Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

ger Judenstadt. Auch die häßlichen Auswüchse aller Ghettos sind bekannt und
doch sind ans dem fünften Viertel zu jeder Zeit Männer von Intelligenz und Ver¬
dienst hervorgegangen; und doch fand man selbst nnter jener Classe, die von den
zahllosen Ausnahmsgesetzen zum Schacher gezwungen war, jeder Zeit eine Menge
ehrlicher und harmloser Seelen. Aber die schlichte Durchschnittsgattuug bleibt un¬
bemerkt, die Carritaturcu fallen ans, und die Judenstadt erzeugt stets widerwär¬
tige Kreaturen genug, die an Wcrkeltcigen durch Frechheit und Schmutz im Han¬
del und Wandel, und am Sabbath durch den pfaucuhasten Aufputz, in welchem
sie gern einherstvlziren, den Hohn und Groll der Masse herausfordern.

Kaum war der czechische Leu erwacht, so brüllte er die Juden an. Im Mai
erreichten die "Neckereien" -- diesen Euphemismus gebrauchte" mehrere Patrioten
gegen mich -- den Gipfelpunkt, deun die ruhmreiche Slava blühte damals und
die Zuversicht der Czechen war grenzenlos. Die Juden wurden aus der Natio¬
nalgarde verstoßen und durften sich Tage laug nirgends zeigen, ohne mißhandelt
zu werden. X-livida-in"! w-Ut-it" mu! (Treibt ihn el") erscholl es, wo Einer sicht¬
bar wurde, alten Leuten wurde der Hut und Faustschlägen übers Gesicht getrie¬
ben, Mädchen und Kiuder jagte der Pöbel mit Stockschlägen und Fußrrittcn bis
in die Judenstadt. Ans diese "Neckereien" folgte" ernstere Angriffe, man ging da¬
mit um, die außerhalb des Ghetto Wohnenden zu plündern, und das Gewölbe
eines israelitischen Kaufmanns wurde gestürmt, der Besitzer, dessen Wohnung von
seinem Magazin entfernt war, verwundet und nur dadurch gerettet, daß er die Gei¬
stesgegenwart hatte, im rechten Augenblick die eiserne Thüre des Hintcrgewölbcs hin¬
ter sich zuzuschlagen. Den Tag über lag er in dem dunkeln Raum allein, ver¬
borgen , erst in der Nacht konnten die Seinigen es wagen, den Verwundeten heim¬
zufahren. Auf großen Eifer von Seiten der Behörden war in der stürmischen
Zeit nicht zu rechnen, die höhern Classen sahen eher schadenfroh das wüste Trei¬
ben an und, wie später Stimmen ans dem Volk bezeugten, wurde der Janhagel
sogar von ihnen aufgemuntert, um ans dem Ghetto einen Sündenbock für sich zu
macheu. Ein Vorfall unter viele", den mir ein Augenzeuge berichtete, ist für die herr¬
schende Stimmung im Mai bezeichnend. Auf dem alten Ring stand Nationalgarde und
akademische Legion, um den Pöbel abzuwehren, der in die Judenstadt eindringen
wollte. Man machte natürlich keinen Gebrauch von irgend einer Waffe, souderu
vertheidigte die Eingänge des bedrohten Viertels durch geschlossene Reihen. Diese
Ausgabe erforderte Geduld, denn furchtbar war das Andrängen und das Wuth-
geschrei des gierigen Volkes. "Saubere Christe"!" gellte es fortwährend, "Ju¬
den zu beschütze", pfui der Schande!" Nun hatte die bewaffnete Macht die Ordre,
keinen Christen ins Ghetto einzulassen. Die Israeliten hatten sich bereits alle in
ihr Quartier geflüchtet, da kam ein Verspäteter nach, ein alter Trödeljndc, und
bat mit gefalteten Händen, Todesangst im Gesichte, durchgelassen zu werden, denn
hundert Fäuste griffen nach ihm. "Wir dürfe" keinen Fremden durchlassen!"


