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Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. II. Band.

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Aufgabe zu umgehen. Nach und nach indeß eignete sich Traguito mehr von
der guten Lebensart modernen Culturlebens an, auch schien er sich darüber
klar geworden zu sein, daß es zweckmäßig sei, sich mit Aufopferung einiger
naturwüchsiger Passionen weich und satt zu betten, als bei dem schranken¬
losesten Cultus derselben dem Hunger und Elend dauernd ins Auge zu sehen.
Hat aber der Wilde erst diese Häutung vorgenommen, dann kann er ohne weiteren
Verzug getauft werden; denn damit ist größte Kluft übersprungen, die ihn
von der bürgerlichen Gesellschaft scheidet.

Mit dem ersten Morgenlichte des nächsten Tages rüsteten sich die Pfadbrechcr
zur Vollendung ihres Wertes. Heimathliche Gefühle ergriffen den "rothen
Drachen" bei der Annäherung an den Catatumbo, wo er zu verschiedenen
Malen seine einsame Wohnstätte aufgeschlagen hatte, wo er immer wieder von
der der Einzelkraft des Menschen spottenden Urwüchsigkeit der wilden Natur
verdrängt worden, und wo er zur Zeit wiederum mit seiner Familie der Wildniß
Trotz bot. Immer gewaltiger fielen seine Axtschläge, sein Auge flammte auf
bei den Erzählungen von den Tagen und Jahren, die er hier mit und in der
Wildniß, ein unbeschränkter Gebieter seines Reiches, gehaust, und von allen
den Herrlichfeiten, die sie in ihrem Schoße barg. So wüst dem an Cultur und
Menschengemeinschaft Gewöhnten die unermeßliche Einöde erschien, ihm war
sie ein heimathlicher Lustgarten, in dem er jeden Baum, jede Höhle, jeden
Fels, jede Grotte kannte und alle Schleichwege wiederfand, die er in seinem
einsamen, unabhängigen Treiben bei Tag und Nacht gegangen war. Bald
öffnete sich der Pfad dicht neben hohen, ausgezackten Schieferwandungen, die
ihr schwarzes, in viele Grotten zerspaltenes Gerippe über eng und tief aus¬
gewaschene Rinnsale wölbten. In den mit Pflanzenmvder ausgefüllten Schiefer¬
spalten schwankten unter niedersickernden Wassertropfen leichte, lichtgrüne Sala-
pinellenblätlchen auf und ab, die von zierlichen, mit Purpurschuppen bekleideten
Stielchen getragen waren und gegen den schwarzen ernsten Schiefergrund
einen überaus freundlichen Contrast bildeten. Bald wieder übersprang der
Weg zahlreiche, dem nahen Flußbecken zuströmende, lautrauschende Bäche, die
ihr durchsichtiges Wasser in großen ausgehöhlten Schiefermulden ausammelten
und sich aus diesen metallisch glänzenden Schalen in kleinen Wasserfallen von
einer Stufe zur andern niederstürzten, um unten in andre Becken wieder zu¬
sammenzufließen. Für den Menschenfuß spannten sich Brücken von Felsbrocken
und verschlungenen Liancnstämmen von einem Ufer zum andern, während der
harte Huf der Maulthiere und Pferde nicht ohne Gefahr über die glattpolirten
Schieferplatten hinwegglitt. Bald wieder gewann der Weg natürlich gangbare,
übersandete Pfade, welche die Wildniß selbst für ihre Bewohner geöffnet zu
haben schien, und die nun von der Axt leicht und spielend für Menschentritte
erweitert wurden.

Ein gewaltsameren Widerstand aber fand das Eisen an einer breiten Wald¬
schicht von Bambusbäumen; voller Scharten prallte die gestählte Schneide an
dem Kieselpanzer des mehr denn armdicken Rohres ab, bis erst Hieb auf Hieb
den Panzer durchdrang und die Röhren klüftete. Zurückgehalten und getragen
von den buschigen Halmzweigen der Nachbarn, gräbt sich der durchschnittene
Rohrschaft neben seinem Stumpf wieder geradlinig in die Erde, als habe er
dort von Neuem wieder Wurzel gefaßt; drei-, viermal wird so derselbe Schaft
durchschnitten, bevor es gelingt, ihn den Fangarmen seiner Nachbarn zu ent¬
winden, zu zerstückeln und aus dem Wege zu räumen. Schwebenden Wiesen
gleich wellt sich oben auf den Schäften das zierliche, bewegliche Gras, sie w>e
flockige Wolken fünfzig und mehr Fuß hoch umhüllend; durch das feine bewegliche
Maschennetz der Blätter schimmern die azurblauen Maschen des Himmels und


