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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. III. Band.

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anders hieß, war finster und still, der Andre ein leichter Gesell mit hüpfender
Zunge und freundlichen Augen. Dann kam's, wie's zu kommen pflegt, sie "er¬
zürnten sich um ein Weib, die Tochter des Vorstehers, und gingen wochenlang
an einander vorüber, ohne ein Wort mit einander zu sprechen. Das war schlimm,
denn zwischen Brüdern darf keine Wolke stehn bleiben, das hat von je Unglück
gebracht.

Und der Haiduck erschlug seinen Freund nud ging zu den Räubern? warf
ich ein. Hört, Freund, es ist' bei Euch Serben nicht selten, daß ein Mann "Un¬
glück" hat und irgend wen tödtet, ihr sagtet selbst, Kara Georg hat seinen eigenen
Vater erschlagen und ist doch Fürst geworden; wie kommt's, daß der arme Haiduck
unter Euch werden mußte, wie ein Uhu, da er doch nur eiuen Fremden getödtet
hat? -- Einen Fremden? rief der Arainbassa entrüstet und sprang auf, war es
nicht sein Wahlbruder, der erste in seiner Liebe? Mußte der ihm nicht gehn über
seine Eltern, ja sogar über das Haupt seines Hauses, ja sogar über seine Schwester?
Den Vater und die Brüder hat jedem das Schicksal zugetheilt, er kann sie sich
nicht nehmen und nicht geben, aber seinen Wahlbrnder hat er sich selbst gegeben,
hat ihm sein eigenes Leben geschenkt und das Leben des Bruders dafür erhalten;
was hat er noch auf Erden, wenn er sich sein Bestes erschlägt? er hat nichts mehr,
er hat sein eigenes Leben mit erschlagen und der Nest gehört dem Todten. -- Viel
Großes und Schweres ist geschehn in unserm Freiheitskriege, fuhr der Sprecher
ergriffen fort, aber wer hat je gehört, daß ein Bruder den andern verrieth? Das
that auch nicht Herr Milosch Obrenvwitsch, der verbannte Fürst f den Gott er¬
halten möge. Denn als Herr Milosch, nachdem die Türken den schwarzen Fürsten
Georg vertrieben hatten, von neuem den Krieg für die Freiheit begann, da war
er selbst in Vundesbrüderschaft mit Aschin Beg, dem türkischen Mnteselim von Rubrik.
Es war an einem Palinsvuntage, da ritt Herr Milosch, der Obertncs von Rubrik
war, vor das Hans des Türken und schlug mit dem Griff des HandzarS dreimal
an seine Thür. Und der Muteselim trat heraus, die Pistolen im Gurt und in voller
Rüstung. Da sprang Herr Milosch von seinem Pferde und küßte den Türken auf
die Wange, führte ihm ein gesatteltes Pferd ans seinem Gefolge vor die Hausthür,
hielt ihm selbst den Steigbügel, hob ihn ans das Roß und geleitete ihn durch die ganze
Landschaft, welche dem Ungläubigen den Tod geschworen hatte; und Niemand wagte
diesem ein Haar zu krümmen, weil Herr Milosch neben ihn ritt. -- Kein Serbe
konnte seinen Wahlbruder tödten, außer der eine. -- Es war in einer finstern
^acht, wo der Haiduck seinem Bruder auflauerte und ihn in Eifersucht erschlug.
Er floh in die Berge nud wurde grimmig, aber sein Unglück fraß an ihm und er
lst seit der Zeit oft außer sich. Oft hat er den Türken getrotzt und sich mitten
ins Feld gestellt, wo ihre Kugeln dicht fielen, wie Regentropfen, aber es hat ihn
reine getroffen. Es gibt für ihn nur eine, welche ihn tödten kann. ^ --

^ Ein Kuall unterbrach den Redner, wir sprangen erschreckt auf: die Magyaren!
^ovau selbst fuhr erschüttert zur Seite. Aber Alles um uns war still, kein Feind
zu sehn , kein Laut zu hören. Eine Kugel war dicht am Haupt des Arambassa
vorbei in einen Baumstamm gefahren. Wir sprangen in den Busch, vertheilten
"us und suchten tiraillirend, hinter den Bäumen gedeckt, eine ziemliche Strecke des
Holzes ab, aber nirgend war die Spur eines Menschen zu finden; freilich war es
N>r den Schützen kein großes Kunststück in dem dichten Unterholz unsern Blicken
M entschlüpfen. Als wir zu unserm Lagerplatz zurückkehrten und in sehr begreif¬
licher Unruhe unsere Ansichten über den Schurken von Schützen austauschten, stand
^zovan bereits am Baum und hatte die Kugel mit seinem Messer herausgeschnitten,"ornam und finster steckte er das ce" uns "Ivlieti in seine Tasche und gab aus unser


anders hieß, war finster und still, der Andre ein leichter Gesell mit hüpfender
Zunge und freundlichen Augen. Dann kam's, wie's zu kommen pflegt, sie »er¬
zürnten sich um ein Weib, die Tochter des Vorstehers, und gingen wochenlang
an einander vorüber, ohne ein Wort mit einander zu sprechen. Das war schlimm,
denn zwischen Brüdern darf keine Wolke stehn bleiben, das hat von je Unglück
gebracht.

