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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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Generale Cavaignac (Commandant während des Aufstandes), Bedcau, Lamoriciore
und Changarnier sind. Möchte Frankreich nicht wieder den Kreis seiner früheren Revo-
lutionen durchlaufen! --- Das Gewitter wird vermuthlich die europäische Luft ein wenig
abkühlen und für unsere Wühler oder Träumer ein Wink sein, wie gefährlich es ist,
mit der blinden Leidenschaft der Masse zu tändeln wie schwer die socialistischen
esta moi-Finn sich verwirklichen lassen und wie leicht das Hazardspiel solcher Versuche
zu einem Mord der politischen Freiheit umschlagen kann.


IV.
Das Zweikammersystem.

Das neue Preußische Ministerium, seinen charakteristischen Elementen nach aus
den Centren der Nationalversammlung hervorgegangen, hat die Einführung eines Zwei¬
kammersystems sür den Preußischen Staat zu einer Lebensfrage gemacht. Gleichzeitig
hat die Mehrheit der zweiten Sächsischen Kammer sich sür dasselbe entschieden.
'

Die Abneigung, welche sich bei einem großen Theil der politischen Wortführer
gegen dieses System kund gibt, schreibt sich eigentlich nur aus der einseitigen Vor¬
stellung her, die man sich von einer ersten Kammer macht. Mail denkt sich darunter
entweder ein Adclsiustitut, oder eine Geldaristokratie, oder ein Organ des Hofes.
Man will aber weder ein Oberhaus nach englischem Zuschnitt, noch eine erste Curie,
wie sie in dem Camphauscnschcn Entwurf enthalten war, noch eine Pairskammer nach
Französischem Zuschnitt. In allen drei Fällen ist die öffentliche Meinung vollkommen
im Recht; denn abgesehen von dem Unrecht, welches darin liegt, einer Classe, die
an sich schon gegen ihre Mitbürger im Vortheil steht, außerdem noch politische Vorrechte
einzuräumen, bietet eine solche Kammer weder irgend eine Garantie besserer politi¬
scher Einsicht, noch die geringste Bürgschaft, durch ihre Autorität die Ansicht des Volkes
umzustimmen, worauf doch zuletzt alles ankommt.

Wenn nun aber die öffentliche Meinung sich für ein Einkammersystem ausspricht,
so hätte es die bedenklichsten Folgen, ihr darin nachzugeben. Eine jede Kammer, sie
mag zusammengesetzt sein, wie sie will, kann durch einen voreiligen Beschluß die
Regierung in das Dilemma versetzen, entweder nachzugeben, und das wahre In¬
teresse des Staats und des Volks zu verletzen, oder durch Widerstand -- sei es anch
in der gesetzlichen Form der Kammerauflösung, sich als eine dem ständischen Willen
gegenüberstehende Macht darzustellen, und so das Volk zu veranlassen, vielleicht aus
bloßer Opposition, aus seinem Willen zu bestehen.

Die Kammer, die aus den Wahlen des Volks hervorgeht, gibt keineswegs Ga¬
rantien für die politische Einsicht ihrer Mitglieder. Es sind Männer, von denen jeder
in einem gewissen Kreise das Vertrauen seiner Mitbürger hat. Er darf nicht einmal in
allen Punkten mit den Ansichten seiner Committenten übereinstimmen, und selbst in
diesem Fall ist es denkbar, daß das Volk über seine eignen Interessen eine falsche
Ansicht hätte. Wenn die Volkskammer etwas repräsentirt, so ist es nicht die Einsicht
des Volks, sondern das Gefühl desselben; in aufgeregten Zeiten, wie die unsrigen,
geradezu seine Stimmung. Dieses Gefühl, diese Stimmung ist ein höchst wesent¬
liches Moment bei der Entscheidung großer politischer Fragen, aber es darf nicht das
einzige sein. Es fragt sich nur, auf welche Weise soll dies fehlende Moment, die wirk¬
liche politische Einsicht ergänzt werden?


