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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. II. Band.

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Als der Bug sich loslöste, riß er die Esse mit sich, welche die mit dem Aussetzen
der Boote beschäftigte Mannschaft zerschmetterte oder in das Meer warf. Mit dem sich
abtrennenden Hintertheile versank die zum Pumpen commandirte Abtheilung. Als >das
Vordertheil sich senkte, kämpften 2l)0 Menschen im Meere mit dem Tode. Einige fan¬
den eine Zuflucht auf dem Wrack des großen Mastes, Andere klammerten sich an das
in großer Menge in der Bucht herumschwimmende Treibholz, Einzelne wurden von fallenden
Trümmern erschlagen, und uicht Wenige wurden, während sie sich zu retten versuchten,
von Haifischen verschlungen. Ein Officier, der ans Land schwamm, sah seine zwei
Begleiter dicht neben sich mit einem schrecklichen Schrei verschwinden und das Wasser
sich mit Blut färben, und als die Überlebenden am andern Tage den Strand besuch¬
ten, wurden mehrere von Haifischen gräßlich verstümmelte Leichen ans Land geworfen.
Capitain Salmvnd sah man, kurz nachdem sich das Bordcckskastell gesenkt hatte, im
Meere schwimmen; ein fallendes Stück Holz traf ihn auf den Kopf, und er sank, um
nicht wieder zum Vorschein zu kommen. In den drei Booten, welche von dem Schiffe
loskommen konnten, retteten sich 116 Personen, danmtcr alle Frauen und Kinder ohne
Ausnahme, die Capitain Salmond zu allererst in den Kutter bringen ließ. 68 ge¬
langten aus andere Weise aus Land, trotz der ruhigen See nicht ohne mannichfache
Gefahren, denn ganz abgesehen von den Haifischen ist in dortiger Gegend das Meer
am Ufer mit dichtem Seegras umsäumt, durch welches ein vom Schwimmen ermatteter
Mensch nur mit Mühe hindurch dringen kann, und an der ganzen Küste herrscht eine
gefährliche Brandung. Zum Glück für die Geretteten befanden sich nicht weit von dem
Ort ihres Unglücks einige Fischerhütten am Ufer, und einige Meilen landeinwärts eine
Ansiedelung, bei deren menschenfreundlichen Besitzern sie sich erholen konnten. Die Zahl
der Ertrunkenen beträgt 4l>4, einschließlich 10 See- und 7 Landosficieren.




Seit die "südslavische Zeitung" wenigstens provisorisch aufgehört hat zu erscheinen,
geben die übrigen Blätter wenig Schilderungen der Lage des Landes. Wol auch liegt
der Grund daran, weil kaum in einem andern Lande aus der Provinz selbst so wenig
gemeldet wird. Die Blätter der Regierung werden selten in Kenntniß gesetzt von den
Zuständen im Lande, und auch, wenn sie es sind, können sie nicht immer wagen, die
Thatsache zu bringen, wie sie sich giebt. Vor Allem ist es die grenzenlose Unwissenheit
des Landvolkes, welche Jeden mit tiefem Bedauern erfüllen muß. Die nationale Partei
hätte da ein schönes Feld ihrer Wirksamkeit gehabt, aber sie hat es vorgezogen, Utopien
zu nähren, ' die nie in Erfüllung gehen können, denn weder Ungarn noch Kroatien
werden je mehr die vormärzliche Sonderstellung erlangen. Für die vormärzlichen Commu-
nalbcamten und Fiscäle, diese Prototype des ungarisch-kroatischen Advocatenstandcs ist
das goldene vormärzlichc Zeitalter unwiederbringlich dahin, aber auch die neue Justizor¬
ganisation geht nur sehr langsam vorwärts. Die Altconscrvativen. an ihrer Spitze ein
Vollbluttory und französischer Emigrant: Gras Corberon, ließen deshalb Programme
von Stapel laufen, und versprachen alles Mögliche, wie sie das Volk beglücken wollten,
wie die "Gendarmerie blos/eine Fratze des Militairstandcs" sei, und das Letztere war
eine Zeitlang Mittel, sich hier populär zu machen, aber das Volk ist unverbesserlich,
und Herr von Corberon bebaut wieder sein Gut bei Agram. Die Altconservativen,
die Partei Corberon, die Panslavisten, die Radicalen, National-Liberalen und Magya-
ronen theilen sich in Gruppen nach den Richtungen der Windrose, aber nirgends eine
Mittelpartei, eine Partei des gesunden Fortschrittes, welche so recht eigentlich Erhaltung
durch Fortschritt möchte, dafür desto mehr gegenseitige Denunciationen, so daß es
gewiß schon der.Negierung in Wien selbst ein Ekel sein muß.


