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Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, I. Semester. II. Band.

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>n dem ich sie mir denke, und ewig denken werde und muß, so lange ich mich
nicht in den Gegensatz stürze (welches nicht denkbar ist), -- wenn sie diese
ewigen Ruhepunkte meiner Seele als Chimären behandeln, und so darüber
sprechen, als wären sie längst abgethan, -- was kann ich thun, als entweder
ein Stillschweigen beobachten, welches dem der Wegwerfung nur allzuähnlich
sein würde, oder in lebhafte Worte ausbrechen, um mich gegen einen Angriff
zu retten, der mich mit dem schrecklichsten bedroht! Das, was man ruhige
Discussion nennt, fand immer zwischen uns nur statt, wenn ich Sie passiv
anhörte. . . . Genug, so viel weiß ich, daß -- dem Geist wahrer Analyse ganz
zuwider, unsere Unterredungen immer mit deutlichen oder doch ziemlich deutlichen
Begriffen anfingen, vom Dunkeln inS Dunklere fielen und zuletzt mit solchen
Worten endigten, die ich, nach meiner Art zu sehen, Gewäsch nenne. Inso¬
fern also, als Ihr hiesiger Aufenthalt an der Hoffnung, sich mit mir über den
Gegensatz zu verständigen, hängt, spreche ich Sie von heute an los." -- Der
Brief ist vom 22. März. Müller wurde am 30. April in Wien katholisch,
Worauf er augenblicklich abreiste. Leider wird dies Factum nicht einmal an-
spielungSweise berührt; wir constatiren nur, daß der Uebertritt in einer Stim¬
mung und aus einer Philosophie heraus erfolgte, die man pantheistisch nennen
muß, die in ihrem eigentlichsten Sinn den Unterschied des Guten und Bösen
aufhebt. Charakteristisch sind noch einige Bemerkungen aus den zunächst fol¬
genden Briefen Müllers. "Ich habe Ihnen oft in Wien großes Unrecht
gethan, Ihre Reue, Ihre Ewigkeit der Höllenstrafen, Ihr Durst nach gerech¬
ter Rache erscheinen mir jetzt in der Entfernung im wahren Lichte; alle diese
Begriffe haben in Ihnen eine gewisse kindliche Ursprünglichkeit, eine Art von
Frühlingsgrün, dessen Betrachtung oder Andenken mir eine unbeschreibliche
Freude macht" (27. Mai -1803). "Die Aufklärung, die Humanität kommt doch
endlich einmal in die Lage, den Katholicismus vertheidigen zu müssen. . . .
Der höhere Katholicismus soll und wird diese sich für ihn erhebende Stimme
ablehnen, aber die Ausklärung muß doch einmal, wie jede Krankheit, ihren
ganzen Cyklus durchlaufen." (29. Mai.) *)



*) Wie weit übrigens die krankhafte Richtung der Zeit ging, zeigt ein Brief von Johannes
Müller an Adam (ti. Juli). "Ja wol ist eben die Charakterlosigkeit der Ursprung alles Jam¬
mers, der ist und drohet; und dahin, daß wir. ich will nicht sagen Gott, daß wir der Freund-
schaft. daß wir uns selbst nicht mehr glauben, hat uns dieses aufgeklärte Jahrhundert ge¬
bracht. Von uns sogenannten Protestanten, von uns sogenannten Berlinern, unsern hypcr-
kritischen Krittkern ist das zumal wahr. Es ist uns Arme" schon zu schwer zu fassen, daß
einer die Ilias und Odyssee habe singen können; wie sollten wir fassen, daß Einem daß Wenige
den Götzen, vor dem die Welt anbetet, erschüttern, zertrümmern könnten!" Und dabei ist zu
bemerken, daß gleich darauf der berühmte Geschichtschreiber über seinen hartnäckigen Protestan¬
tismus scharf zurechtgewiesen wird. Gentz selbst, der dem pantheistischen Katholiken gegenüber