Und der Haiduck erschlug seinen Freund nud ging zu den Räubern? warf
ich ein. Hört, Freund, es ist' bei Euch Serben nicht selten, daß ein Mann „Un¬
glück" hat und irgend wen tödtet, ihr sagtet selbst, Kara Georg hat seinen eigenen
Vater erschlagen und ist doch Fürst geworden; wie kommt's, daß der arme Haiduck
unter Euch werden mußte, wie ein Uhu, da er doch nur eiuen Fremden getödtet
hat? — Einen Fremden? rief der Arainbassa entrüstet und sprang auf, war es
nicht sein Wahlbruder, der erste in seiner Liebe? Mußte der ihm nicht gehn über
seine Eltern, ja sogar über das Haupt seines Hauses, ja sogar über seine Schwester?
Den Vater und die Brüder hat jedem das Schicksal zugetheilt, er kann sie sich
nicht nehmen und nicht geben, aber seinen Wahlbrnder hat er sich selbst gegeben,
hat ihm sein eigenes Leben geschenkt und das Leben des Bruders dafür erhalten;
was hat er noch auf Erden, wenn er sich sein Bestes erschlägt? er hat nichts mehr,
er hat sein eigenes Leben mit erschlagen und der Nest gehört dem Todten. — Viel
Großes und Schweres ist geschehn in unserm Freiheitskriege, fuhr der Sprecher
ergriffen fort, aber wer hat je gehört, daß ein Bruder den andern verrieth? Das
that auch nicht Herr Milosch Obrenvwitsch, der verbannte Fürst f den Gott er¬
halten möge. Denn als Herr Milosch, nachdem die Türken den schwarzen Fürsten
Georg vertrieben hatten, von neuem den Krieg für die Freiheit begann, da war
er selbst in Vundesbrüderschaft mit Aschin Beg, dem türkischen Mnteselim von Rubrik.
Es war an einem Palinsvuntage, da ritt Herr Milosch, der Obertncs von Rubrik
war, vor das Hans des Türken und schlug mit dem Griff des HandzarS dreimal
an seine Thür. Und der Muteselim trat heraus, die Pistolen im Gurt und in voller
Rüstung. Da sprang Herr Milosch von seinem Pferde und küßte den Türken auf
die Wange, führte ihm ein gesatteltes Pferd ans seinem Gefolge vor die Hausthür,
hielt ihm selbst den Steigbügel, hob ihn ans das Roß und geleitete ihn durch die ganze
Landschaft, welche dem Ungläubigen den Tod geschworen hatte; und Niemand wagte
diesem ein Haar zu krümmen, weil Herr Milosch neben ihn ritt. — Kein Serbe
konnte seinen Wahlbruder tödten, außer der eine. — Es war in einer finstern
^acht, wo der Haiduck seinem Bruder auflauerte und ihn in Eifersucht erschlug.
Er floh in die Berge nud wurde grimmig, aber sein Unglück fraß an ihm und er
lst seit der Zeit oft außer sich. Oft hat er den Türken getrotzt und sich mitten
ins Feld gestellt, wo ihre Kugeln dicht fielen, wie Regentropfen, aber es hat ihn
reine getroffen. Es gibt für ihn nur eine, welche ihn tödten kann. ^ —

^ Ein Kuall unterbrach den Redner, wir sprangen erschreckt auf: die Magyaren!
^ovau selbst fuhr erschüttert zur Seite. Aber Alles um uns war still, kein Feind
zu sehn , kein Laut zu hören. Eine Kugel war dicht am Haupt des Arambassa
vorbei in einen Baumstamm gefahren. Wir sprangen in den Busch, vertheilten
»us und suchten tiraillirend, hinter den Bäumen gedeckt, eine ziemliche Strecke des
Holzes ab, aber nirgend war die Spur eines Menschen zu finden; freilich war es
N>r den Schützen kein großes Kunststück in dem dichten Unterholz unsern Blicken
M entschlüpfen. Als wir zu unserm Lagerplatz zurückkehrten und in sehr begreif¬
licher Unruhe unsere Ansichten über den Schurken von Schützen austauschten, stand
^zovan bereits am Baum und hatte die Kugel mit seinem Messer herausgeschnitten,«ornam und finster steckte er das ce» uns «Ivlieti in seine Tasche und gab aus unser