Aufgabe zu umgehen. Nach und nach indeß eignete sich Traguito mehr von
der guten Lebensart modernen Culturlebens an, auch schien er sich darüber
klar geworden zu sein, daß es zweckmäßig sei, sich mit Aufopferung einiger
naturwüchsiger Passionen weich und satt zu betten, als bei dem schranken¬
losesten Cultus derselben dem Hunger und Elend dauernd ins Auge zu sehen.
Hat aber der Wilde erst diese Häutung vorgenommen, dann kann er ohne weiteren
Verzug getauft werden; denn damit ist größte Kluft übersprungen, die ihn
von der bürgerlichen Gesellschaft scheidet.

Mit dem ersten Morgenlichte des nächsten Tages rüsteten sich die Pfadbrechcr
zur Vollendung ihres Wertes. Heimathliche Gefühle ergriffen den „rothen
Drachen" bei der Annäherung an den Catatumbo, wo er zu verschiedenen
Malen seine einsame Wohnstätte aufgeschlagen hatte, wo er immer wieder von
der der Einzelkraft des Menschen spottenden Urwüchsigkeit der wilden Natur
verdrängt worden, und wo er zur Zeit wiederum mit seiner Familie der Wildniß
Trotz bot. Immer gewaltiger fielen seine Axtschläge, sein Auge flammte auf
bei den Erzählungen von den Tagen und Jahren, die er hier mit und in der
Wildniß, ein unbeschränkter Gebieter seines Reiches, gehaust, und von allen
den Herrlichfeiten, die sie in ihrem Schoße barg. So wüst dem an Cultur und
Menschengemeinschaft Gewöhnten die unermeßliche Einöde erschien, ihm war
sie ein heimathlicher Lustgarten, in dem er jeden Baum, jede Höhle, jeden
Fels, jede Grotte kannte und alle Schleichwege wiederfand, die er in seinem
einsamen, unabhängigen Treiben bei Tag und Nacht gegangen war. Bald
öffnete sich der Pfad dicht neben hohen, ausgezackten Schieferwandungen, die
ihr schwarzes, in viele Grotten zerspaltenes Gerippe über eng und tief aus¬
gewaschene Rinnsale wölbten. In den mit Pflanzenmvder ausgefüllten Schiefer¬
spalten schwankten unter niedersickernden Wassertropfen leichte, lichtgrüne Sala-
pinellenblätlchen auf und ab, die von zierlichen, mit Purpurschuppen bekleideten
Stielchen getragen waren und gegen den schwarzen ernsten Schiefergrund
einen überaus freundlichen Contrast bildeten. Bald wieder übersprang der
Weg zahlreiche, dem nahen Flußbecken zuströmende, lautrauschende Bäche, die
ihr durchsichtiges Wasser in großen ausgehöhlten Schiefermulden ausammelten
und sich aus diesen metallisch glänzenden Schalen in kleinen Wasserfallen von
einer Stufe zur andern niederstürzten, um unten in andre Becken wieder zu¬
sammenzufließen. Für den Menschenfuß spannten sich Brücken von Felsbrocken
und verschlungenen Liancnstämmen von einem Ufer zum andern, während der
harte Huf der Maulthiere und Pferde nicht ohne Gefahr über die glattpolirten
Schieferplatten hinwegglitt. Bald wieder gewann der Weg natürlich gangbare,
übersandete Pfade, welche die Wildniß selbst für ihre Bewohner geöffnet zu
haben schien, und die nun von der Axt leicht und spielend für Menschentritte
erweitert wurden.

Ein gewaltsameren Widerstand aber fand das Eisen an einer breiten Wald¬
schicht von Bambusbäumen; voller Scharten prallte die gestählte Schneide an
dem Kieselpanzer des mehr denn armdicken Rohres ab, bis erst Hieb auf Hieb
den Panzer durchdrang und die Röhren klüftete. Zurückgehalten und getragen
von den buschigen Halmzweigen der Nachbarn, gräbt sich der durchschnittene
Rohrschaft neben seinem Stumpf wieder geradlinig in die Erde, als habe er
dort von Neuem wieder Wurzel gefaßt; drei-, viermal wird so derselbe Schaft
durchschnitten, bevor es gelingt, ihn den Fangarmen seiner Nachbarn zu ent¬
winden, zu zerstückeln und aus dem Wege zu räumen. Schwebenden Wiesen
gleich wellt sich oben auf den Schäften das zierliche, bewegliche Gras, sie w>e
flockige Wolken fünfzig und mehr Fuß hoch umhüllend; durch das feine bewegliche
Maschennetz der Blätter schimmern die azurblauen Maschen des Himmels und


