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Die Grenzboten. Jg. 13, 1854, I. Semester. II. Band.

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Wochenbericht.
Berlin,

Als ich vor acht Tagen im Begriff war, Ihnen die
letzte kaleidoskopische Gestaltung unserer Politik zu beschreiben, erfuhr ich, daß
Herzog Georg von Mecklenburg aus Se.' Petersburg hier eingetroffen sei -- der¬
selbe, der auch 1830 für russische Tendenzen an unserm Hofe wirkte und bei allen
Mitgliedern des Fürstcncollegiums für den heftigsten und gefährlichsten Gegner der
Union galt. Ich legte resignirt die Feder bei Seite, in der Erwartung, daß sich
nun für einige Tage ein ganz neues Bild zeigen würde. Aber die Flüchtigkeit des
neuen Phautasmas zeigte, daß Wallungen, wie die durch die Petersburger Bot¬
schaft angeregten, sich jetzt schon an der Stärke der Ereignisse machtlos brechen.
Der General v. d. Gröden las freilich in der nächstfolgenden Konferenz mit dem
Feldzeugmeister Heß ein Memoire vor, in dem er es als sonnenklar darzuthun suchte,
daß infolge der russischen Eröffnungen der Friede so sicher sei wie Amen in
der Kirche; aber die Beweisführung war denn doch selbst für Herrn v. Manteuffel
nicht vollkommen überzeugend, und allmälig begriffen die erleuchteten Politiker, daß
der eigentliche Kern des Streits auch durch den Herzog Georg nicht beseitigt sei.
Man hielt sich zwar für verpflichtet, die russischen Anträge den Westmächten zu
empfehlen, aber sie haben keine weitere Folge gehabt, als daß einige schwammige
Naturen für ein paar Tage den Thau der Friedcnshoffnung in sich sogen.

Unsere Lage ist demnach dieselbe wie vor vierzehn Tagen: wir haben, ent¬
rüstet über das Drängen der Westmächte, das für unsre Selbstständigkeit bedrohlich
schien, diese dadurch in unzweifelhafter Weise bekundet, daß wir uns von Oestreich
ins Schlepptau nehmen ließen. Seitdem handelt es sich hier nur um die Bemühungen
der Kreuzzeitungspartei, diese Situation auszubeuten, entweder das östreichische
Staatsschiff in russisches Fahrwasser zu bugsiren, oder, wenn dort eine Wendung
zum Anschluß an die Seemächte gemacht wird, die Fortbewegung möglichst zu hem¬
men. In dieser Beziehung gelang es, den wieder in Anregung gebrachten Abschluß
einer Convention zwischen den vier Mächten zu hindern, und ihn durch die Unter¬
zeichnung eines Protokolls zu ersetzen, das noch immer die Herstellung des Friedens als
Zweck der vier Mächte bezeichnet. Daß ein solches Anerkennen des frühern Stand-
Punktes von den Westmächten für ein wünschenswerthes Ereigniß gehalten wird,
zeigt uns deutlich, in welche Irrwege sich die preußische Politik inzwischen verloren
hatte. Wenn die Krcuzzeitungspartci hier nur hemmend und abschwächend einwirken
konnte, hat sie bei den Verhandlungen, zu denen die Mission des FcldzeugmeisterS
v. Heß Veranlassung gab, in positiver Weise für ihre Zwecke zu wirken gesucht.
Es war nicht möglich, den General v. Gerlach von diesen Verhandlungen fernzu¬
halten, und der Graf v. d. Gröden, der ihnen ebenfalls beiwohnt, weiß zu genau,
daß der Kaiser von Rußland den Frieden will, als daß seine Mitwirkung dem
östreichischen Bevollmächtigte" erwünscht sein könnte. ^ Man erzählt, daß auch hier
die Bemühungen, Oestreich zu einer Occupation Bosniens und Serbiens zu ver¬
leiten, fortgesetzt sind, obgleich, wie von der andern Seite ganz richtig entgegnet



