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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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erschossener Bürger und Soldaten gibt man bald ans 600, bald ans 10,000 an; am
27- Juni zählte man über 2000 Verwundete in den Spitälern. Die Zahl der In¬
surgenten belief sich auf etwa 30,000 und es gehörte die gewaltigste Anstrengung des
Militärs, der National-, Mohn- und Republikanergarde und eine Anwendung von
Artillerie, wie sie in Hauptschlachten vorkommt, zur endlichen Unterdrückung der Ter¬
roristen. Am 24. bedürfte es keiner Trommel und keiner Sturmglocke mehr, zum
Kampf zu rufen. Was Waffen tragen konnte, stellte sich von selbst ein, Leute, wie
Fould, Rothschild, Victor Hugo standen im Feuer und friedliche Gcwür zkrämer kämpften
wie die Veteranen der Kaiserzeit; denn eS handelte sich nicht mehr um die Staatsform, /
sondern AM.....den.....Bestand der Gesellschaft. Die französische Tapferkeit glänzte aus beiden
Seiten, Paris schien in zwei feindliche Sarragossas getheilt und gleicht noch jetzt einer
Wahlstatt; am 30. Juni war man mit der Wegräumung der Leichen nicht überall zu
Stande gekommen. -- Ein Riescnproccß wird nun eingeleitet, um über die Genesis
dieser Revolution Licht zu verbreiten. Man führt sie in Paris auf den 15. Mai zurück,
aber der 15. Mai stammte vom 24. Februar her, wie in diesen Blättern öfters nach¬
gewiesen ward; die Prolctarierfaust, die das constitutionelle Königthum in Trümmer
schlug, wollte keine einfache Republik, sondern eine schonungslose gesellschaftliche Um¬
wälzung ; keinen Fortschritt durch nüchterne Selbstregierung, sondern entweder das goldene
Zeitalter on In" sliortest notieo oder eine rothe Sündfluth.j Lamartine's versöhnende
Beredsamkeit und die temvvrisircndc Staatskunst seiner Genossen, die mit unfruchtbaren
Nationalwerkstätten gegen die Kommunisten sich abfinden wollte, verschaffte Frankreich
nur eine Galgenfrist von 4 Monaten; daß der Ausbruch unvermeidlich war, sagten
Kundige voraus. In der Nationalversammlung, die während des Orkans vcrbarrikadirt
und permanent war, äußerte der Berg (Caussidiere, L. Blanc, Lagrange u. A.) unver-
holenc Sympathie mit den Terroristen; vorsichtigere Ultras suchten die Revolution den
Prätendenten in die Schuhe zu schieben. Wohl hörte man im Lager des Volks einige
Rufe für Henry V. und Napoleon, aber der allgemeine Ruf war: die demokratische und
sociale Republik, und auf den zahllosen Barrikaden flatterte die rothe Fahne! Flvcou
wärmte die alte Phrase vom "Golde des Auslandes" auf. Aber die sel. heilige Allianz
braucht ihr Geld zu Hause, und könnte fremdes Gold 30,000 Franzosen zu solchem
Wahnsinn verführen, so wäre Frankreich in der Fäulnis! begriffen. Confidcrant nannte
den Aufstand eine augenblickliche Verirrung des Volksgefühls. Damit stimmt vortrefflich
der meisterhafte strategische Plan, nach welchem die Rebellen operirten, so wie die tadel¬
lose Bewaffnung von wenigstens 18000 unter den Anarchisten. Gewiß war die Mehrzahl
der Nationalversammlung reaktionär, so weit der Franzose aus bureaukratischen Jnstinct
reactionär sein muß; allein gegen die politische Reaction, gegen die Abschaffung des un¬
abhängigen Richtcrstandes u. f. w. erhoben sich die Ouvriers nicht; ihre Tendenz zeichnet
steh am besten in den Forderungen, die sie am 24. stellten: Freilassung von Barbus
und Genossen, Tod Cavaignac's, Entwaffnung der Nationalgarde (der Bourgeoisie),
südlich hatte der Aufruhr nicht mehr die chcvalereske Glorie der vielbesungenen Pariser
^traßenkämpfe; er trug einen bösartigen Charakter an sich. Grausamkeiten und wahre
^"um aus Sue's Pariser Mysteres, in scheußliche Wirklichkeit übersetzt, erinnerten an
die"Ä""'^ Guizot's Prophezeihung vom Einbruch der Barbaren, und anderseits hat
eir in".I-gefährliche Repressalien genommen und die "Abschaffung der Todesstrafe
Lüqen'a n^ wurde durch staudrechtliches Erschießen en ausso entsetzlich
und die V s^' waren der Sturz des Lamartine'schen Regiments
