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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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wie Deutschland gegenwärtig thut. Man vergleiche unsere Entwickelung mit der von
Frankreich, England, selbst Nordamerika. Dem Clubleben große Aufmerksamkeit zu
schenken, haben die Grenzboten bis jetzt keine Veranlassung gehabt. So lange die
Politischen Vereine sich zur Hauptausgabe machten, über alle großen Fragen ihr dikta¬
torisches Votum in die Welt zu schleudern, waren sie in ihrer Mehrzahl nicht besser als
Carrikatnren. Und obgleich sich nicht läugnen läßt, daß unter den Thieren der Schö¬
pfung auch der Brüllfrosch seine vollkommene Berechtigung hat, so wird es doch Nie¬
mandem zu verdenken sein, wenn er ihn für eine unangenehme Nothwendigkeit hält.
Bei dieser Gelegenheit sei ausgesprochen, wie sich die Grenzboten die Thätigkeit eines
Clubs als segensreich und vernünftig denken. Ein politischer Klub wird stets die dop¬
pelte Aufgabe haben, seine Mitglieder fortzubilden und seine Principien im Staat durch¬
zusetzen; für den ersteren Fall ist nöthig, daß er in seinen Versammlungen alle großen
Fragen unserer stürmischen Zeit verhandle und von seinem Standpunkt aus kritisire.
für seine Wirksamkeit nach Außen ist nothwendig, daß er sich ans wenige bestimmte
praktische Forderungen beschränke. Ein Club, der heut an die Holsteiner,
morgen nach Frankfurt, an Cavaignac, Lamartine, die wiener Studenten, den Prinz
von Preußen und vielleicht den türkischen Kaiser Adressen und Proteste erläßt, ist im
besten Fall nichts anders, als eine komische Schule für Stylübungen und Volksleben.
Es ist unwahr, daß ein solcher Club die Massen bildet; er verführt sie demagogisch,
ob zum Guten oder Schlimmen: es ist doch nur eine hohle, haltlose und segensarine
Thätigkeit. Daß selbst solche Thätigkeit besser ist als gar keine, davon sind wir freilich
sehr innig überzeugt. Bedeutung und Wirksamkeit wird ein Club erst dann erwerben,
wenn er seine Kraft und Thätigkeit uach Außen zu concentriren versteht. Stellt er
sich z. B. die Ausgabe, eine Verbrüderung der Deutschen und Böhmen hervorzubrin¬
gen, oder: die Rechte der Deutschen in Posen zu vertreten, oder: freie Korneinsnhr
durchzusetzen, oder: demokratische Organisation der Stadt- und Landgemeinden zu be¬
wirken, oder die Principien eines neuen Bolksuuterrichts einzuführen, so wird die
nächste Folge dieser Beschränkung eine gesunde praktische Thätigkeit sein. Seine Füh¬
rer, seine Mitglieder werden die betreffenden Fragen Ventiliren, bis in's kleinste Detail
werden sie erörtert und ergründet werden, die Resultate dieser Thätigkeit werden durch
Reden, Plakate, Druckschriften, Zweigvereine sich überall ausbreiten, die Regierungen
werden solchem Club gegenüber eine bestimmte Stellung einnehmen müssen, er wird
eine Macht werden, welche kämpft, bis sie sich staatlich durchsetzt. Dazu gehören frei¬
lich tüchtige Kenntnisse, unausgesetzte Thätigkeit seiner Führer, und von Seiten seiner
Mitglieder mehr als der unruhige wüste Drang nach Neuem, welcher jetzt noch die
Mehrzahl der Hörer in die Clnbversammlungen treibt. In Breslau war das bisherige
Elublebcn im Ganzen wenig erfreulich. Während der demokratische Club nicht besser
und nicht schlechter war, als warmer aber roher Enthusiasmus zu machen pflegt, litt
der constitutionelle Club an unpraktischer Gelehrsamkeit, Pedanterie und Halbheit. Wenn
wir nicht irren, war es der constitutionelle Club zu Breslau, welcher am ersten Abend
seines Lebens die ganze Sitzung mit der lächerlichen Frage, was ein Bundesstaat und
was ein Staatenbund sei? ausfüllte, und gerade zu der Zeit, wo sein demokratischer
Gegner die Bezirkswähler sür die Wahlen nach Frankfurt und Berlin bearbeitete; er
begutachtete die Vogelfedern, während ihm die Demokraten die Vögel selbst vor der
Nase wegaßen. Dagegen sehen wir mit warmer Theilnahme, daß eine neue Bereini¬
gung schöner Kräfte im Werke ist, und finden in den Persönlichkeiten und der Richtung
derselben gute Bürgschaften sür gedeihliche Thätigkeit- Den demokratisch^constitutisnellen


wie Deutschland gegenwärtig thut. Man vergleiche unsere Entwickelung mit der von
Frankreich, England, selbst Nordamerika. Dem Clubleben große Aufmerksamkeit zu
schenken, haben die Grenzboten bis jetzt keine Veranlassung gehabt. So lange die
Politischen Vereine sich zur Hauptausgabe machten, über alle großen Fragen ihr dikta¬
torisches Votum in die Welt zu schleudern, waren sie in ihrer Mehrzahl nicht besser als
Carrikatnren. Und obgleich sich nicht läugnen läßt, daß unter den Thieren der Schö¬
pfung auch der Brüllfrosch seine vollkommene Berechtigung hat, so wird es doch Nie¬
mandem zu verdenken sein, wenn er ihn für eine unangenehme Nothwendigkeit hält.
