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Die Grenzboten. Jg. 18, 1859, II. Semester. IV. Band.

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Schluß. nach Paris zu gehen und die Wissenschaften aufzugeben. -- Wie er seine
dienstliche Stellung löste, wird nicht gesagt.

Der innere Zusammenhang ist deutlich: daß er nicht zum Gelehrten gebo¬
ren war. fühlte er entschieden, und verallgemeinerte diese individuelle Wahrheit;
daß er ein Dichter sei, sollte er eist lernen. Zunächst empfand er sich als
unbrauchbar, und suchte der Qual dieses Gefühls durch eine Reise zu entfliehen.
-- Daß er endlich die Auskunft fand. Bauer in der Schweiz zu werden, ist
bekannt; ebenso, daß dieser Entschluß zum Bruch mit seiner Braut führte. Und
seltsam! von diesem Bruch ist in den Briefen an Ulrike gar keine Rede; die
Familie wird noch mehrmals erwähnt, aber nicht einmal ein stiller Seufzer
klingt heraus. Das Verhältniß scheint nie recht tief gewesen zu sein.*)

Auf der Rückreise verließ Kleist (Dec. 1801) in Frankfurt a. M. seine
Schwester, um nach Basel zu gehen, wo er Zschokke vermuthete, den sie viel¬
leicht von Frankfurt a. O. her kannten, wo er bis 17S5 gewesen war. Ueber
diese Trennung empfand er später starke Gewissensbisse, namentlich da Ulriken
ein Unfall begegnete. "Aber Gott weiß, daß oft dem Menschen nichts anderes
übrig bleibt, als Unrecht zu thun." (16. Dec. 1801.) ,.Ach Ulrike! ein un¬
glückseliger Geist geht durch die Schweiz, es feinden sich die Bürger unter¬
einander an. O Gott, wenn ich doch nicht fände, auch hier nicht fände, was
ich suche, und doch nothwendiger bedarf als das Leben!" -- Er folgt Zschokke
den er in Basel nicht antraf, nach Bern; von dort schreibt er 12. Jan. 1802!
"Zurückkehren zu euch ist, so unaussprechlich ich euch auch liebe, dock unmög¬
lich, unmöglich. Ich will lieber das Aeußerste ertragen. -- Laß mich! erinnere
mich nicht mehr daran .... Wenn auch wirklich mein Vermögen so tief hcrabgc-
schmslzcn ist. wie du schreibst, so kann ich doch immer noch meinen stillen anspr"a>
losen Wunsch, ein Feld mit eignen Händen zu bebauen, ausführen. Ja zuletzt bleibt
mir. bei meinem äußern und innern Zustand, kaum etwas anderes übrig, und
es ist mir lieb, daß Nothwendigkeit und Neigung hier einmal so freundlich
zusammenfallen. Denn immer von meiner Kindheit an ist mein Geist an>f
diesem Lebenswege vorangegangen. Ich bin so sichtbar dazu geboren, ein stilles-
dunkles, unscheinbares Leben zu führen, daß mich schon die zehn oder zwölf
Augen, die auf mich sehen, ängstigen. Darum eben sträube ich mich so gegen
die Rückkehr, denn unmöglich wäre es mir, hinzutreten vor jene Menschen, die
mit Hoffnungen auf mich sahen, unmöglich, ihnen zu antworten, wenn s"'



-) Schon die erste Erwähnung 12, Nov. 09. ist ziemlich kühl. "Die einzige Gesellschaft
(in Frankfurt a. O,), die ich täglich sehe, ist Zeugers ... es gelingt mir zuweilen, recht froh
in dieser Gesellschaft zu sein, denn sie besteht aus lauter guten Menschen und es herrscht da¬
rin viel Eintracht und das Aeusicrste von Zwauglosigkeit, Die älteste Zeuge, Minette, hat
sogar einen feinern Sinn, der für schönere Eindrücke zuweilen empfänglich ist; wenigstens bin
ich zufrieden, wenn sie mich zuweilen mit Interesse anhört, ob ich gleich nicht Viel von ihr
wieder erfahre."

