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Die Grenzboten. Jg. 22, 1863, I. Semester. I. Band.

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schwänglichen Weise meint: wenn wir auch nur seine Arbeiten, die Biographie
Cvndivis und die Geschichte von Florenz und Rom besäßen, aus dem Marmor,
den diese liefern, ließe sich die Gestalt des Mannes heraufbauen, wie er war,
und was dazu kommt, helfe das Bild nur glätten und feiner ausarbeiten, ohne
daß der ersten Anlage nach eine Falte anders gelegt zu werden brauchte.

Allein es ist aller Grund vorhanden zu vermuthen, daß dasjenige, was
noch im Buonarrotischen Archiv verborgen ist, die Papiere im britischen Mu¬
seum, welche vorzugsweise die Korrespondenz der Familie enthalten, an Werth
weit überragt. Schon die Zahl der noch rückständigen Documente ist erstaun¬
lich, sie beträgt etwa 1100, während bis jetzt erst 200 auf Michelangelo bezüg¬
liche Schriftstücke veröffentlicht worden sind. Unter jener Zahl befinden sich
etwa 300 Briefe von Michelangelo selbst. Weit größer ist die Zahl der an ihn
gerichteten Briefe, und wir finden darunter nicht nur die Namen einer Menge
gleichzeitiger" Künstler, wie Bartolomeo Ammarati, Baccio d'Agnolo, Agnolo
Bronzino, Tommaso Cavalieri, Ascanio Condivi, Franz von Holland, Baccio
da Montelupo, Giovanni da Udine, Sebastian bei Piomdo, Andrea und Jacopo
Sansovino, Giorgio Vasari und vieler Anderer, sondern auch die Namen anderer
hervorragender Persönlichkeiten, wie Benedetto Varchi, Pier Soderini, Vit-
toria Colonna, Franz der Erste von Frankreich, Caterina de' Medici, Cosimo
der Erste. Außerdem neue Documente, die sich auf das Grabdenkmal Julius
des Zweiten, auf die Fayade von, San Lorenzo, die fünfzehn Statuen für die
Kapelle Piccolomini im Dom von.Siena und andere Arbeiten Michelangelos
beziehen.

Man wird es unter diesen Umständen kaum übertrieben finden, wenn
Milcmesi, dessen Bericht diese Notizen entnommen sind, hinzufügt! "mit diesen
Documenten in der Hand läßt sich das Leben Michelangelos von neuem schreiben.
Nicht nur wird durch sie Vieles berichtigt, Vieles zum ersten Mal bekannt,


oberflächlich heißt, daß blos der Moses von Michelangelo gearbeitet sei. Als Michelangelo
im Jahr- 154S von den sechs übrigen Statuen die Madonna, den Propheten und die Sibylle
dem Rafael da Montelupo zur Vollendung verbarg, waren sie, wie es in dem Brief an
Papst Paul den Dritten vom Juli d. I. heißt, schon "weit vorgerückt". Die zwei Statuen
Nadel und Lea waren damals anch schon begonnen und "ziemlich weit vorgerückt, so daß sie
mit Leichtigkeit wo" anderen Meistern vollendet werden können". In einem Brief an das
Bankhaus des Silvestro da Mvntanto weist er die Summe an, welche Rafael da Monte-
lupo für die von ihm gemachten "oder vielmehr vollendeten" Statuen erhalten soll, und in
einem späteren Brief Michelangelos vom Jahre 1545 gleichfalls an Silvestro dn Mvntanto
wird das Denkmal als vollendet erwähnt und ausdrücklich bemerkt, daß er auch die zwei alle-
"örischen Figuren (Rahel und Leo.) noch eigenhändig vollendet habe. Gerade von diesen beiden
würde man es allerdings nicht vermuthen, wenn es nicht ausdrücklich berichtet wäre. Die
Madonna aber und der Prophet und die Sybille tragen unverkennbar den Stempel seines
Geistes. -- Der zweite Theil scheint überhaupt nicht mit derselben Sorgfalt ausgearbeitet wie
der erste.

schwänglichen Weise meint: wenn wir auch nur seine Arbeiten, die Biographie
Cvndivis und die Geschichte von Florenz und Rom besäßen, aus dem Marmor,
den diese liefern, ließe sich die Gestalt des Mannes heraufbauen, wie er war,
und was dazu kommt, helfe das Bild nur glätten und feiner ausarbeiten, ohne
daß der ersten Anlage nach eine Falte anders gelegt zu werden brauchte.

