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Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. I. Band.

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Soupers wurde über die europäischen Parteien im Allgemeinen und über die Slaven
gesprochen. Einer der Gäste bemerkte: Rußland habe in Serbien eine sehr starke Par¬
tei, und sein Einfluß lenke die Geschicke Serbiens. Herr Levschin fiel ihm in die
Rede mit den Worten: ""Was spricht man hier von russischer Partei und von russi¬
schem Einflüsse? Es gibt hier weder eine Partei noch einen Einfluß. Wir sind alle-
sammt Russen, Russen an Herz und Gesinnung, wir Alle wollen die Serben von dem
drückenden Joche der Ottomanen befreien."" Diese Worte dienten als Signal; Herr
Stvjan Simitsch, das Haupt der russischen Partei, erhob sich und brachte einen Toast
dem mächtigen und hochherzigen Rußland, dem Slavenreiche unter dem glorreichen
Scepter der Romanoffs, dem serbischen Königreiche, das die Südslaven unter der Pro-
tection des Kaisers von Rußland vereinigt, u. s. w. Diese Demonstration verletzte
den französischen Konsul Herrn von Goevt, er nahm seinen Hut und ließ sich nur
durch die dringende Bitte des Hausherrn zurückhalten." -- Für die Wahrheit der an¬
geführten Einzelheiten wollen wir nicht bürgen. Jedenfalls ist die Hauptsache wahr;
das trotzige Selbstgefühl der russischen Partei im Süden der Donau.

Otto Wig-ab für Oestreich. Herr Otto Wigand, Mitglied des Leipziger Volks¬
vereins, dessen neuestes Manifest wir oben mitgetheilt haben, und Abgeordneter in Dres¬
den, hat in der deutschen Frage das Wort genommen. Er hat sich mit großer Ent¬
schiedenheit gegen das Dreikönigsbündniß und für das Festhalten an Oestreich ausge¬
sprochen. Preußen habe sich durch sein reaktionäres Verhalten das Vertrauen des deut¬
schen Volks verwirkt, die Sache der Freiheit könne nur noch von Oestreich gefördert
werden. Ich glaube, Schwarzenberg selber würde über die Kühnheit dieser Ansicht in
Erstaunen gerathen. -- Wenn der geehrte Abgeordnete statt dessen gesagt hätte: Oest¬
reich ist der reichste Markt für den Leipziger Buchhandel, so würde ihn der Minister
eher verstanden haben. -- Die materiellen Interessen haben allerdings ein gewichtiges
Wort mitzusprechen, und nur aus einem gefunden Egoismus geht eine vernünftige Frei¬
heit des Staats hervor; aber wenn man, um diesen vollkommen gerechtfertigten Egois¬
mus vor der gedankenlosen Menge durch die üblichen Redensarten zu beschönigen, der
Wahrheit in'S Gesicht schlägt, dann darf sich die Kritik eine gelinde Mißbilligung wohl
erlauben.

Der Abgeordnete Müller in der zweiten sächsischen Kammer erklärt dagegen, er
wolle gern dem preußischen Volk die Hegemonie einräumen, aber nicht der schlechten
preußischen Regierung. Es ist dies ein Irrthum, dem man nicht oft und nicht ent¬
schieden genug begegnen kann. Das Preußische Volk hat kein Recht aus die Hegemo¬
nie, es fällt ihm anch gar nicht ein, darauf Anspruch zu machen. Im Gegentheil:
damit der edle sächsische Volksstamm zu der freien, der preußischen ebenbürtigen Ent¬
wickelung gelangt, die ihm jetzt trotz seiner verständigen Verfassung, der enge politische
Horizont seines Staatslebens verkümmert, soll sich Sachsen so enge als möglich an das
politische Leben seines mächtigeren Nachbarstaates anschließen, so enge, daß es sich zu¬
letzt gänzlich mit demselben identificirt.

Die 85. Sitzung des Verwaltmrgsrarhs am 1. März 1850. Es ist ein ange¬
nehmes Omen, wenn sich im preußischen Staatsanzeiger Protocolle des Berivaltnngs-
raths einstellen; bis jetzt war das Erscheinen dieser Protocolle immer, wie das Her¬
austreten des Wettermännchens ans seinem Hause, es zeigte gut Wetter für den Bun-
desstaat an und verbreitete Courage und sittliche Besciedignng. Lange war nichts von
ihnen zu lesen, das war eine schlechte Zeit des Schwankens und Zweifelns; in der letz¬
ten Woche aber sind sie wieder erschienen und üben ihre gute Wirkung aus die sein-