Generale Cavaignac (Commandant während des Aufstandes), Bedcau, Lamoriciore
und Changarnier sind. Möchte Frankreich nicht wieder den Kreis seiner früheren Revo-
lutionen durchlaufen! -— Das Gewitter wird vermuthlich die europäische Luft ein wenig
abkühlen und für unsere Wühler oder Träumer ein Wink sein, wie gefährlich es ist,
mit der blinden Leidenschaft der Masse zu tändeln wie schwer die socialistischen
esta moi-Finn sich verwirklichen lassen und wie leicht das Hazardspiel solcher Versuche
zu einem Mord der politischen Freiheit umschlagen kann.


IV.
Das Zweikammersystem.

Das neue Preußische Ministerium, seinen charakteristischen Elementen nach aus
den Centren der Nationalversammlung hervorgegangen, hat die Einführung eines Zwei¬
kammersystems sür den Preußischen Staat zu einer Lebensfrage gemacht. Gleichzeitig
hat die Mehrheit der zweiten Sächsischen Kammer sich sür dasselbe entschieden.
'

Die Abneigung, welche sich bei einem großen Theil der politischen Wortführer
gegen dieses System kund gibt, schreibt sich eigentlich nur aus der einseitigen Vor¬
stellung her, die man sich von einer ersten Kammer macht. Mail denkt sich darunter
entweder ein Adclsiustitut, oder eine Geldaristokratie, oder ein Organ des Hofes.
Man will aber weder ein Oberhaus nach englischem Zuschnitt, noch eine erste Curie,
wie sie in dem Camphauscnschcn Entwurf enthalten war, noch eine Pairskammer nach
Französischem Zuschnitt. In allen drei Fällen ist die öffentliche Meinung vollkommen
im Recht; denn abgesehen von dem Unrecht, welches darin liegt, einer Classe, die
an sich schon gegen ihre Mitbürger im Vortheil steht, außerdem noch politische Vorrechte
einzuräumen, bietet eine solche Kammer weder irgend eine Garantie besserer politi¬
scher Einsicht, noch die geringste Bürgschaft, durch ihre Autorität die Ansicht des Volkes
umzustimmen, worauf doch zuletzt alles ankommt.

Wenn nun aber die öffentliche Meinung sich für ein Einkammersystem ausspricht,
so hätte es die bedenklichsten Folgen, ihr darin nachzugeben. Eine jede Kammer, sie
mag zusammengesetzt sein, wie sie will, kann durch einen voreiligen Beschluß die
Regierung in das Dilemma versetzen, entweder nachzugeben, und das wahre In¬
teresse des Staats und des Volks zu verletzen, oder durch Widerstand — sei es anch
in der gesetzlichen Form der Kammerauflösung, sich als eine dem ständischen Willen
gegenüberstehende Macht darzustellen, und so das Volk zu veranlassen, vielleicht aus
bloßer Opposition, aus seinem Willen zu bestehen.

Die Kammer, die aus den Wahlen des Volks hervorgeht, gibt keineswegs Ga¬
rantien für die politische Einsicht ihrer Mitglieder. Es sind Männer, von denen jeder
in einem gewissen Kreise das Vertrauen seiner Mitbürger hat. Er darf nicht einmal in
allen Punkten mit den Ansichten seiner Committenten übereinstimmen, und selbst in
diesem Fall ist es denkbar, daß das Volk über seine eignen Interessen eine falsche
Ansicht hätte. Wenn die Volkskammer etwas repräsentirt, so ist es nicht die Einsicht
des Volks, sondern das Gefühl desselben; in aufgeregten Zeiten, wie die unsrigen,
geradezu seine Stimmung. Dieses Gefühl, diese Stimmung ist ein höchst wesent¬
liches Moment bei der Entscheidung großer politischer Fragen, aber es darf nicht das
einzige sein. Es fragt sich nur, auf welche Weise soll dies fehlende Moment, die wirk¬
liche politische Einsicht ergänzt werden?


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/66>, abgerufen am 29.06.2024.