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Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, I. Semester. II. Band.

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turproccß. Die moralische und juridische Verantwortlichkeit wird darum nicht aus¬
geschlossen, aber das historische Unheil wird anders ausfallen. Die menschliche Frei¬
heit schwebt nicht in der Luft, sie wurzelt im Boden des allgemeinen Geistes, und
wenn die sogenannte conservative Partei den Namen Gottes fortwährend mißbraucht,
indem sie alles Bestehende, auch dasjenige, dessen Ursprung wir als ein Werk der
Menschenhand, ja als ein Werk der schmutzigsten und schäbigsten Berechnung mit
eigenen Augen angesehen haben, mit seiner Gnade legitimirt, so sollte sie seinen Finger
lieber in den furchtbaren Unwettern verfolgen, die den Hochmuth und den Aber¬
glauben an das Irdische zu Boden schlagen. Die Vermessenheit der sogenannten
Geschichtsphilosophie, den Plan seiner Vorsicht bis in's Einzelne nachzubilden, ist
vergessen, wol aber läßt sich in den großen Zügen des historischen Gemäldes der
innere Zusammenhang nachweisen. Die französische Revolution ist nicht eine Epi¬
sode, sondern das wesentliche Glied einer großen Kette von Ereignissen, welche die
allmälige Entwickelung der menschlichen Freiheit aus der Barbarei des Mittelalters
bezeichnen.

Der Ausdruck ist durch die romantischen Sophisten in Verruf gekommen, man
wird aber nachsichtiger dagegen sein, wenn man es auf die Zeit vom vierten bis
zum elften Jahrhundert einschränkt, kurz, auf die Periode der Völkerwanderung,
deren erstes Stadium durch die Eroberung Englands durch die Normannen seinen
Abschluß fand. Ueber die Herrlichkeit des Zeitalters der Frcdegundc, über das
Zeitalter der Marozia wird auch ein Jünger Fouquö's nicht mehr declamiren
wollen ! Gegen die Barbarei dieser Periode hat die erste Revolution ein großer Mann
gemacht, Gregor der Siebente, der gegen die Brutalität der irdischen Machthaber
der leidenden Menschheit wenigstens um Asyl eröffnete. Dann folgten eine Reihe
glücklicher einzelner Revolutionen durch i>le Fürsten, vom französischen Ludwig dem
Elster,, bis zum preußischen Friedrich den Zweiten: eine Reihe von Revolutionen,
deren Evangelium man freilich in Mucchiavcll's Fürsten finden möchte, diesem halb
verruchten, halb genialen Buch, deren Wirkung aber den Menschen zu Gute kam,
da sie die Neste des Mittelalters zertraten und auf ihren Trümmern Staaten gründeten.
Dann folgte Luther, dann die Engländer und Amerikaner. Die französische Revolution
hat nur das Verdienst, die Resultate dieses Naturprocesses in einer nicht ganz correcten, aber
wenigstens vorläufig faßlichen Form redigirt zu haben. Auch der neueste Geschicht¬
schreiber der Revolution Sybel, thut sehr Unrecht daran. Lafayette's "Menschen-
rechte" so gar verächtlich zu behandeln: es war in diesen angeblichen Menschenrech-
ten, die beiläufig Lafayette aus Amerika mitbrachte, die auch kein Product der
Amerikaner, sondern schon einige Jahrhunderte alt waren, sehr viel Unreifes; niber
es war sehr nützlich für die Menschheit, daß einmal an compctcnter Stelle laut aus¬
gesprochen wurde: der Mensch sei kein Hund und dürfe nicht als Hund behandelt
werden. Uns ist das freilich so geläufig, daß wir es sehr wohlfeil haben, über
Lafayette die Achsel zu zucken, aber wir sollten doch nicht vergessen, daß im alten
Frankreich die Menschen wirklich mitunter wie die Hunde behandelt wurden -- ^
das sonst noch vorgekommen, das gehört hier nicht zur Sache.

