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Die Grenzboten. Jg. 19, 1860, II. Semester. III. Band.

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viel einzuwenden, mit Recht sagen könne, sie sei gegründet, so lange er sich dieses
Probirsteins nicht bedient hat. Wenn z. B. ein Uhrmacher mir sagt: will er meine
Uhren machen lernen, so muß er thun, was ich ihn heiße; thut er es und er lernt
alsdann nicht, solche Uhren machen, so kann er mich für einen Stümper halten;
thut er es aber nicht, so kann er auch nicht sagen, daß mein Vorgeben un¬
gegründet sei, er mag noch so viel darüber nisonniren -- hat nicht der Uhr¬
macher recht? . . . Hierzu kam, daß ich anfing, auf meine Gedanken, Begier¬
den, Worte und Werke genauer Acht zu geben, da ich dann den bösen Grund
meines Herzens und die Unmöglichkeit, Gott so zu gefallen, und in diesem
Zustand eine zuversichtliche Hoffnung einer ewigen Seligkeit haben zu können,
bald einsehn lernte. Nun wurde mir das Evangelium vom Mittler faßlicher,
und um seinetwillen auch das alte Testament unanstößiger."

Da die fortdauernde Unthätigkeit in Stuttgart seinem Geschmack nicht
zusagte, zog er März 1729 als wirklicher Professor nach Tübingen.*) Dort
studirte sein jüngere" Bruder Theologie. "Diesem war es in seinem Christen¬
thum ein wahrer Ernst, und durch seinen Umgang mit meiner Frau wurde
der Grund auch zu ihrer Erweckung gelegt. Sie hatte ferner eine rechtschaf¬
fene Näherin, die ihr viel gutes beibrachte, sie auch mit andern redlichen
Seelen bekannt machte; ich aber wußte von allem diesem nichts, ob ich gleich
selber um eben solche Zeit erweckt worden war. Wir fuhren einmal über
Land, und da kam im Discurs heraus, was Gott bisher an beider Herzen ge¬
than, wir aber auf das sorgfältigste vor einander verborgen hatten, weil
jeder Theil glaubte, der andere würde ihm hierin hinderlich sein. Wir waren
darüber erstaunt, erfreut, und liebten einander, nun auch aus diesem Grunde,
ganz von neuem, und viel herzlicher als jemals. Wir singen an, ohne daß
wir es von Jemand gehört oder Anleitung dazu gehabt hätten, aus dem
Herzen mit einander zu beten, so gut wir konnten." -- 1730 ließ er, um sich
und Andere im Glauben zu stärken, die "erbaulichen Todesstunden" drucken,
1732 schrieb er 50 geistliche Lieder.
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*) Unter seinen Collegen war Wolffs Freund und Schüler, der Professor der Mathematik
und Philosophie, I. B, Bilfinger (geb. 1693 im Würtembergischen) der interessanteste.
Moser erzählt von ihm mit einem gewissen Behagen verschiedene humoristische Züge. Als ihm
Bilfinger einmal die unsinnigsten Censurstriche machte, und Moser sich darüber beschwerte, er¬
widerte er ihm, er wolle ihm nur das rasche Schreiben verleiden, sonst könne er ihm mit
Lesen nicht nachkomme". Als er (1732) bei einer Trauerrede von einem Standesherrn viel
Gutes gesagt, und Moser ihm einwarf, es sei ja nicht wahr, gab er den Bescheid: "seyn
Sie nicht ein artiger Mann! wissen Sie denn nicht, daß man grosze Herrn in ihren Leichen¬
reden nicht so vorstellt, wie sie gewesen seyn, sondern wie sie hätten sein sollen?" Ans den
erzürnten Ausruf Mosers (1736): "das läuft ja gegen alle Principien!" sagte er: "wir haben
keine Principien, und wollen keine haben!" -- Bilfinger wurde 1735 Geheimrath, 1737 Cvn-
sistorialrnth und starb 1750. Außer seinen philosophischen Werken hat er auch Verschiedenes
über Fortificntion und Naturkunde geschrieben.