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[0479] anders hieß, war finster und still, der Andre ein leichter Gesell mit hüpfender Zunge und freundlichen Augen. Dann kam's, wie's zu kommen pflegt, sie »er¬ zürnten sich um ein Weib, die Tochter des Vorstehers, und gingen wochenlang an einander vorüber, ohne ein Wort mit einander zu sprechen. Das war schlimm, denn zwischen Brüdern darf keine Wolke stehn bleiben, das hat von je Unglück gebracht. Und der Haiduck erschlug seinen Freund nud ging zu den Räubern? warf ich ein. Hört, Freund, es ist' bei Euch Serben nicht selten, daß ein Mann „Un¬ glück" hat und irgend wen tödtet, ihr sagtet selbst, Kara Georg hat seinen eigenen Vater erschlagen und ist doch Fürst geworden; wie kommt's, daß der arme Haiduck unter Euch werden mußte, wie ein Uhu, da er doch nur eiuen Fremden getödtet hat? — Einen Fremden? rief der Arainbassa entrüstet und sprang auf, war es nicht sein Wahlbruder, der erste in seiner Liebe? Mußte der ihm nicht gehn über seine Eltern, ja sogar über das Haupt seines Hauses, ja sogar über seine Schwester? Den Vater und die Brüder hat jedem das Schicksal zugetheilt, er kann sie sich nicht nehmen und nicht geben, aber seinen Wahlbrnder hat er sich selbst gegeben, hat ihm sein eigenes Leben geschenkt und das Leben des Bruders dafür erhalten; was hat er noch auf Erden, wenn er sich sein Bestes erschlägt? er hat nichts mehr, er hat sein eigenes Leben mit erschlagen und der Nest gehört dem Todten. — Viel Großes und Schweres ist geschehn in unserm Freiheitskriege, fuhr der Sprecher ergriffen fort, aber wer hat je gehört, daß ein Bruder den andern verrieth? Das that auch nicht Herr Milosch Obrenvwitsch, der verbannte Fürst f den Gott er¬ halten möge. Denn als Herr Milosch, nachdem die Türken den schwarzen Fürsten Georg vertrieben hatten, von neuem den Krieg für die Freiheit begann, da war er selbst in Vundesbrüderschaft mit Aschin Beg, dem türkischen Mnteselim von Rubrik. Es war an einem Palinsvuntage, da ritt Herr Milosch, der Obertncs von Rubrik war, vor das Hans des Türken und schlug mit dem Griff des HandzarS dreimal an seine Thür. Und der Muteselim trat heraus, die Pistolen im Gurt und in voller Rüstung. Da sprang Herr Milosch von seinem Pferde und küßte den Türken auf die Wange, führte ihm ein gesatteltes Pferd ans seinem Gefolge vor die Hausthür, hielt ihm selbst den Steigbügel, hob ihn ans das Roß und geleitete ihn durch die ganze Landschaft, welche dem Ungläubigen den Tod geschworen hatte; und Niemand wagte diesem ein Haar zu krümmen, weil Herr Milosch neben ihn ritt. — Kein Serbe konnte seinen Wahlbruder tödten, außer der eine. — Es war in einer finstern ^acht, wo der Haiduck seinem Bruder auflauerte und ihn in Eifersucht erschlug. Er floh in die Berge nud wurde grimmig, aber sein Unglück fraß an ihm und er lst seit der Zeit oft außer sich. Oft hat er den Türken getrotzt und sich mitten ins Feld gestellt, wo ihre Kugeln dicht fielen, wie Regentropfen, aber es hat ihn reine getroffen. Es gibt für ihn nur eine, welche ihn tödten kann. ^ — ^ Ein Kuall unterbrach den Redner, wir sprangen erschreckt auf: die Magyaren! ^ovau selbst fuhr erschüttert zur Seite. Aber Alles um uns war still, kein Feind zu sehn , kein Laut zu hören. Eine Kugel war dicht am Haupt des Arambassa vorbei in einen Baumstamm gefahren. Wir sprangen in den Busch, vertheilten »us und suchten tiraillirend, hinter den Bäumen gedeckt, eine ziemliche Strecke des Holzes ab, aber nirgend war die Spur eines Menschen zu finden; freilich war es N>r den Schützen kein großes Kunststück in dem dichten Unterholz unsern Blicken M entschlüpfen. Als wir zu unserm Lagerplatz zurückkehrten und in sehr begreif¬ licher Unruhe unsere Ansichten über den Schurken von Schützen austauschten, stand ^zovan bereits am Baum und hatte die Kugel mit seinem Messer herausgeschnitten,«ornam und finster steckte er das ce» uns «Ivlieti in seine Tasche und gab aus unser

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_279025/479>, abgerufen am 05.02.2025.