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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. I. Band.

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loren," fuhr er fort; "es wäre Thorheit, diese Festung vertheidigen zu wollen
oder deu Krieg allein fortzusetzen. Aber ich habe keine Gewalt über meine
Truppen mehr -- Sie werden gleich ein Beispiel davon sehen. "Er ließ mich
setzen; ein paar Minuten darauf meldete sein Adjutant, daß zehn Officiere und
Unteroffiziere, auf seinen Befehl in jedem Bataillon von der Mannschaft gewählt,
draußen warteten; er befahl, sie eintreten zu lassen, las ihnen den Brief von
Görgey vor, und schlug ihnen vor, die Festung den kaiserlichen Truppen zu über¬
geben. Bis zum letzten Augenblick hatte er die Besatzung, die vou aller Ver¬
bindung mit den übrigen Ungarn abgeschnitten war, mit falschen Hoffnungen ge¬
täuscht, jeden Tag ließ er neue Siege ankündigen; jetzt hielten sich diese Leute
für betrogen; sie erhoben drohend ihre Stimme und stießen ihre Säbel auf den
Fußboden; vornehmlich Einer schrie wie ein Wahnsinniger: -- "Ich bin Ungar
und Edelmann und will lieber die Festung in die Luft sprengen, als mich ergeben."
General Paul Kiß blieb ruhig und gefaßt, ich bewunderte seine Festigkeit; er
drohte dem Offtcier, ihn erschießen zu lassen, und die Andern schwiegen. Er
wiederhohlte ihnen jetzt, daß Alles verloren sei, aber die Officiere behaupteten,
das könne uicht wahr sein, und endlich willigten sie ein, uuter sich einen Officier,
einen Unterofficier und eiuen Soldaten zu wählen und sie mit einem Geleitschein
zu Görgey zu schicken, um aus seinem Munde zu erfahren, ob die ungarische
Sache verloren sei. "Wenn es an dem ist," sagte Einer von ihnen mit starker
Stimme, "so werden wir dann sehen was zu thun ist." Der General verab¬
schiedete sie. "Sie sehen, wie es steht," sagte er; "hier masfacrirt oder von
Ihren Leuten erschossen werden! Ich habe alle meine Chargen mit dem Degen
in der Faust gewonnen; ich bin ans Alles gefaßt: die Ungarn fürchten den Tod
nicht," setzte er mit ernsten Lächeln hinzu.

Den folgenden Mittag sollte ich die Festung mit dem an Görgey geschickten
Officier verlassen; aber General Kiß, d.er für mich die Rache der über die Nie¬
derlage ihrer Armee aufgebrachten Soldaten fürchtete, ließ mich schon um -4 Uhr
früh abreisen. Die Morgendämmerung erhellte den Horizont mit einem lichten
Streifen. Endlich war ich frei; ich warf uoch einen letzten Blick aus die Festung,
in deren Mauern ich so viel gelitten hatte, und verfolgte daun den Weg nach
Temeswar, um wieder zu dem Bau zu gelangen. Ich hoffte, noch an einem Ge¬
fecht theilnehmen zu können; aber bald fühlte ich, daß ich die Stöße des Wagens
nicht ertragen konnte, denn die Aufregung und die schlechte Nahrung hatten mich


Tage nach der Uebergabe der Festung die Freiheit geschenkt. s^Die ungarische Armee zählte
unter ihren Obcrofficicren fünf dieses Namens: Generallieutnant Ernst Kiß von Elemvr
und Jttebe, füstlirt am 6. October 1849 zu Arad; General Paul Kiß, der letzte Com¬
mandant von Petenvardein, begnadigt; Oberst Karl Kis, verurtheilt zu schwerer Kerker-
strafe; Oberst Nikolaus Kis, dessen Schicksal unbekannt, und Oberst Alex. Kiß, gefallen
im Sommer 1849 bei tapferer Vertheidigung deS Tärzberger Passes in Siebenbürgen gegen
D. N.) die Russen.