ger Judenstadt. Auch die häßlichen Auswüchse aller Ghettos sind bekannt und
doch sind ans dem fünften Viertel zu jeder Zeit Männer von Intelligenz und Ver¬
dienst hervorgegangen; und doch fand man selbst nnter jener Classe, die von den
zahllosen Ausnahmsgesetzen zum Schacher gezwungen war, jeder Zeit eine Menge
ehrlicher und harmloser Seelen. Aber die schlichte Durchschnittsgattuug bleibt un¬
bemerkt, die Carritaturcu fallen ans, und die Judenstadt erzeugt stets widerwär¬
tige Kreaturen genug, die an Wcrkeltcigen durch Frechheit und Schmutz im Han¬
del und Wandel, und am Sabbath durch den pfaucuhasten Aufputz, in welchem
sie gern einherstvlziren, den Hohn und Groll der Masse herausfordern.

Kaum war der czechische Leu erwacht, so brüllte er die Juden an. Im Mai
erreichten die „Neckereien" — diesen Euphemismus gebrauchte» mehrere Patrioten
gegen mich — den Gipfelpunkt, deun die ruhmreiche Slava blühte damals und
die Zuversicht der Czechen war grenzenlos. Die Juden wurden aus der Natio¬
nalgarde verstoßen und durften sich Tage laug nirgends zeigen, ohne mißhandelt
zu werden. X-livida-in»! w-Ut-it» mu! (Treibt ihn el») erscholl es, wo Einer sicht¬
bar wurde, alten Leuten wurde der Hut und Faustschlägen übers Gesicht getrie¬
ben, Mädchen und Kiuder jagte der Pöbel mit Stockschlägen und Fußrrittcn bis
in die Judenstadt. Ans diese „Neckereien" folgte» ernstere Angriffe, man ging da¬
mit um, die außerhalb des Ghetto Wohnenden zu plündern, und das Gewölbe
eines israelitischen Kaufmanns wurde gestürmt, der Besitzer, dessen Wohnung von
seinem Magazin entfernt war, verwundet und nur dadurch gerettet, daß er die Gei¬
stesgegenwart hatte, im rechten Augenblick die eiserne Thüre des Hintcrgewölbcs hin¬
ter sich zuzuschlagen. Den Tag über lag er in dem dunkeln Raum allein, ver¬
borgen , erst in der Nacht konnten die Seinigen es wagen, den Verwundeten heim¬
zufahren. Auf großen Eifer von Seiten der Behörden war in der stürmischen
Zeit nicht zu rechnen, die höhern Classen sahen eher schadenfroh das wüste Trei¬
ben an und, wie später Stimmen ans dem Volk bezeugten, wurde der Janhagel
sogar von ihnen aufgemuntert, um ans dem Ghetto einen Sündenbock für sich zu
macheu. Ein Vorfall unter viele», den mir ein Augenzeuge berichtete, ist für die herr¬
schende Stimmung im Mai bezeichnend. Auf dem alten Ring stand Nationalgarde und
akademische Legion, um den Pöbel abzuwehren, der in die Judenstadt eindringen
wollte. Man machte natürlich keinen Gebrauch von irgend einer Waffe, souderu
vertheidigte die Eingänge des bedrohten Viertels durch geschlossene Reihen. Diese
Ausgabe erforderte Geduld, denn furchtbar war das Andrängen und das Wuth-
geschrei des gierigen Volkes. „Saubere Christe»!" gellte es fortwährend, „Ju¬
den zu beschütze», pfui der Schande!" Nun hatte die bewaffnete Macht die Ordre,
keinen Christen ins Ghetto einzulassen. Die Israeliten hatten sich bereits alle in
ihr Quartier geflüchtet, da kam ein Verspäteter nach, ein alter Trödeljndc, und
bat mit gefalteten Händen, Todesangst im Gesichte, durchgelassen zu werden, denn
hundert Fäuste griffen nach ihm. „Wir dürfe» keinen Fremden durchlassen!"