Erhebung einer neuen, halb militärischen Regierung, deren Hauptleiter die


erschossener Bürger und Soldaten gibt man bald ans 600, bald ans 10,000 an; am
27- Juni zählte man über 2000 Verwundete in den Spitälern. Die Zahl der In¬
surgenten belief sich auf etwa 30,000 und es gehörte die gewaltigste Anstrengung des
Militärs, der National-, Mohn- und Republikanergarde und eine Anwendung von
Artillerie, wie sie in Hauptschlachten vorkommt, zur endlichen Unterdrückung der Ter¬
roristen. Am 24. bedürfte es keiner Trommel und keiner Sturmglocke mehr, zum
Kampf zu rufen. Was Waffen tragen konnte, stellte sich von selbst ein, Leute, wie
Fould, Rothschild, Victor Hugo standen im Feuer und friedliche Gcwür zkrämer kämpften
wie die Veteranen der Kaiserzeit; denn eS handelte sich nicht mehr um die Staatsform, /
sondern AM.....den.....Bestand der Gesellschaft. Die französische Tapferkeit glänzte aus beiden
Seiten, Paris schien in zwei feindliche Sarragossas getheilt und gleicht noch jetzt einer
Wahlstatt; am 30. Juni war man mit der Wegräumung der Leichen nicht überall zu
Stande gekommen. — Ein Riescnproccß wird nun eingeleitet, um über die Genesis
dieser Revolution Licht zu verbreiten. Man führt sie in Paris auf den 15. Mai zurück,
aber der 15. Mai stammte vom 24. Februar her, wie in diesen Blättern öfters nach¬
gewiesen ward; die Prolctarierfaust, die das constitutionelle Königthum in Trümmer
schlug, wollte keine einfache Republik, sondern eine schonungslose gesellschaftliche Um¬
wälzung ; keinen Fortschritt durch nüchterne Selbstregierung, sondern entweder das goldene
Zeitalter on In« sliortest notieo oder eine rothe Sündfluth.j Lamartine's versöhnende
Beredsamkeit und die temvvrisircndc Staatskunst seiner Genossen, die mit unfruchtbaren
Nationalwerkstätten gegen die Kommunisten sich abfinden wollte, verschaffte Frankreich
nur eine Galgenfrist von 4 Monaten; daß der Ausbruch unvermeidlich war, sagten
Kundige voraus. In der Nationalversammlung, die während des Orkans vcrbarrikadirt
und permanent war, äußerte der Berg (Caussidiere, L. Blanc, Lagrange u. A.) unver-
holenc Sympathie mit den Terroristen; vorsichtigere Ultras suchten die Revolution den
Prätendenten in die Schuhe zu schieben. Wohl hörte man im Lager des Volks einige
Rufe für Henry V. und Napoleon, aber der allgemeine Ruf war: die demokratische und
sociale Republik, und auf den zahllosen Barrikaden flatterte die rothe Fahne! Flvcou
wärmte die alte Phrase vom „Golde des Auslandes" auf. Aber die sel. heilige Allianz
braucht ihr Geld zu Hause, und könnte fremdes Gold 30,000 Franzosen zu solchem
Wahnsinn verführen, so wäre Frankreich in der Fäulnis! begriffen. Confidcrant nannte
den Aufstand eine augenblickliche Verirrung des Volksgefühls. Damit stimmt vortrefflich
der meisterhafte strategische Plan, nach welchem die Rebellen operirten, so wie die tadel¬
lose Bewaffnung von wenigstens 18000 unter den Anarchisten. Gewiß war die Mehrzahl
der Nationalversammlung reaktionär, so weit der Franzose aus bureaukratischen Jnstinct
reactionär sein muß; allein gegen die politische Reaction, gegen die Abschaffung des un¬
abhängigen Richtcrstandes u. f. w. erhoben sich die Ouvriers nicht; ihre Tendenz zeichnet
steh am besten in den Forderungen, die sie am 24. stellten: Freilassung von Barbus
und Genossen, Tod Cavaignac's, Entwaffnung der Nationalgarde (der Bourgeoisie),
südlich hatte der Aufruhr nicht mehr die chcvalereske Glorie der vielbesungenen Pariser
^traßenkämpfe; er trug einen bösartigen Charakter an sich. Grausamkeiten und wahre
^«um aus Sue's Pariser Mysteres, in scheußliche Wirklichkeit übersetzt, erinnerten an
die"Ä""'^ Guizot's Prophezeihung vom Einbruch der Barbaren, und anderseits hat
eir in".I-gefährliche Repressalien genommen und die „Abschaffung der Todesstrafe
Lüqen'a n^ wurde durch staudrechtliches Erschießen en ausso entsetzlich
