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Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. II. Band.

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zur Erde, die sich durch das dichte Untergebüsch hindurchdrängen, an die Erde
legen, neue Wurzeln schlagen, neue Stämme treiben und so fort eine endlos
ineinandervcnvonene Vielfältigkeit eines einzigen Lebenstörpers b.nden. Von
Baum zu Baum werfen sich in weiten Bogen zoll-, arm- und belnoicke Lianen
der wunderlichsten Structur und Gestalt, verbinden. Luftbrücken gleich, die insel¬
artigen Baumgruppen mit einander wie ein einziges, durch den ganzen Wald
gesponnenes und geschürztes ungeheure Netz, Auf die Lianen l),nauf klettern
andere nach Licht strebende Ranken, und die llianken wiederum sind umwuchert
von den Fäden einer, Verschiedenheit uno Manigfaltigkcit incinanderdrängenden,
immerfort gebärenden und sich selbst vernichteten Vegetation.

Wie einsam und schweigsam auch der Wald die Tritte des Menschen begleitet,
wie friedlich und still d>e weiten grünen Hallen sein Haupt überwölben, wie sehr
alles ringsum für gewöhnlich nur Nuhe athmet, so birgt sich darin doch eine
entsetzliche Macht und Gewalt, und betäubend, grauscnerregend ist's, wenn
ein Sturm oder Gewitter dieselbe entfesselt. Der Friede verkehrt sich in ver¬
heerende Wuth, die Stille in ein rasendes Getöse, das Zwielicht in undurch¬
dringliches Dunkel und jähe Feucrgluih, die Einsamkeit in grausiges Wipfelgc-
wvge und wilde Stimmenjagd. Der Boden schwindet unter den Füßen und
scheint aufgelöst zu einer einzigen, schmutzigschäumenden Wasserfluth. Der
Regen peitscht das Laub und das ächzende Gezweig, als ob sich das ganze
Gewölk ausgelöst habe zu einem einzigen großen Katarakt. Die festgeschlungenen
Lianen streifen von der berstenden Baumrinde ab und reißen den in den
Lüften wurzelnden Parasitcnwald"stückweise zur Erde nieder. Die dicken Riesen-
stämme, die des Eisens spotten, beugen sich knarrend und krachend unter der
Wuchi der Sturmstöße.

Aus dem schwarz aufgethürmten Gewölk schwebt jählings in zackigen
Windungen blendend, die Nacht in Tag verwandelnd die Blitzschlange her¬
ab auf den Wipfel eines tausendjährigen Waldriesen. Heulend fährt der
Sturm in den getroffenen Baumkörper hinein -- es kracht, und eine ganze
Strecke Waldes sinkt entwurzelt in Trümmer zusammen. Die Erde dröhnt
und bebt, und alles, was auf ihr lebt, bebt mit ihr. Wehe der Crecitur, die
noch von einem einzigen Zipfel des zertrümmerten Astwerkes erfaßt wird, nieder¬
geworfen, zermalmt, wird sie mitbegrabe" unter dem Splitter- und Trümmer¬
haufen. Wenn am andern Morgen dort die Sonne fröhlich vorübergeht, wo
in der Nacht an ihrer Stelle Blitz und Donner gestanden, so wirft sie ihre
Strahlen durch eine weitgeöffnete Lichtung auf einen nie gesehenen Boden,
und über die kaum vermodernden Pflanzenleichen breitet sie alsbald wieder
einen bunten Teppich von Blumen, Früchten und Blättern, neues Leben und
neue Gestalten aus.

Bang zusammengcdnckt, kaum athmend, kauert alles Gethier während des
grausigen Kampfes der Maerle in seinem Schlupfwinkel nieder. Aber kaum
schweigt der Sturm und der Donner, so hebt sich kreischend und flügelschlagend
der Hokko aus seinem Verstecke, stört den Paujuil aus, erschreckt das kläglich
rufende Faulthier. Heerden von Brüllaffen stoßen ihr doniierähnliebcs Geheul
aus. wiederum das wulhkochcnde Knurren des Tigers, das Bellen des Fuchses,
das winselnde Jaulen des Puma herausfordernd, bis endlich alle Summen
des Waldes, eine nach der andern, laut werden, "ut oben aus den Bäumen
und unter auf der Erde eine wilde Jagd anhebt. Verwundert sieht der Mensch
so viel Leben in der Einsamkeit erstehe", und erfährt erst nun, wie start der
Wald und in welcher Weise er bevölkert ist, und wie er seine Bevölkerung zu
schütze" >i"d zu verberge" weiß.

