Die Grenzboten. Jg. 13, 1854, I. Semester. I. Band.Uebersetznnge" deutscher Lieder ins Englische. Ille poetr^ ok Kormun^. Lonsisüng c>l Solve^vns uom u>nvur(Is ot svvenl.)' os Um Wir glauben, daß dieses Buch namentlich in Deutschland einen sehr guten
Die einzige Abweichung ist hier die vierte Zeile, und diese können wir nur Uebersetznnge» deutscher Lieder ins Englische. Ille poetr^ ok Kormun^. Lonsisüng c>l Solve^vns uom u>nvur(Is ot svvenl.)' os Um Wir glauben, daß dieses Buch namentlich in Deutschland einen sehr guten
Die einzige Abweichung ist hier die vierte Zeile, und diese können wir nur <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0460" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/97706"/> </div> </div> <div n="1"> <head> Uebersetznnge» deutscher Lieder ins Englische.</head><lb/> <p xml:id="ID_1294"> Ille poetr^ ok Kormun^. Lonsisüng c>l Solve^vns uom u>nvur(Is ot svvenl.)' os Um<lb/> most. oelebiulvc! pools, U^enfin^eel into english vvrso, wild Um ori^inne l^vxl.<lb/> on Um cipposim psge. .^it'i'Lat IZiisIcorville. I^el^xig, publislmc! Iix<lb/> «. Nu^or —</p><lb/> <p xml:id="ID_1295"> Wir glauben, daß dieses Buch namentlich in Deutschland einen sehr guten<lb/> Eindruck machen wird. Es sind zum Theil die schönsten Lieder Deutschlands<lb/> ausgewählt, und dadurch, daß der deutsche Text immer auf der andern Seite<lb/> steht, ist die Vergleichung bequemer gemacht. Wir lernen aus dieser Uebersetzung<lb/> zweierlei, einmal, daß die Verwandtschaft zwischen den beiden Sprachen wirklich<lb/> erstaunlich ist, und daß die Engländer, wenn sie nur poetisches Verständniß und<lb/> Formgewandtheit mitbringen, bei der Kürze ihrer Worte in dieser Beziehung noch<lb/> leichter etwas Zweckmäßiges erreichen, als wir Deutsche. Auf der andern Seite<lb/> aber gewinnen wir durch eine solche Vergleichung auch ein größeres Verständniß<lb/> für die Schönheiten unsrer eignen Dichtungen; denn wir nahmen doch wahr,<lb/> daß auch bei der treuesten Gewissenhaftigkeit von dem feinsten Duft dieser Lieder<lb/> vieles verloren geht und lernen sie eben dadurch besser würdigen. — Am inter¬<lb/> essantesten sind uns die Uebersetzungen aus Goethe gewesen. Der Uebersetzer<lb/> hat geflissentlich diejenigen gewählt, deren Werth vorzugsweise in dem Zauber<lb/> der Sprache liegt. Er hat sich also seine Aufgabe sehr erschwert, und er hat<lb/> doch eiuen hohen Grad der Vollkommenheit erreicht. Wir wollen zunächst den<lb/> Fischer ins Auge fassen.</p><lb/> <quote> <lg xml:id="POEMID_11" type="poem"> <l> I>in vviilers in«ML>l, t!in >v»ni-s L>veIImI,<lb/> ^Vn imgtor sui., at rosl,,<lb/> ^mal L-link^ >v!>l,cdeä Um Ime Im Inlet,<lb/> Koot us Um wnvL bis braust.<lb/> ^mal us Im sit,s, »mal us do pore«,<lb/> 'I'im wuves clivide ein IiiAli,<lb/> ^Vnä from Um nul'nul'i«^ billov soni's<lb/> ^ n^in^Il >viUi clvvv^f e^v.</l> <l> 81in sunF >.o bim, «Im spe>Kv in Jlia,<lb/> >VI^ lui-oft >.Inn braint ><lb/> ^V>U» Imaum wie um> jzuilc: lo dkutli,<lb/> ki'oll.Il l'ron Umir nulivv llovd?</l> </lg> </quote><lb/> <p xml:id="ID_1296"> Die einzige Abweichung ist hier die vierte Zeile, und diese können wir nur<lb/> billigen da „kühl bis ans Herz hinan" schon im Deutschen eine starke Kühlheit<lb/> ,ist. Dann weiter:</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0460]
Uebersetznnge» deutscher Lieder ins Englische.
Ille poetr^ ok Kormun^. Lonsisüng c>l Solve^vns uom u>nvur(Is ot svvenl.)' os Um
most. oelebiulvc! pools, U^enfin^eel into english vvrso, wild Um ori^inne l^vxl.
on Um cipposim psge. .^it'i'Lat IZiisIcorville. I^el^xig, publislmc! Iix
«. Nu^or —
Wir glauben, daß dieses Buch namentlich in Deutschland einen sehr guten
Eindruck machen wird. Es sind zum Theil die schönsten Lieder Deutschlands
ausgewählt, und dadurch, daß der deutsche Text immer auf der andern Seite
steht, ist die Vergleichung bequemer gemacht. Wir lernen aus dieser Uebersetzung
zweierlei, einmal, daß die Verwandtschaft zwischen den beiden Sprachen wirklich
erstaunlich ist, und daß die Engländer, wenn sie nur poetisches Verständniß und
Formgewandtheit mitbringen, bei der Kürze ihrer Worte in dieser Beziehung noch
leichter etwas Zweckmäßiges erreichen, als wir Deutsche. Auf der andern Seite
aber gewinnen wir durch eine solche Vergleichung auch ein größeres Verständniß
für die Schönheiten unsrer eignen Dichtungen; denn wir nahmen doch wahr,
daß auch bei der treuesten Gewissenhaftigkeit von dem feinsten Duft dieser Lieder
vieles verloren geht und lernen sie eben dadurch besser würdigen. — Am inter¬
essantesten sind uns die Uebersetzungen aus Goethe gewesen. Der Uebersetzer
hat geflissentlich diejenigen gewählt, deren Werth vorzugsweise in dem Zauber
der Sprache liegt. Er hat sich also seine Aufgabe sehr erschwert, und er hat
doch eiuen hohen Grad der Vollkommenheit erreicht. Wir wollen zunächst den
Fischer ins Auge fassen.
I>in vviilers in«ML>l, t!in >v»ni-s L>veIImI,
^Vn imgtor sui., at rosl,,
^mal L-link^ >v!>l,cdeä Um Ime Im Inlet,
Koot us Um wnvL bis braust.
^mal us Im sit,s, »mal us do pore«,
'I'im wuves clivide ein IiiAli,
^Vnä from Um nul'nul'i«^ billov soni's
^ n^in^Il >viUi clvvv^f e^v. 81in sunF >.o bim, «Im spe>Kv in Jlia,
>VI^ lui-oft >.Inn braint >
^V>U» Imaum wie um> jzuilc: lo dkutli,
ki'oll.Il l'ron Umir nulivv llovd?
Die einzige Abweichung ist hier die vierte Zeile, und diese können wir nur
billigen da „kühl bis ans Herz hinan" schon im Deutschen eine starke Kühlheit
,ist. Dann weiter:
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