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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. III. Band.

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der Zahl der Wollsäcke abmißt, die auf den Wollmärktcn erscheinen, der findet,
daß dieses Geschlecht mit vielen Familien ans reinem Bürgerblut ans demselben
Niveau des Besitzes steht. Der reichste Grundbesitzer ist der Fürst von Putbus,
dessen jährliche Rente man aus 120,000 Thlr. schätzt. Da er keinen ehelichen männlichen
Erben hat, so ist jetzt seine schöne Besitzung unter der Hand zum Verkauft aus-
gebote,", ohne daß dieser bis jetzt erfolgt wäre. Seine Residenz Putbus beweist,
daß der Fürst trotz großer Sparsamkeit von der edlen Leidenschaft zu bauen und
seine Umgebung geschmackvoll zu gestalten, erfüllt ist, doch ist man ihm "ach
dieser Richtung nicht immer entgegengekommen. Die Wege bei Putbus sind aus der
Chatulle des Prinzen bequem nud solide erbaut worden; als er sich bereit zeigte
dieselben auf eigene Kosten über fremdes Gebiet gegen unentgeldliche Abtretung
der zahlreich vorhandenen Steine fortzusetzen, lehnte man eine solche ab. Er ist
ja auch nur ein Edelmann wie wir anderen, rief uns ein Rügenscher Junker zu,
wir müssen einig sein, daß er nicht zu viel Einfluß gewinnt. Auf vielen Edel-
höfeu findet man Sparsamkeit, oft Geiz, statt früherer Verschwendung und das
ehemalige kostspielige Repräsentiren mit stolzen Karossen, Vorreitern, faulen Be¬
dienten und kostspieligen Passionen Hort immer mehr auf. Man wendet Alles an,
nicht zu jenem armen Adel degradirt zu werden, der sich und der Gesellschaft zur
Last fällt, und jede ernste Anstrengung scheut. Die Verbesserungen auf dem
landwirthschaftlichen Gebiete gehen natürlich von den größeren Gütern aus, der
vermehrte Anbau vou Futterkräutern mit einer verständigeren Feldereintheilnng,
Drainage, Uebcrrieselungen ze. wurden ans ihnen begonnen, sie können auch
bei mißlingende" Projecten, dnrch die größeren zu Gebote stehenden Mittel leichter
das Lehrgeld verschmerzen, und der kleinere Besitz gewinnt so dnrch fremde Er¬
fahrung gewitzigt Zeit und Gelegenheit, langsam und vorsichtig nachzufolgen. Seit
Jahren haben sich Meklenburger angekauft, die nach anderen Wirthschaftsgrnnd-
sätzen, wie sie hier gebräuchlich sind, nicht immer die gehofften Erfolge erzielen.
Auch verstehen diese bisweilen die Tagelöhner nicht gehörig zu nehmen, da der kleine
Arbeiter aus dem Lande noch nicht so tief das Selbstgefühl verloren hat, wie in
Mecklenburg der Trunk und die Noth im Gefolge dies bewirkten. Einer dieser
Mecklenburger wollte die neue Sitte einführen, statt der Klapper die Knallpeitsche
zum Zusammenrufen der Tagelöhner zu benutzen. Hiergegen lehnten sich die sonst
so phlegmatischen Leute auf's Entschiedenste auf, da man dnrch die Peitsche in
ihrer Gegend die Schweine, aber nicht die Menschen zusammentreibe. Ein ande¬
rer gab schlechteres Essen, namentlich zu den stereotypen Kartoffeln schlechte Heringe.
Am Morgen war das Portal des Hauses mit angenagelten Heringen verziert.
Angenehm spricht in manchen adeligen Häusern die Sitte an, ihre alt und schwach
gewordenen Dienstleute zu versorgen, während man sonst selten außer dem gesetzlich
vorgeschriebenen Gnadenbrode zu Unterstützungen sich willig finden läßt.