loren," fuhr er fort; „es wäre Thorheit, diese Festung vertheidigen zu wollen
oder deu Krieg allein fortzusetzen. Aber ich habe keine Gewalt über meine
Truppen mehr — Sie werden gleich ein Beispiel davon sehen. „Er ließ mich
setzen; ein paar Minuten darauf meldete sein Adjutant, daß zehn Officiere und
Unteroffiziere, auf seinen Befehl in jedem Bataillon von der Mannschaft gewählt,
draußen warteten; er befahl, sie eintreten zu lassen, las ihnen den Brief von
Görgey vor, und schlug ihnen vor, die Festung den kaiserlichen Truppen zu über¬
geben. Bis zum letzten Augenblick hatte er die Besatzung, die vou aller Ver¬
bindung mit den übrigen Ungarn abgeschnitten war, mit falschen Hoffnungen ge¬
täuscht, jeden Tag ließ er neue Siege ankündigen; jetzt hielten sich diese Leute
für betrogen; sie erhoben drohend ihre Stimme und stießen ihre Säbel auf den
Fußboden; vornehmlich Einer schrie wie ein Wahnsinniger: — „Ich bin Ungar
und Edelmann und will lieber die Festung in die Luft sprengen, als mich ergeben."
General Paul Kiß blieb ruhig und gefaßt, ich bewunderte seine Festigkeit; er
drohte dem Offtcier, ihn erschießen zu lassen, und die Andern schwiegen. Er
wiederhohlte ihnen jetzt, daß Alles verloren sei, aber die Officiere behaupteten,
das könne uicht wahr sein, und endlich willigten sie ein, uuter sich einen Officier,
einen Unterofficier und eiuen Soldaten zu wählen und sie mit einem Geleitschein
zu Görgey zu schicken, um aus seinem Munde zu erfahren, ob die ungarische
Sache verloren sei. „Wenn es an dem ist," sagte Einer von ihnen mit starker
Stimme, „so werden wir dann sehen was zu thun ist." Der General verab¬
schiedete sie. „Sie sehen, wie es steht," sagte er; „hier masfacrirt oder von
Ihren Leuten erschossen werden! Ich habe alle meine Chargen mit dem Degen
in der Faust gewonnen; ich bin ans Alles gefaßt: die Ungarn fürchten den Tod
nicht," setzte er mit ernsten Lächeln hinzu.

Den folgenden Mittag sollte ich die Festung mit dem an Görgey geschickten
Officier verlassen; aber General Kiß, d.er für mich die Rache der über die Nie¬
derlage ihrer Armee aufgebrachten Soldaten fürchtete, ließ mich schon um -4 Uhr
früh abreisen. Die Morgendämmerung erhellte den Horizont mit einem lichten
Streifen. Endlich war ich frei; ich warf uoch einen letzten Blick aus die Festung,
in deren Mauern ich so viel gelitten hatte, und verfolgte daun den Weg nach
Temeswar, um wieder zu dem Bau zu gelangen. Ich hoffte, noch an einem Ge¬
fecht theilnehmen zu können; aber bald fühlte ich, daß ich die Stöße des Wagens
nicht ertragen konnte, denn die Aufregung und die schlechte Nahrung hatten mich


Tage nach der Uebergabe der Festung die Freiheit geschenkt. s^Die ungarische Armee zählte
unter ihren Obcrofficicren fünf dieses Namens: Generallieutnant Ernst Kiß von Elemvr
und Jttebe, füstlirt am 6. October 1849 zu Arad; General Paul Kiß, der letzte Com¬
mandant von Petenvardein, begnadigt; Oberst Karl Kis, verurtheilt zu schwerer Kerker-
strafe; Oberst Nikolaus Kis, dessen Schicksal unbekannt, und Oberst Alex. Kiß, gefallen
im Sommer 1849 bei tapferer Vertheidigung deS Tärzberger Passes in Siebenbürgen gegen
D. N.) die Russen.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_345606/522>, abgerufen am 04.07.2024.