viel einzuwenden, mit Recht sagen könne, sie sei gegründet, so lange er sich dieses
Probirsteins nicht bedient hat. Wenn z. B. ein Uhrmacher mir sagt: will er meine
Uhren machen lernen, so muß er thun, was ich ihn heiße; thut er es und er lernt
alsdann nicht, solche Uhren machen, so kann er mich für einen Stümper halten;
thut er es aber nicht, so kann er auch nicht sagen, daß mein Vorgeben un¬
gegründet sei, er mag noch so viel darüber nisonniren — hat nicht der Uhr¬
macher recht? . . . Hierzu kam, daß ich anfing, auf meine Gedanken, Begier¬
den, Worte und Werke genauer Acht zu geben, da ich dann den bösen Grund
meines Herzens und die Unmöglichkeit, Gott so zu gefallen, und in diesem
Zustand eine zuversichtliche Hoffnung einer ewigen Seligkeit haben zu können,
bald einsehn lernte. Nun wurde mir das Evangelium vom Mittler faßlicher,
und um seinetwillen auch das alte Testament unanstößiger."

Da die fortdauernde Unthätigkeit in Stuttgart seinem Geschmack nicht
zusagte, zog er März 1729 als wirklicher Professor nach Tübingen.*) Dort
studirte sein jüngere» Bruder Theologie. „Diesem war es in seinem Christen¬
thum ein wahrer Ernst, und durch seinen Umgang mit meiner Frau wurde
der Grund auch zu ihrer Erweckung gelegt. Sie hatte ferner eine rechtschaf¬
fene Näherin, die ihr viel gutes beibrachte, sie auch mit andern redlichen
Seelen bekannt machte; ich aber wußte von allem diesem nichts, ob ich gleich
selber um eben solche Zeit erweckt worden war. Wir fuhren einmal über
Land, und da kam im Discurs heraus, was Gott bisher an beider Herzen ge¬
than, wir aber auf das sorgfältigste vor einander verborgen hatten, weil
jeder Theil glaubte, der andere würde ihm hierin hinderlich sein. Wir waren
darüber erstaunt, erfreut, und liebten einander, nun auch aus diesem Grunde,
ganz von neuem, und viel herzlicher als jemals. Wir singen an, ohne daß
wir es von Jemand gehört oder Anleitung dazu gehabt hätten, aus dem
Herzen mit einander zu beten, so gut wir konnten." — 1730 ließ er, um sich
und Andere im Glauben zu stärken, die „erbaulichen Todesstunden" drucken,
1732 schrieb er 50 geistliche Lieder.
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*) Unter seinen Collegen war Wolffs Freund und Schüler, der Professor der Mathematik
und Philosophie, I. B, Bilfinger (geb. 1693 im Würtembergischen) der interessanteste.
Moser erzählt von ihm mit einem gewissen Behagen verschiedene humoristische Züge. Als ihm
Bilfinger einmal die unsinnigsten Censurstriche machte, und Moser sich darüber beschwerte, er¬
widerte er ihm, er wolle ihm nur das rasche Schreiben verleiden, sonst könne er ihm mit
Lesen nicht nachkomme». Als er (1732) bei einer Trauerrede von einem Standesherrn viel
Gutes gesagt, und Moser ihm einwarf, es sei ja nicht wahr, gab er den Bescheid: „seyn
Sie nicht ein artiger Mann! wissen Sie denn nicht, daß man grosze Herrn in ihren Leichen¬
reden nicht so vorstellt, wie sie gewesen seyn, sondern wie sie hätten sein sollen?" Ans den
erzürnten Ausruf Mosers (1736): „das läuft ja gegen alle Principien!" sagte er: „wir haben
keine Principien, und wollen keine haben!" — Bilfinger wurde 1735 Geheimrath, 1737 Cvn-
sistorialrnth und starb 1750. Außer seinen philosophischen Werken hat er auch Verschiedenes
über Fortificntion und Naturkunde geschrieben.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 19, 1860, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341594_109805/180>, abgerufen am 24.07.2024.