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[0422] Aufgabe zu umgehen. Nach und nach indeß eignete sich Traguito mehr von der guten Lebensart modernen Culturlebens an, auch schien er sich darüber klar geworden zu sein, daß es zweckmäßig sei, sich mit Aufopferung einiger naturwüchsiger Passionen weich und satt zu betten, als bei dem schranken¬ losesten Cultus derselben dem Hunger und Elend dauernd ins Auge zu sehen. Hat aber der Wilde erst diese Häutung vorgenommen, dann kann er ohne weiteren Verzug getauft werden; denn damit ist größte Kluft übersprungen, die ihn von der bürgerlichen Gesellschaft scheidet. Mit dem ersten Morgenlichte des nächsten Tages rüsteten sich die Pfadbrechcr zur Vollendung ihres Wertes. Heimathliche Gefühle ergriffen den „rothen Drachen" bei der Annäherung an den Catatumbo, wo er zu verschiedenen Malen seine einsame Wohnstätte aufgeschlagen hatte, wo er immer wieder von der der Einzelkraft des Menschen spottenden Urwüchsigkeit der wilden Natur verdrängt worden, und wo er zur Zeit wiederum mit seiner Familie der Wildniß Trotz bot. Immer gewaltiger fielen seine Axtschläge, sein Auge flammte auf bei den Erzählungen von den Tagen und Jahren, die er hier mit und in der Wildniß, ein unbeschränkter Gebieter seines Reiches, gehaust, und von allen den Herrlichfeiten, die sie in ihrem Schoße barg. So wüst dem an Cultur und Menschengemeinschaft Gewöhnten die unermeßliche Einöde erschien, ihm war sie ein heimathlicher Lustgarten, in dem er jeden Baum, jede Höhle, jeden Fels, jede Grotte kannte und alle Schleichwege wiederfand, die er in seinem einsamen, unabhängigen Treiben bei Tag und Nacht gegangen war. Bald öffnete sich der Pfad dicht neben hohen, ausgezackten Schieferwandungen, die ihr schwarzes, in viele Grotten zerspaltenes Gerippe über eng und tief aus¬ gewaschene Rinnsale wölbten. In den mit Pflanzenmvder ausgefüllten Schiefer¬ spalten schwankten unter niedersickernden Wassertropfen leichte, lichtgrüne Sala- pinellenblätlchen auf und ab, die von zierlichen, mit Purpurschuppen bekleideten Stielchen getragen waren und gegen den schwarzen ernsten Schiefergrund einen überaus freundlichen Contrast bildeten. Bald wieder übersprang der Weg zahlreiche, dem nahen Flußbecken zuströmende, lautrauschende Bäche, die ihr durchsichtiges Wasser in großen ausgehöhlten Schiefermulden ausammelten und sich aus diesen metallisch glänzenden Schalen in kleinen Wasserfallen von einer Stufe zur andern niederstürzten, um unten in andre Becken wieder zu¬ sammenzufließen. Für den Menschenfuß spannten sich Brücken von Felsbrocken und verschlungenen Liancnstämmen von einem Ufer zum andern, während der harte Huf der Maulthiere und Pferde nicht ohne Gefahr über die glattpolirten Schieferplatten hinwegglitt. Bald wieder gewann der Weg natürlich gangbare, übersandete Pfade, welche die Wildniß selbst für ihre Bewohner geöffnet zu haben schien, und die nun von der Axt leicht und spielend für Menschentritte erweitert wurden. Ein gewaltsameren Widerstand aber fand das Eisen an einer breiten Wald¬ schicht von Bambusbäumen; voller Scharten prallte die gestählte Schneide an dem Kieselpanzer des mehr denn armdicken Rohres ab, bis erst Hieb auf Hieb den Panzer durchdrang und die Röhren klüftete. Zurückgehalten und getragen von den buschigen Halmzweigen der Nachbarn, gräbt sich der durchschnittene Rohrschaft neben seinem Stumpf wieder geradlinig in die Erde, als habe er dort von Neuem wieder Wurzel gefaßt; drei-, viermal wird so derselbe Schaft durchschnitten, bevor es gelingt, ihn den Fangarmen seiner Nachbarn zu ent¬ winden, zu zerstückeln und aus dem Wege zu räumen. Schwebenden Wiesen gleich wellt sich oben auf den Schäften das zierliche, bewegliche Gras, sie w>e flockige Wolken fünfzig und mehr Fuß hoch umhüllend; durch das feine bewegliche Maschennetz der Blätter schimmern die azurblauen Maschen des Himmels und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341801_282796/422>, abgerufen am 28.09.2024.