Allein es ist aller Grund vorhanden zu vermuthen, daß dasjenige, was
noch im Buonarrotischen Archiv verborgen ist, die Papiere im britischen Mu¬
seum, welche vorzugsweise die Korrespondenz der Familie enthalten, an Werth
weit überragt. Schon die Zahl der noch rückständigen Documente ist erstaun¬
lich, sie beträgt etwa 1100, während bis jetzt erst 200 auf Michelangelo bezüg¬
liche Schriftstücke veröffentlicht worden sind. Unter jener Zahl befinden sich
etwa 300 Briefe von Michelangelo selbst. Weit größer ist die Zahl der an ihn
gerichteten Briefe, und wir finden darunter nicht nur die Namen einer Menge
gleichzeitiger" Künstler, wie Bartolomeo Ammarati, Baccio d'Agnolo, Agnolo
Bronzino, Tommaso Cavalieri, Ascanio Condivi, Franz von Holland, Baccio
da Montelupo, Giovanni da Udine, Sebastian bei Piomdo, Andrea und Jacopo
Sansovino, Giorgio Vasari und vieler Anderer, sondern auch die Namen anderer
hervorragender Persönlichkeiten, wie Benedetto Varchi, Pier Soderini, Vit-
toria Colonna, Franz der Erste von Frankreich, Caterina de' Medici, Cosimo
der Erste. Außerdem neue Documente, die sich auf das Grabdenkmal Julius
des Zweiten, auf die Fayade von, San Lorenzo, die fünfzehn Statuen für die
Kapelle Piccolomini im Dom von.Siena und andere Arbeiten Michelangelos
beziehen.

Man wird es unter diesen Umständen kaum übertrieben finden, wenn
Milcmesi, dessen Bericht diese Notizen entnommen sind, hinzufügt! „mit diesen
Documenten in der Hand läßt sich das Leben Michelangelos von neuem schreiben.
Nicht nur wird durch sie Vieles berichtigt, Vieles zum ersten Mal bekannt,


oberflächlich heißt, daß blos der Moses von Michelangelo gearbeitet sei. Als Michelangelo
im Jahr- 154S von den sechs übrigen Statuen die Madonna, den Propheten und die Sibylle
dem Rafael da Montelupo zur Vollendung verbarg, waren sie, wie es in dem Brief an
Papst Paul den Dritten vom Juli d. I. heißt, schon „weit vorgerückt". Die zwei Statuen
Nadel und Lea waren damals anch schon begonnen und „ziemlich weit vorgerückt, so daß sie
mit Leichtigkeit wo» anderen Meistern vollendet werden können". In einem Brief an das
Bankhaus des Silvestro da Mvntanto weist er die Summe an, welche Rafael da Monte-
lupo für die von ihm gemachten „oder vielmehr vollendeten" Statuen erhalten soll, und in
einem späteren Brief Michelangelos vom Jahre 1545 gleichfalls an Silvestro dn Mvntanto
wird das Denkmal als vollendet erwähnt und ausdrücklich bemerkt, daß er auch die zwei alle-
»örischen Figuren (Rahel und Leo.) noch eigenhändig vollendet habe. Gerade von diesen beiden
würde man es allerdings nicht vermuthen, wenn es nicht ausdrücklich berichtet wäre. Die
Madonna aber und der Prophet und die Sybille tragen unverkennbar den Stempel seines
Geistes. — Der zweite Theil scheint überhaupt nicht mit derselben Sorgfalt ausgearbeitet wie
der erste.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 22, 1863, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341797_187493/301>, abgerufen am 28.07.2024.