Wenn auch der Südamerikane kein rechter, d. h. kein kunstgerechter Wald-


zur Erde, die sich durch das dichte Untergebüsch hindurchdrängen, an die Erde
legen, neue Wurzeln schlagen, neue Stämme treiben und so fort eine endlos
ineinandervcnvonene Vielfältigkeit eines einzigen Lebenstörpers b.nden. Von
Baum zu Baum werfen sich in weiten Bogen zoll-, arm- und belnoicke Lianen
der wunderlichsten Structur und Gestalt, verbinden. Luftbrücken gleich, die insel¬
artigen Baumgruppen mit einander wie ein einziges, durch den ganzen Wald
gesponnenes und geschürztes ungeheure Netz, Auf die Lianen l),nauf klettern
andere nach Licht strebende Ranken, und die llianken wiederum sind umwuchert
von den Fäden einer, Verschiedenheit uno Manigfaltigkcit incinanderdrängenden,
immerfort gebärenden und sich selbst vernichteten Vegetation.

Wie einsam und schweigsam auch der Wald die Tritte des Menschen begleitet,
wie friedlich und still d>e weiten grünen Hallen sein Haupt überwölben, wie sehr
alles ringsum für gewöhnlich nur Nuhe athmet, so birgt sich darin doch eine
entsetzliche Macht und Gewalt, und betäubend, grauscnerregend ist's, wenn
ein Sturm oder Gewitter dieselbe entfesselt. Der Friede verkehrt sich in ver¬
heerende Wuth, die Stille in ein rasendes Getöse, das Zwielicht in undurch¬
dringliches Dunkel und jähe Feucrgluih, die Einsamkeit in grausiges Wipfelgc-
wvge und wilde Stimmenjagd. Der Boden schwindet unter den Füßen und
scheint aufgelöst zu einer einzigen, schmutzigschäumenden Wasserfluth. Der
Regen peitscht das Laub und das ächzende Gezweig, als ob sich das ganze
Gewölk ausgelöst habe zu einem einzigen großen Katarakt. Die festgeschlungenen
Lianen streifen von der berstenden Baumrinde ab und reißen den in den
Lüften wurzelnden Parasitcnwald«stückweise zur Erde nieder. Die dicken Riesen-
stämme, die des Eisens spotten, beugen sich knarrend und krachend unter der
Wuchi der Sturmstöße.

Aus dem schwarz aufgethürmten Gewölk schwebt jählings in zackigen
Windungen blendend, die Nacht in Tag verwandelnd die Blitzschlange her¬
ab auf den Wipfel eines tausendjährigen Waldriesen. Heulend fährt der
Sturm in den getroffenen Baumkörper hinein — es kracht, und eine ganze
Strecke Waldes sinkt entwurzelt in Trümmer zusammen. Die Erde dröhnt
und bebt, und alles, was auf ihr lebt, bebt mit ihr. Wehe der Crecitur, die
noch von einem einzigen Zipfel des zertrümmerten Astwerkes erfaßt wird, nieder¬
geworfen, zermalmt, wird sie mitbegrabe» unter dem Splitter- und Trümmer¬
haufen. Wenn am andern Morgen dort die Sonne fröhlich vorübergeht, wo
in der Nacht an ihrer Stelle Blitz und Donner gestanden, so wirft sie ihre
Strahlen durch eine weitgeöffnete Lichtung auf einen nie gesehenen Boden,
und über die kaum vermodernden Pflanzenleichen breitet sie alsbald wieder
einen bunten Teppich von Blumen, Früchten und Blättern, neues Leben und
neue Gestalten aus.

Bang zusammengcdnckt, kaum athmend, kauert alles Gethier während des
grausigen Kampfes der Maerle in seinem Schlupfwinkel nieder. Aber kaum
schweigt der Sturm und der Donner, so hebt sich kreischend und flügelschlagend
der Hokko aus seinem Verstecke, stört den Paujuil aus, erschreckt das kläglich
rufende Faulthier. Heerden von Brüllaffen stoßen ihr doniierähnliebcs Geheul
aus. wiederum das wulhkochcnde Knurren des Tigers, das Bellen des Fuchses,
das winselnde Jaulen des Puma herausfordernd, bis endlich alle Summen
des Waldes, eine nach der andern, laut werden, »ut oben aus den Bäumen
und unter auf der Erde eine wilde Jagd anhebt. Verwundert sieht der Mensch
so viel Leben in der Einsamkeit erstehe», und erfährt erst nun, wie start der
Wald und in welcher Weise er bevölkert ist, und wie er seine Bevölkerung zu
schütze» >i»d zu verberge» weiß.