stets den protestantischen Kantianer zeigt, dessen Religion sich aus das Rechtsgefühl basirt,

>n dem ich sie mir denke, und ewig denken werde und muß, so lange ich mich
nicht in den Gegensatz stürze (welches nicht denkbar ist), — wenn sie diese
ewigen Ruhepunkte meiner Seele als Chimären behandeln, und so darüber
sprechen, als wären sie längst abgethan, — was kann ich thun, als entweder
ein Stillschweigen beobachten, welches dem der Wegwerfung nur allzuähnlich
sein würde, oder in lebhafte Worte ausbrechen, um mich gegen einen Angriff
zu retten, der mich mit dem schrecklichsten bedroht! Das, was man ruhige
Discussion nennt, fand immer zwischen uns nur statt, wenn ich Sie passiv
anhörte. . . . Genug, so viel weiß ich, daß — dem Geist wahrer Analyse ganz
zuwider, unsere Unterredungen immer mit deutlichen oder doch ziemlich deutlichen
Begriffen anfingen, vom Dunkeln inS Dunklere fielen und zuletzt mit solchen
Worten endigten, die ich, nach meiner Art zu sehen, Gewäsch nenne. Inso¬
fern also, als Ihr hiesiger Aufenthalt an der Hoffnung, sich mit mir über den
Gegensatz zu verständigen, hängt, spreche ich Sie von heute an los." — Der
Brief ist vom 22. März. Müller wurde am 30. April in Wien katholisch,
Worauf er augenblicklich abreiste. Leider wird dies Factum nicht einmal an-
spielungSweise berührt; wir constatiren nur, daß der Uebertritt in einer Stim¬
mung und aus einer Philosophie heraus erfolgte, die man pantheistisch nennen
muß, die in ihrem eigentlichsten Sinn den Unterschied des Guten und Bösen
aufhebt. Charakteristisch sind noch einige Bemerkungen aus den zunächst fol¬
genden Briefen Müllers. „Ich habe Ihnen oft in Wien großes Unrecht
gethan, Ihre Reue, Ihre Ewigkeit der Höllenstrafen, Ihr Durst nach gerech¬
ter Rache erscheinen mir jetzt in der Entfernung im wahren Lichte; alle diese
Begriffe haben in Ihnen eine gewisse kindliche Ursprünglichkeit, eine Art von
Frühlingsgrün, dessen Betrachtung oder Andenken mir eine unbeschreibliche
Freude macht" (27. Mai -1803). „Die Aufklärung, die Humanität kommt doch
endlich einmal in die Lage, den Katholicismus vertheidigen zu müssen. . . .
Der höhere Katholicismus soll und wird diese sich für ihn erhebende Stimme
ablehnen, aber die Ausklärung muß doch einmal, wie jede Krankheit, ihren
ganzen Cyklus durchlaufen." (29. Mai.) *)



*) Wie weit übrigens die krankhafte Richtung der Zeit ging, zeigt ein Brief von Johannes
Müller an Adam (ti. Juli). „Ja wol ist eben die Charakterlosigkeit der Ursprung alles Jam¬
mers, der ist und drohet; und dahin, daß wir. ich will nicht sagen Gott, daß wir der Freund-
schaft. daß wir uns selbst nicht mehr glauben, hat uns dieses aufgeklärte Jahrhundert ge¬
bracht. Von uns sogenannten Protestanten, von uns sogenannten Berlinern, unsern hypcr-
kritischen Krittkern ist das zumal wahr. Es ist uns Arme» schon zu schwer zu fassen, daß
einer die Ilias und Odyssee habe singen können; wie sollten wir fassen, daß Einem daß Wenige
den Götzen, vor dem die Welt anbetet, erschüttern, zertrümmern könnten!" Und dabei ist zu
bemerken, daß gleich darauf der berühmte Geschichtschreiber über seinen hartnäckigen Protestan¬
tismus scharf zurechtgewiesen wird. Gentz selbst, der dem pantheistischen Katholiken gegenüber
stets den protestantischen Kantianer zeigt, dessen Religion sich aus das Rechtsgefühl basirt,