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[0065] erschossener Bürger und Soldaten gibt man bald ans 600, bald ans 10,000 an; am 27- Juni zählte man über 2000 Verwundete in den Spitälern. Die Zahl der In¬ surgenten belief sich auf etwa 30,000 und es gehörte die gewaltigste Anstrengung des Militärs, der National-, Mohn- und Republikanergarde und eine Anwendung von Artillerie, wie sie in Hauptschlachten vorkommt, zur endlichen Unterdrückung der Ter¬ roristen. Am 24. bedürfte es keiner Trommel und keiner Sturmglocke mehr, zum Kampf zu rufen. Was Waffen tragen konnte, stellte sich von selbst ein, Leute, wie Fould, Rothschild, Victor Hugo standen im Feuer und friedliche Gcwür zkrämer kämpften wie die Veteranen der Kaiserzeit; denn eS handelte sich nicht mehr um die Staatsform, / sondern AM.....den.....Bestand der Gesellschaft. Die französische Tapferkeit glänzte aus beiden Seiten, Paris schien in zwei feindliche Sarragossas getheilt und gleicht noch jetzt einer Wahlstatt; am 30. Juni war man mit der Wegräumung der Leichen nicht überall zu Stande gekommen. — Ein Riescnproccß wird nun eingeleitet, um über die Genesis dieser Revolution Licht zu verbreiten. Man führt sie in Paris auf den 15. Mai zurück, aber der 15. Mai stammte vom 24. Februar her, wie in diesen Blättern öfters nach¬ gewiesen ward; die Prolctarierfaust, die das constitutionelle Königthum in Trümmer schlug, wollte keine einfache Republik, sondern eine schonungslose gesellschaftliche Um¬ wälzung ; keinen Fortschritt durch nüchterne Selbstregierung, sondern entweder das goldene Zeitalter on In« sliortest notieo oder eine rothe Sündfluth.j Lamartine's versöhnende Beredsamkeit und die temvvrisircndc Staatskunst seiner Genossen, die mit unfruchtbaren Nationalwerkstätten gegen die Kommunisten sich abfinden wollte, verschaffte Frankreich nur eine Galgenfrist von 4 Monaten; daß der Ausbruch unvermeidlich war, sagten Kundige voraus. In der Nationalversammlung, die während des Orkans vcrbarrikadirt und permanent war, äußerte der Berg (Caussidiere, L. Blanc, Lagrange u. A.) unver- holenc Sympathie mit den Terroristen; vorsichtigere Ultras suchten die Revolution den Prätendenten in die Schuhe zu schieben. Wohl hörte man im Lager des Volks einige Rufe für Henry V. und Napoleon, aber der allgemeine Ruf war: die demokratische und sociale Republik, und auf den zahllosen Barrikaden flatterte die rothe Fahne! Flvcou wärmte die alte Phrase vom „Golde des Auslandes" auf. Aber die sel. heilige Allianz braucht ihr Geld zu Hause, und könnte fremdes Gold 30,000 Franzosen zu solchem Wahnsinn verführen, so wäre Frankreich in der Fäulnis! begriffen. Confidcrant nannte den Aufstand eine augenblickliche Verirrung des Volksgefühls. Damit stimmt vortrefflich der meisterhafte strategische Plan, nach welchem die Rebellen operirten, so wie die tadel¬ lose Bewaffnung von wenigstens 18000 unter den Anarchisten. Gewiß war die Mehrzahl der Nationalversammlung reaktionär, so weit der Franzose aus bureaukratischen Jnstinct reactionär sein muß; allein gegen die politische Reaction, gegen die Abschaffung des un¬ abhängigen Richtcrstandes u. f. w. erhoben sich die Ouvriers nicht; ihre Tendenz zeichnet steh am besten in den Forderungen, die sie am 24. stellten: Freilassung von Barbus und Genossen, Tod Cavaignac's, Entwaffnung der Nationalgarde (der Bourgeoisie), südlich hatte der Aufruhr nicht mehr die chcvalereske Glorie der vielbesungenen Pariser ^traßenkämpfe; er trug einen bösartigen Charakter an sich. Grausamkeiten und wahre ^«um aus Sue's Pariser Mysteres, in scheußliche Wirklichkeit übersetzt, erinnerten an die"Ä""'^ Guizot's Prophezeihung vom Einbruch der Barbaren, und anderseits hat eir in".I-gefährliche Repressalien genommen und die „Abschaffung der Todesstrafe Lüqen'a n^ wurde durch staudrechtliches Erschießen en ausso entsetzlich und die V s^' waren der Sturz des Lamartine'schen Regiments Erhebung einer neuen, halb militärischen Regierung, deren Hauptleiter die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/65>, abgerufen am 29.06.2024.