Schluß. nach Paris zu gehen und die Wissenschaften aufzugeben. — Wie er seine
dienstliche Stellung löste, wird nicht gesagt.

Der innere Zusammenhang ist deutlich: daß er nicht zum Gelehrten gebo¬
ren war. fühlte er entschieden, und verallgemeinerte diese individuelle Wahrheit;
daß er ein Dichter sei, sollte er eist lernen. Zunächst empfand er sich als
unbrauchbar, und suchte der Qual dieses Gefühls durch eine Reise zu entfliehen.
— Daß er endlich die Auskunft fand. Bauer in der Schweiz zu werden, ist
bekannt; ebenso, daß dieser Entschluß zum Bruch mit seiner Braut führte. Und
seltsam! von diesem Bruch ist in den Briefen an Ulrike gar keine Rede; die
Familie wird noch mehrmals erwähnt, aber nicht einmal ein stiller Seufzer
klingt heraus. Das Verhältniß scheint nie recht tief gewesen zu sein.*)

Auf der Rückreise verließ Kleist (Dec. 1801) in Frankfurt a. M. seine
Schwester, um nach Basel zu gehen, wo er Zschokke vermuthete, den sie viel¬
leicht von Frankfurt a. O. her kannten, wo er bis 17S5 gewesen war. Ueber
diese Trennung empfand er später starke Gewissensbisse, namentlich da Ulriken
ein Unfall begegnete. „Aber Gott weiß, daß oft dem Menschen nichts anderes
übrig bleibt, als Unrecht zu thun." (16. Dec. 1801.) ,.Ach Ulrike! ein un¬
glückseliger Geist geht durch die Schweiz, es feinden sich die Bürger unter¬
einander an. O Gott, wenn ich doch nicht fände, auch hier nicht fände, was
ich suche, und doch nothwendiger bedarf als das Leben!" — Er folgt Zschokke
den er in Basel nicht antraf, nach Bern; von dort schreibt er 12. Jan. 1802!
„Zurückkehren zu euch ist, so unaussprechlich ich euch auch liebe, dock unmög¬
lich, unmöglich. Ich will lieber das Aeußerste ertragen. — Laß mich! erinnere
mich nicht mehr daran .... Wenn auch wirklich mein Vermögen so tief hcrabgc-
schmslzcn ist. wie du schreibst, so kann ich doch immer noch meinen stillen anspr»a>
losen Wunsch, ein Feld mit eignen Händen zu bebauen, ausführen. Ja zuletzt bleibt
mir. bei meinem äußern und innern Zustand, kaum etwas anderes übrig, und
es ist mir lieb, daß Nothwendigkeit und Neigung hier einmal so freundlich
zusammenfallen. Denn immer von meiner Kindheit an ist mein Geist an>f
diesem Lebenswege vorangegangen. Ich bin so sichtbar dazu geboren, ein stilles-
dunkles, unscheinbares Leben zu führen, daß mich schon die zehn oder zwölf
Augen, die auf mich sehen, ängstigen. Darum eben sträube ich mich so gegen
die Rückkehr, denn unmöglich wäre es mir, hinzutreten vor jene Menschen, die
mit Hoffnungen auf mich sahen, unmöglich, ihnen zu antworten, wenn s"'



-) Schon die erste Erwähnung 12, Nov. 09. ist ziemlich kühl. „Die einzige Gesellschaft
(in Frankfurt a. O,), die ich täglich sehe, ist Zeugers ... es gelingt mir zuweilen, recht froh
in dieser Gesellschaft zu sein, denn sie besteht aus lauter guten Menschen und es herrscht da¬
rin viel Eintracht und das Aeusicrste von Zwauglosigkeit, Die älteste Zeuge, Minette, hat
sogar einen feinern Sinn, der für schönere Eindrücke zuweilen empfänglich ist; wenigstens bin
ich zufrieden, wenn sie mich zuweilen mit Interesse anhört, ob ich gleich nicht Viel von ihr
wieder erfahre."
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 18, 1859, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341590_108129/498>, abgerufen am 26.06.2024.