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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band.

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teuflisch genug die Mucker uuter deu Fronunen des Thales bezeichnet werden.
Ich weiß nicht, ob das eigenthümlich grade am wnpperthalcr Reichen ist, daß er
schwerlich je ohne ünßern Anstoß seine Mildthätigkeit erweist, so reichlich er dann
anch -- oft weniger um des Empfangenden, als der anderen Gebenden willen
beisteuert.") Auch hierbei ist viel Schein und Heuchelei: "Es hat mehr Ansehen vor
Gott und den Menschen", ein oder ein Paar tausend Thaler für ein Waisenhaus n. s. w>
zu geben, und ist im Grunde doch billiger, als wenn man allezeit nach einem strengen
Moralcodex seine Schuldigkeit thäte. -- Ich nannte oben deu Reichthum des Thales
sehr häufig geistesarm, er ist auch arm am Herzen. Es zeigt sich das allenthalben,
am Großen wie am Kleinen. Man konnte z. B. nicht gerade sagen, daß die
häusliche Erziehung der Kinder schlecht sei -- aber der tiefsinnige Zug der Herzlich'
keit und Gemüthlichkeit fehlt ihr meist. Man hat überall keine Zeit für die
Kinder; mau überläßt sie, wie wir bemerkten, viel den Dienstboten. Immer hat es
uns eigenthümlich dünken wollen, daß man nie und nirgends in dem Thale eines
von den liebkosenden Diminutiven in Namen hört, in denen überall anderwärts
das Herz schon im Klänge der Stimme einen Ausdruck seines Gefühls sucht.
Die geringe Rechnung, welche der Entwickelung von Phantasie und Gemüth ge¬
tragen wird, die frühzeitige, einseitigste Richtung auf den Gewinn als Zweck,
die zu frühzeitige Praxis des Lebens, welche den kaum dem Knabenalter Ent¬
wachsenen, bei wenig oder gar nicht entwickelten Herzens-, bei fast niedergehaltene"
Geistesanlagen, in das nur zu gefährliche Verhältniß eines jungen Despoten z"
zahlreichen Hörigen bringt -- alles das kann nur ungünstig für das Vernehmen
zwischen Herrn und Arbeitern wirken. Die Pastoren entwickeln im Dienste der
weltlichen Herren eine vorzügliche Thätigkeit durch ewiges Predigen des pas¬
sivsten Gehorsams. Ach aber! was hat es ihnen geholfen, das Beschwören
von Himmel und Hölle, die unablässigen Ermahnungen zur Dienstbarkeit an Leib
und Seele? Sie konnten nud können es nicht verhindern, daß nicht manch blen¬
dendes Streiflicht der Erkenntniß ihrer trüben Lage in die Seele der Arbeiten¬
den siel, und ihr Gemüth mit Bitterkeit erfüllte; daß die gereizten Gemüther,
von Thoren und Böswilligen irregeleitet, zahlreich ihre Hand boten zu einem
Aufstande, der, wie ausgezeichnet er anch war an Blasirtheit, Unverstand und der zeit-
übli-'hen .Kopflosigkeit, doch auch die bedenkliche Gefahr den Betroffenen vor Augen
rückte, in welche die schwierigen Verhältnisse des Thales sie früher oder später von



') Als ein Beispiel hierzu wollen wir anführe", daß, als im Frühjahr der reichste
Rentner Klbcrfeld's, Herr D. W., zu Errichtung eines CholerawaisenhanscS außer S0V0 Thlr-
noch den Banvlal, schenkte, kaufmännischer Sinn nicht umhin konnte, hierin eine Spekulation
zu muthmaßen, nämlich fernere Baulust dadurch zu reizen, und, vermöge schnellerer und besserer
Verwerthung seines Grnnds und Bodens in der Nähe des Waisenhauses, seine U000 Thlr-
nebst Zinsen bald wieder reichlich einzubringen. Aus wollte freilich die Nachbarschaft gerade
eines solchen Instituts nicht zu lockend erscheinen.