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0434" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/277864"/>
            <p xml:id="ID_1462" prev="#ID_1461"> ger Judenstadt. Auch die häßlichen Auswüchse aller Ghettos sind bekannt und<lb/>
doch sind ans dem fünften Viertel zu jeder Zeit Männer von Intelligenz und Ver¬<lb/>
dienst hervorgegangen; und doch fand man selbst nnter jener Classe, die von den<lb/>
zahllosen Ausnahmsgesetzen zum Schacher gezwungen war, jeder Zeit eine Menge<lb/>
ehrlicher und harmloser Seelen. Aber die schlichte Durchschnittsgattuug bleibt un¬<lb/>
bemerkt, die Carritaturcu fallen ans, und die Judenstadt erzeugt stets widerwär¬<lb/>
tige Kreaturen genug, die an Wcrkeltcigen durch Frechheit und Schmutz im Han¬<lb/>
del und Wandel, und am Sabbath durch den pfaucuhasten Aufputz, in welchem<lb/>
sie gern einherstvlziren, den Hohn und Groll der Masse herausfordern.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1463" next="#ID_1464"> Kaum war der czechische Leu erwacht, so brüllte er die Juden an. Im Mai<lb/>
erreichten die &#x201E;Neckereien" &#x2014; diesen Euphemismus gebrauchte» mehrere Patrioten<lb/>
gegen mich &#x2014; den Gipfelpunkt, deun die ruhmreiche Slava blühte damals und<lb/>
die Zuversicht der Czechen war grenzenlos. Die Juden wurden aus der Natio¬<lb/>
nalgarde verstoßen und durften sich Tage laug nirgends zeigen, ohne mißhandelt<lb/>
zu werden. X-livida-in»! w-Ut-it» mu! (Treibt ihn el») erscholl es, wo Einer sicht¬<lb/>
bar wurde, alten Leuten wurde der Hut und Faustschlägen übers Gesicht getrie¬<lb/>
ben, Mädchen und Kiuder jagte der Pöbel mit Stockschlägen und Fußrrittcn bis<lb/>
in die Judenstadt. Ans diese &#x201E;Neckereien" folgte» ernstere Angriffe, man ging da¬<lb/>
mit um, die außerhalb des Ghetto Wohnenden zu plündern, und das Gewölbe<lb/>
eines israelitischen Kaufmanns wurde gestürmt, der Besitzer, dessen Wohnung von<lb/>
seinem Magazin entfernt war, verwundet und nur dadurch gerettet, daß er die Gei¬<lb/>
stesgegenwart hatte, im rechten Augenblick die eiserne Thüre des Hintcrgewölbcs hin¬<lb/>
ter sich zuzuschlagen. Den Tag über lag er in dem dunkeln Raum allein, ver¬<lb/>
borgen , erst in der Nacht konnten die Seinigen es wagen, den Verwundeten heim¬<lb/>
zufahren. Auf großen Eifer von Seiten der Behörden war in der stürmischen<lb/>
Zeit nicht zu rechnen, die höhern Classen sahen eher schadenfroh das wüste Trei¬<lb/>
ben an und, wie später Stimmen ans dem Volk bezeugten, wurde der Janhagel<lb/>
sogar von ihnen aufgemuntert, um ans dem Ghetto einen Sündenbock für sich zu<lb/>
macheu. Ein Vorfall unter viele», den mir ein Augenzeuge berichtete, ist für die herr¬<lb/>
schende Stimmung im Mai bezeichnend. Auf dem alten Ring stand Nationalgarde und<lb/>
akademische Legion, um den Pöbel abzuwehren, der in die Judenstadt eindringen<lb/>
wollte. Man machte natürlich keinen Gebrauch von irgend einer Waffe, souderu<lb/>
vertheidigte die Eingänge des bedrohten Viertels durch geschlossene Reihen. Diese<lb/>
Ausgabe erforderte Geduld, denn furchtbar war das Andrängen und das Wuth-<lb/>
geschrei des gierigen Volkes. &#x201E;Saubere Christe»!" gellte es fortwährend, &#x201E;Ju¬<lb/>
den zu beschütze», pfui der Schande!" Nun hatte die bewaffnete Macht die Ordre,<lb/>
keinen Christen ins Ghetto einzulassen. Die Israeliten hatten sich bereits alle in<lb/>
ihr Quartier geflüchtet, da kam ein Verspäteter nach, ein alter Trödeljndc, und<lb/>