Als der Bug sich loslöste, riß er die Esse mit sich, welche die mit dem Aussetzen
der Boote beschäftigte Mannschaft zerschmetterte oder in das Meer warf. Mit dem sich
abtrennenden Hintertheile versank die zum Pumpen commandirte Abtheilung. Als >das
Vordertheil sich senkte, kämpften 2l)0 Menschen im Meere mit dem Tode. Einige fan¬
den eine Zuflucht auf dem Wrack des großen Mastes, Andere klammerten sich an das
in großer Menge in der Bucht herumschwimmende Treibholz, Einzelne wurden von fallenden
Trümmern erschlagen, und uicht Wenige wurden, während sie sich zu retten versuchten,
von Haifischen verschlungen. Ein Officier, der ans Land schwamm, sah seine zwei
Begleiter dicht neben sich mit einem schrecklichen Schrei verschwinden und das Wasser
sich mit Blut färben, und als die Überlebenden am andern Tage den Strand besuch¬
ten, wurden mehrere von Haifischen gräßlich verstümmelte Leichen ans Land geworfen.
Capitain Salmvnd sah man, kurz nachdem sich das Bordcckskastell gesenkt hatte, im
Meere schwimmen; ein fallendes Stück Holz traf ihn auf den Kopf, und er sank, um
nicht wieder zum Vorschein zu kommen. In den drei Booten, welche von dem Schiffe
loskommen konnten, retteten sich 116 Personen, danmtcr alle Frauen und Kinder ohne
Ausnahme, die Capitain Salmond zu allererst in den Kutter bringen ließ. 68 ge¬
langten aus andere Weise aus Land, trotz der ruhigen See nicht ohne mannichfache
Gefahren, denn ganz abgesehen von den Haifischen ist in dortiger Gegend das Meer
am Ufer mit dichtem Seegras umsäumt, durch welches ein vom Schwimmen ermatteter
Mensch nur mit Mühe hindurch dringen kann, und an der ganzen Küste herrscht eine
gefährliche Brandung. Zum Glück für die Geretteten befanden sich nicht weit von dem
Ort ihres Unglücks einige Fischerhütten am Ufer, und einige Meilen landeinwärts eine
Ansiedelung, bei deren menschenfreundlichen Besitzern sie sich erholen konnten. Die Zahl
der Ertrunkenen beträgt 4l>4, einschließlich 10 See- und 7 Landosficieren.




Seit die „südslavische Zeitung" wenigstens provisorisch aufgehört hat zu erscheinen,
geben die übrigen Blätter wenig Schilderungen der Lage des Landes. Wol auch liegt
der Grund daran, weil kaum in einem andern Lande aus der Provinz selbst so wenig
gemeldet wird. Die Blätter der Regierung werden selten in Kenntniß gesetzt von den
Zuständen im Lande, und auch, wenn sie es sind, können sie nicht immer wagen, die
Thatsache zu bringen, wie sie sich giebt. Vor Allem ist es die grenzenlose Unwissenheit
des Landvolkes, welche Jeden mit tiefem Bedauern erfüllen muß. Die nationale Partei
hätte da ein schönes Feld ihrer Wirksamkeit gehabt, aber sie hat es vorgezogen, Utopien
zu nähren, ' die nie in Erfüllung gehen können, denn weder Ungarn noch Kroatien
werden je mehr die vormärzliche Sonderstellung erlangen. Für die vormärzlichen Commu-
nalbcamten und Fiscäle, diese Prototype des ungarisch-kroatischen Advocatenstandcs ist
das goldene vormärzlichc Zeitalter unwiederbringlich dahin, aber auch die neue Justizor¬
ganisation geht nur sehr langsam vorwärts. Die Altconscrvativen. an ihrer Spitze ein
Vollbluttory und französischer Emigrant: Gras Corberon, ließen deshalb Programme
von Stapel laufen, und versprachen alles Mögliche, wie sie das Volk beglücken wollten,
wie die „Gendarmerie blos/eine Fratze des Militairstandcs" sei, und das Letztere war
eine Zeitlang Mittel, sich hier populär zu machen, aber das Volk ist unverbesserlich,
und Herr von Corberon bebaut wieder sein Gut bei Agram. Die Altconservativen,
die Partei Corberon, die Panslavisten, die Radicalen, National-Liberalen und Magya-
ronen theilen sich in Gruppen nach den Richtungen der Windrose, aber nirgends eine
Mittelpartei, eine Partei des gesunden Fortschrittes, welche so recht eigentlich Erhaltung
durch Fortschritt möchte, dafür desto mehr gegenseitige Denunciationen, so daß es
gewiß schon der.Negierung in Wien selbst ein Ekel sein muß.