teuflisch genug die Mucker uuter deu Fronunen des Thales bezeichnet werden.
Ich weiß nicht, ob das eigenthümlich grade am wnpperthalcr Reichen ist, daß er
schwerlich je ohne ünßern Anstoß seine Mildthätigkeit erweist, so reichlich er dann
anch — oft weniger um des Empfangenden, als der anderen Gebenden willen
beisteuert.") Auch hierbei ist viel Schein und Heuchelei: „Es hat mehr Ansehen vor
Gott und den Menschen", ein oder ein Paar tausend Thaler für ein Waisenhaus n. s. w>
zu geben, und ist im Grunde doch billiger, als wenn man allezeit nach einem strengen
Moralcodex seine Schuldigkeit thäte. — Ich nannte oben deu Reichthum des Thales
sehr häufig geistesarm, er ist auch arm am Herzen. Es zeigt sich das allenthalben,
am Großen wie am Kleinen. Man konnte z. B. nicht gerade sagen, daß die
häusliche Erziehung der Kinder schlecht sei — aber der tiefsinnige Zug der Herzlich'
keit und Gemüthlichkeit fehlt ihr meist. Man hat überall keine Zeit für die
Kinder; mau überläßt sie, wie wir bemerkten, viel den Dienstboten. Immer hat es
uns eigenthümlich dünken wollen, daß man nie und nirgends in dem Thale eines
von den liebkosenden Diminutiven in Namen hört, in denen überall anderwärts
das Herz schon im Klänge der Stimme einen Ausdruck seines Gefühls sucht.
Die geringe Rechnung, welche der Entwickelung von Phantasie und Gemüth ge¬
tragen wird, die frühzeitige, einseitigste Richtung auf den Gewinn als Zweck,
die zu frühzeitige Praxis des Lebens, welche den kaum dem Knabenalter Ent¬
wachsenen, bei wenig oder gar nicht entwickelten Herzens-, bei fast niedergehaltene»
Geistesanlagen, in das nur zu gefährliche Verhältniß eines jungen Despoten z»
zahlreichen Hörigen bringt — alles das kann nur ungünstig für das Vernehmen
zwischen Herrn und Arbeitern wirken. Die Pastoren entwickeln im Dienste der
weltlichen Herren eine vorzügliche Thätigkeit durch ewiges Predigen des pas¬
sivsten Gehorsams. Ach aber! was hat es ihnen geholfen, das Beschwören
von Himmel und Hölle, die unablässigen Ermahnungen zur Dienstbarkeit an Leib
und Seele? Sie konnten nud können es nicht verhindern, daß nicht manch blen¬
dendes Streiflicht der Erkenntniß ihrer trüben Lage in die Seele der Arbeiten¬
den siel, und ihr Gemüth mit Bitterkeit erfüllte; daß die gereizten Gemüther,
von Thoren und Böswilligen irregeleitet, zahlreich ihre Hand boten zu einem
Aufstande, der, wie ausgezeichnet er anch war an Blasirtheit, Unverstand und der zeit-
übli-'hen .Kopflosigkeit, doch auch die bedenkliche Gefahr den Betroffenen vor Augen
rückte, in welche die schwierigen Verhältnisse des Thales sie früher oder später von



') Als ein Beispiel hierzu wollen wir anführe», daß, als im Frühjahr der reichste
Rentner Klbcrfeld's, Herr D. W., zu Errichtung eines CholerawaisenhanscS außer S0V0 Thlr-
noch den Banvlal, schenkte, kaufmännischer Sinn nicht umhin konnte, hierin eine Spekulation
zu muthmaßen, nämlich fernere Baulust dadurch zu reizen, und, vermöge schnellerer und besserer
Verwerthung seines Grnnds und Bodens in der Nähe des Waisenhauses, seine U000 Thlr-
nebst Zinsen bald wieder reichlich einzubringen. Aus wollte freilich die Nachbarschaft gerade
eines solchen Instituts nicht zu lockend erscheinen.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280616/376>, abgerufen am 23.07.2024.