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[0293] >n dem ich sie mir denke, und ewig denken werde und muß, so lange ich mich nicht in den Gegensatz stürze (welches nicht denkbar ist), — wenn sie diese ewigen Ruhepunkte meiner Seele als Chimären behandeln, und so darüber sprechen, als wären sie längst abgethan, — was kann ich thun, als entweder ein Stillschweigen beobachten, welches dem der Wegwerfung nur allzuähnlich sein würde, oder in lebhafte Worte ausbrechen, um mich gegen einen Angriff zu retten, der mich mit dem schrecklichsten bedroht! Das, was man ruhige Discussion nennt, fand immer zwischen uns nur statt, wenn ich Sie passiv anhörte. . . . Genug, so viel weiß ich, daß — dem Geist wahrer Analyse ganz zuwider, unsere Unterredungen immer mit deutlichen oder doch ziemlich deutlichen Begriffen anfingen, vom Dunkeln inS Dunklere fielen und zuletzt mit solchen Worten endigten, die ich, nach meiner Art zu sehen, Gewäsch nenne. Inso¬ fern also, als Ihr hiesiger Aufenthalt an der Hoffnung, sich mit mir über den Gegensatz zu verständigen, hängt, spreche ich Sie von heute an los." — Der Brief ist vom 22. März. Müller wurde am 30. April in Wien katholisch, Worauf er augenblicklich abreiste. Leider wird dies Factum nicht einmal an- spielungSweise berührt; wir constatiren nur, daß der Uebertritt in einer Stim¬ mung und aus einer Philosophie heraus erfolgte, die man pantheistisch nennen muß, die in ihrem eigentlichsten Sinn den Unterschied des Guten und Bösen aufhebt. Charakteristisch sind noch einige Bemerkungen aus den zunächst fol¬ genden Briefen Müllers. „Ich habe Ihnen oft in Wien großes Unrecht gethan, Ihre Reue, Ihre Ewigkeit der Höllenstrafen, Ihr Durst nach gerech¬ ter Rache erscheinen mir jetzt in der Entfernung im wahren Lichte; alle diese Begriffe haben in Ihnen eine gewisse kindliche Ursprünglichkeit, eine Art von Frühlingsgrün, dessen Betrachtung oder Andenken mir eine unbeschreibliche Freude macht" (27. Mai -1803). „Die Aufklärung, die Humanität kommt doch endlich einmal in die Lage, den Katholicismus vertheidigen zu müssen. . . . Der höhere Katholicismus soll und wird diese sich für ihn erhebende Stimme ablehnen, aber die Ausklärung muß doch einmal, wie jede Krankheit, ihren ganzen Cyklus durchlaufen." (29. Mai.) *) *) Wie weit übrigens die krankhafte Richtung der Zeit ging, zeigt ein Brief von Johannes Müller an Adam (ti. Juli). „Ja wol ist eben die Charakterlosigkeit der Ursprung alles Jam¬ mers, der ist und drohet; und dahin, daß wir. ich will nicht sagen Gott, daß wir der Freund- schaft. daß wir uns selbst nicht mehr glauben, hat uns dieses aufgeklärte Jahrhundert ge¬ bracht. Von uns sogenannten Protestanten, von uns sogenannten Berlinern, unsern hypcr- kritischen Krittkern ist das zumal wahr. Es ist uns Arme» schon zu schwer zu fassen, daß einer die Ilias und Odyssee habe singen können; wie sollten wir fassen, daß Einem daß Wenige den Götzen, vor dem die Welt anbetet, erschüttern, zertrümmern könnten!" Und dabei ist zu bemerken, daß gleich darauf der berühmte Geschichtschreiber über seinen hartnäckigen Protestan¬ tismus scharf zurechtgewiesen wird. Gentz selbst, der dem pantheistischen Katholiken gegenüber stets den protestantischen Kantianer zeigt, dessen Religion sich aus das Rechtsgefühl basirt,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341586_103666/293>, abgerufen am 28.07.2024.