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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. I. Band.

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von Starkenfels, Sohn des einst allmächtigen Staatsrathes dieses Namens, der lange
ein Handlanger des Kaiser Franz und Metternich's gewesen war. Der Sohn wurde im
Vormärz vorwärts geschoben, jeder Beamte wollte sich dem Vater gefällig zeigen.
Schnell wurde er zum Gcfällendircetor in Bochnia befördert, aber sein rohes und
hartes Verfahren erregte einen Aufstand, er mußte abberufen werden. Man versetzte
ihn in gleicher Eigenschaft nach Ried in Oestreich. Er verwaltete sein Amt kaum einige
Wochen und es entstand ein Bauernaufstand. Man versetzte ihn nach Siebenbürgen,
auch da fand man gerathen ihn abzuberufen. Herr Dr. Bach, der Minister der Volks-
souveränetät, der die Majestät des Volkes neben der Majestät des Thrones stellte, machte
mit diesem Manne seiner Vaterstadt ein Geschenk. Er begann sein Amt mit einer Ver¬
folgung der Börsenmakler. Damals glaubte man noch immer, das hohe Silbcragio sei
ein Werk der Stockjobbers. Nachdem er hier eine Zeitlang gewüthet, begann eine
Literatenhetze. Man suchte nach den Korrespondenten der ausländischen Blätter, nament¬
lich nach dem Korrespondenten der Kölnischen Zeitung. Die eigentlichen Redacteure
der Oestreichischen Correspondenz, die Minifterialsecretäre Lakenbach und Lcwinsky, die in
jenem Blatte sich persönlich angegriffen fühlten, gingen den Stadthauptmann an, er
möge doch sein polizistisches Talent durch Aufspüren dieses Korrespondenten beweisen.
Es wurde ein eigenes Polizeibureau zur Überwachung der Literaten eingerichtet. Man
schickte Späher nach allen Seiten aus. Ein Herr Nähte, Mitarbeiter der Hamburger
Jahreszeiten, ein hier vielfach berüchtigtes Individuum, früher im Dienste der Pesthcr Polizei,
suchte sich hierbei besonders Sporen zu verdienen. Er war der eifrigste Spürhund, und
es gelang ihm auch -- einige sehr loyale, ruhige Schriftsteller ausfindig zu machen.
Sie wurden denuncirt, vor die Polizei geladen, ausgefragt, wiederholt beschieden und
wiederholt examinirt. Da der Korrespondent der Kölnischen Zeitung aber nicht in Wien
ist, konnte man seiner nicht habhaft werden, griff nach den Unrechten, wies die fremden
Publicisten aus, und ist jetzt eben so klug als ehedem. Nicht unbeachtet kann ich hier¬
bei lassen, daß unsere Post bisher das Briefgeheimniß strenge gewahrt hat. Der Han¬
delsminister hat darüber strenge Befehle ertheilt.

Nun hatte der Herr Stadthauptmann seiner Verfolgungssucht ein anderes Object
ausgesucht. Es sind nicht mehr Menschen, sondern Röcke, Hüte, lange Haare, Stöcke,
Pfeifen, Mützen, an denen er seine Lust übt. Bereits während des Frühlings 1849,
als General Melden die Trümmer der von den Ungarn so fürchterlich geschlagenen Armee
sammelte, und bei Komorn rückwärts avancirte, erließ sein Stellvertreter hier, General
Böhm, eine Proclamation, worin er verwarnte, flache Kappen mit preußischen Schirmen,
lange Pfeifen, lange Haare, weiße umgeschlagene HalÄrägcn, dicke Stöcke u. s. w. zu
tragen, denn es sei dies die Kleidung jener Umsturzmänncr, welche den Kommunismus
einführen wollen. Der damalige Stadthauptmann widersetzte sichrer Publication dieses
Actenstückes und sie unterblieb. Nur die Piaristenlchrer am Schottengymnasium beeilten
sich, es ihren Schülern kund zu machen. Der neue Stadthauptmann nahm nach zwei
Jahren der wiederhergestellten Ruhe die Sache wieder auf. Den Zöglingen am poly¬
technischen Institut wurde das Tragen von Studeutcnkappcn, Ziegcnhainern, langen Pfeifen,
langen Haaren, Röcken der weiland akademischen Legion oder Hüten mit breitem Rande
verboten. Zugleich wurde der Polizeimannschaft der Befehl gegeben, jedes Individuum,
das mit einem solchen verpöntem Haarwuchse oder Kleidungsstücke betroffen werde, zu
verhaften. Man hat sich in Wien nie darnach umgesehen, wie sich Jemand kleidet; die


