehen werde, und daß Preußen darauf bestehe, daß alles,
was es im eignen und in Deutschlands Interesse fordern zu müssen glaubt, vor
Erledigung der Frage über die künftige Herrschaft vollständig gesichert werde.
^>r freuten uns dieser Erklärung, die der Kern unseres rendsburger Programms
war. und wir freuten uns ihrer um so mehr, als ihr Schluß versprach, die
nächste Zeit werde den Kielern sowie allen Beteiligten Gewißheit geben,
daß Preußen an seinen Forderungen vom 22. Februar ^unbedingt und in
allen Beziehungen festhält und eine Erledigung der Schleswig-holsteinischen
Angelegenheit ohne vorgängige absolute Anerkennung und Sickerung dieser Be¬
dingungen nicht zugeben wird."""

Die Provinzial „Korrespondenz ist nicht der ..Staatsanzeiger. Aber die
Mieder des Ministerpräsidenten in der Debatte über die Marinevorlage — die
beiläufig, was man sonst auch an ihnen aussetzen möge, jedenfalls preußischer
Waren als die, in welchen der Verleger des „Organs für jedermann aus dem
Volke" und Herr v. Bunsen sich für unsern Particularismus anstrengten —
d'sse sehr deutlichen Reden bestätigten, was das officiöse Blatt gesagt. Preußen
w>rd sein Besitzrecht in Schleswig-Holstein nur gegen Anerkennung seiner
«ebruarforderungen von Seiten der Stände abtreten, es sei denn, daß
unglücklicher Krieg es aus diesem Rechte verdrängte. Das sind starke und
ruyne Worte, die ein Minister nicht vor ganz Europa aussprechen darf, ohne


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[0465] Sie glauben zu wissen, daß in der Umgebung des Königs Einflüsse sich geltend wachen, denen das Bündnis mit Oestreich mehr gilt als die Erwerbung noth¬ wendiger Rechte in den Herzogthümern, daß im Abgeordnetenhause eine Partei sich vernehmen läßt, die unter andern nicht erfreulichen Hebeln, mit denen sie das Ministerium zu Fall zu bringen versucht, sogar das augustenburgische Erb¬ lecht benutzt. Sie erwarten unter diesen Umständen mit Sehnsucht eine klare und unwiderlegbare Aeußerung von Berlin her, daß man die Forderungen vom Februar noch immer als das Minimum dessen betrachte und festhalten wolle, was Preußen bei uns zu seinem und ganz Deutschlands Besten zu verlangen bat. Nicht die Neugier, sondern die Noth unserer Partei und die Rücksicht auf die bevorstehende Einberufung oder Wahl der Stände heißt uns dies dringend wünschen. Erfährt die Bevölkerung, daß Preußen mit seinen Forderungen bittern Ernst zu machen, sie unter allen.Umstände» ohne Nachlaß durchzusetzen entschlossen ist, so wird hier mancher Stille laut, mancher Wilde zahm werden. Nicht die preußischen Annexionsgelüste, sondern die scheinbare oder wirkliche Preußische Unentschlossenheit und Unsicherheit ist der faule Boden, auf dem der Pilz unsres Particularismus gedeiht. Zeige man, daß Preußen den Mitbesitzer uicht fürchtet, und man wird hier lernen, Preußen zu fürchten. Für ehe aber — es ist traurig, das sagen zu müssen — wird der Weisheit Anfang sein, und die Liebe wird nachfolgen, wie unsre Bauern von erzwungenen Ehen sagen. Vorläufig gelte: oäerirrt arm mötuant! Soweit hatte ich geschrieben, als die neueste Wendung in Berlin sich an¬ kündigte. Es sieht aus. als sollte wirklich Ernst gemacht werden. Die Ab- Weisung der Denkschrift des hiesigen Hofes als einer völlig ungenügenden Aeußerung auf die preußischen Forderungen, durch die „Provinzial-Correspon- denz" zerstreute die hier in der letzten Zeit eifrig verbreiteten Gerüchte, als ^sse Preußen aus Rücksicht auf Oestreich mit sich handeln, und als würden wir demnächst genöthigt sein, dem Gegentheil unsrer Wünsche und Bestrebungen, einem vollkommenen souveränen Gebieter der Herzogthümer, zu huldigen. Wir ^fuhren, daß nicht mit Clauseln, nicht mit Halbheiten, sondern unum¬ wunden und rückhaltslos die preußischen Bedingungen anzuerkennen seien, daß d>e coburger Convention in Berlin als „nicht im 'Mindesten anwendbar" auf unsre Verhältnisse angesehen werde, und daß Preußen darauf bestehe, daß alles, was es im eignen und in Deutschlands Interesse fordern zu müssen glaubt, vor Erledigung der Frage über die künftige Herrschaft vollständig gesichert werde. ^>r freuten uns dieser Erklärung, die der Kern unseres rendsburger Programms war. und wir freuten uns ihrer um so mehr, als ihr Schluß versprach, die nächste Zeit werde den Kielern sowie allen Beteiligten Gewißheit geben, daß Preußen an seinen Forderungen vom 22. Februar ^unbedingt und in allen Beziehungen festhält und eine Erledigung der Schleswig-holsteinischen Angelegenheit ohne vorgängige absolute Anerkennung und Sickerung dieser Be¬ dingungen nicht zugeben wird.""" Die Provinzial „Korrespondenz ist nicht der ..Staatsanzeiger. Aber die Mieder des Ministerpräsidenten in der Debatte über die Marinevorlage — die beiläufig, was man sonst auch an ihnen aussetzen möge, jedenfalls preußischer Waren als die, in welchen der Verleger des „Organs für jedermann aus dem Volke" und Herr v. Bunsen sich für unsern Particularismus anstrengten — d'sse sehr deutlichen Reden bestätigten, was das officiöse Blatt gesagt. Preußen w>rd sein Besitzrecht in Schleswig-Holstein nur gegen Anerkennung seiner «ebruarforderungen von Seiten der Stände abtreten, es sei denn, daß unglücklicher Krieg es aus diesem Rechte verdrängte. Das sind starke und ruyne Worte, die ein Minister nicht vor ganz Europa aussprechen darf, ohne

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341801_282796/465>, abgerufen am 29.06.2024.