Das Jahr. -I8i8 hatte auf dem Lande den Edelmann veranlaßt, seine geselligen


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der Zahl der Wollsäcke abmißt, die auf den Wollmärktcn erscheinen, der findet,
daß dieses Geschlecht mit vielen Familien ans reinem Bürgerblut ans demselben
Niveau des Besitzes steht. Der reichste Grundbesitzer ist der Fürst von Putbus,
dessen jährliche Rente man aus 120,000 Thlr. schätzt. Da er keinen ehelichen männlichen
Erben hat, so ist jetzt seine schöne Besitzung unter der Hand zum Verkauft aus-
gebote,», ohne daß dieser bis jetzt erfolgt wäre. Seine Residenz Putbus beweist,
daß der Fürst trotz großer Sparsamkeit von der edlen Leidenschaft zu bauen und
seine Umgebung geschmackvoll zu gestalten, erfüllt ist, doch ist man ihm »ach
dieser Richtung nicht immer entgegengekommen. Die Wege bei Putbus sind aus der
Chatulle des Prinzen bequem nud solide erbaut worden; als er sich bereit zeigte
dieselben auf eigene Kosten über fremdes Gebiet gegen unentgeldliche Abtretung
der zahlreich vorhandenen Steine fortzusetzen, lehnte man eine solche ab. Er ist
ja auch nur ein Edelmann wie wir anderen, rief uns ein Rügenscher Junker zu,
wir müssen einig sein, daß er nicht zu viel Einfluß gewinnt. Auf vielen Edel-
höfeu findet man Sparsamkeit, oft Geiz, statt früherer Verschwendung und das
ehemalige kostspielige Repräsentiren mit stolzen Karossen, Vorreitern, faulen Be¬
dienten und kostspieligen Passionen Hort immer mehr auf. Man wendet Alles an,
nicht zu jenem armen Adel degradirt zu werden, der sich und der Gesellschaft zur
Last fällt, und jede ernste Anstrengung scheut. Die Verbesserungen auf dem
landwirthschaftlichen Gebiete gehen natürlich von den größeren Gütern aus, der
vermehrte Anbau vou Futterkräutern mit einer verständigeren Feldereintheilnng,
Drainage, Uebcrrieselungen ze. wurden ans ihnen begonnen, sie können auch
bei mißlingende» Projecten, dnrch die größeren zu Gebote stehenden Mittel leichter
das Lehrgeld verschmerzen, und der kleinere Besitz gewinnt so dnrch fremde Er¬
fahrung gewitzigt Zeit und Gelegenheit, langsam und vorsichtig nachzufolgen. Seit
Jahren haben sich Meklenburger angekauft, die nach anderen Wirthschaftsgrnnd-
sätzen, wie sie hier gebräuchlich sind, nicht immer die gehofften Erfolge erzielen.
Auch verstehen diese bisweilen die Tagelöhner nicht gehörig zu nehmen, da der kleine
Arbeiter aus dem Lande noch nicht so tief das Selbstgefühl verloren hat, wie in
Mecklenburg der Trunk und die Noth im Gefolge dies bewirkten. Einer dieser
Mecklenburger wollte die neue Sitte einführen, statt der Klapper die Knallpeitsche
zum Zusammenrufen der Tagelöhner zu benutzen. Hiergegen lehnten sich die sonst
so phlegmatischen Leute auf's Entschiedenste auf, da man dnrch die Peitsche in
ihrer Gegend die Schweine, aber nicht die Menschen zusammentreibe. Ein ande¬
rer gab schlechteres Essen, namentlich zu den stereotypen Kartoffeln schlechte Heringe.
Am Morgen war das Portal des Hauses mit angenagelten Heringen verziert.
Angenehm spricht in manchen adeligen Häusern die Sitte an, ihre alt und schwach
gewordenen Dienstleute zu versorgen, während man sonst selten außer dem gesetzlich
vorgeschriebenen Gnadenbrode zu Unterstützungen sich willig finden läßt.

