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Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. I. Band.

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Sie mir, -- Stahr der Sophist geläufig fort -- ich bin nicht grausam, ich kann
kein Blut sehen. Jetzt schwimmen Lust und Wasser, Himmel und Erde roth vor
meinen schwindelnden Blicken. Jeder Strauch, jeder Baum rauscht mir zu: Hen-
kcrshelfcr! Früher war mau doch sicher, Niemand auf's Schaffott zu liefern! --
Na, auf den Spielberg! warf der alte Oberst dazwischen. -- Und meine persön¬
liche Sicherheit! Tausend Dolche wird die Rache für mich schleifen. Den Ver¬
räther wird mir jeder Fachino von der Stirn herablesen, da ich frei ausgehe,
während meine vertrautesten Freunde dem Gericht versallen. Und Beatrice! --
Weiß denn Ihre Frau von Nichts? fragte der Alte mit Erstaunen. -- Herr und
Heiland! Beatrice! Sie ist ein Seraph, den ich als Dämon gebrauchte, ohne daß
sie es ahnte. Die Liebe zu ihr hat mich auf diese Bahn geführt. -- Also ans
Liebe wurden Sie . . ? -- Wurde ich Agent. -- Seltsam! -- Aber doch natür¬
lich. Hören Sie und urtheilen Sie dann über meinen Charakter. Beatrice war
meine Braut und ich arbeitete Tag und Nacht wie ein Galeerensträfling, denn ich
wollte meine Frau in Gold fassen; sie war ja ein Juwel, um das alle Welt mich
beneidete. Einer der ersten Beamten des Königreichs, Herr von W*"* mein
besonderer Gönner, hatte sie in der Kirche gesehen. Schmunzelnd schob mir der
alte Sünder eiues Tags einen dicken Beutel mit Zechinen zu. Ein kleines Hoch¬
zeitsgeschenk, sagte er; für den ersten Kuß Ihrer Fran, nach den Flitterwochen,
werde ich eben so dankbar sein. -- Mit Entrüstung stieß ich das Geschenk zurück.
Halten Sie mich für einen Sklavenhändler? -- Sie Sprndelkopf, ich fürchte für
Ihre Carriere, wenn Sie Venedig so schlecht kennen, sagte er, unbeleidigt. Die
ersten Nobili leben von den Reizen ihrer Frauen. Halten Sie Ihre Praxis für
eine Goldgrube? -- Ich versicherte ihn, wenn Venedig wirklich ein Pfuhl der
Verworfenheit wäre, wie er denke, so mache Beatrice's Familie eine Ausnahme.
-- Apropos, bemerkte er hierauf, Sie heirathen da in eine sogenannte Patrioten¬
familie; die Nitornis sind notirt; einer hat in Kuffstein gesessen. Wissen Sie,
daß man ein scharfes Aug auf Sie haben wird? Das Venetianische ist Ihnen
sehr geläufig, -- mau wird Sie in Manches einweihen, -- in allerhand Gesell¬
schaften ziehen -- wir werden sehen, ob Sie nicht aufhören, ein guter Oestrei¬
chs zu sein und ob Sie klug sind ... Diese Worte wirkten langsam nach wie
Aqua Tofana. Ich that anfangs nur so viel als nöthig, um jeden Verdachttder
Behörden von meiner Person abzulenken, dann -- würd ich immer, immer -- klü¬
ger '. . . . T. ließ das Haupt auf die Brust sinken. Mit gerunzelter Stirn stand
der Oberst auf. -- Rathen Sie mir, was ist zu thun? flüsterte T. mit heiserer
Stimme, die Hand des Offiziers fassend. -- Dieser zuckte die Achsel. Soll ich
Ihrem Gewissen rathen? fragte er grausam. Es wird sich von selbst beruhigen,
sobald die Furcht für Ihr Leben aufgehört hat; ich kenne das. Von der Rache
der Italiener haben Sie freilich das Schlimmste zu besorgen. Gehen Sie nach
Wien und leben Sie wohl!