grads geladen waren. Im Verlauft der Abendunterhaltung oder vielmehr während des
Soupers wurde über die europäischen Parteien im Allgemeinen und über die Slaven
gesprochen. Einer der Gäste bemerkte: Rußland habe in Serbien eine sehr starke Par¬
tei, und sein Einfluß lenke die Geschicke Serbiens. Herr Levschin fiel ihm in die
Rede mit den Worten: „„Was spricht man hier von russischer Partei und von russi¬
schem Einflüsse? Es gibt hier weder eine Partei noch einen Einfluß. Wir sind alle-
sammt Russen, Russen an Herz und Gesinnung, wir Alle wollen die Serben von dem
drückenden Joche der Ottomanen befreien."" Diese Worte dienten als Signal; Herr
Stvjan Simitsch, das Haupt der russischen Partei, erhob sich und brachte einen Toast
dem mächtigen und hochherzigen Rußland, dem Slavenreiche unter dem glorreichen
Scepter der Romanoffs, dem serbischen Königreiche, das die Südslaven unter der Pro-
tection des Kaisers von Rußland vereinigt, u. s. w. Diese Demonstration verletzte
den französischen Konsul Herrn von Goevt, er nahm seinen Hut und ließ sich nur
durch die dringende Bitte des Hausherrn zurückhalten." — Für die Wahrheit der an¬
geführten Einzelheiten wollen wir nicht bürgen. Jedenfalls ist die Hauptsache wahr;
das trotzige Selbstgefühl der russischen Partei im Süden der Donau.

Otto Wig-ab für Oestreich. Herr Otto Wigand, Mitglied des Leipziger Volks¬
vereins, dessen neuestes Manifest wir oben mitgetheilt haben, und Abgeordneter in Dres¬
den, hat in der deutschen Frage das Wort genommen. Er hat sich mit großer Ent¬
schiedenheit gegen das Dreikönigsbündniß und für das Festhalten an Oestreich ausge¬
sprochen. Preußen habe sich durch sein reaktionäres Verhalten das Vertrauen des deut¬
schen Volks verwirkt, die Sache der Freiheit könne nur noch von Oestreich gefördert
werden. Ich glaube, Schwarzenberg selber würde über die Kühnheit dieser Ansicht in
Erstaunen gerathen. — Wenn der geehrte Abgeordnete statt dessen gesagt hätte: Oest¬
reich ist der reichste Markt für den Leipziger Buchhandel, so würde ihn der Minister
eher verstanden haben. — Die materiellen Interessen haben allerdings ein gewichtiges
Wort mitzusprechen, und nur aus einem gefunden Egoismus geht eine vernünftige Frei¬
heit des Staats hervor; aber wenn man, um diesen vollkommen gerechtfertigten Egois¬
mus vor der gedankenlosen Menge durch die üblichen Redensarten zu beschönigen, der
Wahrheit in'S Gesicht schlägt, dann darf sich die Kritik eine gelinde Mißbilligung wohl
erlauben.

Der Abgeordnete Müller in der zweiten sächsischen Kammer erklärt dagegen, er
wolle gern dem preußischen Volk die Hegemonie einräumen, aber nicht der schlechten
preußischen Regierung. Es ist dies ein Irrthum, dem man nicht oft und nicht ent¬
schieden genug begegnen kann. Das Preußische Volk hat kein Recht aus die Hegemo¬
nie, es fällt ihm anch gar nicht ein, darauf Anspruch zu machen. Im Gegentheil:
damit der edle sächsische Volksstamm zu der freien, der preußischen ebenbürtigen Ent¬
wickelung gelangt, die ihm jetzt trotz seiner verständigen Verfassung, der enge politische
Horizont seines Staatslebens verkümmert, soll sich Sachsen so enge als möglich an das
politische Leben seines mächtigeren Nachbarstaates anschließen, so enge, daß es sich zu¬
letzt gänzlich mit demselben identificirt.

Die 85. Sitzung des Verwaltmrgsrarhs am 1. März 1850. Es ist ein ange¬
nehmes Omen, wenn sich im preußischen Staatsanzeiger Protocolle des Berivaltnngs-
raths einstellen; bis jetzt war das Erscheinen dieser Protocolle immer, wie das Her¬
austreten des Wettermännchens ans seinem Hause, es zeigte gut Wetter für den Bun-
desstaat an und verbreitete Courage und sittliche Besciedignng. Lange war nichts von
ihnen zu lesen, das war eine schlechte Zeit des Schwankens und Zweifelns; in der letz¬
ten Woche aber sind sie wieder erschienen und üben ihre gute Wirkung aus die sein-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341568_92822/445>, abgerufen am 21.06.2024.