Bei dieser Gelegenheit sei ausgesprochen, wie sich die Grenzboten die Thätigkeit eines
Clubs als segensreich und vernünftig denken. Ein politischer Klub wird stets die dop¬
pelte Aufgabe haben, seine Mitglieder fortzubilden und seine Principien im Staat durch¬
zusetzen; für den ersteren Fall ist nöthig, daß er in seinen Versammlungen alle großen
Fragen unserer stürmischen Zeit verhandle und von seinem Standpunkt aus kritisire.
für seine Wirksamkeit nach Außen ist nothwendig, daß er sich ans wenige bestimmte
praktische Forderungen beschränke. Ein Club, der heut an die Holsteiner,
morgen nach Frankfurt, an Cavaignac, Lamartine, die wiener Studenten, den Prinz
von Preußen und vielleicht den türkischen Kaiser Adressen und Proteste erläßt, ist im
besten Fall nichts anders, als eine komische Schule für Stylübungen und Volksleben.
Es ist unwahr, daß ein solcher Club die Massen bildet; er verführt sie demagogisch,
ob zum Guten oder Schlimmen: es ist doch nur eine hohle, haltlose und segensarine
Thätigkeit. Daß selbst solche Thätigkeit besser ist als gar keine, davon sind wir freilich
sehr innig überzeugt. Bedeutung und Wirksamkeit wird ein Club erst dann erwerben,
wenn er seine Kraft und Thätigkeit uach Außen zu concentriren versteht. Stellt er
sich z. B. die Ausgabe, eine Verbrüderung der Deutschen und Böhmen hervorzubrin¬
gen, oder: die Rechte der Deutschen in Posen zu vertreten, oder: freie Korneinsnhr
durchzusetzen, oder: demokratische Organisation der Stadt- und Landgemeinden zu be¬
wirken, oder die Principien eines neuen Bolksuuterrichts einzuführen, so wird die
nächste Folge dieser Beschränkung eine gesunde praktische Thätigkeit sein. Seine Füh¬
rer, seine Mitglieder werden die betreffenden Fragen Ventiliren, bis in's kleinste Detail
werden sie erörtert und ergründet werden, die Resultate dieser Thätigkeit werden durch
Reden, Plakate, Druckschriften, Zweigvereine sich überall ausbreiten, die Regierungen
werden solchem Club gegenüber eine bestimmte Stellung einnehmen müssen, er wird
eine Macht werden, welche kämpft, bis sie sich staatlich durchsetzt. Dazu gehören frei¬
lich tüchtige Kenntnisse, unausgesetzte Thätigkeit seiner Führer, und von Seiten seiner
Mitglieder mehr als der unruhige wüste Drang nach Neuem, welcher jetzt noch die
Mehrzahl der Hörer in die Clnbversammlungen treibt. In Breslau war das bisherige
Elublebcn im Ganzen wenig erfreulich. Während der demokratische Club nicht besser
und nicht schlechter war, als warmer aber roher Enthusiasmus zu machen pflegt, litt
der constitutionelle Club an unpraktischer Gelehrsamkeit, Pedanterie und Halbheit. Wenn
wir nicht irren, war es der constitutionelle Club zu Breslau, welcher am ersten Abend
seines Lebens die ganze Sitzung mit der lächerlichen Frage, was ein Bundesstaat und
was ein Staatenbund sei? ausfüllte, und gerade zu der Zeit, wo sein demokratischer
Gegner die Bezirkswähler sür die Wahlen nach Frankfurt und Berlin bearbeitete; er
begutachtete die Vogelfedern, während ihm die Demokraten die Vögel selbst vor der
Nase wegaßen. Dagegen sehen wir mit warmer Theilnahme, daß eine neue Bereini¬
gung schöner Kräfte im Werke ist, und finden in den Persönlichkeiten und der Richtung
derselben gute Bürgschaften sür gedeihliche Thätigkeit- Den demokratisch^constitutisnellen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/358>, abgerufen am 29.06.2024.