Grenzboten. I. 1851. 35

von Starkenfels, Sohn des einst allmächtigen Staatsrathes dieses Namens, der lange
ein Handlanger des Kaiser Franz und Metternich's gewesen war. Der Sohn wurde im
Vormärz vorwärts geschoben, jeder Beamte wollte sich dem Vater gefällig zeigen.
Schnell wurde er zum Gcfällendircetor in Bochnia befördert, aber sein rohes und
hartes Verfahren erregte einen Aufstand, er mußte abberufen werden. Man versetzte
ihn in gleicher Eigenschaft nach Ried in Oestreich. Er verwaltete sein Amt kaum einige
Wochen und es entstand ein Bauernaufstand. Man versetzte ihn nach Siebenbürgen,
auch da fand man gerathen ihn abzuberufen. Herr Dr. Bach, der Minister der Volks-
souveränetät, der die Majestät des Volkes neben der Majestät des Thrones stellte, machte
mit diesem Manne seiner Vaterstadt ein Geschenk. Er begann sein Amt mit einer Ver¬
folgung der Börsenmakler. Damals glaubte man noch immer, das hohe Silbcragio sei
ein Werk der Stockjobbers. Nachdem er hier eine Zeitlang gewüthet, begann eine
Literatenhetze. Man suchte nach den Korrespondenten der ausländischen Blätter, nament¬
lich nach dem Korrespondenten der Kölnischen Zeitung. Die eigentlichen Redacteure
der Oestreichischen Correspondenz, die Minifterialsecretäre Lakenbach und Lcwinsky, die in
jenem Blatte sich persönlich angegriffen fühlten, gingen den Stadthauptmann an, er
möge doch sein polizistisches Talent durch Aufspüren dieses Korrespondenten beweisen.
Es wurde ein eigenes Polizeibureau zur Überwachung der Literaten eingerichtet. Man
schickte Späher nach allen Seiten aus. Ein Herr Nähte, Mitarbeiter der Hamburger
Jahreszeiten, ein hier vielfach berüchtigtes Individuum, früher im Dienste der Pesthcr Polizei,
suchte sich hierbei besonders Sporen zu verdienen. Er war der eifrigste Spürhund, und
es gelang ihm auch — einige sehr loyale, ruhige Schriftsteller ausfindig zu machen.
Sie wurden denuncirt, vor die Polizei geladen, ausgefragt, wiederholt beschieden und
wiederholt examinirt. Da der Korrespondent der Kölnischen Zeitung aber nicht in Wien
ist, konnte man seiner nicht habhaft werden, griff nach den Unrechten, wies die fremden
Publicisten aus, und ist jetzt eben so klug als ehedem. Nicht unbeachtet kann ich hier¬
bei lassen, daß unsere Post bisher das Briefgeheimniß strenge gewahrt hat. Der Han¬
delsminister hat darüber strenge Befehle ertheilt.

Nun hatte der Herr Stadthauptmann seiner Verfolgungssucht ein anderes Object
ausgesucht. Es sind nicht mehr Menschen, sondern Röcke, Hüte, lange Haare, Stöcke,
Pfeifen, Mützen, an denen er seine Lust übt. Bereits während des Frühlings 1849,
als General Melden die Trümmer der von den Ungarn so fürchterlich geschlagenen Armee
sammelte, und bei Komorn rückwärts avancirte, erließ sein Stellvertreter hier, General
Böhm, eine Proclamation, worin er verwarnte, flache Kappen mit preußischen Schirmen,
lange Pfeifen, lange Haare, weiße umgeschlagene HalÄrägcn, dicke Stöcke u. s. w. zu
tragen, denn es sei dies die Kleidung jener Umsturzmänncr, welche den Kommunismus
einführen wollen. Der damalige Stadthauptmann widersetzte sichrer Publication dieses
Actenstückes und sie unterblieb. Nur die Piaristenlchrer am Schottengymnasium beeilten
sich, es ihren Schülern kund zu machen. Der neue Stadthauptmann nahm nach zwei
Jahren der wiederhergestellten Ruhe die Sache wieder auf. Den Zöglingen am poly¬
technischen Institut wurde das Tragen von Studeutcnkappcn, Ziegcnhainern, langen Pfeifen,
langen Haaren, Röcken der weiland akademischen Legion oder Hüten mit breitem Rande
verboten. Zugleich wurde der Polizeimannschaft der Befehl gegeben, jedes Individuum,
das mit einem solchen verpöntem Haarwuchse oder Kleidungsstücke betroffen werde, zu
verhaften. Man hat sich in Wien nie darnach umgesehen, wie sich Jemand kleidet; die


Grenzboten. I. 1851. 35
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_345606/285>, abgerufen am 23.06.2024.