Sie mir, — Stahr der Sophist geläufig fort — ich bin nicht grausam, ich kann
kein Blut sehen. Jetzt schwimmen Lust und Wasser, Himmel und Erde roth vor
meinen schwindelnden Blicken. Jeder Strauch, jeder Baum rauscht mir zu: Hen-
kcrshelfcr! Früher war mau doch sicher, Niemand auf's Schaffott zu liefern! —
Na, auf den Spielberg! warf der alte Oberst dazwischen. — Und meine persön¬
liche Sicherheit! Tausend Dolche wird die Rache für mich schleifen. Den Ver¬
räther wird mir jeder Fachino von der Stirn herablesen, da ich frei ausgehe,
während meine vertrautesten Freunde dem Gericht versallen. Und Beatrice! —
Weiß denn Ihre Frau von Nichts? fragte der Alte mit Erstaunen. — Herr und
Heiland! Beatrice! Sie ist ein Seraph, den ich als Dämon gebrauchte, ohne daß
sie es ahnte. Die Liebe zu ihr hat mich auf diese Bahn geführt. — Also ans
Liebe wurden Sie . . ? — Wurde ich Agent. — Seltsam! — Aber doch natür¬
lich. Hören Sie und urtheilen Sie dann über meinen Charakter. Beatrice war
meine Braut und ich arbeitete Tag und Nacht wie ein Galeerensträfling, denn ich
wollte meine Frau in Gold fassen; sie war ja ein Juwel, um das alle Welt mich
beneidete. Einer der ersten Beamten des Königreichs, Herr von W*"* mein
besonderer Gönner, hatte sie in der Kirche gesehen. Schmunzelnd schob mir der
alte Sünder eiues Tags einen dicken Beutel mit Zechinen zu. Ein kleines Hoch¬
zeitsgeschenk, sagte er; für den ersten Kuß Ihrer Fran, nach den Flitterwochen,
werde ich eben so dankbar sein. — Mit Entrüstung stieß ich das Geschenk zurück.
Halten Sie mich für einen Sklavenhändler? — Sie Sprndelkopf, ich fürchte für
Ihre Carriere, wenn Sie Venedig so schlecht kennen, sagte er, unbeleidigt. Die
ersten Nobili leben von den Reizen ihrer Frauen. Halten Sie Ihre Praxis für
eine Goldgrube? — Ich versicherte ihn, wenn Venedig wirklich ein Pfuhl der
Verworfenheit wäre, wie er denke, so mache Beatrice's Familie eine Ausnahme.
— Apropos, bemerkte er hierauf, Sie heirathen da in eine sogenannte Patrioten¬
familie; die Nitornis sind notirt; einer hat in Kuffstein gesessen. Wissen Sie,
daß man ein scharfes Aug auf Sie haben wird? Das Venetianische ist Ihnen
sehr geläufig, — mau wird Sie in Manches einweihen, — in allerhand Gesell¬
schaften ziehen — wir werden sehen, ob Sie nicht aufhören, ein guter Oestrei¬
chs zu sein und ob Sie klug sind ... Diese Worte wirkten langsam nach wie
Aqua Tofana. Ich that anfangs nur so viel als nöthig, um jeden Verdachttder
Behörden von meiner Person abzulenken, dann — würd ich immer, immer — klü¬
ger '. . . . T. ließ das Haupt auf die Brust sinken. Mit gerunzelter Stirn stand
der Oberst auf. — Rathen Sie mir, was ist zu thun? flüsterte T. mit heiserer
Stimme, die Hand des Offiziers fassend. — Dieser zuckte die Achsel. Soll ich
Ihrem Gewissen rathen? fragte er grausam. Es wird sich von selbst beruhigen,
sobald die Furcht für Ihr Leben aufgehört hat; ich kenne das. Von der Rache
der Italiener haben Sie freilich das Schlimmste zu besorgen. Gehen Sie nach
Wien und leben Sie wohl!


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341568_92822/30>, abgerufen am 20.06.2024.