*) Im vorigen Heft wegen Mangel an Raum zurückgeblieben.
Wochenbericht.
Berlin,

Als ich vor acht Tagen im Begriff war, Ihnen die
letzte kaleidoskopische Gestaltung unserer Politik zu beschreiben, erfuhr ich, daß
Herzog Georg von Mecklenburg aus Se.' Petersburg hier eingetroffen sei — der¬
selbe, der auch 1830 für russische Tendenzen an unserm Hofe wirkte und bei allen
Mitgliedern des Fürstcncollegiums für den heftigsten und gefährlichsten Gegner der
Union galt. Ich legte resignirt die Feder bei Seite, in der Erwartung, daß sich
nun für einige Tage ein ganz neues Bild zeigen würde. Aber die Flüchtigkeit des
neuen Phautasmas zeigte, daß Wallungen, wie die durch die Petersburger Bot¬
schaft angeregten, sich jetzt schon an der Stärke der Ereignisse machtlos brechen.
Der General v. d. Gröden las freilich in der nächstfolgenden Konferenz mit dem
Feldzeugmeister Heß ein Memoire vor, in dem er es als sonnenklar darzuthun suchte,
daß infolge der russischen Eröffnungen der Friede so sicher sei wie Amen in
der Kirche; aber die Beweisführung war denn doch selbst für Herrn v. Manteuffel
nicht vollkommen überzeugend, und allmälig begriffen die erleuchteten Politiker, daß
der eigentliche Kern des Streits auch durch den Herzog Georg nicht beseitigt sei.
Man hielt sich zwar für verpflichtet, die russischen Anträge den Westmächten zu
empfehlen, aber sie haben keine weitere Folge gehabt, als daß einige schwammige
Naturen für ein paar Tage den Thau der Friedcnshoffnung in sich sogen.

Unsere Lage ist demnach dieselbe wie vor vierzehn Tagen: wir haben, ent¬
rüstet über das Drängen der Westmächte, das für unsre Selbstständigkeit bedrohlich
schien, diese dadurch in unzweifelhafter Weise bekundet, daß wir uns von Oestreich
ins Schlepptau nehmen ließen. Seitdem handelt es sich hier nur um die Bemühungen
der Kreuzzeitungspartei, diese Situation auszubeuten, entweder das östreichische
Staatsschiff in russisches Fahrwasser zu bugsiren, oder, wenn dort eine Wendung
zum Anschluß an die Seemächte gemacht wird, die Fortbewegung möglichst zu hem¬
men. In dieser Beziehung gelang es, den wieder in Anregung gebrachten Abschluß
einer Convention zwischen den vier Mächten zu hindern, und ihn durch die Unter¬
zeichnung eines Protokolls zu ersetzen, das noch immer die Herstellung des Friedens als
Zweck der vier Mächte bezeichnet. Daß ein solches Anerkennen des frühern Stand-
Punktes von den Westmächten für ein wünschenswerthes Ereigniß gehalten wird,
zeigt uns deutlich, in welche Irrwege sich die preußische Politik inzwischen verloren
hatte. Wenn die Krcuzzeitungspartci hier nur hemmend und abschwächend einwirken
konnte, hat sie bei den Verhandlungen, zu denen die Mission des FcldzeugmeisterS
v. Heß Veranlassung gab, in positiver Weise für ihre Zwecke zu wirken gesucht.
Es war nicht möglich, den General v. Gerlach von diesen Verhandlungen fernzu¬
halten, und der Graf v. d. Gröden, der ihnen ebenfalls beiwohnt, weiß zu genau,
daß der Kaiser von Rußland den Frieden will, als daß seine Mitwirkung dem
östreichischen Bevollmächtigte» erwünscht sein könnte. ^ Man erzählt, daß auch hier
die Bemühungen, Oestreich zu einer Occupation Bosniens und Serbiens zu ver¬
leiten, fortgesetzt sind, obgleich, wie von der andern Seite ganz richtig entgegnet



*) Im vorigen Heft wegen Mangel an Raum zurückgeblieben.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 13, 1854, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341578_97779/150>, abgerufen am 23.07.2024.