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[0166] Als der Bug sich loslöste, riß er die Esse mit sich, welche die mit dem Aussetzen der Boote beschäftigte Mannschaft zerschmetterte oder in das Meer warf. Mit dem sich abtrennenden Hintertheile versank die zum Pumpen commandirte Abtheilung. Als >das Vordertheil sich senkte, kämpften 2l)0 Menschen im Meere mit dem Tode. Einige fan¬ den eine Zuflucht auf dem Wrack des großen Mastes, Andere klammerten sich an das in großer Menge in der Bucht herumschwimmende Treibholz, Einzelne wurden von fallenden Trümmern erschlagen, und uicht Wenige wurden, während sie sich zu retten versuchten, von Haifischen verschlungen. Ein Officier, der ans Land schwamm, sah seine zwei Begleiter dicht neben sich mit einem schrecklichen Schrei verschwinden und das Wasser sich mit Blut färben, und als die Überlebenden am andern Tage den Strand besuch¬ ten, wurden mehrere von Haifischen gräßlich verstümmelte Leichen ans Land geworfen. Capitain Salmvnd sah man, kurz nachdem sich das Bordcckskastell gesenkt hatte, im Meere schwimmen; ein fallendes Stück Holz traf ihn auf den Kopf, und er sank, um nicht wieder zum Vorschein zu kommen. In den drei Booten, welche von dem Schiffe loskommen konnten, retteten sich 116 Personen, danmtcr alle Frauen und Kinder ohne Ausnahme, die Capitain Salmond zu allererst in den Kutter bringen ließ. 68 ge¬ langten aus andere Weise aus Land, trotz der ruhigen See nicht ohne mannichfache Gefahren, denn ganz abgesehen von den Haifischen ist in dortiger Gegend das Meer am Ufer mit dichtem Seegras umsäumt, durch welches ein vom Schwimmen ermatteter Mensch nur mit Mühe hindurch dringen kann, und an der ganzen Küste herrscht eine gefährliche Brandung. Zum Glück für die Geretteten befanden sich nicht weit von dem Ort ihres Unglücks einige Fischerhütten am Ufer, und einige Meilen landeinwärts eine Ansiedelung, bei deren menschenfreundlichen Besitzern sie sich erholen konnten. Die Zahl der Ertrunkenen beträgt 4l>4, einschließlich 10 See- und 7 Landosficieren. Seit die „südslavische Zeitung" wenigstens provisorisch aufgehört hat zu erscheinen, geben die übrigen Blätter wenig Schilderungen der Lage des Landes. Wol auch liegt der Grund daran, weil kaum in einem andern Lande aus der Provinz selbst so wenig gemeldet wird. Die Blätter der Regierung werden selten in Kenntniß gesetzt von den Zuständen im Lande, und auch, wenn sie es sind, können sie nicht immer wagen, die Thatsache zu bringen, wie sie sich giebt. Vor Allem ist es die grenzenlose Unwissenheit des Landvolkes, welche Jeden mit tiefem Bedauern erfüllen muß. Die nationale Partei hätte da ein schönes Feld ihrer Wirksamkeit gehabt, aber sie hat es vorgezogen, Utopien zu nähren, ' die nie in Erfüllung gehen können, denn weder Ungarn noch Kroatien werden je mehr die vormärzliche Sonderstellung erlangen. Für die vormärzlichen Commu- nalbcamten und Fiscäle, diese Prototype des ungarisch-kroatischen Advocatenstandcs ist das goldene vormärzlichc Zeitalter unwiederbringlich dahin, aber auch die neue Justizor¬ ganisation geht nur sehr langsam vorwärts. Die Altconscrvativen. an ihrer Spitze ein Vollbluttory und französischer Emigrant: Gras Corberon, ließen deshalb Programme von Stapel laufen, und versprachen alles Mögliche, wie sie das Volk beglücken wollten, wie die „Gendarmerie blos/eine Fratze des Militairstandcs" sei, und das Letztere war eine Zeitlang Mittel, sich hier populär zu machen, aber das Volk ist unverbesserlich, und Herr von Corberon bebaut wieder sein Gut bei Agram. Die Altconservativen, die Partei Corberon, die Panslavisten, die Radicalen, National-Liberalen und Magya- ronen theilen sich in Gruppen nach den Richtungen der Windrose, aber nirgends eine Mittelpartei, eine Partei des gesunden Fortschrittes, welche so recht eigentlich Erhaltung durch Fortschritt möchte, dafür desto mehr gegenseitige Denunciationen, so daß es gewiß schon der.Negierung in Wien selbst ein Ekel sein muß.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_93902/166>, abgerufen am 05.07.2024.