Dies ist das' neue Princip, welches der Liberalismus allerdings aus den Grund-


turproccß. Die moralische und juridische Verantwortlichkeit wird darum nicht aus¬
geschlossen, aber das historische Unheil wird anders ausfallen. Die menschliche Frei¬
heit schwebt nicht in der Luft, sie wurzelt im Boden des allgemeinen Geistes, und
wenn die sogenannte conservative Partei den Namen Gottes fortwährend mißbraucht,
indem sie alles Bestehende, auch dasjenige, dessen Ursprung wir als ein Werk der
Menschenhand, ja als ein Werk der schmutzigsten und schäbigsten Berechnung mit
eigenen Augen angesehen haben, mit seiner Gnade legitimirt, so sollte sie seinen Finger
lieber in den furchtbaren Unwettern verfolgen, die den Hochmuth und den Aber¬
glauben an das Irdische zu Boden schlagen. Die Vermessenheit der sogenannten
Geschichtsphilosophie, den Plan seiner Vorsicht bis in's Einzelne nachzubilden, ist
vergessen, wol aber läßt sich in den großen Zügen des historischen Gemäldes der
innere Zusammenhang nachweisen. Die französische Revolution ist nicht eine Epi¬
sode, sondern das wesentliche Glied einer großen Kette von Ereignissen, welche die
allmälige Entwickelung der menschlichen Freiheit aus der Barbarei des Mittelalters
bezeichnen.

Der Ausdruck ist durch die romantischen Sophisten in Verruf gekommen, man
wird aber nachsichtiger dagegen sein, wenn man es auf die Zeit vom vierten bis
zum elften Jahrhundert einschränkt, kurz, auf die Periode der Völkerwanderung,
deren erstes Stadium durch die Eroberung Englands durch die Normannen seinen
Abschluß fand. Ueber die Herrlichkeit des Zeitalters der Frcdegundc, über das
Zeitalter der Marozia wird auch ein Jünger Fouquö's nicht mehr declamiren
wollen ! Gegen die Barbarei dieser Periode hat die erste Revolution ein großer Mann
gemacht, Gregor der Siebente, der gegen die Brutalität der irdischen Machthaber
der leidenden Menschheit wenigstens um Asyl eröffnete. Dann folgten eine Reihe
glücklicher einzelner Revolutionen durch i>le Fürsten, vom französischen Ludwig dem
Elster,, bis zum preußischen Friedrich den Zweiten: eine Reihe von Revolutionen,
deren Evangelium man freilich in Mucchiavcll's Fürsten finden möchte, diesem halb
verruchten, halb genialen Buch, deren Wirkung aber den Menschen zu Gute kam,
da sie die Neste des Mittelalters zertraten und auf ihren Trümmern Staaten gründeten.
Dann folgte Luther, dann die Engländer und Amerikaner. Die französische Revolution
hat nur das Verdienst, die Resultate dieses Naturprocesses in einer nicht ganz correcten, aber
wenigstens vorläufig faßlichen Form redigirt zu haben. Auch der neueste Geschicht¬
schreiber der Revolution Sybel, thut sehr Unrecht daran. Lafayette's „Menschen-
rechte" so gar verächtlich zu behandeln: es war in diesen angeblichen Menschenrech-
ten, die beiläufig Lafayette aus Amerika mitbrachte, die auch kein Product der
Amerikaner, sondern schon einige Jahrhunderte alt waren, sehr viel Unreifes; niber
es war sehr nützlich für die Menschheit, daß einmal an compctcnter Stelle laut aus¬
gesprochen wurde: der Mensch sei kein Hund und dürfe nicht als Hund behandelt
werden. Uns ist das freilich so geläufig, daß wir es sehr wohlfeil haben, über
Lafayette die Achsel zu zucken, aber wir sollten doch nicht vergessen, daß im alten
Frankreich die Menschen wirklich mitunter wie die Hunde behandelt wurden — ^
das sonst noch vorgekommen, das gehört hier nicht zur Sache.

Dies ist das' neue Princip, welches der Liberalismus allerdings aus den Grund-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_111431/288>, abgerufen am 02.07.2024.