bat mit gefalteten Händen, Todesangst im Gesichte, durchgelassen zu werden, denn<lb/>
hundert Fäuste griffen nach ihm. &#x201E;Wir dürfe» keinen Fremden durchlassen!"</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0434] ger Judenstadt. Auch die häßlichen Auswüchse aller Ghettos sind bekannt und doch sind ans dem fünften Viertel zu jeder Zeit Männer von Intelligenz und Ver¬ dienst hervorgegangen; und doch fand man selbst nnter jener Classe, die von den zahllosen Ausnahmsgesetzen zum Schacher gezwungen war, jeder Zeit eine Menge ehrlicher und harmloser Seelen. Aber die schlichte Durchschnittsgattuug bleibt un¬ bemerkt, die Carritaturcu fallen ans, und die Judenstadt erzeugt stets widerwär¬ tige Kreaturen genug, die an Wcrkeltcigen durch Frechheit und Schmutz im Han¬ del und Wandel, und am Sabbath durch den pfaucuhasten Aufputz, in welchem sie gern einherstvlziren, den Hohn und Groll der Masse herausfordern. Kaum war der czechische Leu erwacht, so brüllte er die Juden an. Im Mai erreichten die „Neckereien" — diesen Euphemismus gebrauchte» mehrere Patrioten gegen mich — den Gipfelpunkt, deun die ruhmreiche Slava blühte damals und die Zuversicht der Czechen war grenzenlos. Die Juden wurden aus der Natio¬ nalgarde verstoßen und durften sich Tage laug nirgends zeigen, ohne mißhandelt zu werden. X-livida-in»! w-Ut-it» mu! (Treibt ihn el») erscholl es, wo Einer sicht¬ bar wurde, alten Leuten wurde der Hut und Faustschlägen übers Gesicht getrie¬ ben, Mädchen und Kiuder jagte der Pöbel mit Stockschlägen und Fußrrittcn bis in die Judenstadt. Ans diese „Neckereien" folgte» ernstere Angriffe, man ging da¬ mit um, die außerhalb des Ghetto Wohnenden zu plündern, und das Gewölbe eines israelitischen Kaufmanns wurde gestürmt, der Besitzer, dessen Wohnung von seinem Magazin entfernt war, verwundet und nur dadurch gerettet, daß er die Gei¬ stesgegenwart hatte, im rechten Augenblick die eiserne Thüre des Hintcrgewölbcs hin¬ ter sich zuzuschlagen. Den Tag über lag er in dem dunkeln Raum allein, ver¬ borgen , erst in der Nacht konnten die Seinigen es wagen, den Verwundeten heim¬ zufahren. Auf großen Eifer von Seiten der Behörden war in der stürmischen Zeit nicht zu rechnen, die höhern Classen sahen eher schadenfroh das wüste Trei¬ ben an und, wie später Stimmen ans dem Volk bezeugten, wurde der Janhagel sogar von ihnen aufgemuntert, um ans dem Ghetto einen Sündenbock für sich zu macheu. Ein Vorfall unter viele», den mir ein Augenzeuge berichtete, ist für die herr¬ schende Stimmung im Mai bezeichnend. Auf dem alten Ring stand Nationalgarde und akademische Legion, um den Pöbel abzuwehren, der in die Judenstadt eindringen wollte. Man machte natürlich keinen Gebrauch von irgend einer Waffe, souderu vertheidigte die Eingänge des bedrohten Viertels durch geschlossene Reihen. Diese Ausgabe erforderte Geduld, denn furchtbar war das Andrängen und das Wuth- geschrei des gierigen Volkes. „Saubere Christe»!" gellte es fortwährend, „Ju¬ den zu beschütze», pfui der Schande!" Nun hatte die bewaffnete Macht die Ordre, keinen Christen ins Ghetto einzulassen. Die Israeliten hatten sich bereits alle in ihr Quartier geflüchtet, da kam ein Verspäteter nach, ein alter Trödeljndc, und bat mit gefalteten Händen, Todesangst im Gesichte, durchgelassen zu werden, denn hundert Fäuste griffen nach ihm. „Wir dürfe» keinen Fremden durchlassen!"

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/434
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/434>, abgerufen am 29.06.2024.