Wenn auch der Südamerikane kein rechter, d. h. kein kunstgerechter Wald-


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[0292] zur Erde, die sich durch das dichte Untergebüsch hindurchdrängen, an die Erde legen, neue Wurzeln schlagen, neue Stämme treiben und so fort eine endlos ineinandervcnvonene Vielfältigkeit eines einzigen Lebenstörpers b.nden. Von Baum zu Baum werfen sich in weiten Bogen zoll-, arm- und belnoicke Lianen der wunderlichsten Structur und Gestalt, verbinden. Luftbrücken gleich, die insel¬ artigen Baumgruppen mit einander wie ein einziges, durch den ganzen Wald gesponnenes und geschürztes ungeheure Netz, Auf die Lianen l),nauf klettern andere nach Licht strebende Ranken, und die llianken wiederum sind umwuchert von den Fäden einer, Verschiedenheit uno Manigfaltigkcit incinanderdrängenden, immerfort gebärenden und sich selbst vernichteten Vegetation. Wie einsam und schweigsam auch der Wald die Tritte des Menschen begleitet, wie friedlich und still d>e weiten grünen Hallen sein Haupt überwölben, wie sehr alles ringsum für gewöhnlich nur Nuhe athmet, so birgt sich darin doch eine entsetzliche Macht und Gewalt, und betäubend, grauscnerregend ist's, wenn ein Sturm oder Gewitter dieselbe entfesselt. Der Friede verkehrt sich in ver¬ heerende Wuth, die Stille in ein rasendes Getöse, das Zwielicht in undurch¬ dringliches Dunkel und jähe Feucrgluih, die Einsamkeit in grausiges Wipfelgc- wvge und wilde Stimmenjagd. Der Boden schwindet unter den Füßen und scheint aufgelöst zu einer einzigen, schmutzigschäumenden Wasserfluth. Der Regen peitscht das Laub und das ächzende Gezweig, als ob sich das ganze Gewölk ausgelöst habe zu einem einzigen großen Katarakt. Die festgeschlungenen Lianen streifen von der berstenden Baumrinde ab und reißen den in den Lüften wurzelnden Parasitcnwald«stückweise zur Erde nieder. Die dicken Riesen- stämme, die des Eisens spotten, beugen sich knarrend und krachend unter der Wuchi der Sturmstöße. Aus dem schwarz aufgethürmten Gewölk schwebt jählings in zackigen Windungen blendend, die Nacht in Tag verwandelnd die Blitzschlange her¬ ab auf den Wipfel eines tausendjährigen Waldriesen. Heulend fährt der Sturm in den getroffenen Baumkörper hinein — es kracht, und eine ganze Strecke Waldes sinkt entwurzelt in Trümmer zusammen. Die Erde dröhnt und bebt, und alles, was auf ihr lebt, bebt mit ihr. Wehe der Crecitur, die noch von einem einzigen Zipfel des zertrümmerten Astwerkes erfaßt wird, nieder¬ geworfen, zermalmt, wird sie mitbegrabe» unter dem Splitter- und Trümmer¬ haufen. Wenn am andern Morgen dort die Sonne fröhlich vorübergeht, wo in der Nacht an ihrer Stelle Blitz und Donner gestanden, so wirft sie ihre Strahlen durch eine weitgeöffnete Lichtung auf einen nie gesehenen Boden, und über die kaum vermodernden Pflanzenleichen breitet sie alsbald wieder einen bunten Teppich von Blumen, Früchten und Blättern, neues Leben und neue Gestalten aus. Bang zusammengcdnckt, kaum athmend, kauert alles Gethier während des grausigen Kampfes der Maerle in seinem Schlupfwinkel nieder. Aber kaum schweigt der Sturm und der Donner, so hebt sich kreischend und flügelschlagend der Hokko aus seinem Verstecke, stört den Paujuil aus, erschreckt das kläglich rufende Faulthier. Heerden von Brüllaffen stoßen ihr doniierähnliebcs Geheul aus. wiederum das wulhkochcnde Knurren des Tigers, das Bellen des Fuchses, das winselnde Jaulen des Puma herausfordernd, bis endlich alle Summen des Waldes, eine nach der andern, laut werden, »ut oben aus den Bäumen und unter auf der Erde eine wilde Jagd anhebt. Verwundert sieht der Mensch so viel Leben in der Einsamkeit erstehe», und erfährt erst nun, wie start der Wald und in welcher Weise er bevölkert ist, und wie er seine Bevölkerung zu schütze» >i»d zu verberge» weiß. Wenn auch der Südamerikane kein rechter, d. h. kein kunstgerechter Wald-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341801_282796/292>, abgerufen am 29.06.2024.