Das Jahr. -I8i8 hatte auf dem Lande den Edelmann veranlaßt, seine geselligen


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[0071] der Zahl der Wollsäcke abmißt, die auf den Wollmärktcn erscheinen, der findet, daß dieses Geschlecht mit vielen Familien ans reinem Bürgerblut ans demselben Niveau des Besitzes steht. Der reichste Grundbesitzer ist der Fürst von Putbus, dessen jährliche Rente man aus 120,000 Thlr. schätzt. Da er keinen ehelichen männlichen Erben hat, so ist jetzt seine schöne Besitzung unter der Hand zum Verkauft aus- gebote,», ohne daß dieser bis jetzt erfolgt wäre. Seine Residenz Putbus beweist, daß der Fürst trotz großer Sparsamkeit von der edlen Leidenschaft zu bauen und seine Umgebung geschmackvoll zu gestalten, erfüllt ist, doch ist man ihm »ach dieser Richtung nicht immer entgegengekommen. Die Wege bei Putbus sind aus der Chatulle des Prinzen bequem nud solide erbaut worden; als er sich bereit zeigte dieselben auf eigene Kosten über fremdes Gebiet gegen unentgeldliche Abtretung der zahlreich vorhandenen Steine fortzusetzen, lehnte man eine solche ab. Er ist ja auch nur ein Edelmann wie wir anderen, rief uns ein Rügenscher Junker zu, wir müssen einig sein, daß er nicht zu viel Einfluß gewinnt. Auf vielen Edel- höfeu findet man Sparsamkeit, oft Geiz, statt früherer Verschwendung und das ehemalige kostspielige Repräsentiren mit stolzen Karossen, Vorreitern, faulen Be¬ dienten und kostspieligen Passionen Hort immer mehr auf. Man wendet Alles an, nicht zu jenem armen Adel degradirt zu werden, der sich und der Gesellschaft zur Last fällt, und jede ernste Anstrengung scheut. Die Verbesserungen auf dem landwirthschaftlichen Gebiete gehen natürlich von den größeren Gütern aus, der vermehrte Anbau vou Futterkräutern mit einer verständigeren Feldereintheilnng, Drainage, Uebcrrieselungen ze. wurden ans ihnen begonnen, sie können auch bei mißlingende» Projecten, dnrch die größeren zu Gebote stehenden Mittel leichter das Lehrgeld verschmerzen, und der kleinere Besitz gewinnt so dnrch fremde Er¬ fahrung gewitzigt Zeit und Gelegenheit, langsam und vorsichtig nachzufolgen. Seit Jahren haben sich Meklenburger angekauft, die nach anderen Wirthschaftsgrnnd- sätzen, wie sie hier gebräuchlich sind, nicht immer die gehofften Erfolge erzielen. Auch verstehen diese bisweilen die Tagelöhner nicht gehörig zu nehmen, da der kleine Arbeiter aus dem Lande noch nicht so tief das Selbstgefühl verloren hat, wie in Mecklenburg der Trunk und die Noth im Gefolge dies bewirkten. Einer dieser Mecklenburger wollte die neue Sitte einführen, statt der Klapper die Knallpeitsche zum Zusammenrufen der Tagelöhner zu benutzen. Hiergegen lehnten sich die sonst so phlegmatischen Leute auf's Entschiedenste auf, da man dnrch die Peitsche in ihrer Gegend die Schweine, aber nicht die Menschen zusammentreibe. Ein ande¬ rer gab schlechteres Essen, namentlich zu den stereotypen Kartoffeln schlechte Heringe. Am Morgen war das Portal des Hauses mit angenagelten Heringen verziert. Angenehm spricht in manchen adeligen Häusern die Sitte an, ihre alt und schwach gewordenen Dienstleute zu versorgen, während man sonst selten außer dem gesetzlich vorgeschriebenen Gnadenbrode zu Unterstützungen sich willig finden läßt. Das Jahr. -I8i8 hatte auf dem Lande den Edelmann veranlaßt, seine geselligen 8*

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94440/71>, abgerufen am 22.12.2024.